Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband VI

Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband VI von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Innerhalb eines Jahrzehnts, zwischen 1890 und 1900, veränderte sich die Universität Leipzig stärker als in den vergangenen Jahrhunderten zusammen. Für die medizinischen und naturwissenschaftlichen Institute entstand ein eigenes Stadtviertel mit Neubauten. Im Lehrkörper wurde die bisherigen Ordinarien zur kleinen, aber einflussreichsten Gruppe neben Extraordinarien, Honorarprofessoren, Assistenten und technischem Personal. Neben den jungen Studenten drängen jetzt auch Berufstätige und die ersten Damen in die Hörsäle, die sich aber noch nicht gleichberechtigt immatrikulieren dürfen. Mit dem flächendeckenden Seminarbetrieb wird Leipzig zu einer der erfolgreichsten deutschen Forschungsuniversitäten – ab 1900 werden jedes Jahr über 2000 neue Studenten in Leipzig immatrikuliert.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Matrikel der Universität Leipzig

Die Matrikel der Universität Leipzig von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Die Matrikel, als "Amtsbücher" der Universitäten eine der wichtigsten akademischen Quellengattungen, offenbaren das wechselvolle Schicksal von Universitäten am Beispiel ihrer größten sozialen Gruppe - der Studentenschaft. Die Eintragungen offenbaren zugleich die Attraktivität der Fakultäten und einzelner Fächer und bezeugen mit den Veränderungen von Einzugsgebieten und sozialer Struktur der Studienanfänger gesellschaftliche Entwicklungen im Zugang zu höherer Bildung. Resultierend aus Kriegsverlusten, existieren in Leipzig für die Jahre 1809 bis 1825 nur noch die Matrikel als originäre Quelle, während die Studentenakten nicht mehr überliefert sind. Anfangs noch mit Schreiberhand geführt, wurden die Eintragungen in die Matrikel bald von den Studierenden selbst ausgeführt, was die Lesbarkeit teils erheblich verschlechtert aber auch für interessante Autographen sorgt. Wenn in Zukunft die weiteren Bände bis zum Jahre 1909 erscheinen und die komplette Edition vorliegt, wird sie einen ungehinderten und freien Zugang zu den Studentenangaben für das gesamte 19. Jahrhundert bieten. Bereits jetzt erlauben die rund 10.000 in diesem Band versammelten authentischen, biographischen Angaben zahlreiche Ansatzmöglichkeiten für genealogische, historische und soziale Forschungen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband V

Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband V von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Der fünfte Band der Leipziger Matrikeledition enthält für die Jahre zwischen 1884 und 1892 die Namen von rund 15.000 Studenten - die Universität Leipzig konnte sich im Deutschen Kaiserreich über einen stabilen Studentenzulauf freuen. Fast nebenbei begann im Wintersemester 1885 eine neue Episode in den Beziehungen zwischen der Universität und dem Herrscherhaus Wettin. Als erster Thronanwärter der sächsischen Königsfamilie belegte Prinz Johann als Student tatsächlich zwei Semester Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Leipzig. In den folgenden Jahren pflegte die Universität eine besondere Nähe zu „ihrem“ Prinzen: zur Hochzeit im November 1891 überbrachten Rektor und Dekane Glückwünsche, und im Februar 1892 organisierte die Studentenschaft anlässlich des Besuchs des frisch vermählten Prinzenpaares in Leipzig einen Fackelzug. Zur Attraktivität der Leipziger Universität tragen aber vor allem die hervorragenden Professoren bei. Betrachtet man die gewählten Rektoren, so finden sich national und international bedeutende Vertreter der jeweiligen Fachdisziplin: die Juristen Bernhard Windscheid (1817-1892) und Karl Binding (1841-1920), der Mineraloge Ferdinand Zirkel (1838-1912), der Philologe Otto Ribbeck (1827-1898) oder der Psychologe Wilhelm Wundt (1832-1920).
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Matrikel der Universität Leipzig

Die Matrikel der Universität Leipzig von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Dieser dritte Band der Matrikeledition, für die Jahre zwischen 1863 und 1876, enthält die Namen von mehr als 12000 Studenten – ein für die damalige Zeit gewaltiger Studentenandrang setzte in Leipzig ein. Die geographische Streuung der deutschen Studenten reicht über das ganze Reichsgebiet hinweg, wobei sich auffallend viele Hamburger und Berliner finden lassen – aber auch die Leipziger studieren die ersten Semester gern daheim. Ebenso setzt eine deutliche Veränderung bei den Studienfächern ein. Die Studentenzahl in der Juristenfakultät übersteigt mit rund 2200 Eintragungen die Einschreibungen in der Philosophischen Fakultät und ist damit fast viermal so hoch wie die Immatrikulationszahl bei den Medizinern oder Theologen. Zu den herausragenden Studenten jener Jahre gehörten die Philosophen Friedrich Nietzsche, Edmund Husserl oder der Schweizer Philologe Ferdinand de Saussure. Einer der Leipziger Jurastudenten jener Jahre war der spätere Reichskanzler Theobald von Bethmann-Hollweg. Die Universität Leipzig wächst über die Landesgrenzen hinaus zu einer Bildungseinrichtung von europäischem Rang. Dennoch bleibt sie im Lande verwurzelt und erzeugt langfristige Bindungen, die ihr den nächsten Jahrzehnten zugute kommen sollten.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband VI

Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband VI von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Innerhalb eines Jahrzehnts, zwischen 1890 und 1900, veränderte sich die Universität Leipzig stärker als in den vergangenen Jahrhunderten zusammen. Für die medizinischen und naturwissenschaftlichen Institute entstand ein eigenes Stadtviertel mit Neubauten. Im Lehrkörper wurde die bisherigen Ordinarien zur kleinen, aber einflussreichsten Gruppe neben Extraordinarien, Honorarprofessoren, Assistenten und technischem Personal. Neben den jungen Studenten drängen jetzt auch Berufstätige und die ersten Damen in die Hörsäle, die sich aber noch nicht gleichberechtigt immatrikulieren dürfen. Mit dem flächendeckenden Seminarbetrieb wird Leipzig zu einer der erfolgreichsten deutschen Forschungsuniversitäten – ab 1900 werden jedes Jahr über 2000 neue Studenten in Leipzig immatrikuliert.
Aktualisiert: 2019-05-24
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Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband V

Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband V von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Der fünfte Band der Leipziger Matrikeledition enthält für die Jahre zwischen 1884 und 1892 die Namen von rund 15.000 Studenten - die Universität Leipzig konnte sich im Deutschen Kaiserreich über einen stabilen Studentenzulauf freuen. Fast nebenbei begann im Wintersemester 1885 eine neue Episode in den Beziehungen zwischen der Universität und dem Herrscherhaus Wettin. Als erster Thronanwärter der sächsischen Königsfamilie belegte Prinz Johann als Student tatsächlich zwei Semester Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Leipzig. In den folgenden Jahren pflegte die Universität eine besondere Nähe zu „ihrem“ Prinzen: zur Hochzeit im November 1891 überbrachten Rektor und Dekane Glückwünsche, und im Februar 1892 organisierte die Studentenschaft anlässlich des Besuchs des frisch vermählten Prinzenpaares in Leipzig einen Fackelzug. Zur Attraktivität der Leipziger Universität tragen aber vor allem die hervorragenden Professoren bei. Betrachtet man die gewählten Rektoren, so finden sich national und international bedeutende Vertreter der jeweiligen Fachdisziplin: die Juristen Bernhard Windscheid (1817-1892) und Karl Binding (1841-1920), der Mineraloge Ferdinand Zirkel (1838-1912), der Philologe Otto Ribbeck (1827-1898) oder der Psychologe Wilhelm Wundt (1832-1920).
Aktualisiert: 2019-05-24
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Die Matrikel der Universität Leipzig

Die Matrikel der Universität Leipzig von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Dieser dritte Band der Matrikeledition, für die Jahre zwischen 1863 und 1876, enthält die Namen von mehr als 12000 Studenten – ein für die damalige Zeit gewaltiger Studentenandrang setzte in Leipzig ein. Die geographische Streuung der deutschen Studenten reicht über das ganze Reichsgebiet hinweg, wobei sich auffallend viele Hamburger und Berliner finden lassen – aber auch die Leipziger studieren die ersten Semester gern daheim. Ebenso setzt eine deutliche Veränderung bei den Studienfächern ein. Die Studentenzahl in der Juristenfakultät übersteigt mit rund 2200 Eintragungen die Einschreibungen in der Philosophischen Fakultät und ist damit fast viermal so hoch wie die Immatrikulationszahl bei den Medizinern oder Theologen. Zu den herausragenden Studenten jener Jahre gehörten die Philosophen Friedrich Nietzsche, Edmund Husserl oder der Schweizer Philologe Ferdinand de Saussure. Einer der Leipziger Jurastudenten jener Jahre war der spätere Reichskanzler Theobald von Bethmann-Hollweg. Die Universität Leipzig wächst über die Landesgrenzen hinaus zu einer Bildungseinrichtung von europäischem Rang. Dennoch bleibt sie im Lande verwurzelt und erzeugt langfristige Bindungen, die ihr den nächsten Jahrzehnten zugute kommen sollten.
Aktualisiert: 2019-05-24
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Die Matrikel der Universität Leipzig

Die Matrikel der Universität Leipzig von Blecher,  Jens, Wiemers,  Gerald
Die Matrikel, als "Amtsbücher" der Universitäten eine der wichtigsten akademischen Quellengattungen, offenbaren das wechselvolle Schicksal von Universitäten am Beispiel ihrer größten sozialen Gruppe - der Studentenschaft. Die Eintragungen offenbaren zugleich die Attraktivität der Fakultäten und einzelner Fächer und bezeugen mit den Veränderungen von Einzugsgebieten und sozialer Struktur der Studienanfänger gesellschaftliche Entwicklungen im Zugang zu höherer Bildung. Resultierend aus Kriegsverlusten, existieren in Leipzig für die Jahre 1809 bis 1825 nur noch die Matrikel als originäre Quelle, während die Studentenakten nicht mehr überliefert sind. Anfangs noch mit Schreiberhand geführt, wurden die Eintragungen in die Matrikel bald von den Studierenden selbst ausgeführt, was die Lesbarkeit teils erheblich verschlechtert aber auch für interessante Autographen sorgt. Wenn in Zukunft die weiteren Bände bis zum Jahre 1909 erscheinen und die komplette Edition vorliegt, wird sie einen ungehinderten und freien Zugang zu den Studentenangaben für das gesamte 19. Jahrhundert bieten. Bereits jetzt erlauben die rund 10.000 in diesem Band versammelten authentischen, biographischen Angaben zahlreiche Ansatzmöglichkeiten für genealogische, historische und soziale Forschungen.
Aktualisiert: 2019-05-24
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