Der Erzähler im spätmittelalterlichen Roman

Der Erzähler im spätmittelalterlichen Roman von Voelkel,  Carola
Es geht um den Erzähler im spätmittelalterlichen Roman, seine Bedeutung und seine Aufgabe im erzählenden Text und in den Textpartien, die ausserhalb des erzählerischen Textes stehen. Klärung der Frage, ob moderne Romantheorien (aus 19. und 20. Jhd.) auf die Romane des Mittelalters übertragbar sind (Gegenüberstellung: moderne Romantheorien mittelalterliche Auffassung von Kunst und das Selbstverständnis des Dichters). Klärung der Frage von Kontinuität vom hochhöfischen Roman bis zum Einsatz des Barock.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Über das Passiv in einigen spätmittelalterlichen Stadtchroniken

Über das Passiv in einigen spätmittelalterlichen Stadtchroniken von Reko,  Timo
Diese Arbeit erörtert das Passivgefüge in fünf Augsburger und zwei Lübecker Chroniken aus dem späten Mittelalter (1370-1550). Das zentrale Problem ist die Rolle aspektualer Faktoren beim Gebrauch der Hilfsverben und in den zwei Teilkorpora. Daneben wird der Gebrauch der Agensbestimmungen und -präpositionen untersucht. Der theoretische Teil definiert ein prototypisches Passiv, das im Rahmen von Valenztheorie und Tiefenkasus diskutiert wird. Das Prinzip der Konversion sowie die Aspektualität werden erörtert und Analyseverfahren werden vorgeschlagen. Der Analyseteil diskutiert die Frequenzen der - und-Fügungen, den temporalen und aspektualen Wert der -Passive, die Vielschichtigkeit des Agens und den semantischen Inhalt des Subjekts beim Passiv. Abschließend werden die zwei Teilkorpora miteinander verglichen und Bezüge zum heutigen Deutsch hergestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die spätmittelalterlichen liturgischen Handschriften aus dem Kloster Salem

Die spätmittelalterlichen liturgischen Handschriften aus dem Kloster Salem von Väth,  Paula
Gegenstand dieser Arbeit sind die liturgischen Codices aus dem Zisterzienserkloster Salem, die erst nach der Erfindung des Buchdrucks entstanden. 16 Handschriften werden hier erstmalig katalogisiert. Besonderes Augenmerk gilt der Funktion der spätmittelalterlichen Manuskripte innerhalb der Liturgie, vor allem im Vergleich zu den gleichzeitig genutzten Drucken. Ferner werden anhand von Schriftanalysen die Arbeitsabläufe des Salemer Skriptoriums rekonstruiert. Dabei kann nachgewiesen werden, daß die Salemer Konventualen in hohem Maße an der spätmittelalterlichen Buchproduktion beteiligt waren - allerdings nur an den Schreibvorgängen. Für die Ausstattung mit Deckfarben und Gold waren die Zisterzienser am Bodensee auf auswärtige Miniatoren angewiesen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Minne, hûsêre und das ehlich leben

Minne, hûsêre und das ehlich leben von Dallapiazza,  Michael
Mit dem 13. Jahrhundert beginnt, parallel zur theologischen eine volkssprachliche didaktische Diskussion über Ehe, Haushalt und die soziale Rolle der Frau. Die Untersuchung verfolgt vor allem anhand deutschsprachiger Texte bis etwa 1500 die Konditionierung der Frau zur Hausfrau und zeigt, wie, die sozioökonomischen Wandlungen begleitend, ein bestimmtes Muster sich durchzusetzen beginnt, das später sich als bürgerliches etabliert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hartmann Schedel und sein «Liederbuch»

Hartmann Schedel und sein «Liederbuch» von Kirnbauer,  Martin
Im Zentrum dieser interdisziplinären Studien steht eine Musikhandschrift, die um 1460 von dem später berühmten Nürnberger Humanisten Hartmann Schedel (1440-1514) angelegt und in seiner umfangreichen Bibliothek auch überliefert wurde. Schedels gehört mit über 120 mehrstimmigen Kompositionen im Stile eines Chansonniers zu den bedeutendsten erhaltenen Musikalien jener Zeit und Region. Eine historiographische Analyse der Forschungsgeschichte zeigt aber, warum diese Quelle bislang kaum ausgewertet wurde. Biographische sowie codicologisch-paläographische Untersuchungen führen zu einer lückenlosen Rekonstruktion ihrer Entstehung und Überlieferung, aber auch zu einem überraschenden Kontext für eine private Musikalie im 15. Jahrhundert. Zentral sind Schedels Bibliothek und damit Aspekte eines umgreifenden Sammelns und Kopierens. Die Merkmale seiner Abschreibetechnik verweisen auf eine «tradition typographique», die die Basis für eine inhaltliche Interpretation der oft schwer verständlichen Aufzeichnungen bildet. – Die Quelle stellt sich als Produkt einer primär schriftlichen Überlieferung von Musik dar, die nur sehr zurückhaltend in Hinblick auf eine Musikpraxis gelesen werden kann. Hingegen erweist sie sich als ergiebiger Gegenstand für exemplarische Fragen nach dem medialen Charakter einer Musikhandschrift aus der Schwellenzeit zwischen der schwindenden Handschriften- und beginnenden Druckkultur.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Register zu den Bänden 41-50 / Länder

Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Register zu den Bänden 41-50 / Länder von Beyer,  Andreas, Meißner,  Günter, Savoy,  Bénédicte, Tegethoff,  Wolf
Das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL) bietet in jedem Band rund 1.000 Biographien bildender Künstler aus aller Welt und allen Zeiten, von der Antike bis zur Gegenwart. Enthalten sind nicht nur Maler, Bildhauer oder Architekten, sondern auchDesigner, Fotografen, Kunsthandwerker, Installationskünstler u.v.m.
Aktualisiert: 2023-03-27
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«A Room of One’s Own»

«A Room of One’s Own» von Kern-Stähler,  Annette
Frauen werden im englischen Spätmittelalter auf den Innenraum von Haus und Kirche verwiesen. Wie sie diese Räume nutzten und kreativ (um-)gestalteten und auf welche Weise es ihnen gelang, reale Räume mental zu transgredieren und durch mentale Innenräume auszuwechseln, zeigt diese Arbeit. Dabei wird Raum – in Anlehnung an Giddens’ Theory of Structuration und den poststrukturalistischen Ansatz der Archäologie – als sowohl wirkmächtig als auch verschieden interpretierbar und transformierbar verstanden. Der Rückzug in den mentalen Innenraum führte im Extremfall dazu, daß neben der realen eine zweite Existenz aufgebaut wurde. Beide Existenzweisen konnten, wie insbesondere an den Biographien von Margaret Beaufort sowie Cicely und Margaret von York ablesbar ist, problemlos nebeneinander bestehen oder – wie am Beispiel von Margery Kempe gezeigt wird – so unvereinbar miteinander sein, daß gesellschaftliche Sanktionen die Folge waren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Abendmahl im spätmittelalterlichen Drama

Das Abendmahl im spätmittelalterlichen Drama von Dohi,  Yumi
Im Spätmittelalter diente die Aufführung eines biblischen Schauspiels als ideales bilaterales Kommunikationsmedium zwischen der betenden und der arbeitenden Welt. In dieser komparatistischen Untersuchung der Darstellungsvarianten des letzten Abendmahls Jesu werden die Prinzipien herausgearbeitet, mit denen das Schauspiel symbolisch und praktisch diesen Zweck erfüllt. Der Vergleich erfolgt sowohl zwischen dramatisierten und nichtdramatisierten, als auch englischen, deutschen und französischen Werken. Die Verkörperung der Heilsgeschichte in Form von Schauspielen im Spätmittelalter wird dabei als gesamteuropäisches Phänomen gesehen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die hystorie van reynaert die vos und The history of reynard the fox

Die hystorie van reynaert die vos und The history of reynard the fox von Schlusemann,  Rita
Jahrzehntelang sind die Prosaromane des 15. und 16. Jahrhunderts aufgrund eines postromantischen ästhetischen Diktats als nicht-künstlerische Gebrauchsliteratur abgewertet worden. Die neuere Forschung hat anhand ausgewählter Beispiele gezeigt, daß diese Beurteilung ungerechtfertigt ist. Prosaromane sind vielmehr intelligente Adaptationen für einen neuen sozio-kulturellen Kontext.Die vorliegende Studie zeigt den Wert einer solchen Betrachtung für die ältesten Prosabearbeitungen der Reynaert-Tradition, die als Schlüsseltexte in der Entwicklung des Reynaert-Stoffes zu bezeichnen sind. Die Intentionen der Eingriffe der Autoren werden dargestellt und gegen einen literarischen und kulturhistorischen Hintergrund hinterfragt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Regierung Waldemars IV.

Die Regierung Waldemars IV. von Bracke,  Niels
Der dänische König Waldemar IV. Atterdag gehört zu den prägenden europäischen Herrschergestalten des 14. Jahrhunderts. Bekannt durch seine Auseinandersetzungen mit der Hanse liegen seine Verdienste vor allem in der Wiederherstellung des dänischen Reiches und der Stärkung der Königsgewalt. Im Bemühen um den Ausbau seiner Macht beschritt er neue Wege, die die dänische Ständegesellschaft grundlegend veränderte. Kein Zufall ist es daher, wenn das dänische Reich, das im Laufe des 13. Jahrhunderts in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht den Schritt zum spätmittelalterlichen Staat getan hatte, ihn unter Waldemar auch im Bereich der Staatsgewalt vollzog. Kennzeichnend hierfür sind die Entstehung von Reichsinstitutionen wie Reichsrat und Retterting sowie vor allem die Errichtung einer landesherrlichen Regionalverwaltung. Auf diese Weise entstand der institutionelle Flächenstaat - ein Prozeß, den diese Arbeit aufzeigt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ritterliche Gewalt und bürgerliche Selbstbehauptung

Ritterliche Gewalt und bürgerliche Selbstbehauptung von Andermann,  Ulrich
Die vorliegende Studie versteht sich als ein Beitrag sowohl zur Geschichte der spätmittelalterlichen Stadtgemeinde als auch zur Kriminalitäts- und Strafrechtsgeschichte. Ausgehend von dem Begriff des «Raubritters» fragt sie aus einer betont stadtbürgerlichen Perspektive, unter welchen Voraussetzungen und in welchen Formen ritterliche Verhaltensweisen kriminalisiert worden sind. Am Beispiel der norddeutschen Hansestädte werden nach Darstellung der verfassungsrechtlichen und gerichtsherrlichen Rahmenbedingungen die einzelnen Nuancen einer kommunalen Verbrechensbekämpfung außerhalb der Stadt untersucht. Darüber hinaus werden die verfahrensrechtlichen Formen der städtischen Kriminaljustiz gegenüber ritterlichen Widersachern behandelt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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