Die strict liability des englischen Strafrechts.

Die strict liability des englischen Strafrechts. von Hörster,  Matthias
Im deutschen Recht gilt es als unumstößlich, dass Strafe Schuld voraussetzt und diese dem Täter nachgewiesen werden muss. Eine objektive, das subjektive Verschulden außer Acht lassende Verantwortlichkeit ist unbekannt. Daher scheint die englische Figur der strict liability, bei der auf den Nachweis einer subjektiven Tatseite im Sinne vorsätzlichen oder fahrlässigen Verhaltens verzichtet wird, dem deutschen Recht fremd zu sein wie kaum ein anderes Konstrukt aus den Rechtsordnungen der Vertragsstaaten. Matthias Hörster erschließt in der vorliegenden Arbeit dem Leser die strict liability - auch unter Berücksichtigung gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben - bis in ihre neuesten Entwicklungen. In einem zweiten Teil überprüft er jene These, nach der die strict liability eine Besonderheit des common law darstellt und im deutschen Recht keine wirkliche Parallele hat. Dazu beleuchtet der Verfasser, wie das deutsche Strafrecht mit Sachverhalten umgeht, die das englische Recht über die Figur der strict liability zu lösen sucht. Es wird deutlich, dass pauschal ablehnende Urteile der strict liability nicht gerecht werden. Isolierte Betrachtungsweisen ohne Berücksichtigung des Gesamtsystems unter Einbeziehung des Prozessrechts greifen zu kurz und führen zu unvollständigen Ergebnissen. Zugleich zeigt der Autor, dass das deutsche Recht in typischen Bereichen der strict liability zumindest funktionale Äquivalente kennt und mit material vergleichbaren Überlegungen arbeitet, wodurch ungeachtet der Unterschiede im theoretischen Ansatz durchaus ähnliche Ergebnisse erreicht werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die strict liability des englischen Strafrechts.

Die strict liability des englischen Strafrechts. von Hörster,  Matthias
Im deutschen Recht gilt es als unumstößlich, dass Strafe Schuld voraussetzt und diese dem Täter nachgewiesen werden muss. Eine objektive, das subjektive Verschulden außer Acht lassende Verantwortlichkeit ist unbekannt. Daher scheint die englische Figur der strict liability, bei der auf den Nachweis einer subjektiven Tatseite im Sinne vorsätzlichen oder fahrlässigen Verhaltens verzichtet wird, dem deutschen Recht fremd zu sein wie kaum ein anderes Konstrukt aus den Rechtsordnungen der Vertragsstaaten. Matthias Hörster erschließt in der vorliegenden Arbeit dem Leser die strict liability - auch unter Berücksichtigung gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben - bis in ihre neuesten Entwicklungen. In einem zweiten Teil überprüft er jene These, nach der die strict liability eine Besonderheit des common law darstellt und im deutschen Recht keine wirkliche Parallele hat. Dazu beleuchtet der Verfasser, wie das deutsche Strafrecht mit Sachverhalten umgeht, die das englische Recht über die Figur der strict liability zu lösen sucht. Es wird deutlich, dass pauschal ablehnende Urteile der strict liability nicht gerecht werden. Isolierte Betrachtungsweisen ohne Berücksichtigung des Gesamtsystems unter Einbeziehung des Prozessrechts greifen zu kurz und führen zu unvollständigen Ergebnissen. Zugleich zeigt der Autor, dass das deutsche Recht in typischen Bereichen der strict liability zumindest funktionale Äquivalente kennt und mit material vergleichbaren Überlegungen arbeitet, wodurch ungeachtet der Unterschiede im theoretischen Ansatz durchaus ähnliche Ergebnisse erreicht werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Verbandsautonomie im Sport

Verbandsautonomie im Sport von Heermann,  Peter W.
Sportverbände erlassen oder ändern regelmäßig die Verbandsstatuten und stellen dabei Regelungen auf, die sich auf Verbandsmitglieder, aber auch Dritte beschränkend auswirken können. Dabei berufen sich Sportverbände zumeist auf die Verbandsautonomie, der allerdings (kartell)rechtliche Grenzen gesetzt sind. Diesen sehr umstrittenen Rechtsbereich untersucht der Autor unter besonderer Berücksichtigung des sog. Meca-Medina-Tests, um sodann seinen Lösungsansatz auf zahlreiche, teils hochaktuelle Praxisbeispiele anzuwenden. Diese erste umfassende Darstellung des Sportkartellrechts richtet sich an Sportjuristinnen und Sportjuristen, Sportverbände, von Sportverbandsregelungen (un)mittelbar Betroffene, Gerichte, aber auch an Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler sowie Studierende.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht

Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht von Fickenscher,  Stephanie
Die Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Problematik des haftungsrechtlichen Umgangs mit Zuschauerausschreitungen bei Sportveranstaltungen sowie der Verfassungsmäßigkeit der sog. im Rahmen von Verbandsstrafen, die z. B. durch FIFA, UEFA oder DFB gegenüber Fußballvereinen verhängt werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht

Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht von Fickenscher,  Stephanie
Die Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Problematik des haftungsrechtlichen Umgangs mit Zuschauerausschreitungen bei Sportveranstaltungen sowie der Verfassungsmäßigkeit der sog. im Rahmen von Verbandsstrafen, die z. B. durch FIFA, UEFA oder DFB gegenüber Fußballvereinen verhängt werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht

Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht von Fickenscher,  Stephanie
Die Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Problematik des haftungsrechtlichen Umgangs mit Zuschauerausschreitungen bei Sportveranstaltungen sowie der Verfassungsmäßigkeit der sog. im Rahmen von Verbandsstrafen, die z. B. durch FIFA, UEFA oder DFB gegenüber Fußballvereinen verhängt werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Normstabilisierung und Schuldvorwurf

Normstabilisierung und Schuldvorwurf von Simmler,  Monika
Dieses Werk nimmt sich dem Wesen strafrechtlicher Schuld und damit dem Herzstück der Strafrechtstheorie an. Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Relevanz des Strafrechts und der Strafe für die Stabilisierung von Normen innerhalb der Gesellschaft und eruiert darauf aufbauend die Funktion des Schuldvorwurfs und des Schuldprinzips. Die Autorin liefert detaillierte Einblicke in den Mechanismus und die Elemente der Verantwortungszuschreibung, wobei diese Erkenntnisse mit Blick auf die Schuldlehren deutschsprachiger und angelsächsischer Rechtsordnungen rechtsvergleichend überprüft werden. Dabei wird insbesondere die Doktrin der Strict Liability eingehend beleuchtet, bei welcher auf das Schulderfordernis ganz oder partiell verzichtet wird. Die zahlreichen Variationen dieser angelsächsischen Doktrin werden eingeführt und einer Kategorisierung und Beurteilung unterzogen. Die Autorin zeigt auf, wie die Zuschreibung persönlicher Verantwortlichkeit der Funktion des Strafrechts folgt und folgen soll. Die Einhaltung des Schuldprinzips und die Berücksichtigung der Funktion der Schuld ist deshalb nicht nur aus Gerechtigkeitsüberlegungen indiziert, sondern vielmehr soziale Notwendigkeit.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Normstabilisierung und Schuldvorwurf

Normstabilisierung und Schuldvorwurf von Simmler,  Monika
Dieses Werk nimmt sich dem Wesen strafrechtlicher Schuld und damit dem Herzstück der Strafrechtstheorie an. Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Relevanz des Strafrechts und der Strafe für die Stabilisierung von Normen innerhalb der Gesellschaft und eruiert darauf aufbauend die Funktion des Schuldvorwurfs und des Schuldprinzips. Die Autorin liefert detaillierte Einblicke in den Mechanismus und die Elemente der Verantwortungszuschreibung, wobei diese Erkenntnisse mit Blick auf die Schuldlehren deutschsprachiger und angelsächsischer Rechtsordnungen rechtsvergleichend überprüft werden. Dabei wird insbesondere die Doktrin der Strict Liability eingehend beleuchtet, bei welcher auf das Schulderfordernis ganz oder partiell verzichtet wird. Die zahlreichen Variationen dieser angelsächsischen Doktrin werden eingeführt und einer Kategorisierung und Beurteilung unterzogen. Die Autorin zeigt auf, wie die Zuschreibung persönlicher Verantwortlichkeit der Funktion des Strafrechts folgt und folgen soll. Die Einhaltung des Schuldprinzips und die Berücksichtigung der Funktion der Schuld ist deshalb nicht nur aus Gerechtigkeitsüberlegungen indiziert, sondern vielmehr soziale Notwendigkeit.
Aktualisiert: 2020-02-07
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Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht

Möglichkeiten und Grenzen einer statutarischen Haftungszurechnung von Fanausschreitungen zu den Vereinen aus verfassungsrechtlicher Sicht von Fickenscher,  Stephanie
Die Autorin beschäftigt sich mit der aktuellen Problematik des haftungsrechtlichen Umgangs mit Zuschauerausschreitungen bei Sportveranstaltungen sowie der Verfassungsmäßigkeit von Verbandsstrafen, die z. B. durch FIFA, UEFA oder DFB gegenüber Fußballvereinen verhängt werden. Sie thematisiert Fragen des Sportrechts und des Gesellschaftsrechts sowie zivilrechtliche Haftungsansprüche einschließlich der sogenannten strict liability und durchleuchtet eingehend die zugrunde liegenden verfassungsrechtlichen Voraussetzungen und Grenzen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die strict liability des englischen Strafrechts.

Die strict liability des englischen Strafrechts. von Hörster,  Matthias
Im deutschen Recht gilt es als unumstößlich, dass Strafe Schuld voraussetzt und diese dem Täter nachgewiesen werden muss. Eine objektive, das subjektive Verschulden außer Acht lassende Verantwortlichkeit ist unbekannt. Daher scheint die englische Figur der strict liability, bei der auf den Nachweis einer subjektiven Tatseite im Sinne vorsätzlichen oder fahrlässigen Verhaltens verzichtet wird, dem deutschen Recht fremd zu sein wie kaum ein anderes Konstrukt aus den Rechtsordnungen der Vertragsstaaten. Matthias Hörster erschließt in der vorliegenden Arbeit dem Leser die strict liability - auch unter Berücksichtigung gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben - bis in ihre neuesten Entwicklungen. In einem zweiten Teil überprüft er jene These, nach der die strict liability eine Besonderheit des common law darstellt und im deutschen Recht keine wirkliche Parallele hat. Dazu beleuchtet der Verfasser, wie das deutsche Strafrecht mit Sachverhalten umgeht, die das englische Recht über die Figur der strict liability zu lösen sucht. Es wird deutlich, dass pauschal ablehnende Urteile der strict liability nicht gerecht werden. Isolierte Betrachtungsweisen ohne Berücksichtigung des Gesamtsystems unter Einbeziehung des Prozessrechts greifen zu kurz und führen zu unvollständigen Ergebnissen. Zugleich zeigt der Autor, dass das deutsche Recht in typischen Bereichen der strict liability zumindest funktionale Äquivalente kennt und mit material vergleichbaren Überlegungen arbeitet, wodurch ungeachtet der Unterschiede im theoretischen Ansatz durchaus ähnliche Ergebnisse erreicht werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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