Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Theorie der Bildung

Theorie der Bildung von Borst,  Eva
Der vorliegende Band soll zu einem Grundverständnis dessen beitragen, was Bil-ung ihrer Idee nach war und welche Bedeutung ihr heute zukommt. Da der Begriff der Bildung gegenwärtig häufig auf ökonomische Verwertbarkeit hin verengt wird, ist es notwendig und sinnvoll, Studentinnen und Studenten der Pädagogik und der Erziehungswissenschaft in historisch-systematischer Weise in die Bildungstheorie einzuführen. Damit soll ihnen zugleich die Gelegenheit verschafft werden, in der pä dagogischen Praxis Bildungssituationen jenseits wirtschaftlicher und politischer Interessen zu erkennen, sie kritisch zu reflektieren und mit ihnen in professioneller Art umzugehen. Bei der konzeptionellen Erarbeitung der Thematik stand im Vordergrund, dass der Bildungstheorie seit der Spätaufklärung ein kritisches Moment innewohnt, das es systematisch zu entfalten und auf die Verhältnisse der modernen Gesellschaft zu übertragen gilt. Dabei wurden die Frage nach dem Verhältnis von Bildung und Geschlecht und die Frage nach dem Verhältnis von politischer Ökonomie und Bildung besonders berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Verdrängte Klassiker und Klassikerinnen der Pädagogik

Verdrängte Klassiker und Klassikerinnen der Pädagogik von Borst,  Eva, Kluge,  Sven
Der vorliegende Band eröffnet die Möglichkeit, sich mit jenen Pädagoginnen und Päda-gogen zu beschäftigen, die weitgehend aus dem Mainstream der Erziehungswissenschaft ausgegrenzt oder gar völlig vergessen sind. Klassiker und Klassikerinnen sind sie deshalb, weil sie Theorien und Modelle entwickelt haben, die auch heute noch von großer Relevanz sind, durch die stromlinienförmige Wissenschaftspolitik der Universitäten aber an den Rand gedrängt werden. Eine intensive Auseinandersetzung mit ihnen kann den Weg zu einer eigenständigen Wiederzueignung verloren gegangener Denkalternativen ebnen und damit die notwendige Infragestellung einer allzu einseitigen Konsens- und Identitätsstiftung forcieren. Die für diesen Band ausgewählten Klassikerinnen und Klassiker stammen aus dem facettenreichen Umfeld des demokratischen Sozialismus. Sie knüpfen an diejenigen Traditionen an, in denen Gesellschaftskritik und pädagogisches Handeln notwendig aufeinander bezogen sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Wiedergewinnung des Pädagogischen

Die Wiedergewinnung des Pädagogischen von Bernhard,  Armin, Borst,  Eva, Rießland,  Matthias
Die Forderung nach Wiedergewinnung des Pädagogischen" Setzt voraus, dass das Pädagogische "verloren" gegangen ist bzw. schon einmal "gewonnen" wurde. Mit Blick auf historische und systematische Begründungszusammenhänge von Pädagogik wird sichtbar, dass deren Erschließung auf ein Spannungsfeld von Aneignung und Austreibung verweist. Dieser "Kampf" um die Bildung und Entfaltung des Menschen im Kontext gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und durchzieht die Epochen. Er ist immanent politisch. Pädagogik hat die Anwaltschaft für die zukünftige Generation. Sie auszustatten mit praktischem und theoretischem Erfahrungs- und Handlungswissen, mit zuversichtlichem Tatendrang und Lebenskraft sowie mit Empathie, gepaart mit Engagement für eigene und fremde Angelegenheiten, ist Grundlage einer fachlichen, menschlichen und politischen Willensbildung für vernünftiges Handeln. Ein selbstbestimmtes auf Perspektive angelegtes Leben durch Bildung zielt auf Mündigkeit. Die Herausgeberin und die Herausgeber möchten mit der Reihe "Pädagogik und Politik" auf der Basis einer kritischen Gesellschaftstheorie Reflexionen und Diskussionen über Erziehung und Bildung anstoßen und all jene ansprechen, denen im Rahmen der pädagogischen Praxis in Schulen und Institutionen sowie im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung in den Hochschulen eine kritische AuseinanderSetzung im Hinblick auf Politik und Globalisierung wichtig ist."
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Wiedergewinnung des Pädagogischen

Die Wiedergewinnung des Pädagogischen von Bernhard,  Armin, Borst,  Eva, Rießland,  Matthias
Die Forderung nach Wiedergewinnung des Pädagogischen" Setzt voraus, dass das Pädagogische "verloren" gegangen ist bzw. schon einmal "gewonnen" wurde. Mit Blick auf historische und systematische Begründungszusammenhänge von Pädagogik wird sichtbar, dass deren Erschließung auf ein Spannungsfeld von Aneignung und Austreibung verweist. Dieser "Kampf" um die Bildung und Entfaltung des Menschen im Kontext gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und durchzieht die Epochen. Er ist immanent politisch. Pädagogik hat die Anwaltschaft für die zukünftige Generation. Sie auszustatten mit praktischem und theoretischem Erfahrungs- und Handlungswissen, mit zuversichtlichem Tatendrang und Lebenskraft sowie mit Empathie, gepaart mit Engagement für eigene und fremde Angelegenheiten, ist Grundlage einer fachlichen, menschlichen und politischen Willensbildung für vernünftiges Handeln. Ein selbstbestimmtes auf Perspektive angelegtes Leben durch Bildung zielt auf Mündigkeit. Die Herausgeberin und die Herausgeber möchten mit der Reihe "Pädagogik und Politik" auf der Basis einer kritischen Gesellschaftstheorie Reflexionen und Diskussionen über Erziehung und Bildung anstoßen und all jene ansprechen, denen im Rahmen der pädagogischen Praxis in Schulen und Institutionen sowie im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung in den Hochschulen eine kritische AuseinanderSetzung im Hinblick auf Politik und Globalisierung wichtig ist."
Aktualisiert: 2023-05-15
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Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Herrschaft macht Geschichte

Herrschaft macht Geschichte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Wer Geschichte als ein empirisches Vorkommnis begreift, das in positivistischer Neutralität objektiv zu beschreiben ist, verkennt ganz wesentlich ihren politischen Charakter. Geschichte ist stets Ausdruck der gesellschaftlichen Verhältnisse, sie entsteht im Medium ihrer Darstellung. Und die ist durchaus höchst widersprüchlich. Wenn wir von Geschichte reden, dann legen wir ihr einen doppelten Sinn bei. Zum einen können wir ihr angesichts ihrer Faktizität nicht entrinnen. Zum anderen aber bedeutet diese Faktizität fast nichts ohne Deutung und Erläuterung, ohne Kommentar und Sinnstiftung. So ist es nicht einerlei, ob wir von Herrschergeschichte oder von Mentalitäts- und Sozialgeschichte sprechen, ob wir einer geschichtsmaterialistischen Interpretation folgen oder ob wir Geistes- und Ideengeschichte betreiben. Und ein weiteres kommt hinzu. Es ist nämlich keineswegs unwichtig zu klären, in wessen Namen Geschichte geschrieben wird. Im Namen von Schwarzen Menschen, von Frauen, von kolonialisierten Völkern, von Schwulen, Lesben und transidentifizierten Menschen, von Menschen mit Behinderung, von Menschen jüdischen und islamischen Glaubens, im Namen der Armen? „HERRSCHAFT MACHT GESCHICHTE“ ist daher als kritischer Einwand gegen die gegenwärtig zu beobachtende Komplexitätsreduktion der ohnehin eher bruchstückhaften Vermittlung von Geschichte an den Schulen und Hochschulen zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Pädagogik als konkrete Kritik

Pädagogik als konkrete Kritik von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Kunert,  Simon, Rießland,  Matthis, Rühle,  Manuel
Mit der Preisgabe des Prinzips der Kritik wurden erziehungswissenschaftliche Theorie und pädagogische Praxis weitgehend widerspruchslos den neuen gesellschaftlichen Produktionserfordernissen ausgeliefert. Die Kritikfeindschaft der Gesellschaft ist nicht nur durch die kulturindustrielle Verarbeitung befördert, sondern auch noch dadurch erhöht worden, dass Kritikfähigkeit ausnahmslos bereits unterstellt und attestiert wird, wo sie sich als solche doch erst auszuweisen hätte. Die Verwechslung von Monieren mit Kritisieren ist der Effekt dieser Entwertung des Prinzips der Kritik gewesen. In der Erziehungswissenschaft ist dieser Entwertungsvorgang des Kritikprinzips durch seine spezifische Auslegung vorangetrieben worden: Sie versteht sich per se als kritisch, wenn sie ihrem Untersuchungsgegenstand in distanziert–„objektiver“ Weise entgegentritt, sich der wissenschaftliche Gütekriterien kritisch versichert und nicht empirisch fassbare Phänomene aus ihrem Reflexionshorizont verbannt. Fast schon angefeindet werden Haltungen der Gesellschaftskritik und Selbstkritik, die Erziehungswissenschaft ermächtigen würde, ihre Funktion im gesamtgesellschaftlichen Reproduktions- und Verwertungszusammenhang zu reflektieren und zu thematisieren. Aufgabe des Schwerpunktheftes ist es, das Prinzip der Kritik für die Erziehungswissenschaft und die praktische Pädagogik zu reformulieren und neu zu explizieren. Wie Pädagogik als konkrete Kritik entwickelt werden kann, soll ansatzweise aus den einzelnen Beiträgen deutlich werden.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Soziale Kälte

Soziale Kälte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon
Die Metapher der sozialen Kälte wird alltagssprachlich verwendet, um ein moralisch-fragwürdiges, sich gegen das Leid anderer abschottendes Verhalten zu markieren oder selbiges gar zu verursachen - ein prinzipiell zu vermeidendes Fehlverhalten. Das Phänomen der sozialen Kälte hingegen, wie es in diesem Band analysiert wird, übersteigt dieses individualisierende Verständnis: Kälte ist demzufolge ein elementarer Bestandteil unserer sich auf Privateigentum gründenden, von Konkurrenz- und Wettbewerbsprinzipien durchzogenen bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Sie lagert sich im Sozialisationsprozess in die in diesen Verhältnissen lebenden Menschen ein, entfremdet sie voneinander und schränkt ihre Erfahrungsfähigkeit ein. Pädagogik, die laufend in die Subjektwerdung der ihr Anvertrauten oder sich ihr anvertrauenden eingreift, ist stetige Mitproduzentin dieser Kälte. Nur im Bewusstsein dieser Rolle und Funktion ist sie in der Lage, Gegenimpulse zu liefern. Diese Debatte will der vorliegende Band anregen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Krieg und Frieden

Krieg und Frieden von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Kunert,  Simon, Rießland,  Matthias, Rühle,  Manuel
Friedlosigkeit äußert sich in der Verschärfung internationaler Konfliktlagen ebenso wie in innergesellschaftlichem Unfrieden, der durch eine neoliberale Verteilungspolitik potenziert wird. Die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien sind Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Die Antriebskräfte, Strukturen, Mechanismen und Rechtfertigungen dieses Systems von Friedlosigkeit aufzudecken, ist Aufgabe politisch-pädagogischer Bildung. Sie kann durch keine Wohlfühl-Friedenserziehung ersetzt werden. Die vorliegenden Beiträge wol-len Impulse für eine eingreifende politisch-pädagogische Friedensarbeit provozieren, die Aufklärung ursächlich am System gesellschaftlicher Friedlosigkeit ansetzt – mit dem Ziel, seine Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Bildungsindustrie

Bildungsindustrie von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon, Rühle,  Manuel
Das Wort ‚Bildungsindustrie‘ bezeichnet gemeinhin die Gesamtheit von Unternehmen und Betrieben, die Materialien zum Lehren und Lernen anbieten und/oder selbst im Bereich der Bildung/Ausbildung als Dienstleister tätig sind. Der affirmativ angelegte Begriff hielt in dem Maße Einzug in den gesellschaftlichen Sprachgebrauch, wie private Bildungsdienstleister mit der Unterstützung neoliberal orientierter Regierungen als neue Akteure in den bildungspolitischen Sektor vordrangen. Dahinter steht ein grundlegender Wandel der kapitalistischen Akkumulationsbedingungen, der mit einer steigenden ökonomischen Bedeutung von ‚Humanressourcen‘ einhergeht. Demgegenüber liegt den Beiträgen des vorliegenden Hefts ein kritischer Begriff von Bildungsindustrie zugrunde, wie ihn der Bildungstheoretiker Heinz-Joachim Heydorn zur Analyse der technokratischen Bildungsreform der 1960er und 1970er Jahre formulierte. Obgleich der Begriff bislang nicht zu einer systematischen erziehungswissenschaftlichen Kategorie ausgearbeitet wurde, birgt der darin enthaltene Grundgedanke doch ein erhebliches Potential für die Analyse der gegenwärtigen Tendenzen in Bildungsplanung, Bildungspolitik und Bildungsreform.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen

Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva
Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden haben in den letzten Jahrzehnten unter den Bedingungen eines mittlerweile weltumspannenden Kapitalismus eine erhebliche Verschärfung erfahren. Die gesteigerten friedlosen Strukturen äußern sich im internationalen System ebenso wie in den innergesellschaftlichen Verhältnissen und dem verantwortungslosen Raubbau an der Natur. Die Ursachen und Bedingungen gesellschaftlicher Friedlosigkeit stehen im Zentrum einer kritischen Friedenspädagogik. Neben der Analyse der gesellschaftlichen Ursachen von Unfrieden und Gewalt beschäftigt sie sich auch mit der Frage, auf welche Weise Menschen für das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit zugerichtet werden. Den friedlosen Verhältnissen kann nur eine kritisch-widerständige Bildung entgegengesetzt werden, die auf eine kämpferische Mündigkeit setzt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren Grundfragen und Möglichkeiten einer pädagogischen Friedensarbeit unter den bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen des Unfriedens, die in Heft 3 der Reihe „Kritische Pädagogik“: Krieg und Frieden (2016) nur randständig behandelt wurden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Widerspruch 63

Widerspruch 63 von Borst,  Eva, Brand,  Ulrich, Dehnbostel,  Peter, Dietschi,  Andreas, Fankhauser,  Lilian, Goll,  Christine, Klemm,  Ulrich, Kraetke,  Michael, Künzli,  Sibylle, Lindenmeyer,  Hannes, Mäder,  Ueli, Polito,  Véronique, Ragni,  Thomas, Scherrer,  Regina, Weber,  Karl
Der bildungspolitische Diskurs hat in den letzten Jahrzehnten einen radikalen Paradigmenwechsel erfahren: »Wettbewerb der Bildungsstandorte«, »Effizienzsteigerung«, »Arbeitsmarktfähigkeit «, so lauten die zentralen Schlagworte. Unverändert gilt dagegen, dass Bildungssysteme zur Reproduktion sozialer Ungleichheiten beitragen. Das liberale Versprechen der Chancengleichheit durch Bildung ist längst ersetzt durch ein neues: Eigenverantwortliches, lebenslanges Lernen sichere die Arbeitsmarktfähigkeit. Leistungsmoral und Konkurrenz, aber auch die Angst vor sozialem Abstieg liefern den Nährboden für neue Lern- und Laufbahnbedürfnisse bis hin zum Selbstmarketing. Die Finanzkrise heizt die Dynamik an. Spareinschnitte und Wirtschaftlichkeitsvorgaben setzen auch das öffentliche Bildungswesen dem Markt aus. Dieser entscheidet zunehmend, welche Bildung stattfindet und welche Kompetenzziele verfolgt werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Soziale Kälte

Soziale Kälte von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon
Die Metapher der sozialen Kälte wird alltagssprachlich verwendet, um ein moralisch-fragwürdiges, sich gegen das Leid anderer abschottendes Verhalten zu markieren oder selbiges gar zu verursachen - ein prinzipiell zu vermeidendes Fehlverhalten. Das Phänomen der sozialen Kälte hingegen, wie es in diesem Band analysiert wird, übersteigt dieses individualisierende Verständnis: Kälte ist demzufolge ein elementarer Bestandteil unserer sich auf Privateigentum gründenden, von Konkurrenz- und Wettbewerbsprinzipien durchzogenen bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Sie lagert sich im Sozialisationsprozess in die in diesen Verhältnissen lebenden Menschen ein, entfremdet sie voneinander und schränkt ihre Erfahrungsfähigkeit ein. Pädagogik, die laufend in die Subjektwerdung der ihr Anvertrauten oder sich ihr anvertrauenden eingreift, ist stetige Mitproduzentin dieser Kälte. Nur im Bewusstsein dieser Rolle und Funktion ist sie in der Lage, Gegenimpulse zu liefern. Diese Debatte will der vorliegende Band anregen.
Aktualisiert: 2021-11-15
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schulheft 1/19 – 173

schulheft 1/19 – 173 von Adam,  Horst, Bernhard,  Armin, Borst,  Eva, Butterwegge,  Christoph, Clasen,  Sarah, Harders,  Cilja, Jilek-Bergmaier,  Florian, Renner,  Elke, Roithner,  Thomas, Sauer,  Manfred, Schuhler,  Conrad, schulheft, Sölkner,  Franz, Wolf,  Winfried
Dieses Friedensschulheft fordert und fördert widerständiges Engagement gegen strukturellen und gewaltorganisierten Unfrieden, zeigt Ursachen und Folgen von Unterdrückung, Krieg und Elend auf. Friedenspädagogik – als der Kritischen Pädagogik immanent aufgefasst – erschließt Möglichkeiten, friedensorientierte Kräfte zu entwickeln. AUS DEM INHALT Abschied von Karl-Heinz Walter Vorwort Armin Bernhard Das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit Ausgangspunkt und Gegenstand einer pädagogischen Friedensarbeit Eva Borst Zarte Kinder. Ein Essay über die Einsamkeit des Teflonmenschen Conrad Schuhler Krieg, Armut, Umweltkatastrophe – der globale Kapitalismus Die Ursachen der Flucht und des Terrors – die Verantwortung des „Westens“ Christoph Butterwegge Die soziale Entwicklung und der Aufschwung des Rechtspopulismus Franz Sölkner Rüstungsatlas Österreich Raus aus einem schmutzigen Geschäft! Manfred Sauer Atomwaffen ächten und verbieten Nukleare Rüstung: ein Verbrechen an der Menschheit Cilja Harders, Sarah Clasen Feministische Friedenskonzepte Ein Interview mit Winfried Wolf „Das Engagement für Frieden und gegen Krieg ist so wichtig wie selten zuvor!“ Jahrzehntelange Antikriegsarbeit – eine Zwischenbilanz. Buchbesprechungen: Erika Wittlinger-Strutynski, Franz Ritter (Hrsg.) Die Welt verändern, ... nicht nur interpretieren Thomas Roithner Sicherheit, Supermacht und Schießgewähr Krieg und Frieden am Globus, in Europa und Österreich. Thomas Roithner Märkte, Macht und Muskeln Die Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik Österreichs Thomas Roithner Schöne Götterfunken? Sicherheitsinteressen, aktive Friedenspolitik, die internationale Unordnung und die militärische Entwicklung der EU Horst Adam (Hrsg.) Kritische Pädagogik Fragen – Versuch von Antworten
Aktualisiert: 2020-07-01
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Ökonomien der Geschlechter

Ökonomien der Geschlechter von Borst,  Eva, Casale,  Rita
In diesem Band werden Zusammenhänge zwischen Bildung, Macht und Ökonomie aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive erörtert und problematisiert. Angesichts des zu beobachtenden Systemwechsels in Politik, Wissenschaft, Kultur und Sozialem wird dieses Themenfeld in verschiedenen Beiträgen unter neuen theoretischen Gesichtspunkten diskutiert. Der Band enthält erziehungs- und bildungsphilosophische Beiträge sowie historische und soziologische Untersuchungen, die systematisch eine oder mehrere Facetten dieser Zusammenhänge aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive betrachten. Beiträge von: Eva Borst, Andrea Bramberger, Sylvia Bürkler, Edgar Forster, Heike Kahlert, Dorle Klika, Stephanie Maxim, Rosemarie Ortner, Angelika Paseka, Karin Priem
Aktualisiert: 2023-04-01
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Kinder und ihr Geschlecht

Kinder und ihr Geschlecht von Andresen,  Sabine, Borst,  Eva, Fischer,  Dietlind, Fuhr,  Thomas, Hellmich,  Frank, Jahnke-Klein,  Sylvia, Kampshoff,  Marita, Kasüschke,  Dagmar, Klein,  Alexandra, Kuhn,  Hans Peter, Michalek,  Ruth, Mücke,  Stephan, Oswald,  Hans, Prengel,  Annedore, Rabl,  Mag. Christine, Rendtorff,  Barbara, Sattler,  Elisabeth, Schauch,  Ulrike, Scholand,  Barbara, Schründer-Lenzen,  Agi, Wiesemann,  Jutta, Wopfner,  Mag. Gabriele, Zeiske,  Anja
Dem Zusammenhang von kindlicher Entwicklung und Geschlecht lässt sich nur über die Analyse des komplexen Zusammenspiels vieler unterschiedlicher, individueller und gesellschaftlicher, politischer und sozialer, historischer und kultureller Faktoren auf die Spur kommen - er kann nicht mit Hilfe punktueller Recherchen erschlossen oder empirisch gemessen werden. Der aktuelle Jahrbuch-Band stellt deshalb theoretische, empirisch-qualitative und empirisch quantitative Beiträge und Forschungsberichte vor, die Geschlechteraspekte kindlichen Lebens und Lernens untersuchen. Aus dem Inhalt: Caryl Rivers/Rose Barnett, The difference myth Sabine Andresen, Kinder und soziale Ungleichheit Hans Peter Kuhn, Geschlechterverhältnisse in der Schule: Sind die Jungen jetzt benachteiligt? Ulrike Schmauch, Gleichgeschlechtliche Orientierungen von Mädchen und Jungen Anja Zeiske/Alexandra Klein/Hans Oswald, Die Lust beim ersten Mal
Aktualisiert: 2023-04-01
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Kinder und ihr Geschlecht

Kinder und ihr Geschlecht von Andresen,  Sabine, Borst,  Eva, Fischer,  Dietlind, Fuhr,  Thomas, Hellmich,  Frank, Jahnke-Klein,  Sylvia, Kampshoff,  Marita, Kasüschke,  Dagmar, Klein,  Alexandra, Kuhn,  Hans Peter, Michalek,  Ruth, Mücke,  Stephan, Oswald,  Hans, Prengel,  Annedore, Rabl,  Mag. Christine, Rendtorff,  Barbara, Sattler,  Elisabeth, Schauch,  Ulrike, Scholand,  Barbara, Schründer-Lenzen,  Agi, Wiesemann,  Jutta, Wopfner,  Mag. Gabriele, Zeiske,  Anja
Dem Zusammenhang von kindlicher Entwicklung und Geschlecht lässt sich nur über die Analyse des komplexen Zusammenspiels vieler unterschiedlicher, individueller und gesellschaftlicher, politischer und sozialer, historischer und kultureller Faktoren auf die Spur kommen - er kann nicht mit Hilfe punktueller Recherchen erschlossen oder empirisch gemessen werden. Der aktuelle Jahrbuch-Band stellt deshalb theoretische, empirisch-qualitative und empirisch quantitative Beiträge und Forschungsberichte vor, die Geschlechteraspekte kindlichen Lebens und Lernens untersuchen. Aus dem Inhalt: Caryl Rivers/Rose Barnett, The difference myth Sabine Andresen, Kinder und soziale Ungleichheit Hans Peter Kuhn, Geschlechterverhältnisse in der Schule: Sind die Jungen jetzt benachteiligt? Ulrike Schmauch, Gleichgeschlechtliche Orientierungen von Mädchen und Jungen Anja Zeiske/Alexandra Klein/Hans Oswald, Die Lust beim ersten Mal
Aktualisiert: 2023-04-01
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Bildungsindustrie

Bildungsindustrie von Bernhard,  Armin, Bierbaum,  Harald, Borst,  Eva, Eble,  Lukas, Kunert,  Simon, Rühle,  Manuel
Das Wort ‚Bildungsindustrie‘ bezeichnet gemeinhin die Gesamtheit von Unternehmen und Betrieben, die Materialien zum Lehren und Lernen anbieten und/oder selbst im Bereich der Bildung/Ausbildung als Dienstleister tätig sind. Der affirmativ angelegte Begriff hielt in dem Maße Einzug in den gesellschaftlichen Sprachgebrauch, wie private Bildungsdienstleister mit der Unterstützung neoliberal orientierter Regierungen als neue Akteure in den bildungspolitischen Sektor vordrangen. Dahinter steht ein grundlegender Wandel der kapitalistischen Akkumulationsbedingungen, der mit einer steigenden ökonomischen Bedeutung von ‚Humanressourcen‘ einhergeht. Demgegenüber liegt den Beiträgen des vorliegenden Hefts ein kritischer Begriff von Bildungsindustrie zugrunde, wie ihn der Bildungstheoretiker Heinz-Joachim Heydorn zur Analyse der technokratischen Bildungsreform der 1960er und 1970er Jahre formulierte. Obgleich der Begriff bislang nicht zu einer systematischen erziehungswissenschaftlichen Kategorie ausgearbeitet wurde, birgt der darin enthaltene Grundgedanke doch ein erhebliches Potential für die Analyse der gegenwärtigen Tendenzen in Bildungsplanung, Bildungspolitik und Bildungsreform.
Aktualisiert: 2021-11-15
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