Die Vertragspolitik der Bundesrepublik Deutschland beim Abschluss von Doppelbesteuerungsabkommen
Klaus-Martin Prang
Doppelbesteuerungen führen zu erheblichen Behinderungen des internationalen Wirtschaftsverkehrs. Im Bereich der direkten Steuern versucht man sie durch ein Netz zweistaatlicher Verträge – sogenannter Doppelbesteuerungsabkommen – zu vermeiden. In der Untersuchung wird geklärt, welche Zielvorstellungen die deutsche Vertragspolitik bestimmen und welche Interessenlagen seitens der Verhandlungspartner eingebracht werden. Die Probleme des Interessenausgleichs werden erstmals auch im Verhältnis zu den Staatshandelsländern analysiert.