Der Schutz der Umwelt im französischen Recht.

Der Schutz der Umwelt im französischen Recht. von Bergmann,  Susanne
Das französische Umweltrecht erlebt - ähnlich wie das deutsche Recht - seit einiger Zeit eine Phase des Umbruchs und der Erneuerung. Noch vor nicht allzu langer Zeit war das Umweltrecht ein in Frankreich kaum beachtetes Randgebiet. Inzwischen ist es zunehmend in den Mittelpunkt rechtspolitischer Diskussionen gerückt und hat zahlreiche Reformen erfahren. Die Autorin verschafft in der vorliegenden Untersuchung einen Überblick über System und Besonderheiten des französischen Umweltrechts. Es wird der Versuch unternommen, seine Stärken und Schwachpunkte im Wege eines Vergleichs mit dem deutschen Umweltrecht herauszuarbeiten. Hierbei kommt dem Komplex des Rechtsschutzes Privater besondere Aufmerksamkeit zu. Um eine Verzerrung aufgrund systemspezifischer Besonderheiten in den einzelnen Rechtsgebieten (Zivil-, Verwaltungs- und Strafrecht) zu vermeiden, enthält die Untersuchung eine Gesamtbetrachtung der Regelungen in ihrem jeweiligen Funktionszusammenhang und im Licht des rechtlichen, politischen und sozialen Umfeldes. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß das französische Umweltrecht Defizite insbesondere beim Störungsschutz und vorläufigen Rechtsschutz aufweist. In anderen Bereichen ist es - im Vergleich - fortschrittlich. So sind etwa die Umweltverträglichkeitsprüfung, ein allgemeines Aktenzugangsrecht sowie die Zulässigkeit von Verbandsklagen seit vielen Jahren in Frankreich geltendes Recht. Die mit den fortschrittlichen Instrumenten gewonnenen Erfahrungen in Frankreich sind geeignet, die Debatte und Fortentwicklung des deutschen Rechts zu fördern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Schutz der Umwelt im französischen Recht.

Der Schutz der Umwelt im französischen Recht. von Bergmann,  Susanne
Das französische Umweltrecht erlebt - ähnlich wie das deutsche Recht - seit einiger Zeit eine Phase des Umbruchs und der Erneuerung. Noch vor nicht allzu langer Zeit war das Umweltrecht ein in Frankreich kaum beachtetes Randgebiet. Inzwischen ist es zunehmend in den Mittelpunkt rechtspolitischer Diskussionen gerückt und hat zahlreiche Reformen erfahren. Die Autorin verschafft in der vorliegenden Untersuchung einen Überblick über System und Besonderheiten des französischen Umweltrechts. Es wird der Versuch unternommen, seine Stärken und Schwachpunkte im Wege eines Vergleichs mit dem deutschen Umweltrecht herauszuarbeiten. Hierbei kommt dem Komplex des Rechtsschutzes Privater besondere Aufmerksamkeit zu. Um eine Verzerrung aufgrund systemspezifischer Besonderheiten in den einzelnen Rechtsgebieten (Zivil-, Verwaltungs- und Strafrecht) zu vermeiden, enthält die Untersuchung eine Gesamtbetrachtung der Regelungen in ihrem jeweiligen Funktionszusammenhang und im Licht des rechtlichen, politischen und sozialen Umfeldes. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß das französische Umweltrecht Defizite insbesondere beim Störungsschutz und vorläufigen Rechtsschutz aufweist. In anderen Bereichen ist es - im Vergleich - fortschrittlich. So sind etwa die Umweltverträglichkeitsprüfung, ein allgemeines Aktenzugangsrecht sowie die Zulässigkeit von Verbandsklagen seit vielen Jahren in Frankreich geltendes Recht. Die mit den fortschrittlichen Instrumenten gewonnenen Erfahrungen in Frankreich sind geeignet, die Debatte und Fortentwicklung des deutschen Rechts zu fördern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Umwelthaftung in Rußland.

Umwelthaftung in Rußland. von Neumüller,  Alexander
In der vorliegenden rechtsvergleichenden Arbeit untersucht der Autor vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung und tatsächlichen Voraussetzungen die in der Russischen Föderation und anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion existierenden Rechtsvorschriften über die schadensersatzrechtliche Verantwortlichkeit für die Verursachung von Umweltschäden (Umwelthaftungsrecht). Ziel ist, die dort angesichts einer katastrophalen Umweltlage entwickelten Lösungsansätze in die anhaltende internationale Diskussion um den Ersatz von Umweltschäden einzubringen. Die an der Nahtstelle zwischen Öffentlichem Recht und Zivilrecht angesiedelte Haftung für Umweltschäden besitzt dabei nicht nur eine rein ökologische, sondern - insbesondere aufgrund der ausländischen Investitionen in den Staaten der früheren UdSSR - auch große ökonomische Bedeutung. Nach einem Überblick über die Umweltlage und das Umweltrecht der Russischen Föderation werden zunächst die über die gesamte Rechtsordnung verstreuten gesetzlichen Grundlagen der Verantwortlichkeit für Umweltschäden dargestellt. Daran schließt sich die Erörterung der Ersatzmöglichkeiten ökologischer Schäden an der natürlichen Umwelt sowie umweltbedingter Gesundheits- und Vermögensschäden an, die durch die Verletzung der ökologischen Rechtsordnung wie auch durch die alltägliche erlaubte Verschmutzung der Umwelt verursacht werden. Neumüller systematisiert die hiermit zusammenhängenden Fragen wie Ersatzfähigkeit, Beweisprobleme, Ursachenzusammenhang und Verjährung und diskutiert sie kontrovers unter Einbeziehung von Rechtsprechung und Schrifttum. Weiter wird kritisch der Frage nachgegangen, ob das Umwelthaftungsrecht einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung von Umweltschäden leisten kann. Auch die praktische Bedeutung des Umwelthaftungsrechts in der Rechtswirklichkeit sowie Fragen der Durchsetzung von Umwelthaftungsansprüchen werden behandelt. Den Abschluß bildet ein Blick auf die bei grenzüberschreitenden Umweltverschmutzungen einschlägigen Fragen der internationalen Dimension der Umwelthaftung. Mit der Arbeit verbindet der Verfasser die Hoffnung, zu einer länderübergreifenden Lösung der internationalen Probleme der Umweltverschmutzung beitragen zu können.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Umwelthaftung in Rußland.

Umwelthaftung in Rußland. von Neumüller,  Alexander
In der vorliegenden rechtsvergleichenden Arbeit untersucht der Autor vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung und tatsächlichen Voraussetzungen die in der Russischen Föderation und anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion existierenden Rechtsvorschriften über die schadensersatzrechtliche Verantwortlichkeit für die Verursachung von Umweltschäden (Umwelthaftungsrecht). Ziel ist, die dort angesichts einer katastrophalen Umweltlage entwickelten Lösungsansätze in die anhaltende internationale Diskussion um den Ersatz von Umweltschäden einzubringen. Die an der Nahtstelle zwischen Öffentlichem Recht und Zivilrecht angesiedelte Haftung für Umweltschäden besitzt dabei nicht nur eine rein ökologische, sondern - insbesondere aufgrund der ausländischen Investitionen in den Staaten der früheren UdSSR - auch große ökonomische Bedeutung. Nach einem Überblick über die Umweltlage und das Umweltrecht der Russischen Föderation werden zunächst die über die gesamte Rechtsordnung verstreuten gesetzlichen Grundlagen der Verantwortlichkeit für Umweltschäden dargestellt. Daran schließt sich die Erörterung der Ersatzmöglichkeiten ökologischer Schäden an der natürlichen Umwelt sowie umweltbedingter Gesundheits- und Vermögensschäden an, die durch die Verletzung der ökologischen Rechtsordnung wie auch durch die alltägliche erlaubte Verschmutzung der Umwelt verursacht werden. Neumüller systematisiert die hiermit zusammenhängenden Fragen wie Ersatzfähigkeit, Beweisprobleme, Ursachenzusammenhang und Verjährung und diskutiert sie kontrovers unter Einbeziehung von Rechtsprechung und Schrifttum. Weiter wird kritisch der Frage nachgegangen, ob das Umwelthaftungsrecht einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung von Umweltschäden leisten kann. Auch die praktische Bedeutung des Umwelthaftungsrechts in der Rechtswirklichkeit sowie Fragen der Durchsetzung von Umwelthaftungsansprüchen werden behandelt. Den Abschluß bildet ein Blick auf die bei grenzüberschreitenden Umweltverschmutzungen einschlägigen Fragen der internationalen Dimension der Umwelthaftung. Mit der Arbeit verbindet der Verfasser die Hoffnung, zu einer länderübergreifenden Lösung der internationalen Probleme der Umweltverschmutzung beitragen zu können.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft.

Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft. von Renner,  Wolfgang G.
Wolfgang Renner beleuchtet die Aufgabenverteilung zwischen oberer und unterer föderaler Ebene in den USA (Bund und Gliedstaaten) und der EG als Teil der EU (Gemeinschaft und Mitgliedstaaten). Untersuchungsfeld ist der Bereich des Umweltrechts, in dem Zuständigkeitsabgrenzungen und -konflikte sowie Verschränkungen der Aufgabenwahrnehmung in den beiden untersuchten Systemen in ähnlicher Weise auftreten. Der Autor stellt die Handlungsspielräume der beiden Ebenen in den USA und der EG dar und vergleicht diese miteinander; dazu wird eine Gesamtschau hergestellt. Im Ergebnis werden die unterschiedlichen Regelungsansätze der Aufgabenverteilung zwischen der oberen und unteren Ebene in den Grundordnungen der beiden Systeme (der Verfassung der USA bzw. dem EG-Vertrag), deren historische und politische Bedingtheiten, ihre unterschiedlichen Ausprägungen im einfachen Recht und die Problemadäquanz einzelner Elemente deutlich. Am Ende der Arbeit formuliert der Verfasser thesenartig zugespitzte Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des EG-Rechts. Ausgezeichnet mit dem Werner-von-Simson-Preis 2002.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Schutz der Umwelt im französischen Recht.

Der Schutz der Umwelt im französischen Recht. von Bergmann,  Susanne
Das französische Umweltrecht erlebt - ähnlich wie das deutsche Recht - seit einiger Zeit eine Phase des Umbruchs und der Erneuerung. Noch vor nicht allzu langer Zeit war das Umweltrecht ein in Frankreich kaum beachtetes Randgebiet. Inzwischen ist es zunehmend in den Mittelpunkt rechtspolitischer Diskussionen gerückt und hat zahlreiche Reformen erfahren. Die Autorin verschafft in der vorliegenden Untersuchung einen Überblick über System und Besonderheiten des französischen Umweltrechts. Es wird der Versuch unternommen, seine Stärken und Schwachpunkte im Wege eines Vergleichs mit dem deutschen Umweltrecht herauszuarbeiten. Hierbei kommt dem Komplex des Rechtsschutzes Privater besondere Aufmerksamkeit zu. Um eine Verzerrung aufgrund systemspezifischer Besonderheiten in den einzelnen Rechtsgebieten (Zivil-, Verwaltungs- und Strafrecht) zu vermeiden, enthält die Untersuchung eine Gesamtbetrachtung der Regelungen in ihrem jeweiligen Funktionszusammenhang und im Licht des rechtlichen, politischen und sozialen Umfeldes. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß das französische Umweltrecht Defizite insbesondere beim Störungsschutz und vorläufigen Rechtsschutz aufweist. In anderen Bereichen ist es - im Vergleich - fortschrittlich. So sind etwa die Umweltverträglichkeitsprüfung, ein allgemeines Aktenzugangsrecht sowie die Zulässigkeit von Verbandsklagen seit vielen Jahren in Frankreich geltendes Recht. Die mit den fortschrittlichen Instrumenten gewonnenen Erfahrungen in Frankreich sind geeignet, die Debatte und Fortentwicklung des deutschen Rechts zu fördern.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Umwelthaftung in Rußland.

Umwelthaftung in Rußland. von Neumüller,  Alexander
In der vorliegenden rechtsvergleichenden Arbeit untersucht der Autor vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung und tatsächlichen Voraussetzungen die in der Russischen Föderation und anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion existierenden Rechtsvorschriften über die schadensersatzrechtliche Verantwortlichkeit für die Verursachung von Umweltschäden (Umwelthaftungsrecht). Ziel ist, die dort angesichts einer katastrophalen Umweltlage entwickelten Lösungsansätze in die anhaltende internationale Diskussion um den Ersatz von Umweltschäden einzubringen. Die an der Nahtstelle zwischen Öffentlichem Recht und Zivilrecht angesiedelte Haftung für Umweltschäden besitzt dabei nicht nur eine rein ökologische, sondern - insbesondere aufgrund der ausländischen Investitionen in den Staaten der früheren UdSSR - auch große ökonomische Bedeutung. Nach einem Überblick über die Umweltlage und das Umweltrecht der Russischen Föderation werden zunächst die über die gesamte Rechtsordnung verstreuten gesetzlichen Grundlagen der Verantwortlichkeit für Umweltschäden dargestellt. Daran schließt sich die Erörterung der Ersatzmöglichkeiten ökologischer Schäden an der natürlichen Umwelt sowie umweltbedingter Gesundheits- und Vermögensschäden an, die durch die Verletzung der ökologischen Rechtsordnung wie auch durch die alltägliche erlaubte Verschmutzung der Umwelt verursacht werden. Neumüller systematisiert die hiermit zusammenhängenden Fragen wie Ersatzfähigkeit, Beweisprobleme, Ursachenzusammenhang und Verjährung und diskutiert sie kontrovers unter Einbeziehung von Rechtsprechung und Schrifttum. Weiter wird kritisch der Frage nachgegangen, ob das Umwelthaftungsrecht einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung von Umweltschäden leisten kann. Auch die praktische Bedeutung des Umwelthaftungsrechts in der Rechtswirklichkeit sowie Fragen der Durchsetzung von Umwelthaftungsansprüchen werden behandelt. Den Abschluß bildet ein Blick auf die bei grenzüberschreitenden Umweltverschmutzungen einschlägigen Fragen der internationalen Dimension der Umwelthaftung. Mit der Arbeit verbindet der Verfasser die Hoffnung, zu einer länderübergreifenden Lösung der internationalen Probleme der Umweltverschmutzung beitragen zu können.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft.

Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft. von Renner,  Wolfgang G.
Wolfgang Renner beleuchtet die Aufgabenverteilung zwischen oberer und unterer föderaler Ebene in den USA (Bund und Gliedstaaten) und der EG als Teil der EU (Gemeinschaft und Mitgliedstaaten). Untersuchungsfeld ist der Bereich des Umweltrechts, in dem Zuständigkeitsabgrenzungen und -konflikte sowie Verschränkungen der Aufgabenwahrnehmung in den beiden untersuchten Systemen in ähnlicher Weise auftreten. Der Autor stellt die Handlungsspielräume der beiden Ebenen in den USA und der EG dar und vergleicht diese miteinander; dazu wird eine Gesamtschau hergestellt. Im Ergebnis werden die unterschiedlichen Regelungsansätze der Aufgabenverteilung zwischen der oberen und unteren Ebene in den Grundordnungen der beiden Systeme (der Verfassung der USA bzw. dem EG-Vertrag), deren historische und politische Bedingtheiten, ihre unterschiedlichen Ausprägungen im einfachen Recht und die Problemadäquanz einzelner Elemente deutlich. Am Ende der Arbeit formuliert der Verfasser thesenartig zugespitzte Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des EG-Rechts. Ausgezeichnet mit dem Werner-von-Simson-Preis 2002.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft.

Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft. von Renner,  Wolfgang G.
Wolfgang Renner beleuchtet die Aufgabenverteilung zwischen oberer und unterer föderaler Ebene in den USA (Bund und Gliedstaaten) und der EG als Teil der EU (Gemeinschaft und Mitgliedstaaten). Untersuchungsfeld ist der Bereich des Umweltrechts, in dem Zuständigkeitsabgrenzungen und -konflikte sowie Verschränkungen der Aufgabenwahrnehmung in den beiden untersuchten Systemen in ähnlicher Weise auftreten. Der Autor stellt die Handlungsspielräume der beiden Ebenen in den USA und der EG dar und vergleicht diese miteinander; dazu wird eine Gesamtschau hergestellt. Im Ergebnis werden die unterschiedlichen Regelungsansätze der Aufgabenverteilung zwischen der oberen und unteren Ebene in den Grundordnungen der beiden Systeme (der Verfassung der USA bzw. dem EG-Vertrag), deren historische und politische Bedingtheiten, ihre unterschiedlichen Ausprägungen im einfachen Recht und die Problemadäquanz einzelner Elemente deutlich. Am Ende der Arbeit formuliert der Verfasser thesenartig zugespitzte Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des EG-Rechts. Ausgezeichnet mit dem Werner-von-Simson-Preis 2002.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Schutz der Umwelt im französischen Recht.

Der Schutz der Umwelt im französischen Recht. von Bergmann,  Susanne
Das französische Umweltrecht erlebt - ähnlich wie das deutsche Recht - seit einiger Zeit eine Phase des Umbruchs und der Erneuerung. Noch vor nicht allzu langer Zeit war das Umweltrecht ein in Frankreich kaum beachtetes Randgebiet. Inzwischen ist es zunehmend in den Mittelpunkt rechtspolitischer Diskussionen gerückt und hat zahlreiche Reformen erfahren. Die Autorin verschafft in der vorliegenden Untersuchung einen Überblick über System und Besonderheiten des französischen Umweltrechts. Es wird der Versuch unternommen, seine Stärken und Schwachpunkte im Wege eines Vergleichs mit dem deutschen Umweltrecht herauszuarbeiten. Hierbei kommt dem Komplex des Rechtsschutzes Privater besondere Aufmerksamkeit zu. Um eine Verzerrung aufgrund systemspezifischer Besonderheiten in den einzelnen Rechtsgebieten (Zivil-, Verwaltungs- und Strafrecht) zu vermeiden, enthält die Untersuchung eine Gesamtbetrachtung der Regelungen in ihrem jeweiligen Funktionszusammenhang und im Licht des rechtlichen, politischen und sozialen Umfeldes. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß das französische Umweltrecht Defizite insbesondere beim Störungsschutz und vorläufigen Rechtsschutz aufweist. In anderen Bereichen ist es - im Vergleich - fortschrittlich. So sind etwa die Umweltverträglichkeitsprüfung, ein allgemeines Aktenzugangsrecht sowie die Zulässigkeit von Verbandsklagen seit vielen Jahren in Frankreich geltendes Recht. Die mit den fortschrittlichen Instrumenten gewonnenen Erfahrungen in Frankreich sind geeignet, die Debatte und Fortentwicklung des deutschen Rechts zu fördern.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Umwelthaftung in Rußland.

Umwelthaftung in Rußland. von Neumüller,  Alexander
In der vorliegenden rechtsvergleichenden Arbeit untersucht der Autor vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung und tatsächlichen Voraussetzungen die in der Russischen Föderation und anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion existierenden Rechtsvorschriften über die schadensersatzrechtliche Verantwortlichkeit für die Verursachung von Umweltschäden (Umwelthaftungsrecht). Ziel ist, die dort angesichts einer katastrophalen Umweltlage entwickelten Lösungsansätze in die anhaltende internationale Diskussion um den Ersatz von Umweltschäden einzubringen. Die an der Nahtstelle zwischen Öffentlichem Recht und Zivilrecht angesiedelte Haftung für Umweltschäden besitzt dabei nicht nur eine rein ökologische, sondern - insbesondere aufgrund der ausländischen Investitionen in den Staaten der früheren UdSSR - auch große ökonomische Bedeutung. Nach einem Überblick über die Umweltlage und das Umweltrecht der Russischen Föderation werden zunächst die über die gesamte Rechtsordnung verstreuten gesetzlichen Grundlagen der Verantwortlichkeit für Umweltschäden dargestellt. Daran schließt sich die Erörterung der Ersatzmöglichkeiten ökologischer Schäden an der natürlichen Umwelt sowie umweltbedingter Gesundheits- und Vermögensschäden an, die durch die Verletzung der ökologischen Rechtsordnung wie auch durch die alltägliche erlaubte Verschmutzung der Umwelt verursacht werden. Neumüller systematisiert die hiermit zusammenhängenden Fragen wie Ersatzfähigkeit, Beweisprobleme, Ursachenzusammenhang und Verjährung und diskutiert sie kontrovers unter Einbeziehung von Rechtsprechung und Schrifttum. Weiter wird kritisch der Frage nachgegangen, ob das Umwelthaftungsrecht einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung von Umweltschäden leisten kann. Auch die praktische Bedeutung des Umwelthaftungsrechts in der Rechtswirklichkeit sowie Fragen der Durchsetzung von Umwelthaftungsansprüchen werden behandelt. Den Abschluß bildet ein Blick auf die bei grenzüberschreitenden Umweltverschmutzungen einschlägigen Fragen der internationalen Dimension der Umwelthaftung. Mit der Arbeit verbindet der Verfasser die Hoffnung, zu einer länderübergreifenden Lösung der internationalen Probleme der Umweltverschmutzung beitragen zu können.
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Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft.

Föderalismus im Umweltrecht der Vereinigten Staaten und der Europäischen Gemeinschaft. von Renner,  Wolfgang G.
Wolfgang Renner beleuchtet die Aufgabenverteilung zwischen oberer und unterer föderaler Ebene in den USA (Bund und Gliedstaaten) und der EG als Teil der EU (Gemeinschaft und Mitgliedstaaten). Untersuchungsfeld ist der Bereich des Umweltrechts, in dem Zuständigkeitsabgrenzungen und -konflikte sowie Verschränkungen der Aufgabenwahrnehmung in den beiden untersuchten Systemen in ähnlicher Weise auftreten. Der Autor stellt die Handlungsspielräume der beiden Ebenen in den USA und der EG dar und vergleicht diese miteinander; dazu wird eine Gesamtschau hergestellt. Im Ergebnis werden die unterschiedlichen Regelungsansätze der Aufgabenverteilung zwischen der oberen und unteren Ebene in den Grundordnungen der beiden Systeme (der Verfassung der USA bzw. dem EG-Vertrag), deren historische und politische Bedingtheiten, ihre unterschiedlichen Ausprägungen im einfachen Recht und die Problemadäquanz einzelner Elemente deutlich. Am Ende der Arbeit formuliert der Verfasser thesenartig zugespitzte Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des EG-Rechts. Ausgezeichnet mit dem Werner-von-Simson-Preis 2002.
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