Bilder der Präzision

Bilder der Präzision von Bruhn,  Matthias, Hillnhütter,  Sara
Präzision ist ein Schlüsselbegriff in Technik, Kunst und Wissenschaft, der in enger Verbindung mit Verfahren der Messung und Feinmechanik steht, aber auch die Schärfe sprachlicher Begriffsbildung oder die Synchronisation tänzerischer Bewegungen beschreiben kann. Die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass der Bedarf nach größtmöglicher Präzision auch die Widersprüche von Messung und Modell, Versuch und Vorhersage in sich aufgenommen hat – abweichende Messergebnisse wurden so zum eigentlichen Beleg für die Genauigkeit einer Methode und den Bedarf ihrer weiteren Raffinierung. Der interdisziplinäre Blick auf verschiedene Felder zeigt, wie der damit verbundene Anspruch in ihnen produktiv gemacht und reflektiert worden ist. Fallstudien zu Beispielen aus mehreren Jahrhunderten gehen dieser Frage nach, ergänzt um Auszüge aus grundlegenden historisch-theoretischen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Instrumente des Sehens

Bildwelten des Wissens / Instrumente des Sehens von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Mit dem Thema "Instrumente des Sehens" wird die Frage gestellt, inwieweit Wahrnehmung zugleich auch Bearbeitung ermöglicht und Wahrnehmungstheorien demzufolge auch Handlungsregeln implizieren. Bilder als Element einer Technik zu begreifen, bedeutet also nicht, sie auf den bloßen Effekt einer spezifischen Technik zu reduzieren. Als Part von Maschinen, Apparaturen oder Instrumenten können sie gemäß der zweiten Wortbedeutung von 'Technik' als Felder von Handlungen und Fertigkeiten angesehen werden, als Felder, in denen die visuelle Beschreibung zugleich einen Bearbeitungs- und Spielraum eröffnet. Anhand Vermeers Arbeit mit der camera obscura, der Bilder der camera lucida, Diderots Wahrnehmungstheorie, Freuds Mikroskopie, der Bildrealitäten der Nanotechnologie wie der Neurowissenschaften entwerfen die Autoren kritische Perspektiven auf technische Bilder jeseints der evolutionären Logik eines Technikdeterminismus.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Kältebilder

Bildwelten des Wissens / Kältebilder von Bruhn,  Matthias
Als Mittel der Konservierung ist Kälte seit alters her von fundamentaler Bedeutung für die menschliche Kultur, doch erst mit dem Industriezeitalter wurden Möglichkeiten künstlicher Kühlung ersonnen, die heute selbstverständlich sind. Mit ihr gingen auch neue Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung einher. Die gefrorene Bewegung wurde zur Metapher der verlangsamten Aufzeichnung. Ohne Kryotechnik gäbe es keine modernen Rechen- und Bildgebungsprozesse. Diesen Möglichkeiten eiskalter Beobachtung stehen Sichtbarkeitsverluste durch Frost oder Niederschlag gegenüber, so wie die künstliche Absenkung von Temperaturen gerade durch ihren Energieverbrauch den Klimawandel weiter anheizt. Die Technik der Kühlung erreicht in jeder Hinsicht neue Tiefst- und Höchstmarken - mit umfassenden Folgen für das Wissen und die Wahrnehmung. Das Cover der Bilderwelten wurde mit einer thermochromen Farbe gedruckt. Diese reagiert auf unterschiedliche Umgebungstemperaturen mit der Veränderung des Farbtons. Schauen Sie selbst!
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Bild

Das Bild von Bruhn,  Matthias
Wissen erzeugen, reflektieren und Verstehen fördern – Bilder haben vielfältige Funktionen. Ihr informativer Wert ist stark gewachsen, bildliche Kommunikation ist in Kunst, Unterhaltung oder Werbung ebenso relevant wie in den Naturwissenschaften oder der Philosophie. Das Studienbuch „Das Bild“ diskutiert die Fragen, was ein Bild ist, wie es verstanden, betrachtet oder erforscht werden kann, aber auch, welche politischen und ökonomischen Implikationen mit ihm verbunden sein können. Begrifflichkeiten und Betrachtungsweisen – Themen und Perspektiven Geschichte der Bildmedien und Bildfunktionen Bildforschung zwischen Hochkunst und Populärkultur Formen, Farben, Linien: Zugänge zum Bildlichen Kontexte: Politische Repräsentation, Wissenschaft, Markt Kombinationen, Oppositionen: Ur- und Vorbilder, Reihen und Vergleiche, Text und Bild Diagramm, Raum, Bewegung: Visuelle Techniken der Übersicht, Einsicht und Aufzeichnung Pressestimmen: "Dieses Buch bietet eine für die Zielgruppe der Studenten der Kulturwissenschaften konzipierte Einführung in die Theorie und Geschichte des Bildes." Irene Ittekkot in: ekz-Informationsdienst, 20/2009 "Das zu besprechende Buch, eine in angenehmster Weise einer Schulkladde ähnelnde, sorgsam und sehr leserfreundlich gestaltete Broschur, spricht das Bedürfnis nach Allgemeinbildung an und erfüllt jenen Auftrag wohl nahezu vollkommen. […] Bildererzeugung, Bildauswertung und Bildwahrnehmung […] werden in ihrer historischen Entwicklung, wie auch Entwicklungsmodelle selbst, anschaulich, detailliert durchdacht und zuverlässig moderat im Überblick dargestellt. […] Mit Bildern, Wissen vermittelnden, Verstehen fördernden und visuellen Repräsentationen, werden anhand der Forschungsergebnisse und Erfahrungen vor allem englisch- und deutschsprachiger Wissenschaftler 'soziale, technische oder ökonomische Blickweisen' erörtert, die - mit zunehmender Medialität - nach sprachlicher Differenzierung verlangen; ein Anspruch, den der Autor hervorragend einlöst." Heike Wetzig in: Journal für Kunstgeschichte, 13 (2009) 1 "Matthias Bruhn […] gelang mit dieser Publikation eine Fibel des Bildes. Insofern kann hier jeder Interessierte das Alphabet der Bilder lernen und sich darüber hinaus, mittels umfangreichem Serviceteil, weiterbilden. Dieses Angebot ist konkurrenzlos, […] [ein] Grundlagenwerk." Sigrid Gaisreiter in: kunstbuchanzeiger.de, Juli 2009 Kommentare zum Buch: "Der Ansatz bzw. das Versprechen 'Theorie, Geschichte, Praxis' zu behandeln, wird tatsächlich eingehalten!" Tatjana Timoschenko, Universität Hamburg "Das Buch ist nicht nur schön gestaltet, sondern führt auch sehr gut in das Thema ein." Sebastian Funk, Universität Köln "Das Studienbuch überzeugt durch eine umfassende Behandlung des Themas auf gutem Niveau." Dr. Matthias Buck, Universität Halle "Das Buch vermittelt dem Leser einen guten Einstieg in die Thematik der Bildwissenschaft und versucht darüber hinaus den Blick des Lesers auf die verschiedenen Ebenen und Positionen zu lenken, in denen Bilder von Bedeutung sind. Dem Anspruch ein Studienbuch zu schaffen, in dem ein kompaktes Basiswissen vermittelt werden soll, wird der Autor hier vollkommen gerecht." Dominika Makowski, Studentin aus Hagen "Was ist ein Bild? Was kann mir ein Bild sagen? Was möchte das Bild ausdrücken? Wie kann ich das Bild erforschen? Was kann das Bild in Zusammenhang mit Politik oder Ökonomie bewirken? Mit diesen Frage ging ich – als Studentin der Kulturwissenschaften - an das Buch heran und fand erstaunlicherweise auf alle Fragen und noch viele weitere – nur unbewusst gestellte Fragen – eine verständliche Antwort." Melanie Witzik, Studentin aus Hof
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Digitale Form

Bildwelten des Wissens / Digitale Form von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Mit der Bestimmung der Form im Digitalen und der spezifischen Eigenschaften digitaler Formerzeugung sucht der neue Band der "Bildwelten des Wissens" ein Konkretum der Analyse digitaler Bildlichkeit. Die Form ist als Relationsbegriff wesentlich durch ihr Verhältnis zu Materie und Stoff, zum Inhalt und im Vergleich zu anderen Formen zu begreifen. Diesem Wechselspiel widmet sich der vorliegenden Band. Dabei zeigt sich die gegenseitige Bedingung von Digitalem und Analogem in den Formprozessen früher digitaler Bildtechnik, die etwa den Erkenntnisprozess in der fraktalen Mathematik erst ermöglichte, ebenso wie in der Einschreibung tradierter zeichnerischer Verfahren in die Software der Computergrafik. Bis heute durchdringt das Materielle in der Form des Digitalen, etwa in der CAD-Architektur, die immer wieder den Rekurs zum Modell sucht, oder in digitalen Verwaltungsprozessen, die ohne materielle Artefakte nicht auszukommen scheinen. Das Analoge behauptet sich in der Form des Digitalen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Imagination des Himmels

Bildwelten des Wissens / Imagination des Himmels von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Bilder des Himmels und des Weltalls, von den ersten Sternwarten bis zu aktuellen Aufnahmen vom Mars, markieren jenen spannungsvollen Grenzverlauf zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Imagination, der gerade in dem Versuch, das Ungreifbare greifbar zu machen, starke Bildtraditionen ausgeprägt hat. Um himmlischer Phänomene, die der direkten Wahrnehmung prinzipiell entzogen sind, in Form von Bildern habhaft zu werden, wurden und werden die unterschiedlichsten Instrumente aufgeboten. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Gesamterfassung des Himmels und seiner Gestirne dar, die dem Auge in unendlicher Ausdehnung, Fülle und Unordnung erscheinen. In Galileis Beobachtung des Mondes nicht anders als in den zeitgenössischen Bildwelten der Astrophysik werden damit auch die Möglichkeiten bildlicher Repräsentation selbst immer neu ausgelotet. Der Band stellt ein paradigmatisches Gebiet formaler und historischer Bildkritik vor, indem er Handzeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien, Datenmengen wie Simulationen als anschauliches Resultat der Auswertung des Unendlichen einschließt – als Imagination des Himmels, in der Erkenntnis und Faszination nicht voneinander zu trennen sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Ereignisorte des Politischen

Bildwelten des Wissens / Ereignisorte des Politischen von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Wenn die Ultras des CFC Genua unter Gewaltandrohung die Spieler des Vereins dazu zwingen, ihnen die Trikots auszuhändigen, weil sie es angeblich nicht wert seien, die Vereinsfarben zu tragen, dann ist dies ein protofaschistisch grundierter, weil ausschließlich auf Demütigung zielender, Akt der Platzenteignung. Wenn "Indignados" in Madrid den Puerta del Sol oder andere zentrale Plätze in spanischen Städten einnehmen, handeln sie im Sinne radikaler Demokratie. Anlässlich der politischen Ereignisse im letzten Jahr und mit Blick auf ihre anhaltende Aktualität, befasst sich der Band mit Plätzen und anderen öffentlichen Räumen als Ereignisorten des Politischen. Die Transformation des öffentlichen Raums nach der ägyptischen Revolution, der Straßensport, der Neubau des Museum of Contemporary Art Kraków oder die Ästhetik des Turbo-Folk in Serbien sind Beispiele politischer Identitätsbildungen und prozesshafter, kontingenter Vergemeinschaftungen, während das massenhafte Tragen der Guy-Fawkes-Masken oder die Kultur des Human-Microphone Anlässe sind, Protestbewegungen unter der Perspektive anti-identitärer, agonaler Ausverhandlungsräume in den Blick zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Grenzbilder

Bildwelten des Wissens / Grenzbilder von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Das Thema Grenzbilder führt direkt zu den politischen Aspekten visueller Darstellungen und ihrem impliziten wie expliziten Grenzregime. Kaum ein Thema wird in der aktuellen politischen, geistes- und naturwissenschaftlichen Praxis so vehement diskutiert. Statt der Eleminierung von Grenzen entwickeln sich im Zuge dieser Diskussion immer differenziertere Vorstellungen ihres konstruktiven wie konstruierten Charakters, eine Veränderung des Grenzbegriffs zeichnet sich ab. Visuelle Demarkationen und die bildgebende Dynamik der Grenze werden im vorliegenden Heft sowohl im politischen, wie auch naturwissenschaftlichen Kontext untersucht. Territoriale Grenzen in ihrer materiellen Gestaltung, ihrer metaphorischen Bedeutung und ihrem staatstheoretischen Entwurf werden in den ersten Beiträgen thematisiert, die unter der Überschrift "Stadt und Staat" zusammengefasst sind. Daran schließt unmittelbar das Thema der bildgenerierenden Funktion von Grenzen an, wie sie für die Praxis der antiken Rhetorik beschrieben wurde. Schwerpunkt des zweiten Abschnitts "Körper und Klassifikationen" sind die Beschreibungen von Grenzen bei der Erforschung und Systematisierung individueller biologischer Körper.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Graustufen

Bildwelten des Wissens / Graustufen von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
MIt einer originalgrafischen Beilage. Diese enthät eine Collage, die in sieben verschiedenen Drucktechniken ausgeführt wurde: Fotokopie, Risografie, Cyanotypie, Offsetdruck, Zweifarb-Offsetdruck, Dreifarb-Offsetdruck, Lichtdruck. Der Begriff Graustufen bezeichnet eine Darstellung oder Wiedergabe von Bildern auf einer Skala von Helligkeitswerten zwischen Schwarz und Weiß. Die alltägliche Präsenz von Mehrfarbdruck oder bunten Bildschirmanzeigen kann zwar zu der Annahme verleiten, dass die Darstellung in Grau technisch überholt sei. Doch gestattet sie ein Höchstmaß an optischer Feinheit, die auf anderem Wege nicht zu erreichen ist. Technische Verfahren haben in verschiedener Weise auf diesen Umstand reagiert. So werden durch Schraffierung, die Veränderung von Lichtintensitäten oder die Wahl bestimmter Pigmente Seheindrücke erzeugt, welche dem menschlichen Auge zugleich als fließend und differenziert erscheinen können. Aus technischen und physiologischen Bedingungen haben sich so Stilformen der Darstellung ergeben, denen in Bildgebung, Fotografie oder Reproduktionsgrafik spezifische Funktionen zukommen, die aber durch Reduktion auf eine oder wenige Farben stets auch die Bedingungen ihrer Herstellung erkennen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Morphologien

Bildwelten des Wissens / Morphologien von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Die (sichtbare) Welt ist geprägt von einer unermesslichen Vielfalt von Formen, Mustern und Strukturen. Deren Betrachtung und Bewertung hat zu Methoden der Beschreibung, Darstellung, Analyse und Klassifikation geführt, welche für die Frage nach den Ursachen und Mechanismen von Formentstehung und Formwandel grundlegend wurden. Dabei steht die Form selbst auch für Funktionen, Prozesse und Konzepte, die über das bloß Sichtbare hinausweisen. "Morphologie" wurde zu einem Schlüsselwort für die Bezeichnung dieser Zusammenhänge. Der Themenband behandelt die unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit Phänomenen der Natur und Kultur, die von der Übersetzung sichtbarer Erscheinungen in die Sphäre der Sprache bis hin zu Verfahren der visuellen Übertragung reichen, welche den Zugang zur Form mitgestalten, etwa Zeichnungen, optische Instrumente, Modelle und Diagramme. Dabei zeigt sich, wie eng Objekt- und Konzeptforschung, Natur- und Geisteswissenschaften ineinandergreifen können, ohne ihre disziplinäre Präzision und Identität zu verlieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Kontaktbilder

Bildwelten des Wissens / Kontaktbilder von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
"Kontaktbilder" entstehen durch Berührung oder Abdruck, als Spur, Einprägung oder Abreibung einer Sache. Sie sind Mittler von etwas, das durch sie zugleich Unmittelbarkeit beansprucht. Während die mimetische Nachahmung Präsenz und Ähnlichkeit erzeugt, indem sie Gegenstände in sichtbaren Formen gleich welcher Machart reproduziert, stehen Kontaktbilder aufgrund ihres mechanischen Herstellungsprozesses für eine besondere – nämlich physische – Nähe der dargestellten Sache zum Bildträger, in Form von Berührungen, die eine Bedingung ihrer Existenz sind. Texte zum Einsatz von Naturselbstdrucken, zu Naturabgüssen, fotogrammatischen Einstrahlungen und Abklatschverfahren, zur Entstehungstheorie der Fossilien und zur Rezeption von Kontaktreliquien beleuchten jene Prozesse, Strategien und rhetorischen Zuschreibungen, welche eine besondere physische Beziehung zum Abgebildeten herstellen – oder behaupten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Diagramme und bildtextile Ordnungen

Bildwelten des Wissens / Diagramme und bildtextile Ordnungen von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Dieser Band widmet sich Bildformen, deren Strukturen durch textile Ordnungen wie Weben, Kneten, Flechten, Wirken oder Filzen geprägt sind und die sich auf diese Weise als operationale Flächengebilde beschreiben lassen. Aus dem Inhalt: Birgit Schneider: Diagramm und bildtextile Ordnung Sybilla Nikolow: Kurven, Diagramme, Zahlen- und Mengenbilder. Die Wiener Methode der Bildstatistik als statistische Bildform Barbara Segelken: Staatsordnung im Bild der Tabelle am Beispiel von Friedrich Anton von Heinitz (1785/86). Claus-Peter Haase: Erziehung des Auges. Die Umdeutung von Ornamentsystemen bei anatolischen Teppichen. Steffen Bogen: Verbundene Materie, geordnete Bilder. Reflexion diagrammatischen Schauens in den Fenstern von Chartres. Kathrin Müller: Formen des Anfangs. Sphärendiagramme aus dem 13. Jahrhundert Eva Cancik-Kirschbaum / Bernd Mahr: Anordnung und ästhetisches Profil. Die Herausbildung einer universellen Kulturtechnik in der Frühgeschichte der Schrift. Interview: Ornament, Diagramm, Computerbild. Phänomene des Übergangs. Ein Gespräch mit Lambert Wiesing
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Bild

Das Bild von Bruhn,  Matthias
Wissen erzeugen, reflektieren und Verstehen fördern – Bilder haben vielfältige Funktionen. Ihr informativer Wert ist stark gewachsen, bildliche Kommunikation ist in Kunst, Unterhaltung oder Werbung ebenso relevant wie in den Naturwissenschaften oder der Philosophie. Das Studienbuch „Das Bild“ diskutiert die Fragen, was ein Bild ist, wie es verstanden, betrachtet oder erforscht werden kann, aber auch, welche politischen und ökonomischen Implikationen mit ihm verbunden sein können. Begrifflichkeiten und Betrachtungsweisen – Themen und Perspektiven Geschichte der Bildmedien und Bildfunktionen Bildforschung zwischen Hochkunst und Populärkultur Formen, Farben, Linien: Zugänge zum Bildlichen Kontexte: Politische Repräsentation, Wissenschaft, Markt Kombinationen, Oppositionen: Ur- und Vorbilder, Reihen und Vergleiche, Text und Bild Diagramm, Raum, Bewegung: Visuelle Techniken der Übersicht, Einsicht und Aufzeichnung Pressestimmen: "Dieses Buch bietet eine für die Zielgruppe der Studenten der Kulturwissenschaften konzipierte Einführung in die Theorie und Geschichte des Bildes." Irene Ittekkot in: ekz-Informationsdienst, 20/2009 "Das zu besprechende Buch, eine in angenehmster Weise einer Schulkladde ähnelnde, sorgsam und sehr leserfreundlich gestaltete Broschur, spricht das Bedürfnis nach Allgemeinbildung an und erfüllt jenen Auftrag wohl nahezu vollkommen. […] Bildererzeugung, Bildauswertung und Bildwahrnehmung […] werden in ihrer historischen Entwicklung, wie auch Entwicklungsmodelle selbst, anschaulich, detailliert durchdacht und zuverlässig moderat im Überblick dargestellt. […] Mit Bildern, Wissen vermittelnden, Verstehen fördernden und visuellen Repräsentationen, werden anhand der Forschungsergebnisse und Erfahrungen vor allem englisch- und deutschsprachiger Wissenschaftler 'soziale, technische oder ökonomische Blickweisen' erörtert, die - mit zunehmender Medialität - nach sprachlicher Differenzierung verlangen; ein Anspruch, den der Autor hervorragend einlöst." Heike Wetzig in: Journal für Kunstgeschichte, 13 (2009) 1 "Matthias Bruhn […] gelang mit dieser Publikation eine Fibel des Bildes. Insofern kann hier jeder Interessierte das Alphabet der Bilder lernen und sich darüber hinaus, mittels umfangreichem Serviceteil, weiterbilden. Dieses Angebot ist konkurrenzlos, […] [ein] Grundlagenwerk." Sigrid Gaisreiter in: kunstbuchanzeiger.de, Juli 2009 Kommentare zum Buch: "Der Ansatz bzw. das Versprechen 'Theorie, Geschichte, Praxis' zu behandeln, wird tatsächlich eingehalten!" Tatjana Timoschenko, Universität Hamburg "Das Buch ist nicht nur schön gestaltet, sondern führt auch sehr gut in das Thema ein." Sebastian Funk, Universität Köln "Das Studienbuch überzeugt durch eine umfassende Behandlung des Themas auf gutem Niveau." Dr. Matthias Buck, Universität Halle "Das Buch vermittelt dem Leser einen guten Einstieg in die Thematik der Bildwissenschaft und versucht darüber hinaus den Blick des Lesers auf die verschiedenen Ebenen und Positionen zu lenken, in denen Bilder von Bedeutung sind. Dem Anspruch ein Studienbuch zu schaffen, in dem ein kompaktes Basiswissen vermittelt werden soll, wird der Autor hier vollkommen gerecht." Dominika Makowski, Studentin aus Hagen "Was ist ein Bild? Was kann mir ein Bild sagen? Was möchte das Bild ausdrücken? Wie kann ich das Bild erforschen? Was kann das Bild in Zusammenhang mit Politik oder Ökonomie bewirken? Mit diesen Frage ging ich – als Studentin der Kulturwissenschaften - an das Buch heran und fand erstaunlicherweise auf alle Fragen und noch viele weitere – nur unbewusst gestellte Fragen – eine verständliche Antwort." Melanie Witzik, Studentin aus Hof
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Ereignisorte des Politischen

Bildwelten des Wissens / Ereignisorte des Politischen von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Wenn die Ultras des CFC Genua unter Gewaltandrohung die Spieler des Vereins dazu zwingen, ihnen die Trikots auszuhändigen, weil sie es angeblich nicht wert seien, die Vereinsfarben zu tragen, dann ist dies ein protofaschistisch grundierter, weil ausschließlich auf Demütigung zielender, Akt der Platzenteignung. Wenn  "Indignados" in Madrid den Puerta del Sol oder andere zentrale Plätze in spanischen Städten einnehmen, handeln sie im Sinne radikaler Demokratie. Anlässlich der politischen Ereignisse im letzten Jahr und mit Blick auf ihre anhaltende Aktualität, befasst sich der Band mit Plätzen und anderen öffentlichen Räumen als Ereignisorten des Politischen. Die Transformation des öffentlichen Raums nach der ägyptischen Revolution, der Straßensport, der Neubau des Museum of Contemporary Art Kraków oder die Ästhetik des Turbo-Folk in Serbien sind Beispiele politischer Identitätsbildungen und prozesshafter, kontingenter  Vergemeinschaftungen, während das massenhafte Tragen der Guy-Fawkes-Masken oder die Kultur des Human-Microphone Anlässe sind, Protestbewegungen unter der Perspektive anti-identitärer, agonaler Ausverhandlungsräume in den Blick zu nehmen.
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Bilder der Präzision

Bilder der Präzision von Bruhn,  Matthias, Hillnhütter,  Sara
Präzision ist ein Schlüsselbegriff in Technik, Kunst und Wissenschaft, der in enger Verbindung mit Verfahren der Messung und Feinmechanik steht, aber auch die Schärfe sprachlicher Begriffsbildung oder die Synchronisation tänzerischer Bewegungen beschreiben kann. Die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass der Bedarf nach größtmöglicher Präzision auch die Widersprüche von Messung und Modell, Versuch und Vorhersage in sich aufgenommen hat – abweichende Messergebnisse wurden so zum eigentlichen Beleg für die Genauigkeit einer Methode und den Bedarf ihrer weiteren Raffinierung. Der interdisziplinäre Blick auf verschiedene Felder zeigt, wie der damit verbundene Anspruch in ihnen produktiv gemacht und reflektiert worden ist. Fallstudien zu Beispielen aus mehreren Jahrhunderten gehen dieser Frage nach, ergänzt um Auszüge aus grundlegenden historisch-theoretischen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Kontaktbilder

Bildwelten des Wissens / Kontaktbilder von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
"Kontaktbilder" entstehen durch Berührung oder Abdruck, als Spur, Einprägung oder Abreibung einer Sache. Sie sind Mittler von etwas, das durch sie zugleich Unmittelbarkeit beansprucht. Während die mimetische Nachahmung Präsenz und Ähnlichkeit erzeugt, indem sie Gegenstände in sichtbaren Formen gleich welcher Machart reproduziert, stehen Kontaktbilder aufgrund ihres mechanischen Herstellungsprozesses für eine besondere – nämlich physische – Nähe der dargestellten Sache zum Bildträger, in Form von Berührungen, die eine Bedingung ihrer Existenz sind. Texte zum Einsatz von Naturselbstdrucken, zu Naturabgüssen, fotogrammatischen Einstrahlungen und Abklatschverfahren, zur Entstehungstheorie der Fossilien und zur Rezeption von Kontaktreliquien beleuchten jene Prozesse, Strategien und rhetorischen Zuschreibungen, welche eine besondere physische Beziehung zum Abgebildeten herstellen – oder behaupten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bilder der Präzision

Bilder der Präzision von Bruhn,  Matthias, Hillnhütter,  Sara
Präzision ist ein Schlüsselbegriff in Technik, Kunst und Wissenschaft, der in enger Verbindung mit Verfahren der Messung und Feinmechanik steht, aber auch die Schärfe sprachlicher Begriffsbildung oder die Synchronisation tänzerischer Bewegungen beschreiben kann. Die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass der Bedarf nach größtmöglicher Präzision auch die Widersprüche von Messung und Modell, Versuch und Vorhersage in sich aufgenommen hat – abweichende Messergebnisse wurden so zum eigentlichen Beleg für die Genauigkeit einer Methode und den Bedarf ihrer weiteren Raffinierung. Der interdisziplinäre Blick auf verschiedene Felder zeigt, wie der damit verbundene Anspruch in ihnen produktiv gemacht und reflektiert worden ist. Fallstudien zu Beispielen aus mehreren Jahrhunderten gehen dieser Frage nach, ergänzt um Auszüge aus grundlegenden historisch-theoretischen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Diagramme und bildtextile Ordnungen

Bildwelten des Wissens / Diagramme und bildtextile Ordnungen von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
Dieser Band widmet sich Bildformen, deren Strukturen durch textile Ordnungen wie Weben, Kneten, Flechten, Wirken oder Filzen geprägt sind und die sich auf diese Weise als operationale Flächengebilde beschreiben lassen. Aus dem Inhalt: Birgit Schneider: Diagramm und bildtextile Ordnung Sybilla Nikolow: Kurven, Diagramme, Zahlen- und Mengenbilder. Die Wiener Methode der Bildstatistik als statistische Bildform Barbara Segelken: Staatsordnung im Bild der Tabelle am Beispiel von Friedrich Anton von Heinitz (1785/86). Claus-Peter Haase: Erziehung des Auges. Die Umdeutung von Ornamentsystemen bei anatolischen Teppichen. Steffen Bogen: Verbundene Materie, geordnete Bilder. Reflexion diagrammatischen Schauens in den Fenstern von Chartres. Kathrin Müller: Formen des Anfangs. Sphärendiagramme aus dem 13. Jahrhundert Eva Cancik-Kirschbaum / Bernd Mahr: Anordnung und ästhetisches Profil. Die Herausbildung einer universellen Kulturtechnik in der Frühgeschichte der Schrift. Interview: Ornament, Diagramm, Computerbild. Phänomene des Übergangs. Ein Gespräch mit Lambert Wiesing
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bildwelten des Wissens / Graustufen von Blümle,  Claudia, Bredekamp,  Horst, Bruhn,  Matthias, Müller-Helle,  Katja
MIt einer originalgrafischen Beilage. Diese enthät eine Collage, die in sieben verschiedenen Drucktechniken ausgeführt wurde: Fotokopie, Risografie, Cyanotypie, Offsetdruck, Zweifarb-Offsetdruck, Dreifarb-Offsetdruck, Lichtdruck. Der Begriff Graustufen bezeichnet eine Darstellung oder Wiedergabe von Bildern auf einer Skala von Helligkeitswerten zwischen Schwarz und Weiß. Die alltägliche Präsenz von Mehrfarbdruck oder bunten Bildschirmanzeigen kann zwar zu der Annahme verleiten, dass die Darstellung in Grau technisch überholt sei. Doch gestattet sie ein Höchstmaß an optischer Feinheit, die auf anderem Wege nicht zu erreichen ist. Technische Verfahren haben in verschiedener Weise auf diesen Umstand reagiert. So werden durch Schraffierung, die Veränderung von Lichtintensitäten oder die Wahl bestimmter Pigmente Seheindrücke erzeugt, welche dem menschlichen Auge zugleich als fließend und differenziert erscheinen können. Aus technischen und physiologischen Bedingungen haben sich so Stilformen der Darstellung ergeben, denen in Bildgebung, Fotografie oder Reproduktionsgrafik spezifische Funktionen zukommen, die aber durch Reduktion auf eine oder wenige Farben stets auch die Bedingungen ihrer Herstellung erkennen lassen.
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