Akzeptanz und Verkehrssicherheit des Radverkehrs im Mischverkehr auf Hauptverkehrsstraßen

Akzeptanz und Verkehrssicherheit des Radverkehrs im Mischverkehr auf Hauptverkehrsstraßen von Gerike,  Regine, Hantschel,  Sebastian, Huber,  Stefan, Kühn,  Benjamin, Niestegge,  Miriam, Schüller,  Hagen
Nicht an allen Straßen ist es vor allem aufgrund der zur Verfügung stehenden Querschnittsbreiten möglich eine Radverkehrsanlage einzurichten. Für Straßen mit Mischverkehr ohne Schutzstreifen stellen sich dabei die Fragen, welche objektive Sicherheit der Mischverkehr für den Radverkehr gewährleistet, wo verschiedene Mischverkehrsführungen umgesetzt und wie diese akzeptiert werden. Die vorliegende Untersuchung thematisiert reine Mischverkehrsführungen ohne Schutzstreifen. Nicht Bestandteil der Analysen sind daher parallel für den Radverkehr freigegebene Gehwege, bauliche Radwege ohne Benutzungspflicht oder Piktogrammketten o. ä. auf der Fahrbahn. Untersucht werden Streckenabschnitte innerörtlicher Hauptverkehrsstraßen zwischen zwei Hauptverkehrsknotenpunkten. Die Untersuchungsabschnitte beinhalten Anschlussknotenpunkte. Die Annäherungsbereiche an Hauptverkehrsknotenpunkten werden in der Unfallanalyse separat berücksichtigt. Die Untersuchung umfasste eine makroskopische Unfallanalyse der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik, einen Workshop mit Kommunalbefragung, eine Analyse des Verkehrsaufkommens und der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz in Zusammenhang mit dem Unfallgeschehen, Verhaltensanalysen mittels statischer und dynamischer Videobeobachtungen, lokale Befragungen Radfahrender sowie eine Pilotanalyse zur sicherheitsrelevanten Routenwahl. Für eine Stichprobe von 139 Untersuchungsstellen (plus 14 Stellen aus externen Erhebungen) wurden Merkmale des Straßenraums sowie Expositionsgrößen des Rad-, Fuß- und motorisierten Verkehrs gegenübergestellt und ausgewertet. Im Ergebnis wurde die Akzeptanz der Mischverkehrsführung, Auffälligkeiten im Unfallgeschehen und den Verhaltensweisen der Radfahrenden und Kfz-Führenden herausgearbeitet. Das beinhaltet auch eine Priorisierung von Konfliktsituationen und unfallbegünstigender Merkmale getrennt nach freier Strecke und Anschlusskontenpunkten. Abschließend wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Akzeptanz des Mischverkehrs und der Verkehrssicherheit diskutiert.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum

Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum von Bierbach,  Maxim, Kossmann,  Ingo, Kübler,  Janine, Rose,  Caroline, Schneider,  Florian, Schreck-von-Below,  Benjamin, Schumacher,  Markus, Suing,  Martina, Walking,  Andreas, Zander,  Oliver
A 44: Ingo Koßmann, Benjamin Schreck-von Below Unter Beteiligung von Markus Schumacher, Martina Suing, Janine Kübler, Caroline Rose, Andreas Walkling, Maxim Bierbach, Oliver Zander, Florian Schneider Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum 23 S., 9 Abb., ISBN 978-3-95606-588-0, 2021 Radfahren liegt im Trend. In Kommunen, Ländern und auf Bundesebene wird das Ziel verfolgt, den Anteil des Fahrradverkehrs als ökologische Mobilitätsform weiter zu steigern. Die Förderung des Radverkehrs kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung wichtiger verkehrspolitischer Ziele wie der Reduzierung der CO2-Emmissionen oder der Verringerung von innerstädtischen Verkehrsproblemen liefern. Dass vor allem in Großstädten immer mehr Menschen Rad fahren, führt allerdings auch dazu, dass es auf den vorhandenen Radverkehrsanlagen immer enger wird. Radfahren findet in der Stadt im Allgemeinen in einem gemeinsam genutzten Straßen raum statt. Dabei ist der zur Verfügung stehende Verkehrsraum in Städten begrenzt und geprägt von einer Konkurrenz zwischen Mobilitätsformen um entsprechende Verkehrsflächen. Vor diesem Hintergrund stellt eine Umverteilung von Flächen hinsichtlich z. B. der Akzeptanz aller Verkehrsteilnehmenden eine große Herausforderung dar. Es müssen daher Gesamtlösungen gefunden werden, die auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen, da sich optimale Bedingungen für alle nur schwer realisieren lassen. Hierbei ist das übergeordnete Ziel, ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr zu fördern. Das vorliegende Sicherheitsforschungsprogramm der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) greift die Fragestellungen auf, konzentriert sich auf Forschungsaktivitäten zum sicheren Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum und damit auf Interaktionen insbesondere zwischen Rad-, Kfz-und Fußverkehr auf innerörtlichen Straßen, um letztendlich wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und Maßnahmenansätze bereitstellen zu können. Hierbei stehen folgende Forschungsthemen im Fokus: • Verkehrskultur, -klima und rücksichtsvolles Miteinander • Gefahrenwahrnehmung und -bewertung • Bekanntheit und Einhaltung von Verkehrsregeln • Infrastrukturelemente entwickeln und pilothaft untersuchen • Maßnahmenumsetzung und deren Hindernisse in der Praxis • Technische Maßnahmen Das Forschungsprogramm ist in Teilen offen und dynamisch angelegt, so dass neue Erkenntnisse und Erfahrungen noch Eingang finden können. Alle Projekte sind so angelegt, dass sich die zu erwartenden Erkenntnisse am realen Bedarf in der Praxis orientieren. Bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs sehen sich die Kommunen immer wieder vor Herausforderungen gestellt, die aus örtlichen und verkehrlichen Gegebenheiten resultieren. Um in solchen Fällen trotzdem dem Rad- und Kfz-Verkehr dienliche Lösungen zu finden, werden in enger Zusammenarbeit zwischen der BASt und der Stadt Freiburg im Breisgau pilothafte Untersuchungen durchgeführt werden. Die Umsetzung des Sicherheitsforschungsprogramms mit einer Laufzeit von sechs Jahren erfolgt interdisziplinär und wird von einer abteilungsüber greifenden und interdisziplinären Arbeitsgruppe innerhalb der BASt gesteuert. Neben einem kontinuierlichen Monitoring des Programmfortschritts wird es auch Aufgabe dieser Arbeitsgruppe sein, gewonnene Erkenntnisse zu verbreiten und regelmäßig über den Programmfortschritt zu berichten. Die Ergebnisse von abgeschlossenen Teilprojekten wer den u. a. in der Schriftenreihe der BASt veröffentlicht. Zum Abschluss des Programms wird durch die Arbeitsgruppe ein zusammenfassender Bericht erstellt.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Begegnungsraum Strasse

Begegnungsraum Strasse von Schelling,  Claude
Autos und Strassen gehören zu unserer Gesellschaft. Das lässt sich nicht wegdiskutieren, aber deswegen brauchen wir dem Verkehr nicht alles unterzuordnen. Der Teufelskreis von Wohnraumverlust im Zentrum und Wachstum an der Peripherie, von Mehrverkehr und zusätzlichen Strassen, das explosive Wachstum der Städte, der krankmachende Verkehrslärm – all diese Dinge unterliegen keinem unabänderlichen Naturgesetz. Wir haben sie geschaffen und wir können etwas dagegen tun. Dieses Buch zeigt, wie Verkehr und verdichteter Lebensraum mit hoher Lebensqualität problemlos nebeneinander – bzw. an sinnvollen Orten auch übereinander bestehen können. Zu diesem Zweck soll der Strassenraum neu definiert werden. Beispielhafte Projekte und Projektideen, bei denen die mehrgeschossige Erschliessung sowie die Überbauung von Autobahnen im Vordergrund stehen, illustrieren, wie der Strassenraum wieder grossflächig zum Fussgängerraum und Aussenwohnraum für Anwohner werden kann und dadurch zu mehr Lebensqualität beiträgt. Am Schluss geht der Autor auf die in diesem Zusammenhang häufig vorgebrachten Widerstände, Fragen und Irrtümer ein und gibt Empfehlungen für die Zukunft.
Aktualisiert: 2020-04-14
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Urbane Konzepte und Entwicklungen

Urbane Konzepte und Entwicklungen von Domnick,  Immelyn, Heider,  Andreas
Die Schriftenreihe Forum GeoBau als Schaufenster des Fachbereiches III zeigt mit Band 9 Urbane Konzepte und Entwicklungen wieder neue Facetten im Bauingenieur- und Geoinformationswesen. Neben der fachlichen Außendarstellung hat sich die Reihe auch das Ziel der Nachwuchsförderung gesetzt. Viele der Autorinnen und Autoren publizieren als Graduierte oder Promovierende. Mit Band 8 liegt bereits die dritte Dissertation aus unserem unmittelbaren Umfeld als Veröffentlichung in dieser Schriftenreihe vor. Von weiteren Promotionen werden sicher zukünftige Ausgaben berichten können. Die Schriftenreihe erreicht nicht nur andere Fachbereiche der Beuth Hochschule, sondern stößt mit externen Beiträgen aus Wissenschaft und Wirtschaft auch außerhalb der Hochschule auf erfreulich große Resonanz. Das Thema der urbanen Konzepte und Entwicklungen ist gerade vor dem Hintergrund der Stadt der Zukunft bzw. der wachsenden Großstadt Berlin interessant: So legen die Beiträge von FÜSSER, KLEMENS, BALDER und NEUBART et al. dar, dass die Verbesserung des Straßenraums für uns alle von Bedeutung ist. Dazu gehört auch der Zugang zu Naherholungsgebieten, womit sich TIETZ & SCHWEIKART beschäftigen. Den Fragestellungen der Regenwasserbewirtschaftung im Zusammenhang mit urbanen Gehölzen sowie der Bewässerung in der Landwirtschaft (Projekt PLANTSENS) wird von ROJEK et al. und BALDER et al. nachgegangen. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das PLANTSENS-Projekt erst kürzlich große Anerkennung durch die Bundeslandwirtschaftsministerin J. Klöckner erfuhr. HEIMANN et al. untersuchen aufgrund einer EU-Richtline den hydraulischen Widerstand von Holz zur ökologischen Verbesserung von kleinen Fließgewässern. Die interdisziplinäre Vernetzung der Fachdisziplinen zeigt sich auch im Beitrag von PIEPEREIT & PRIES aus dem FB II zur Aufbereitung von virtuellen Stadtmodellen für Strömungssimulationen. Neues aus der Kartographie zur kartographischen Visualisierung der aktuellen Flüchtlingssituation in Medienkarten gibt der Beitrag von SCHEFFER & DOMNICK. BUCKENAUER & SCHOMACKER setzen sich mit einer physiographischen Karte isländischer Schauplätze der germanischen Mythologie auseinander. BREUER et al. beschreiben anhand eines mittelalterlichen Stadttores in Iznik (Türkei) die Bauaufnahme mit modernen geodätischen Methoden. Interessante Erkenntnisse erläutern RESNIK & SCHLENZKA in ihrem Beitrag zur frühzeitigen Erkennung von sicherheitsrelevanten Defekten bei Windkraftanlagen. Abschließend werden zwei baustoffkundliche Themen behandelt: JANICH & BERGER untersuchen Einflussfaktoren beim Frostversuch von Beton und WINKLER et al. beschreiben die erstaunlichen technischen Eigenschaften von Reisschalenasche, die eine vielversprechende Alternative für zementbasierte Bindemittel darstellt. Wir können bereits den nächsten Band ankündigen. Band 10 wird über die Resultate eines mehrjährigen DAAD-Projektes (GIS4EastAfrica) der Geoinformation mit afrikanischen Ländern (Äthiopien, Sudan, Südsudan, Demokratische Republik Kongo) berichten. Interessante Erkenntnisse sind auch da wieder garantiert! Prof. Andreas Heider Prof. Dr. Immelyn Domnick
Aktualisiert: 2020-06-30
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Car-Sharing

Car-Sharing von Richter,  Michael
Mobil sein ohne eigenes Auto – dieses Versprechen wollen Carsharing-Vereine und Firmen seit nunmehr 20 Jahren ihren Mitgliedern oder Kunden erfüllen. Anfang 2007 setzten 95 000 Deutsche auf den Gemeinschaftswagen statt die Familienkutsche. Fast 3000 Fahrzeuge an 1450 Standorten standen dazu bereit. Das deutsche Recht allerdings ist noch immer auf den Privatwagen ausgelegt. In der Praxis ergeben sich deshalb aus dem Gebrauch von Carsharing-Angeboten diverse Haftungs- und andere Rechtsfragen. Michael Richter betrachtet erstmalig en detail die zumeist öffentlich rechtlichen Probleme der Mobilitätsdienstleistung Carsharing. Sein Ziel ist es, möglichst sachgerechte Lösungen in der Anwendung eines Rechtes zu finden, das auf diese Form der Mobilität im Wesentlichen noch nicht eingeht. Teils gelingt es ihm, durch die vertiefte Betrachtung des gültigen Rechts aktuelle Hemmnisse auszuräumen. Teils entwickelte der Verfasser Vorschläge zur Anpassung aktueller Gesetze, um dem Carsharing zukünftig bessere Rahmenbedingungen zu verschaffen. Als eine intelligente Ergänzung öffentlicher Verkehrsmittel könnte es Teil einer neuen, umfassenden Städteverkehrsplanung werden.
Aktualisiert: 2020-02-21
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