Sachsen-Anhalts Schlösser, Burgen & Herrensitze

Sachsen-Anhalts Schlösser, Burgen & Herrensitze von Maresch,  Doris, Maresch,  Hans
Sachsen-Anhalt wartet touristisch nicht nur mit den bekannten Parks und Gärten von Wörlitz, Oranienbaum, Dessau und Mosigkau oder schöner Fachwerkarchitektur wie in Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode auf, sondern besitzt auch eine Vielzahl von Adelssitzen, die eine Besichtigung lohnen. Sie liegen u. a. im Harz und Harzvorland, der Magdeburger Börde oder der Colbitz-Letzlinger Heide, sind liebevoll restauriert oder zu Ruinen verfallen. Rund 270 Anlagen haben die Autoren dieses Bandes aufgesucht, fotografiert und deren Historie recherchiert. Als mittlerweile 13. Band von Hans und Doris Maresch präsentiert sich auch dieses Buch als nützlicher Reisebegleiter, der neben der Lage und Geschichte der einzelnen Bauobjekte Hinweise auf Museen und Hotels, Gastronomie, Veranstaltungen und weitere Besonderheiten vor Ort enthält.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Heimatblätter 2021 – Goldene Aue

Heimatblätter 2021 – Goldene Aue
Herausgeber: Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ e.V., Schriftenreihe in loser Folge, 100 Seiten mit 60 Fotos und Abbildungen. INHALT: Aus der Geschichte der Breitunger Kupferhütte, Jürgen Pichl Ein frühmittelalterliches Gräberfeld in Brücken, Enrico Kalb „… ein sehr curieuses Werck und merk=würdiges Wunder der Natur“ - Bauerngraben und Hungersee bei Breitungen in Druckwerken des 16. bis 18. Jahrhunderts, Andreas Schmölling Der Kampf der Einwohner von Bösenrode gegen herrschaftliche Willkür im 18. Jahrhundert, Dirk Fuhrmann Rundwanderung nordwestlich von Rotha, Jürgen Pichl Der Maler Paul Behrens – Havelmann, Christine Stadel Der Gedenkstein von Johanna Westphal im Kyffhäusergebirge, Falk Getschmann Anfang und Ende der NS-Zeit in Oberröblingen, Hartmut Müller, Hans Wagner Spurensuche nach der „Stolberger Str.“ II. Teil. Einem Altweg zwischen Eisleben und Stolberg, Werner Reich Vereinsaktivitäten 2020, Sophie Rohland
Aktualisiert: 2022-12-06
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Heimatblätter 2020 – Goldene Aue

Heimatblätter 2020 – Goldene Aue
Herausgeber: Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ e.V., Schriftenreihe in loser Folge, 130 Seiten mit 60 Fotos und Abbildungen. INHALT: Betrachtung über die einstige Kalkhütte nahe Gonna Die von Birckau Spurensuche nach der „Stolberger Str.“ Braunkohlebergbau am Hutdeckel – Teil 2 Rundwanderung südlich von Breitenbach Abriss zur Geschichte der Orgel von Wettelrode Die Grabenanlage von Tilleda Erinnerung an zwei Kriegstage in Tilleda Vereinsaktivitäten
Aktualisiert: 2020-11-15
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Heimatblätter 2019 – Goldene Aue

Heimatblätter 2019 – Goldene Aue
Herausgeber: Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ e.V., Schriftenreihe in loser Folge, 102 Seiten mit 60 Fotos und Abbildungen. INHALT: Die Stadtbefestigung von Wallhausen Otto III. Berga und Wallhausen Die Schildzeichen von Wallhausen Heimatkundliche Wanderung in und um Wallhausen Braunkohlebergbau am Hutdeckel während des 19. Jahrhunderts Bemerkungen zur Einquartierung Brandenburgischer Truppen in der Grafschaft Stolberg in den Jahren 1677 und 1678 Vereins – Aktivitäten 2018
Aktualisiert: 2019-12-16
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Heimatblätter 2018 – Goldene Aue

Heimatblätter 2018 – Goldene Aue
Herausgeber: Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ e.V., Schriftenreihe in loser Folge, 110 Seiten mit 45 Fotos und Abbildungen. INHALT: Der Banner der freiwilligen Sachsen Neue Erkenntnisse Kloster St. Georgii zu Kelbra Die Burg Oberröblingen und ihre Besitzer Die Landesgrenze zwischen Kelbra und Tilleda Neue Erkenntnisse zur Sangerhäuser Industriegeschichte Rundwanderung in der Allstedter Flur Vereins – Aktivitäten 2017
Aktualisiert: 2019-01-15
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Sachsen-Anhalts Schlösser, Burgen & Herrensitze

Sachsen-Anhalts Schlösser, Burgen & Herrensitze von Maresch,  Doris, Maresch,  Hans
Sachsen-Anhalt wartet touristisch nicht nur mit den bekannten Parks und Gärten von Wörlitz, Oranienbaum, Dessau und Mosigkau oder schöner Fachwerkarchitektur wie in Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode auf, sondern besitzt auch eine Vielzahl von Adelssitzen, die eine Besichtigung lohnen. Sie liegen u. a. im Harz und Harzvorland, der Magdeburger Börde oder der Colbitz-Letzlinger Heide, sind liebevoll restauriert oder zu Ruinen verfallen. Rund 270 Anlagen haben die Autoren dieses Bandes aufgesucht, fotografiert und deren Historie recherchiert. Als mittlerweile 13. Band von Hans und Doris Maresch präsentiert sich auch dieses Buch als nützlicher Reisebegleiter, der neben der Lage und Geschichte der einzelnen Bauobjekte Hinweise auf Museen und Hotels, Gastronomie, Veranstaltungen und weitere Besonderheiten vor Ort enthält.
Aktualisiert: 2020-02-03
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50 weitere archäologische Stätten in Deutschland – die man kennen sollte

50 weitere archäologische Stätten in Deutschland – die man kennen sollte von Letzner,  Wolfram
Wer mit offenen Augen durch Deutschland reist, findet bedeutsame Spuren, die Menschen längst vergangener Zeiten hinterlassen haben. Schon vor Jahrhunderten haben unsere Ur-Ur-Großväter archäologische Stätten erforscht und ihren Vorstellungen folgend konserviert oder rekonstruiert. Großartige Funde – etwa der Schatzfund von Eberswalde gelangten in die Museen und bilden dort aufgrund ihrer Einmaligkeit Highlights und wichtige Zeugnisse der Geschichte. Mit den „50 weitere archäologischen Stätten Deutschlands – die man kennen sollte“ werden jene Orte vorgestellt, die durch bedeutende Funde, historische Ereignisse oder eindrucksvolle Rekonstruktionen Zeugnis zur europäischen und deutschen Vergangenheit ablegen. Römische Denkmäler aus Regensburg und Schwarzenacker bis hin zu mittelalterlichen Stätten wie der karolingischen Kaiserpfalz von Paderborn. Dabei bedient sich der Band präziser Texte, Pläne und eindrucksvoller Fotografien. Darüber hinaus gibt er Aufschluss darüber, wo heute die Funde aufbewahrt und ausgestellt werden und bietet umfassend Kontaktdaten (Adressen, Telefonnummer, Homepages).
Aktualisiert: 2023-04-15
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Sagenbuch des Kyffhäuser und der Goldenen Aue

Sagenbuch des Kyffhäuser und der Goldenen Aue von Bechstein,  Ludwig
17 farbige und 6 s/w Fotos, sowie 5 Zeichnungen. 2. Reprintauflage 2011 Wortgetreue Transkription des Originaltextes: „Sagenkreis des Kiffhäusers und der Güldenen Aue“ aus „Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes“ Vierter Theil, Ausgabe Meiningen und Hildburghausen, 1838. Verlag der Kesselringschen Hofbuchhandlung Vorwort 5 1. Die Burg Kiffhausen 11 2. Der verlorene Kaiser Friedrich 13 3. Kaiser Friedrich der Rothbart im Kiffhäuser 15 4. Der Schäfer 16 5. Die Glücksblume 16 6. Die große Heerde 17 7. Der Kornfuhrmann aus Reblingen 18 8. Die Flachsknotten 18 9. Der Ring des Barbarossa 20 10. Der goldne Kelch 20 11. Das Brautpaar aus Tilleda 21 12. Die muntern Fiedler 23 13. Der Bergmann und der Mönch 24 14. Der Ziegenhirt 25 15. Die geraubten Fräulein 27 16. Der Ritterkeller 27 17. Der Kegel 28 18. Die goldnen Haare 30 19. Die Wallfahrt 30 20. Der falsche Rothbart 31 21. Der Venetianer 32 22. Die Tafel voll Namen 34 23. Die Schatzgräber 34 24. Der Schmied von Jüterbogk 35 25. Geisterbeschwörer 37 26. Erz im Kiffhäusergebirge 37 27. Der neue Kaiser 38 28. Von der Rothenburg 39 29. Vom Püsterich 40 30. Loths Höhle 41 31. Wildsauen aus dem Berge 41 32. Der glückliche Fuhrmann 42 33. Der güldnen Aue Preiß 42 34. Von Kelbra 43 35. Der Storkauische Hof in Kelbra 44 36. Kaiserpfalz Wallhausen 44 37. Die Kaiserpfalz in Tilleda 45 38. Die wüste Falkenburg 46 39. Der Luftritt 47 40. Bonifaziusburg und -Pfennige 47 41. Ein Königreich im Berg 48 42. Der gehobene Schatz 48 43. Die gespenstige Schmiede 50 44. Der heilige Günther in Göllingen 51 45. Frankenhausens Ursprung und Name 52 46. Frankenhausens Klostersagen 52 47. Der Schlachtberg und das Eulengeschrei 54 48. Vom Kloster Oldisleben 56 49. Der Inquisit 57 50. Die rächenden Grabsteine 57 51. Wasserabgraben 58 52. Die Sachsenburg 58 53. Der heilige Jodute 59 54. St. Ulrich wird eine Kirche gelobt 59 55. Teufelsanbeter 60 56. Der schmätzende Tod 60 57. Vom Kloster Sittichenbach 61 58. Der Bauernstein 61 59. Die Prozession 62 60. Das räthselhafte Bild 62 61. Die verlornen Maurer 62 62. Kaiserpfalz Alstedt 63 63. Neun Kinder auf einmal 64 64. Die eisernen Schuhe 65 65. St. Bruno und die Eselswiese 66 66. Die weiße Frau am Stein 66 67. Das Nonnengespenst zu Gehofen 67 68. Zweier Kaiser Tod in Memleben 69 69. Das Marienbild 70 70. Braupfanne voll Gold 72 Aus dem Vorwort: Der Verfasser diese Buches kann und will einen schönen Moment aus seiner frühesten Kindheit nicht vergessen, in welchem er das erste Mährchen, die erste Sage vernahm, und diese erste Sage war die vom Kaiser Friedrich im Kiffhäuser; sie fiel wie ein Strahl in des Kindes Herz, und öffnete unter süßen Schauern die klingenden Zauberpforten der Poesie, der Phantasie. – Wer wollte es läugnen, daß ein geistiges Samenkorn, in den empfänglichen Boden einer Kinderseele geworfen, nicht solchergestalt aufkeimen könnte, daß es unter günstigen Gestirnen, blüthe- und fruchttragend ein ganzes Leben verschönen und erfreuen könnte?Um die Warte von Kiffhausen fliegen ewig die weissagenden Raben, und krächzen ihr altes Lied, und der alte Kaiser hofft vergebens auf seine Zeit, auf sein Reich und seine Herrlichkeit; was vorüber ist, kommt nicht wieder. Aber treu weilt bei ihm, und hält bei ihm fest seine holde Tochter, die allerfreundlichste, allerfreigebigste Prinzessin, die Sage des Volkes. Der Reiz ewiger Jugendlichkeit umfließt sie, und überstrahlt das Kiffhäusergebirg und die zu dessen Füßen hingebreitete güldene Aue mit dem magischen Mondlicht der Romantik.Das Kiffhäusergebirge ist ein vom Unterharz durch das Thal der Helme, von anderen Nachbarbergen durch das Thal von Frankenhausen abgesondertes, kleines, anmuthiges, größtentheils bewaldetes Bergrevier, das bis zu einer Höhe von 1000 Fuß aufsteigt, und dessen Scheitel die Ruinen der Burg Kiffhausen krönen. Auf der höchsten Spitze thront, weit sichtbar, die graue Warte, mit ihrem Felsfundament, ein Wetterprophet der Gegend, nach dem Volksspruch: Steht Kaiser Friedrich ohne Hut Bleibt das Wetter schön und gut. Ist er mit dem Hut zu sehn, Wird das Wetter nicht bestehn.Neben der Rothenburg streckt auch der Tannenberg seinen Abhang nach Kelbra hinab; die Altendorfer Höhe bildet den nordwestlichen Grenzpunkt; das Betten- und Kelterthal neigen sich südwestlich gegen Steinthalleben; die Falkenburg horstet über Frankenhausen, dessen berühmter Schlachtberg ebenfalls an diesem Miniaturgebirge zu suchen ist. Unter den Namen des Brandberges setzt dasselbe südlich den Fuß bis in die Nähe von Sondershausen; der Judenkopf und der Schneeberg sind von Ichstedt aus gegen Südost nahe zu erblicken. Auf dem Hochrücken ruht in sanfter Vertiefung der rothe See, eine Moorsumpf, und das Rathsfeld mit einem einsamen Jagdschloß. Wie über den Thüringerwald im Großen, so zieht hier im Kleinen über dieses Gebirge hin ein Bergpfad gleichen Namens, der Rennweg, Rinnewg geheißen, eine bedeutsam begegnende Erscheinung. Gegen Norden und Nordosten gipfeln sich die Gebirgswände steil empor, mit tiefen Buchten und Schluchten, mit kräuterreichen Triften, malerisch, imposant. Droben heben sich aus grünen Büschen die mannichfaltigen, zerstreuten, großartigsten Umfang der Veste andeutenden Ruinen; die in Stundenferne von ihnen niedriger liegende, den nördlichen Abhang schmückende Trümmer der Rothenburg scheint nur eine etwas weit gestellte Vorhut, eine Kemnate der Kaiserburg gewesen, obwohl sie solche nicht war.Die Geschichtsforschung mag ermitteln, ob man sprachrichtiger Kyfhausen, Kiffhausen, Küp-häuser oder Kiphhäuser schreiben, das Wort vom lateinischen Confusio, vom altdeutschen Kif – Streit, Hader – oder von Küppe, Kuppe, (Bergkuppe) ableiten soll! Die Schreibart der ältesten Urkunden Cuphese, Coffessa, Gyöfhusen rechtfertigt keine der neuern Lesarten. Nicht minder mag jene nach Beweisen suchen für und wider die gewöhnlichen Annahmen, die einestheils der Burg ein in die Römerzeit anfragendes Alter zueignen, anderntheils sie erst nach der Kaiserpfalz in Tilleda, und zwar dieser zum Schutz, erbauen lassen; am Ende hat Recht, wer weder unbedingt das eine noch das andre glaubt, denn erweislich betraten die Römer diese Gegend nie, und bekanntlich waren die Kaiserpfalzen Burgen, die ihren Schutz in sich selbst trugen und nicht erst von Außen zu erwarten haben durften. Warum hätte man, um Tilleda zu schirmen, in Erfernung einer guten halben Stunde eine Veste bauen sollen, deren Umfang und Wichtigkeit allem Anschein nach bedeutender war, als die spurlos verschwundene Kaiserpfalz? Welche Burgen schirmten Allstedt, Wallhausen, Gelnhausen u. a. Pfalzen? – Und an diese nun vereinzelten, verwitterten, altermorschen Burgruinen, Thurm- und Mauerfragment klammert sich der deutsche Sagenepheu so unablösbar fest? Ja so fest, wie die in schwarzen Hornstein versteinerten Baumstämme, die mitten durch den Sandsteinfels der Bergkuppe gewachsen sind, wie nach der Sage durch den goldnen Tisch der Bart des Barbarossa. Und woher nun das Entstehen, Erwachsen und das immergrüne Fortleben der Sage von dem in den Bergesschoß verzauberten Kaiser, von alle den herrlichen Schätzen, von dienendem Hofgesinde, freundlichen Zwergen, leuchtenden Wunderblumen, kurz dem ganzen bekannten Zauberapparat der Volkspoesie, die sich darin so wohl gefällt, neben neuen Stücken aus ihrer Gaukeltasche immer auch die alten, erprobten, nie ihre Wirkung verfehlenden zum besten zu geben? Nirgend andersher, als aus den ureignen Elemente ihrer selbst, das, eine geistige Potenz, nicht minder fruchtbar weiter zeugt und sich fortpflanzt, (so kurz und schlagend bezeichnet die deutsche Sprache gleich richtig bildend das Wesen der Tradition) wie die physischen Organismen; wenn wir auch oft bei ihren Wundern, die gestaltet vor unser Ohr, vor unser Auge treten, die Urkeime nicht wahrnehmen, und zur Annahme einer generatio aequivoca gezwungen werden. Wie wundersam ist nicht die Sage von dem verzauberten Kaiser Friedrich verzweigt, wie wurzelte da und dort ihr Keim! Ich habe unter hohen Ferchen und Ahornen am Salzburger Untersberge gestanden, und in weißen Marmorblöcken mit rothen Geäder des Barbarossa Bart leuchten sehen. Auch dort soll er verzaubert sitzen unter fast denselben Bedingungen der Wiederkehr, desgleichen in Kaiserslautern. Beim Untersberg ist’s das Walserfeld, beim Kiffhäuser das Rathsfeld, darauf der Birnbaum steht, an dessen Ast der Caesar redivivus seinen Schild hängen wird. Auch am Fuß des Kiffhäusers soll ein versteinerter Birnbaum stehen. Doch am Kiffhäuser war und ist noch immer das Walten und Weben der Sage am geschäftigsten; sie beginnt, wie die Frau des griechischen Heroen, ihr Prachtgewebe immer von Neuem, treu harrend auf die festgeglaubte Wiederkehr des königlichen Herrn. Sie wirkt den Stoff der Geschichte Kaiser Friedrich I und Friedrich II durcheinander, ohne Sonderung, und webt frühere und spätere Heldenbilder, wie Karl des Großen, Karl V, hinein, deren Umrisse in den Untersbergsagen lebendig hervortreten. Wohl möglich, daß der wunderliche phantastische Pseudobarbarossa, der in Kiffhausens Trümmern im sechszehnten Jahrhundert sein thörigtes, bethörendes Wesen trieb, viel dazu beitrug, die alte Sage zu verjüngen, sie neu zu beleben; er erschien gerade in einer mannichfaltig angeregten und bewegten Zeit, und fand leicht gläubige Leichtgläubige. Im Kerker zu Heldrungen büßte er seine Verirrung, und Niemand hat dankbar daran gedacht, welchen Dienst er der Poesie geleistet.Die übrigen Sagen vom Bergsegen und fremdländischen Metall- und Steinsuchern tragen ganz die gleiche Färbung derer in andern deutschen Gebirgsländern; ich habe ihrer oft zu erwähnen gehabt, und werde dieselben noch näher beleuchten in einer Abhandlung: Ueber die Venetianer und Jesuiten in den thüringischen Volkssagen. Eine anscheinend seltsame Zusammenstellung, und doch durchaus von einem tiefinnerlichen Zusammenhang in Bezug auf das Streben und die Geistesrichtung einer abgeschlossenen Zeitperiode.Die theils geschichtliche, theils romantische Sagen der güldnen Aue und naher Angrenzungen, die mit aller Absicht nach östlicher Richtung hin etwas weit ausgedehnt wurden, um Grenzmarken für andre später zu durchwandernde Sagenkreise zu gewinnen, mögen für sich selbst sprechen. Es hätten deren leicht noch mehre gegeben werden können, wenn man überall Begegnendes und Allgemeines zum Ueberdruß hätte wiederholen wollen; so blieb nur das, was doch einigermaßen eingenthümliche Färbung bewahrte. Die Gehofener Gespenstergeschichte macht zu ihrer Zeit Lärm genug, um nachmals zur Volkssage zu verklingen; sie ist ein Seitenstück zu so manchem neuerzeit vermeldeten Geisterspuck, dem sie spottend das: Nichts Neues unter der Sonne! zurufen kann, wie die Sangerhäuser Wollustandächtler vom Jahr 1454 unsern pietistischen Duckern und Muckern ††† dasselbe. – (Ludwig Bechstein)
Aktualisiert: 2019-12-29
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Freizeit- und Wanderführer Barbarossaweg

Freizeit- und Wanderführer Barbarossaweg von Fulle,  Lothar, Mötzing,  Rolf, Petrowsky,  Roland
Freizeit- und Wanderführer entlang des Barbarossaweges von Korbach nach Tilleda: - Freizeit- und Wanderführer mit detailierten Kartenmaterial - Beschreibung des 332 km langen Weges von Korbach nach Tilleda in 15 Etappen - Vorstellung der Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten
Aktualisiert: 2019-01-03
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