Diktierte Parteiautonomie

Diktierte Parteiautonomie von Hesse,  Mascha
Vertragliche Streitbeilegungsklauseln legen fest, nach welchem Recht und vor welchem staatlichen oder privaten Gericht Streitigkeiten der Parteien später entschieden werden. Sie schaffen damit zum einen Rechtssicherheit, können bei der Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum anderen aber mit erheblichen Gefahren verbunden sein. Mascha Hesse geht diesem Spannungsverhältnis nach und untersucht, inwiefern das staatliche Recht im europäischen Rechtsraum den AGB-spezifischen Gefahren entgegenwirkt. Hierzu nimmt sie eine umfassende Analyse der deutschen Rechtsprechung der letzten 30 Jahre vor und legt dar, welchen Klauseln dort aus welchen Gründen die Anerkennung versagt wird. Sie vergleicht anschließend erstmals die Kontrolle von Rechtswahl-, Gerichtsstands- und Schiedsklauseln untereinander und entwickelt mithilfe des europäischen Justizgewährungsanspruchs ein Modell für eine kohärentere Kontrolle. Die Arbeit wurde mit dem BMT-Promotionspreis des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen in Kooperation mit der Kanzlei Büsing, Müffelmann & Theye und der Senatorin für Justiz und Verfassung der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2022-10-12
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Diktierte Parteiautonomie

Diktierte Parteiautonomie von Hesse,  Mascha
Vertragliche Streitbeilegungsklauseln legen fest, nach welchem Recht und vor welchem staatlichen oder privaten Gericht Streitigkeiten der Parteien später entschieden werden. Sie schaffen damit zum einen Rechtssicherheit, können bei der Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum anderen aber mit erheblichen Gefahren verbunden sein. Mascha Hesse geht diesem Spannungsverhältnis nach und untersucht, inwiefern das staatliche Recht im europäischen Rechtsraum den AGB-spezifischen Gefahren entgegenwirkt. Hierzu nimmt sie eine umfassende Analyse der deutschen Rechtsprechung der letzten 30 Jahre vor und legt dar, welchen Klauseln dort aus welchen Gründen die Anerkennung versagt wird. Sie vergleicht anschließend erstmals die Kontrolle von Rechtswahl-, Gerichtsstands- und Schiedsklauseln untereinander und entwickelt mithilfe des europäischen Justizgewährungsanspruchs ein Modell für eine kohärentere Kontrolle. Die Arbeit wurde mit dem BMT-Promotionspreis des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen in Kooperation mit der Kanzlei Büsing, Müffelmann & Theye und der Senatorin für Justiz und Verfassung der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2022-10-12
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Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Besonderheiten bei der Kontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen

Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Besonderheiten bei der Kontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen von Lehnrieder,  Julia
Die Kontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ist bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen von erheblicher Bedeutung. Auch nach Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes vom 1.1.2002 konnte die vorherrschende Rechtsunsicherheit zu AGB im Arbeitsrecht bislang nicht beseitigt werden. Diese Unsicherheit wird durch das seit dem 1.1.2015 geltende Mindestlohngesetz (MiLoG) noch weiter verstärkt. Das Buch untersucht vor diesem Hintergrund arbeitsvertragliche Formularklauseln nach AGB-Gesichtspunkten und stellt den aktuellen Stand der umfangreichen und sich ständig fortentwickelnden Rechtsprechung dar, um hieraus die Wirksamkeitsvoraussetzungen abzuleiten. Aufgrund der Wechselwirkung mit dem MiLoG wurden dabei auch entgeltrelevante Klauseln und Ausschlussfristen neu betrachtet.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Die Kodifikation des Transparenzgebots in § 307 BGB

Die Kodifikation des Transparenzgebots in § 307 BGB von Joppich,  Tim Gero
Allgemeine Geschäftsbedingungen können gemäß § 307 Abs. 1 S. 2 BGB auch dann unangemessen benachteiligend und damit unwirksam sein, wenn sie nicht klar und verständlich formuliert sind. Dieses Transparenzgebot wurde im Zuge der Schuldrechtsmodernisierung 2001 in der Generalklausel des AGB-Rechts verankert, nachdem es zuvor als richterrechtliches Prinzip entwickelt worden war. Der Autor untersucht in seiner Arbeit zunächst die methodischen und dogmatischen Auswirkungen dieser Kodifikation auf Grund, Inhalt und Grenzen des Transparenzgebots. Im Mittelpunkt steht dabei das Verhältnis zwischen materieller Inhalts- und formaler Transparenzkontrolle. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Prinzipien zur Bestimmung von Intransparenz sowie deren Unangemessenheit. Darüber hinaus wird die Verortung der Transparenzkontrolle im Gesamtsystem der AGB-Kontrolle verortet und insbesondere zur Auslegung (Unklarheitenregel) abgegrenzt sowie im inhaltskontrollfreien Bereich deklaratorischer und leistungsbestimmender Klauseln definiert. Schließlich werden die entwickelten Grundsätze anhand einiger praktischer Fragestellungen in dem gesonderten Bereich der Arbeitsvertragskontrolle exemplifiziert.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Transparenzgebot und die rechtlichen Grenzen der Anpassung von Emissionsbedingungen bei Schuldverschreibungen

Das Transparenzgebot und die rechtlichen Grenzen der Anpassung von Emissionsbedingungen bei Schuldverschreibungen von Beyer,  MIchael
Die Hypothekenkrise scheint gerade überstanden. Ihre Ursache ist mitunter in sehr komplexen und unverständlichen Finanzprodukten zu sehen. Die Währungskrise in der EU schlägt hohe Wellen. Dies zwingt bspw. Griechenland zu einem Schuldenschnitt. Das ist stets mit einer Anpassung der Emissionsbedingungen von Schuldverschreibungen verbunden. Wie eine Transparenzkontrolle von Emissionsbedingungen zu erfolgen hat und welchen rechtlichen Grenzen eine nachträgliche Anpassung unterliegt, wird vom Verfasser dieser Studie eingehend untersucht. Im Jahr 2009 hat der Gesetzgeber das Schuldverschreibungsgesetz aus dem Jahr 1899 novelliert und dabei die Anpassungskompetenzen der Gläubigerversammlung gestärkt und erweitert. In das neue Gesetz wurde ein Transparenzgebot für die Emissionsbedingungen von Schuldverschreibungen eingefügt. Bislang gilt als wenig geklärt, wann ein Verstoß gegen dieses Transparenzgebot angezeigt ist und worin die Sanktion eines Verstoßes zu sehen ist. Ihren Ausgangspunkt hat diese Problematik in der Streitfrage der Geltung des AGBRechts für Emissionsbedingungen. Der Autor stellt zunächst die Änderungen im Zuge der Gesetzesreform dar. Anschließend folgen Ausführungen zur Auswirkung der Reform auf die Geltung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anleihebedingungen. Gemeinschaftsrechtliche Aspekte spielen eine wichtige Rolle bei dieser Erörterung. Bedeutend ist in diesem Zusammenhang die Rolle des neuen Transparenzgebotes aus § 3 SchVG und dessen Verhältnis zum Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Eine Auslegung und die Reichweite des Geltungsbereichs dieser Vorschrift hat Einfluss auf den Anwendungsbereich des AGB-Rechts. Unter Verwendung der Ergebnisse der genannten Untersuchungen überprüft, in welcher Form eine einseitige Anpassung des Leistungsversprechens in den Emissionsbedingungen zugelassen werden kann. Ein Bedürfnis für eine Herabsetzung des Zahlungsversprechens aus einer Schuldverschreibung ergibt sich in der Krise des Emittenten. Eine Vereinfachung könnte durch omatische Anpassungsklauseln erreicht werden, die von vornherein in den Emissionsbedingungen angelegt sind. Die Untersuchung zeigt, dass ein solcher Mechanismus nicht frei von Bedenken ist. Seine Marktfähigkeit ist zumindest anzuzweifeln. Zudem besteht die Gefahr von Missbräuchen. Dennoch existieren Finanzinstrumente, die ähnliche Mechanismen bereits standardmäßig verwenden.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Unklarheitenregel des § 305 c Abs. 2 BGB – insbesondere im Arbeitsrecht

Die Unklarheitenregel des § 305 c Abs. 2 BGB – insbesondere im Arbeitsrecht von Schorn,  Wolfgang
Nach § 305 c Abs. 2 BGB gehen Zweifel bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen zu Lasten des Verwenders. Der Anwendungsbereich der AGB-Kontrolle und damit auch derjenige der Unklarheitenregel wurde im Zuge der Schuldrechtsreform ausdrücklich auf das Arbeitsrecht erweitert. Hierdurch hat sich eine Vielzahl grundlegender und ungeklärter Probleme ergeben. So ist insbesondere der Bereich arbeitsvertraglicher Bezugnahmeklauseln seither von großer Unsicherheit geprägt. Aber auch die gesetzliche Systematik – beispielsweise das Verhältnis zwischen der Unklarheitenregel und dem Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 BGB oder der Inhaltskontrolle – ist nicht abschließend geklärt. In dieser Untersuchung werden zunächst die allgemeinen Voraussetzungen der Norm erörtert und sodann die einzelnen Problemkonstellationen, die im Rahmen der arbeitsvertraglichen Bezugnahme auftreten können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vertragsgestaltung und AGB im Arbeitsrecht

Vertragsgestaltung und AGB im Arbeitsrecht von Lakies,  Thomas
: In dem vorliegenden Werk werden praxisnah und fundiert die einschlägigen Rechtsfragen bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen und der AGB-Kontrolle dargestellt. Die Besonderheiten des Öffentlichen Dienstes werden hierbei ebenfalls berücksichtigt. Mit der Neuauflage wird das Thema auf den neuesten Stand gebracht.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Der Freiwilligkeitsvorbehalt bei Entgeltleistungen

Der Freiwilligkeitsvorbehalt bei Entgeltleistungen von Jensen,  Jens
Das Bundesarbeitsgericht hat in den letzten drei Jahren mehrfach über Zulässigkeit und Grenzen von Freiwilligkeitsvorbehalten entschieden. Die dabei entwickelten Grundsätze haben in vielen Fällen die eigentlich intendierte Freiheit des Arbeitgebers, im eigenen Ermessen über die Gewährung der unter Vorbehalt stehenden Leistung entscheiden zu können, in das genaue Gegenteil einer Leistungspflicht verkehrt. Die Arbeit setzt sich mit dieser Rechtsprechung eingehend auseinander und beleuchtet ihre Auswirkungen auf die Vertragsgestaltung sowie auf die arbeitsrechtliche Praxis. Darüber hinaus befasst sich der Verfasser eingehend mit der Rechtsdogmatik des Freiwilligkeitsvorbehalts und dessen Verhältnis zur betrieblichen Übung.
Aktualisiert: 2023-04-08
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