Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung

Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung von Bierbaum,  Harald, Euler,  Peter, Wolf,  Bernhard S. T.
Das Angebot der Weiterbildungseinrichtungen zu den Naturwissenschaften entspricht nicht deren Bedeutung für das menschliche Verständnis der Welt. Es hält nicht Schritt mit dem Wandel in den Wissenschaften selbst. Um dieses Angebot zu verbessern, führten die TU Darmstadt und das hvv-Institut an hessischen Volkshochschulen das Projekt "Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung" durch. Dabei entwickelten sie das hier vorgestellte Verständnis von Aufgaben und Zielen der Wissenschaftsvermittlung und die didaktischen Modelle für die Erwachsenenbildung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Herrschaft macht Geschichte

Herrschaft macht Geschichte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Wer Geschichte als ein empirisches Vorkommnis begreift, das in positivistischer Neutralität objektiv zu beschreiben ist, verkennt ganz wesentlich ihren politischen Charakter. Geschichte ist stets Ausdruck der gesellschaftlichen Verhältnisse, sie entsteht im Medium ihrer Darstellung. Und die ist durchaus höchst widersprüchlich. Wenn wir von Geschichte reden, dann legen wir ihr einen doppelten Sinn bei. Zum einen können wir ihr angesichts ihrer Faktizität nicht entrinnen. Zum anderen aber bedeutet diese Faktizität fast nichts ohne Deutung und Erläuterung, ohne Kommentar und Sinnstiftung. So ist es nicht einerlei, ob wir von Herrschergeschichte oder von Mentalitäts- und Sozialgeschichte sprechen, ob wir einer geschichtsmaterialistischen Interpretation folgen oder ob wir Geistes- und Ideengeschichte betreiben. Und ein weiteres kommt hinzu. Es ist nämlich keineswegs unwichtig zu klären, in wessen Namen Geschichte geschrieben wird. Im Namen von Schwarzen Menschen, von Frauen, von kolonialisierten Völkern, von Schwulen, Lesben und transidentifizierten Menschen, von Menschen mit Behinderung, von Menschen jüdischen und islamischen Glaubens, im Namen der Armen? „HERRSCHAFT MACHT GESCHICHTE“ ist daher als kritischer Einwand gegen die gegenwärtig zu beobachtende Komplexitätsreduktion der ohnehin eher bruchstückhaften Vermittlung von Geschichte an den Schulen und Hochschulen zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes

Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes von Bierbaum,  Harald, Herrmann,  Katharina
Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der Arbeitstagung „Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes“, die anlässlich des 10. Todestages Gernot Koneffkes die von ihm zwischen den 1950er und 2000er Jahren aus der systematischen Rekonstruktion der Geschichte der Pädagogik entwickelte Materialistische Bildungstheorie und Pädagogik zum Gegenstand machte. Dabei werden zunächst weniger bekannte Aspekte der Arbeiten Koneffkes vorgestellt, über die verschiedene theoretische und organisatorische Kontexte der Entstehung seiner kritisch-politischen Pädagogik sichtbar werden. Daran anschließend werden zentrale Topoi von Koneffkes Bildungstheorie im Zusammenhang aktueller erziehungs- und gesellschaftswissenschaftlicher Problemstellungen diskutiert und somit der Aktualität und Wirkung seiner Materialistischen Pädagogik nachgegangen. Wie schon die Tagung soll auch dieser Band dazu anregen, die Bildungstheorie und das pädagogische Denken Koneffkes zum Gegenstand des gemeinsamen Nachdenkens und kritischen Weiterdenkens werden zu lassen.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Pädagogik als konkrete Kritik

Pädagogik als konkrete Kritik von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Kunert,  Simon, Rießland,  Matthis, Rühle,  Manuel
Mit der Preisgabe des Prinzips der Kritik wurden erziehungswissenschaftliche Theorie und pädagogische Praxis weitgehend widerspruchslos den neuen gesellschaftlichen Produktionserfordernissen ausgeliefert. Die Kritikfeindschaft der Gesellschaft ist nicht nur durch die kulturindustrielle Verarbeitung befördert, sondern auch noch dadurch erhöht worden, dass Kritikfähigkeit ausnahmslos bereits unterstellt und attestiert wird, wo sie sich als solche doch erst auszuweisen hätte. Die Verwechslung von Monieren mit Kritisieren ist der Effekt dieser Entwertung des Prinzips der Kritik gewesen. In der Erziehungswissenschaft ist dieser Entwertungsvorgang des Kritikprinzips durch seine spezifische Auslegung vorangetrieben worden: Sie versteht sich per se als kritisch, wenn sie ihrem Untersuchungsgegenstand in distanziert–„objektiver“ Weise entgegentritt, sich der wissenschaftliche Gütekriterien kritisch versichert und nicht empirisch fassbare Phänomene aus ihrem Reflexionshorizont verbannt. Fast schon angefeindet werden Haltungen der Gesellschaftskritik und Selbstkritik, die Erziehungswissenschaft ermächtigen würde, ihre Funktion im gesamtgesellschaftlichen Reproduktions- und Verwertungszusammenhang zu reflektieren und zu thematisieren. Aufgabe des Schwerpunktheftes ist es, das Prinzip der Kritik für die Erziehungswissenschaft und die praktische Pädagogik zu reformulieren und neu zu explizieren. Wie Pädagogik als konkrete Kritik entwickelt werden kann, soll ansatzweise aus den einzelnen Beiträgen deutlich werden.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Soziale Kälte

Soziale Kälte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon
Die Metapher der sozialen Kälte wird alltagssprachlich verwendet, um ein moralisch-fragwürdiges, sich gegen das Leid anderer abschottendes Verhalten zu markieren oder selbiges gar zu verursachen - ein prinzipiell zu vermeidendes Fehlverhalten. Das Phänomen der sozialen Kälte hingegen, wie es in diesem Band analysiert wird, übersteigt dieses individualisierende Verständnis: Kälte ist demzufolge ein elementarer Bestandteil unserer sich auf Privateigentum gründenden, von Konkurrenz- und Wettbewerbsprinzipien durchzogenen bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Sie lagert sich im Sozialisationsprozess in die in diesen Verhältnissen lebenden Menschen ein, entfremdet sie voneinander und schränkt ihre Erfahrungsfähigkeit ein. Pädagogik, die laufend in die Subjektwerdung der ihr Anvertrauten oder sich ihr anvertrauenden eingreift, ist stetige Mitproduzentin dieser Kälte. Nur im Bewusstsein dieser Rolle und Funktion ist sie in der Lage, Gegenimpulse zu liefern. Diese Debatte will der vorliegende Band anregen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Krieg und Frieden

Krieg und Frieden von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Kunert,  Simon, Rießland,  Matthias, Rühle,  Manuel
Friedlosigkeit äußert sich in der Verschärfung internationaler Konfliktlagen ebenso wie in innergesellschaftlichem Unfrieden, der durch eine neoliberale Verteilungspolitik potenziert wird. Die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien sind Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Die Antriebskräfte, Strukturen, Mechanismen und Rechtfertigungen dieses Systems von Friedlosigkeit aufzudecken, ist Aufgabe politisch-pädagogischer Bildung. Sie kann durch keine Wohlfühl-Friedenserziehung ersetzt werden. Die vorliegenden Beiträge wol-len Impulse für eine eingreifende politisch-pädagogische Friedensarbeit provozieren, die Aufklärung ursächlich am System gesellschaftlicher Friedlosigkeit ansetzt – mit dem Ziel, seine Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Bildungsindustrie

Bildungsindustrie von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon, Rühle,  Manuel
Das Wort ‚Bildungsindustrie‘ bezeichnet gemeinhin die Gesamtheit von Unternehmen und Betrieben, die Materialien zum Lehren und Lernen anbieten und/oder selbst im Bereich der Bildung/Ausbildung als Dienstleister tätig sind. Der affirmativ angelegte Begriff hielt in dem Maße Einzug in den gesellschaftlichen Sprachgebrauch, wie private Bildungsdienstleister mit der Unterstützung neoliberal orientierter Regierungen als neue Akteure in den bildungspolitischen Sektor vordrangen. Dahinter steht ein grundlegender Wandel der kapitalistischen Akkumulationsbedingungen, der mit einer steigenden ökonomischen Bedeutung von ‚Humanressourcen‘ einhergeht. Demgegenüber liegt den Beiträgen des vorliegenden Hefts ein kritischer Begriff von Bildungsindustrie zugrunde, wie ihn der Bildungstheoretiker Heinz-Joachim Heydorn zur Analyse der technokratischen Bildungsreform der 1960er und 1970er Jahre formulierte. Obgleich der Begriff bislang nicht zu einer systematischen erziehungswissenschaftlichen Kategorie ausgearbeitet wurde, birgt der darin enthaltene Grundgedanke doch ein erhebliches Potential für die Analyse der gegenwärtigen Tendenzen in Bildungsplanung, Bildungspolitik und Bildungsreform.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Soziale Kälte

Soziale Kälte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon
Die Metapher der sozialen Kälte wird alltagssprachlich verwendet, um ein moralisch-fragwürdiges, sich gegen das Leid anderer abschottendes Verhalten zu markieren oder selbiges gar zu verursachen - ein prinzipiell zu vermeidendes Fehlverhalten. Das Phänomen der sozialen Kälte hingegen, wie es in diesem Band analysiert wird, übersteigt dieses individualisierende Verständnis: Kälte ist demzufolge ein elementarer Bestandteil unserer sich auf Privateigentum gründenden, von Konkurrenz- und Wettbewerbsprinzipien durchzogenen bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Sie lagert sich im Sozialisationsprozess in die in diesen Verhältnissen lebenden Menschen ein, entfremdet sie voneinander und schränkt ihre Erfahrungsfähigkeit ein. Pädagogik, die laufend in die Subjektwerdung der ihr Anvertrauten oder sich ihr anvertrauenden eingreift, ist stetige Mitproduzentin dieser Kälte. Nur im Bewusstsein dieser Rolle und Funktion ist sie in der Lage, Gegenimpulse zu liefern. Diese Debatte will der vorliegende Band anregen.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung

Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung von Bierbaum,  Harald, Euler,  Peter, Wolf,  Bernhard S. T.
Das Angebot der Weiterbildungseinrichtungen zu den Naturwissenschaften entspricht nicht deren Bedeutung für das menschliche Verständnis der Welt. Es hält nicht Schritt mit dem Wandel in den Wissenschaften selbst. Um dieses Angebot zu verbessern, führten die TU Darmstadt und das hvv-Institut an hessischen Volkshochschulen das Projekt "Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung" durch. Dabei entwickelten sie das hier vorgestellte Verständnis von Aufgaben und Zielen der Wissenschaftsvermittlung und die didaktischen Modelle für die Erwachsenenbildung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes

Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes von Bierbaum,  Harald, Herrmann,  Katharina
Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der Arbeitstagung „Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes“, die anlässlich des 10. Todestages Gernot Koneffkes die von ihm zwischen den 1950er und 2000er Jahren aus der systematischen Rekonstruktion der Geschichte der Pädagogik entwickelte Materialistische Bildungstheorie und Pädagogik zum Gegenstand machte. Dabei werden zunächst weniger bekannte Aspekte der Arbeiten Koneffkes vorgestellt, über die verschiedene theoretische und organisatorische Kontexte der Entstehung seiner kritisch-politischen Pädagogik sichtbar werden. Daran anschließend werden zentrale Topoi von Koneffkes Bildungstheorie im Zusammenhang aktueller erziehungs- und gesellschaftswissenschaftlicher Problemstellungen diskutiert und somit der Aktualität und Wirkung seiner Materialistischen Pädagogik nachgegangen. Wie schon die Tagung soll auch dieser Band dazu anregen, die Bildungstheorie und das pädagogische Denken Koneffkes zum Gegenstand des gemeinsamen Nachdenkens und kritischen Weiterdenkens werden zu lassen.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Bildungsindustrie

Bildungsindustrie von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon, Rühle,  Manuel
Das Wort ‚Bildungsindustrie‘ bezeichnet gemeinhin die Gesamtheit von Unternehmen und Betrieben, die Materialien zum Lehren und Lernen anbieten und/oder selbst im Bereich der Bildung/Ausbildung als Dienstleister tätig sind. Der affirmativ angelegte Begriff hielt in dem Maße Einzug in den gesellschaftlichen Sprachgebrauch, wie private Bildungsdienstleister mit der Unterstützung neoliberal orientierter Regierungen als neue Akteure in den bildungspolitischen Sektor vordrangen. Dahinter steht ein grundlegender Wandel der kapitalistischen Akkumulationsbedingungen, der mit einer steigenden ökonomischen Bedeutung von ‚Humanressourcen‘ einhergeht. Demgegenüber liegt den Beiträgen des vorliegenden Hefts ein kritischer Begriff von Bildungsindustrie zugrunde, wie ihn der Bildungstheoretiker Heinz-Joachim Heydorn zur Analyse der technokratischen Bildungsreform der 1960er und 1970er Jahre formulierte. Obgleich der Begriff bislang nicht zu einer systematischen erziehungswissenschaftlichen Kategorie ausgearbeitet wurde, birgt der darin enthaltene Grundgedanke doch ein erhebliches Potential für die Analyse der gegenwärtigen Tendenzen in Bildungsplanung, Bildungspolitik und Bildungsreform.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit

Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit von Bierbaum,  Harald, Herrmann,  Katharina, Koneffke,  Gernot
Mit den zwei Bänden der vorliegenden Anthologie „Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit. Materialistische Bildungstheorie als politische Explikation der Pädagogik“ wird eine Sammlung zentraler Schriften des Darmstädter Pädagogen Gernot Koneffke vorgelegt. Einerseits soll damit ein Einblick in die vielseitigen, hier in sechs Abschnitte unterteilten, teils noch wenig bekannten und bisher unveröffentlichten bildungspolitischen und -theoretischen Arbeiten Koneffkes ermöglicht werden. Andererseits sollen durch die hier erfolgte Zusammenstellung dieser bisher weit verstreuten und schwer zugänglichen Studien die historisch-systematischen Analysen Koneffkes in aktuelle erziehungswissenschaftliche Diskurse eingebracht und damit eine kritische Auseinandersetzung mit seiner politischen Pädagogik angeregt werden. Verbindendes Element seiner Arbeiten ist die Artikulation der Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit, die für Koneffke die Achse der Theoriebildung neuzeitlicher Pädagogik darstellt. Doch seine Analysen und Begründungen verbleiben nicht auf einer theoretischen Ebene, sondern sind zugleich pädagogische Positionierungen in Bildungsreformprozessen und -debatten, die theoretisch begründete Widersprüche im Sinne von praktischen Einsprüchen artikulieren. Diese politische Explikation der Pädagogik ist charakteristisches Merkmal der Materialistischen Bildungstheorie Gernot Koneffkes und zentrales Anliegen, das seinen Studien zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2021-12-06
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Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit

Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit von Bierbaum,  Harald, Herrmann,  Katharina, Koneffke,  Gernot
Mit den zwei Bänden der vorliegenden Anthologie „Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit. Materialistische Bildungstheorie als politische Explikation der Pädagogik“ wird eine Sammlung zentraler Schriften des Darmstädter Pädagogen Gernot Koneffke vorgelegt. Einerseits soll damit ein Einblick in die vielseitigen, hier in sechs Abschnitte unterteilten, teils noch wenig bekannten und bisher unveröffentlichten bildungspolitischen und -theoretischen Arbeiten Koneffkes ermöglicht werden. Andererseits sollen durch die hier erfolgte Zusammenstellung dieser bisher weit verstreuten und schwer zugänglichen Studien die historisch-systematischen Analysen Koneffkes in aktuelle erziehungswissenschaftliche Diskurse eingebracht und damit eine kritische Auseinandersetzung mit seiner politischen Pädagogik angeregt werden. Verbindendes Element seiner Arbeiten ist die Artikulation der Widersprüche bürgerlicher Mündigkeit, die für Koneffke die Achse der Theoriebildung neuzeitlicher Pädagogik darstellt. Doch seine Analysen und Begründungen verbleiben nicht auf einer theoretischen Ebene, sondern sind zugleich pädagogische Positionierungen in Bildungsreformprozessen und -debatten, die theoretisch begründete Widersprüche im Sinne von praktischen Einsprüchen artikulieren. Diese politische Explikation der Pädagogik ist charakteristisches Merkmal der Materialistischen Bildungstheorie Gernot Koneffkes und zentrales Anliegen, das seinen Studien zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2021-07-21
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Herrschaft macht Geschichte

Herrschaft macht Geschichte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Wer Geschichte als ein empirisches Vorkommnis begreift, das in positivistischer Neutralität objektiv zu beschreiben ist, verkennt ganz wesentlich ihren politischen Charakter. Geschichte ist stets Ausdruck der gesellschaftlichen Verhältnisse, sie entsteht im Medium ihrer Darstellung. Und die ist durchaus höchst widersprüchlich. Wenn wir von Geschichte reden, dann legen wir ihr einen doppelten Sinn bei. Zum einen können wir ihr angesichts ihrer Faktizität nicht entrinnen. Zum anderen aber bedeutet diese Faktizität fast nichts ohne Deutung und Erläuterung, ohne Kommentar und Sinnstiftung. So ist es nicht einerlei, ob wir von Herrschergeschichte oder von Mentalitäts- und Sozialgeschichte sprechen, ob wir einer geschichtsmaterialistischen Interpretation folgen oder ob wir Geistes- und Ideengeschichte betreiben. Und ein weiteres kommt hinzu. Es ist nämlich keineswegs unwichtig zu klären, in wessen Namen Geschichte geschrieben wird. Im Namen von Schwarzen Menschen, von Frauen, von kolonialisierten Völkern, von Schwulen, Lesben und transidentifizierten Menschen, von Menschen mit Behinderung, von Menschen jüdischen und islamischen Glaubens, im Namen der Armen? „HERRSCHAFT MACHT GESCHICHTE“ ist daher als kritischer Einwand gegen die gegenwärtig zu beobachtende Komplexitätsreduktion der ohnehin eher bruchstückhaften Vermittlung von Geschichte an den Schulen und Hochschulen zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Krieg und Frieden

Krieg und Frieden von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Kunert,  Simon, Rießland,  Matthias, Rühle,  Manuel
Friedlosigkeit äußert sich in der Verschärfung internationaler Konfliktlagen ebenso wie in innergesellschaftlichem Unfrieden, der durch eine neoliberale Verteilungspolitik potenziert wird. Die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien sind Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Die Antriebskräfte, Strukturen, Mechanismen und Rechtfertigungen dieses Systems von Friedlosigkeit aufzudecken, ist Aufgabe politisch-pädagogischer Bildung. Sie kann durch keine Wohlfühl-Friedenserziehung ersetzt werden. Die vorliegenden Beiträge wol-len Impulse für eine eingreifende politisch-pädagogische Friedensarbeit provozieren, die Aufklärung ursächlich am System gesellschaftlicher Friedlosigkeit ansetzt – mit dem Ziel, seine Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Pädagogik als konkrete Kritik

Pädagogik als konkrete Kritik von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Kunert,  Simon, Rießland,  Matthis, Rühle,  Manuel
Mit der Preisgabe des Prinzips der Kritik wurden erziehungswissenschaftliche Theorie und pädagogische Praxis weitgehend widerspruchslos den neuen gesellschaftlichen Produktionserfordernissen ausgeliefert. Die Kritikfeindschaft der Gesellschaft ist nicht nur durch die kulturindustrielle Verarbeitung befördert, sondern auch noch dadurch erhöht worden, dass Kritikfähigkeit ausnahmslos bereits unterstellt und attestiert wird, wo sie sich als solche doch erst auszuweisen hätte. Die Verwechslung von Monieren mit Kritisieren ist der Effekt dieser Entwertung des Prinzips der Kritik gewesen. In der Erziehungswissenschaft ist dieser Entwertungsvorgang des Kritikprinzips durch seine spezifische Auslegung vorangetrieben worden: Sie versteht sich per se als kritisch, wenn sie ihrem Untersuchungsgegenstand in distanziert–„objektiver“ Weise entgegentritt, sich der wissenschaftliche Gütekriterien kritisch versichert und nicht empirisch fassbare Phänomene aus ihrem Reflexionshorizont verbannt. Fast schon angefeindet werden Haltungen der Gesellschaftskritik und Selbstkritik, die Erziehungswissenschaft ermächtigen würde, ihre Funktion im gesamtgesellschaftlichen Reproduktions- und Verwertungszusammenhang zu reflektieren und zu thematisieren. Aufgabe des Schwerpunktheftes ist es, das Prinzip der Kritik für die Erziehungswissenschaft und die praktische Pädagogik zu reformulieren und neu zu explizieren. Wie Pädagogik als konkrete Kritik entwickelt werden kann, soll ansatzweise aus den einzelnen Beiträgen deutlich werden.
Aktualisiert: 2021-11-15
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