Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945.

Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945. von Wagenführ,  Rolf
Die erste vom DIW herausgegebene Auflage der Arbeit von Rolf Wagenführ erschien 1954. Sie basierte auf einem Manuskript mit Daten, die der Autor während der Kriegsjahre gesammelt hatte und bot der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die deutsche Katastrophe 1945 aus den Tatsachen der Entwicklung des deutschen Wirtschaftspotentials zu deuten und zu erklären. Das große Interesse ist der im SPIEGEL vom 12. Oktober 1955 (Nr. 42, 9. Jahrgang) erschienenen Kritik zu entnehmen: "Ein Buch, dessen nüchterne Kapitel und Tabellen mehr über den Verlauf des Krieges aussagen, als alle Erlebnisberichte und Biographien." Bereits wenige Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage wurde im Jahr 1963 aufgrund der großen Nachfrage nach diesem sich inzwischen zum Standardwerk entwickelten Buch eine zweite Auflage veranstaltet. Diese war seit Anfang des neuen Jahrtausends vergriffen. Aufgrund des großen Interesses haben wir beschlossen, den Band in einem unveränderten Nachdruck neu aufzulegen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945.

Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945. von Wagenführ,  Rolf
Die erste vom DIW herausgegebene Auflage der Arbeit von Rolf Wagenführ erschien 1954. Sie basierte auf einem Manuskript mit Daten, die der Autor während der Kriegsjahre gesammelt hatte und bot der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die deutsche Katastrophe 1945 aus den Tatsachen der Entwicklung des deutschen Wirtschaftspotentials zu deuten und zu erklären. Das große Interesse ist der im SPIEGEL vom 12. Oktober 1955 (Nr. 42, 9. Jahrgang) erschienenen Kritik zu entnehmen: "Ein Buch, dessen nüchterne Kapitel und Tabellen mehr über den Verlauf des Krieges aussagen, als alle Erlebnisberichte und Biographien." Bereits wenige Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage wurde im Jahr 1963 aufgrund der großen Nachfrage nach diesem sich inzwischen zum Standardwerk entwickelten Buch eine zweite Auflage veranstaltet. Diese war seit Anfang des neuen Jahrtausends vergriffen. Aufgrund des großen Interesses haben wir beschlossen, den Band in einem unveränderten Nachdruck neu aufzulegen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kriegstagebuch des Flakregiments 155 (W) 1943 – 1945.

Kriegstagebuch des Flakregiments 155 (W) 1943 – 1945. von Neliba,  Günter
Die von Günter Neliba bearbeitete und ausgewertete, zum Teil auf persönlichen Erinnerungen basierende Fassung eines Kriegstagebuchs spiegelt den Alltag des Flakregiments 155 (W) seit Beginn seiner Aufstellung 1943 bis zum Ende des Sondereinsatzes 1945 wider. Unbestritten ist der historische Quellenwert der vorliegenden Untersuchung. Wichtige Ereignisse wurden zumeist noch unter dem unmittelbaren Eindruck des Geschehens niedergeschrieben und vermitteln daher ein sehr realitätsnahes Bild. Mit dem terrorisierenden Einsatz der Flugbombe V1 war hauptsächlich die "Vergeltung" für die Bombardierung deutscher Städte verbunden. Zudem war er eine Reaktion auf die inzwischen stark eingeschränkte Kapazität der deutschen Luftwaffe. Die Berichte des Tagebuchs verdeutlichen, wie eine aus der Not geborene militärische Aktion, die sich auf eine als "Wunderwaffe" propagierte Flugbombe stützte, letztlich erfolglos blieb und das Kriegsende zeitlich nur verzögern konnte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kriegstagebuch des Flakregiments 155 (W) 1943 – 1945.

Kriegstagebuch des Flakregiments 155 (W) 1943 – 1945. von Neliba,  Günter
Die von Günter Neliba bearbeitete und ausgewertete, zum Teil auf persönlichen Erinnerungen basierende Fassung eines Kriegstagebuchs spiegelt den Alltag des Flakregiments 155 (W) seit Beginn seiner Aufstellung 1943 bis zum Ende des Sondereinsatzes 1945 wider. Unbestritten ist der historische Quellenwert der vorliegenden Untersuchung. Wichtige Ereignisse wurden zumeist noch unter dem unmittelbaren Eindruck des Geschehens niedergeschrieben und vermitteln daher ein sehr realitätsnahes Bild. Mit dem terrorisierenden Einsatz der Flugbombe V1 war hauptsächlich die "Vergeltung" für die Bombardierung deutscher Städte verbunden. Zudem war er eine Reaktion auf die inzwischen stark eingeschränkte Kapazität der deutschen Luftwaffe. Die Berichte des Tagebuchs verdeutlichen, wie eine aus der Not geborene militärische Aktion, die sich auf eine als "Wunderwaffe" propagierte Flugbombe stützte, letztlich erfolglos blieb und das Kriegsende zeitlich nur verzögern konnte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945.

Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945. von Wagenführ,  Rolf
Die erste vom DIW herausgegebene Auflage der Arbeit von Rolf Wagenführ erschien 1954. Sie basierte auf einem Manuskript mit Daten, die der Autor während der Kriegsjahre gesammelt hatte und bot der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die deutsche Katastrophe 1945 aus den Tatsachen der Entwicklung des deutschen Wirtschaftspotentials zu deuten und zu erklären. Das große Interesse ist der im SPIEGEL vom 12. Oktober 1955 (Nr. 42, 9. Jahrgang) erschienenen Kritik zu entnehmen: "Ein Buch, dessen nüchterne Kapitel und Tabellen mehr über den Verlauf des Krieges aussagen, als alle Erlebnisberichte und Biographien." Bereits wenige Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage wurde im Jahr 1963 aufgrund der großen Nachfrage nach diesem sich inzwischen zum Standardwerk entwickelten Buch eine zweite Auflage veranstaltet. Diese war seit Anfang des neuen Jahrtausends vergriffen. Aufgrund des großen Interesses haben wir beschlossen, den Band in einem unveränderten Nachdruck neu aufzulegen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Papierküsse

Papierküsse von Meller,  Pali, Zwirner,  Dorothea
"Bald habe ich Geburtstag und werde keinen Gutenmorgenkuss von Euch haben. Aber geschenkt wird nichts! Heb ihn mir gut auf - eines Tages komme ich und hole mir alle versäumten Küsse... Bis dahin bleibt es bei Papierküssen - und davon schickt Dir diesmal 365 Stück Dein Dich liebender Papa." "Ich bin weit weg und dahin, wo ich jetzt bin, führt kein Weg für kleine Kinder. Aber denke daran, wie es anderen Kindern geht: die meisten Väter sind im Krieg, sind oft schon Jahre weg, und können nicht mal so oft schreiben wie ich." Ein bewegendes Dokument der Menschlichkeit in Zeiten des Hasses Bisher kaum erforscht: Juden in deutschen Haftanstalten in der NS-Zeit
Aktualisiert: 2023-05-11
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Papierküsse

Papierküsse von Meller,  Pali, Zwirner,  Dorothea
"Bald habe ich Geburtstag und werde keinen Gutenmorgenkuss von Euch haben. Aber geschenkt wird nichts! Heb ihn mir gut auf - eines Tages komme ich und hole mir alle versäumten Küsse... Bis dahin bleibt es bei Papierküssen - und davon schickt Dir diesmal 365 Stück Dein Dich liebender Papa." "Ich bin weit weg und dahin, wo ich jetzt bin, führt kein Weg für kleine Kinder. Aber denke daran, wie es anderen Kindern geht: die meisten Väter sind im Krieg, sind oft schon Jahre weg, und können nicht mal so oft schreiben wie ich." Ein bewegendes Dokument der Menschlichkeit in Zeiten des Hasses Bisher kaum erforscht: Juden in deutschen Haftanstalten in der NS-Zeit
Aktualisiert: 2023-02-13
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Hitlers jüdische Soldaten

Hitlers jüdische Soldaten von Nicolai,  Karl, Rigg,  Bryan Mark
“Die Erkenntnis, dass Deutsche jüdischer Herkunft im Wissen um das Wesen des Naziregimes Hitler als Angehörige seiner Wehrmacht dienten, muss wie ein tiefer Schock wirken. Sie wird sogar Spezialisten für die NS-Jahre überraschen“ (John Keegan). Sie hat es, wie die zahlreichen Reaktionen auf die amerikanische Originalausgabe zeigen. Bryan Mark Riggs aufsehenerregende Arbeit, für die er den William E. Colby Award 2003 erhielt, erscheint nun in einer vom Autor durchgesehenen deutschen Fassung. Ausführliche Interviews mit über 400 überlebenden deutschen Soldaten jüdischer Abstammung, unter ihnen Helmut Schmidt, Egon Bahr und Wolfgang Spier, und mit ihren Verwandten bilden die Basis für Riggs bewegende Darstellung. Die Interviewten machten ihm unschätzbares Quellenmaterial zugänglich, das bis dato völlig unbekannt oder unbeachtet geblieben war. Intensive Archivstudien erschlossen weitere wichtige Dokumente. Dass „kein Jude Volksgenosse sein“ dürfe, hatte schon das Parteiprogramm der NSDAP gefordert. Mit den „Nürnberger Gesetzen“ (1935) wurde die Ausschlussforderung Wirklichkeit, und sie galt auch für die Wehrmacht. Juden und „Mischlinge“, diesen gleichgestellt, waren fortan „wehrunwürdig“. Wesentlich mehr Soldaten, als bisher angenommen, waren von den anschließenden Verfolgungs- und Säuberungsmaßnahmen betroffen, bis zu 150.000, schätzt Rigg. Aber Tausende von „Mischlingen“ dienten weiter, mit falschen Papieren oder mit Ausnahmegenehmigungen, deren Erteilung sich häufig Hitler selbst vorbehalten hatte. Unter diesen Soldaten finden sich Gefreite wie Generäle, Truppen- wie Stabsoffiziere (z.B. auf der „Bismarck“) und viele Träger von Auszeichnungen bis hin zum Ritterkreuz mit Schwertern. Rigg verfolgt ihre Schicksale unter drei leitenden Fragestellungen: Wie konsequent wurde die NS-Rassenpolitik in Heer, Luftwaffe und Marine durchgeführt? Wie ging die Wehrmacht mit den Betroffenen um? Und vor allem: Welche Motive hatten Deutsche jüdischer Herkunft, die Uniform eines Regimes zu tragen, das sie und ihre Verwandten mit Unterdrückung und Tod bedrohte? Die Antworten, die Riggs Buch bereit hält, sind differenziert – um so größeres Gewicht kommt ihnen zu. 'Rigg hat ein unerforschtes Kapitel in der Geschichte des Holocaust aufgeschlagen. Das Ausmaß seiner Befunde hat die Wissenschaft überrascht.' Warren Hoge, New York Times 'Rigg hat persönliche Geschichten und private Archive erschlossen, von deren Existenz buchstäblich niemand etwas wusste. Sein Buch ist ein bedeutender Beitrag zur deutschen Geschichte.' Professor Jonathan Steinberg, University of Pennsylvania 'Eine erhellendes und zugleich provozierendes Buch. Es verdient viele Leser und wird viele Diskussionen hervorrufen.' Professor Dennis E. Showalter, Colorado College 'Eine eindrucksvolle Forschungsarbeit mit bedeutenden Weiterungen für einige heiß umstrittene Fragen. Rigg erzählt bittere und ergreifende Geschichten individueller menschlicher Erfahrungen, die unser Bild von Staat und Gesellschaft im Dritten Reich nicht einfacher machen.' Professor Nathan A. Stoltzfus, Florida State University (Autor von: Widerstand des Herzens: Der Aufstand der Berliner Frauen in der Rosenstraße 1943, München 1999) 'Mit dem Geschick eines Meisterdetektivs hat Rigg die überraschende und weithin unbekannte Geschichte von Deutschen jüdischer Abstammung in der Wehrmacht enthüllt. Seine Arbeit verbessert unser Verständnis der Vielschichtigkeit von Glauben und Identität im Dritten Reich.' Professor Paula E. Hyman, Yale University 'Ein hervorragendes Buch. Es erweitert unser Verständnis des deutschen Militärs, der Stellung der Menschen jüdischer Herkunft im NS-Staat und des Holocaust in hohem Maße.' Dr. Geoffrey P. Megargee, Center for Advanced Holocaust Studies, U.S. Holocaust Memorial Museum, Washington 'Ein unschätzbarer Beitrag.' Professor Michael Berenbaum, früherer Direktor des Forschungsinstituts des U.S. Holocaust Memorial Museums, Washington, und der Survivors of the Shoah Visual History Foundation, Los Angeles.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Kesselrings letzte Schlacht

Kesselrings letzte Schlacht von von Lingen,  Kerstin
Albert Kesselring: Generalfeldmarschall und 1943-45 Oberbefehlshaber Südwest – mit seinem Namen verbinden sich untrennbar die Rückzugskämpfe der Wehrmacht in Italien, 'Bandenkampf', Kriegsverbrechen und der Mythos vom 'sauberen Krieg in Italien'. 1947 zum Tode verurteilt, 1952 begnadigt, steht seine Person exemplarisch für die Probleme der Vergangenheitsbewältigung, für die Spannungen zwischen Sühneforderung, Recht und Politik in den ersten Jahren des Kalten Krieges. Das vorliegende Buch weist nach, dass Kesselring tiefer in die verbrecherische Kriegführung des Dritten Reiches verstrickt war, als die Briten ihm seinerzeit vor Gericht nachweisen konnten. Erstmals analysiert es die alliierten Vorgaben für Kriegsverbrecherprozesse sowie die englischen und deutschen Vorbereitungen für die Prozesse in Italien. Die Reaktionen von verschiedenen Interessenkreisen in Deutschland, England, den USA und Italien auf Kesselrings Verurteilung führten zu einer Politisierung der Kriegsverbrecherfrage. Das Thema wurde erstmals mit Argumenten für eine deutsche Wiederbewaffnung verknüpft, die britische Vergangenheitspolitik musste einlenken. Kesselrings Freilassung wurde für die Sinnstiftung in der Bundeswehr und zur Prägung der deutschen öffentlichen Meinung genutzt. Der Prozess ermöglichte trotz des Urteils durch die spätere Rehabilitierungsstrategie den Mythos von Kesselrings Unschuld. Während der Mythos mit seinem Protagonisten 1960 begraben wurde, hat sich die Legende vom 'sauberen Krieg an der Südfront' noch Jahrzehnte halten können. Nach diesem Buch wird das nicht mehr möglich sein.
Aktualisiert: 2019-02-06
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Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945.

Die deutsche Industrie im Kriege 1939–1945. von Wagenführ,  Rolf
Die erste vom DIW herausgegebene Auflage der Arbeit von Rolf Wagenführ erschien 1954. Sie basierte auf einem Manuskript mit Daten, die der Autor während der Kriegsjahre gesammelt hatte und bot der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die deutsche Katastrophe 1945 aus den Tatsachen der Entwicklung des deutschen Wirtschaftspotentials zu deuten und zu erklären. Das große Interesse ist der im SPIEGEL vom 12. Oktober 1955 (Nr. 42, 9. Jahrgang) erschienenen Kritik zu entnehmen: "Ein Buch, dessen nüchterne Kapitel und Tabellen mehr über den Verlauf des Krieges aussagen, als alle Erlebnisberichte und Biographien." Bereits wenige Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage wurde im Jahr 1963 aufgrund der großen Nachfrage nach diesem sich inzwischen zum Standardwerk entwickelten Buch eine zweite Auflage veranstaltet. Diese war seit Anfang des neuen Jahrtausends vergriffen. Aufgrund des großen Interesses haben wir beschlossen, den Band in einem unveränderten Nachdruck neu aufzulegen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Kriegstagebuch des Flakregiments 155 (W) 1943 – 1945.

Kriegstagebuch des Flakregiments 155 (W) 1943 – 1945. von Neliba,  Günter
Die von Günter Neliba bearbeitete und ausgewertete, zum Teil auf persönlichen Erinnerungen basierende Fassung eines Kriegstagebuchs spiegelt den Alltag des Flakregiments 155 (W) seit Beginn seiner Aufstellung 1943 bis zum Ende des Sondereinsatzes 1945 wider. Unbestritten ist der historische Quellenwert der vorliegenden Untersuchung. Wichtige Ereignisse wurden zumeist noch unter dem unmittelbaren Eindruck des Geschehens niedergeschrieben und vermitteln daher ein sehr realitätsnahes Bild. Mit dem terrorisierenden Einsatz der Flugbombe V1 war hauptsächlich die "Vergeltung" für die Bombardierung deutscher Städte verbunden. Zudem war er eine Reaktion auf die inzwischen stark eingeschränkte Kapazität der deutschen Luftwaffe. Die Berichte des Tagebuchs verdeutlichen, wie eine aus der Not geborene militärische Aktion, die sich auf eine als "Wunderwaffe" propagierte Flugbombe stützte, letztlich erfolglos blieb und das Kriegsende zeitlich nur verzögern konnte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Deutschland und der Zweite Weltkrieg

Deutschland und der Zweite Weltkrieg von Salewski,  Michael
Unzählige Deutungsversuche, unzählige Bücher. Und doch: Sechzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wissen wir noch immer nicht, was diese Katastrophe eigentlich bedeutete. Fünfundfünfzig Millionen Kriegstote weltweit sprengen alle Dimensionen unserer Vorstellungskraft. Daß nahezu die ganze Welt in den tödlichsten Konflikt der Menschheitsgeschichte geriet, ausgelöst durch einen Mann, Adolf Hitler, bleibt unbegreiflich. Und dennoch: Wir sind gehalten, immer weiter nach den Ursachen, dem oft absurden Sinn, den Folgen dieses Krieges zu fragen. Wir müssen wissen, was Hitler dazu befähigte, einen Weltkrieg auszulösen, wer ihm dabei half, wer ihm widerstand, wie und warum die 'Volksgenossen' mitmachten, was die Faszination dieses Eroberungskrieges ausmachte. Michael Salewski legt einen Gesamtüberblick vor, der diese Fragen neu zu beantworten versucht. Er hat ihn mit der erzählerischen Kraft und dem pointierten Urteil, die ihn auszeichnen, geschrieben. Menschen stehen im Mittelpunkt seiner Darstellung, und folgerichtig auch die Erfahrungen, die Illusionen und die Schrecken, die der Krieg für sie bereithielt. Auch das Entsetzlichste, dessen Menschen in diesem Kriege fähig waren, nimmt Salewski in den Blick: die geplante und weitgehend vollzogene Vernichtung aller 'Rassenfeinde', insbesondere der europäischen Juden. Michael Salewski hat ein Buch geschrieben, in dem auch Erfahrun-gen der letzten Kriegsgeneration, zu der er sich noch zählt, reflektiert werden. Vor allem aber hat er ein Buch geschrieben, das, mit großem Atem erzählt, zu neuem Nachdenken über die 'Geschichte, die nie vergeht', anregen will.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Der starke Mann im Heimatkriegsgebiet – Generaloberst Friedrich Fromm

Der starke Mann im Heimatkriegsgebiet – Generaloberst Friedrich Fromm von Kroener,  Bernhard R.
Friedrich Fromm (1888-1945) ist ein bekannter Unbekannter – man kennt ihn, aber wenig weiß man von ihm. Dabei war der gelernte Artillerist seit 1933 wie kein anderer Offizier für die personelle und materielle Aufrüstung des deutschen Heeres verantwortlich. Als Chef des Allgemeinen Heeresamtes und seit 1939 als Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres nahm er eine Machtstellung ein, die ihn zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Männer der Heeresführung werden ließ. Seinen 'starken Mann im Heimatkriegsgebiet' nannte 1942 Hitler den glänzenden Organisator, der Ende 1941 sogar als neuer Oberbefehlshaber des Heeres im Gespräch gewesen war. Obwohl Fromm über lange und entscheidende Jahre im militärischen Zentrum des Dritten Reiches stand, ist es ein einziger Tag, der allein ihn im Gedächtnis der Nachwelt lebendig erhalten hat: der 20. Juli 1944, als er im Bendler-Block in Berlin Stauffenberg und drei seiner Mittäter erschießen ließ. Ungeprüft gilt er seither als schwankender Opportunist, der seine Verbindung zum militärischen Widerstand in der Stunde von dessen Scheitern mit Gewalt zu leugnen versuchte, und das noch ohne Erfolg: Er wurde aus der Wehrmacht entlassen, kam vor den Volksgerichtshof und wurde am 12. März 1945 hingerichtet. Niemand hat seither versucht, die Rolle Fromms am 20. Juli im Lichte aller verfügbaren Quellen ernsthaft zu prüfen. Das einmal gefällte Pauschalurteil genügte, seine Person, ja seine gesamte Tätigkeit dem Vergessen zu überantworten. Dass Fromm an höchster Stelle an der deutschen Wiederaufrüstung und Kriegsvorbereitung mitgewirkt hatte, dass er andererseits schon im Oktober 1941 und wieder im November 1942 hochoffiziell eine politische Beendigung des Krieges gefordert hatte, da dieser nicht mehr zu gewinnen sei, das ging in einer modernen Art von damnatio memoriae unter, die auch die Frage, wie Fromms Beziehungen zu den Verschwörern des 20. Juli zustande gekommen und welcher Art sie gewesen waren, gar nicht mehr stellte. Bernhard Kroener hat in mehr als ein Jahrzehnt dauernder Forschungsarbeit die Lebensgeschichte Friedrich Fromms und die Antriebskräfte seines Handelns trotz schwierigster Quellenlage einfühlsam rekonstruiert. Es ist ihm gelungen, im Spiegel dieses Offiziers und seiner Karriere die deutsche Aufrüstung und Kriegsplanung und das Scheitern ihrer Ziele plastisch darzustellen und in der Geschichte der deutschen Generalität und des militärischen Widerstandes gegen Hitler neue Akzente zu setzen. Ein glänzendes Buch, ein großer Beitrag zum Thema Wehrmacht und Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2023-02-06
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„Menschenmaterial“: Deutsche Soldaten an der Ostfront

„Menschenmaterial“: Deutsche Soldaten an der Ostfront von Rass,  Christoph A.
Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die Soldaten der 253. rheinisch-westfälischen Infanteriedivision, die, Ende 1939 aufgestellt, von 1941 bis 1945 ununterbrochen im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt war. Doch ist dies keine „gewöhnliche“ Divisionsgeschichte, wie man sie zu Dutzenden kennt. Es ist vielmehr der erste erfolgreiche Versuch, die sozialen Strukturen, die Führungs-, Sozialisations- und Handlungsmuster und die Bedingungen von Leben, Töten und Sterben im Alltag einer typischen Infanteriedivision der Ostfront zu analysieren. In bisher unerreichter Quellendichte vermittelt die Pionierstudie neue, repräsentative Erkenntnisse über die Motivation und das Verhalten deutscher Soldaten während des Krieges, über ihre Einbindung in die Kriegsmaschinerie und über die Spannungen zwischen dem institutionellen Zwang des Militärapparates und der individuellen Verantwortung des Soldaten. Differenziert und sachlich gibt der Autor Antworten auf die vieldiskutierte Frage, wie und unter welchen Umständen aus ganz normalen Soldaten Täter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges werden konnten. Von ihren 47 Monaten im Osten verbrachte die 253. Inf.Div. 45 im Fronteinsatz, hauptsächlich im Rahmen der Heeresgruppe Mitte. Ihr Weg führte sie bis vor die Tore Moskaus, dann bis 1943 in den aufs härteste umkämpften Frontbogen von Rshew und schließlich 1944/45 über Kowel, die Beskiden und Oberschlesien bis nach Mähren. Im März 1944 war sie in Weißrußland an den berüchtigten Massendeportationen von Osaritschi beteiligt, die Tausenden „arbeitsunfähiger Zivilisten“ von Kindern bis zu Greisen den Tod brachten. Der Autor beschreibt präzise und anschaulich die vielfältigen Faktoren, die das Innenleben der Division bestimmten, wie z.B. regionale und soziale Herkunft der Soldaten, das Verhältnis ihrer mitgebrachten Wertanschauungen zu den neuen, im Krieg gewonnenen Erfahrungen, die Lebensbedingungen, Führung und „Haltung der Truppe“, die Rolle der „Kameradschaft“, das ineinander verwobene System von Belohnung (Orden oder Fürsorge z.B.), Bestrafung (Kriegsgerichtsbarkeit) und politischer Indoktrination und vor allem die verschiedenen Gesichter des Ostkrieges zwischen Eroberung und Rückzug, Besatzung und Ausbeutung. Ein wichtiges neues Buch zur Debatte über die deutsche Wehrmacht und das Verhalten ihrer Soldaten im Kriege.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Propaganda in die eigene Truppe

Propaganda in die eigene Truppe von Kroener,  Bernhard R., Vossler,  Frank, Wegner,  Bernd
Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs hatten die Wehrmachtführung gelehrt: Stimmung und Haltung, Sieges- oder Durchhaltewillen der Truppe durch vielfältige Betreuung zu stärken – vom „Führerpaket“ mit Sonderrationen bis zur Armeezeitung, vom Fronttheater bis zur politischen Indoktrination -, war ein wichtiger Faktor für den militärischen Erfolg, ein Faktor, dessen Bedeutung wuchs, je länger der Zweite Weltkrieg dauerte. Das vorliegende Buch nimmt sich erstmals umfassend dieses Themas an. Um die Truppenbetreuung kümmerten sich – nicht immer einträchtig – die Wehrmacht selbst, das Reichspropagandaministerium und die Deutsche Arbeitsfront/KdF. Die zunehmende Bedrängnis der Wehrmacht an den Fronten rief schließlich auch die NSDAP auf den Plan. Theater, Musik und Film, Radios, Zeitungen und Bücher, Vorträge und „Bunte Abende“, Alkohol, Tabak, ja Bordelle – das Angebot war breit, solange die Kriegslage das zuließ. Ab 1942 wurde die sog. „Wehrgeistige Führung“ gegenüber der bloßen Betreuung immer wichtiger, bis schließlich 1944/45 mit den Nationalsozialistischen Führungsoffizieren der Gipfel der direkten Indoktrination erreicht wurde: „Wille und Geist besiegen Material und Masse“ - dieses verzweifelte Motto war Höhe- und Endpunkt der Versuche, aus dem deutschen Soldaten einen „fanatischen Weltanschauungskämpfer“ zu machen.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Wehrmacht und sexuelle Gewalt

Wehrmacht und sexuelle Gewalt von Beck-Heppner,  Birgit
Der Zusammenhang von sexueller und kriegerischer Gewalt und ihre gegenseitige Beeinflussung bilden ein Forschungsfeld, das erst in Umrissen abgesteckt ist und dessen Erschließung noch in den Anfängen steht. Um so größere Bedeutung kommt dem Buch von Birgit Beck zu. Sie untersucht erstmals anhand von Verfahren deutscher Kriegsgerichte während des Zweiten Weltkriegs den Umgang der Wehrmacht mit Sexualverbrechen in den von deutschen Truppen besetzten Gebieten. Ausgehend von den Voraussetzungen der deutschen Straf- und Militärgerichtsbarkeit zeigt die Autorin die rechtlichen Grundlagen für die Verfolgung von Sexualstraftaten deutscher Soldaten auf, beleuchtet im direkten Vergleich zwischen West- und Ostfront die Anklagen sowie die jeweiligen Tatumstände und analysiert die Urteile und die wechselnden Kriterien für die Strafbemessung. Darüber hinaus ermöglicht sie anschauliche Einblicke in den Ablauf der Verfahren: Anhand von ausgewählten Fällen stellt sie dar, wie sich Angeklagte, Opfer und Richter sowie Zeuginnen und Zeugen vor Gericht verhielten, welche Fragen gestellt und welche Antworten gegeben wurden. Bei der Ahndung der Straftaten stand die Frage im Mittelpunkt, inwieweit ein Soldat durch sein Vergehen zum einen die „Manneszucht“, also die Disziplin der Truppe, zum anderen das „Ansehen“ der Wehrmacht und zum dritten die jeweiligen Ziele der Besatzungspolitik gefährdet hatte. Je nach Kriegsschauplatz, militärischer Situation, besatzungspolitischen Absichten sowie abhängig von der Charakterisierung des Täters und von der Nationalität des Opfers kamen die Kriegsgerichte zu ganz unterschiedlichen Urteilen – ihre Spannweite reichte von Arrest und kurzen Gefängnisstrafen über langjährige Zuchthaushaft bis zur Todesstrafe. Deutlich wird, dass sexuelle Übergriffe besonders im Rahmen des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion bagatellisiert und teilweise sogar geduldet wurden. Das Buch hinterfragt gängige Thesen über die strategische Funktion solcher Taten und zeichnet durch die Berücksichtigung der politischen, militärischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ein differenziertes Bild von Wehrmacht und sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Hitlers erster Krieg

Hitlers erster Krieg von Gebauer,  Stephan, Weber,  Thomas
So unterschiedlich Hitlers Biographen sein Leben deuten – in einem sind sich alle einig: DieFronterlebnisse im Ersten Weltkrieg waren entscheidend für seinen späteren Aufstieg. Hitlerselbst hatte sich zum tapferen Frontsoldaten stilisiert, dessen Freiwilligen-Regiment denKeim der späteren NS-Bewegung bildete. Diese Darstellung wurde von der NS-Propagandaverbreitet und von späteren Biographen weitgehend übernommen. In seinem aufsehener regendenBuch zerstört der Historiker Thomas Weber diesen Mythos.
Aktualisiert: 2021-04-30
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