BRIEFE AN DICH sind die Erinnerungen der letzten Zeitzeugin des "russischen Berlins" der zwanziger Jahre. In einer Mischung aus Tagebuch und Briefen schildert Vera Lourié ihre Kindheit und Jugend in St. Petersburg, wo sie behütet aufwuchs und sich als junge Frau der Schauspiel- und Dichtkunst zuwandte. Sie erzählt von der dramatischen Flucht der Familie nach der Oktoberrevolution ebenso anschaulich wie von den russischen Kreisen in Berlin, wo sie in einer Bohème aus Künstlern und Literaten verkehrte, Intrigen und Liebesaffären erlebte.
Den Nationalsozialismus überlebte sie trotz ihrer Kontakte zum deutschen Widerstand, der Festnahme durch die Gestapo und der Inhaftierung ihrer Mutter im KZ Theresienstadt. Ihre beherzte Geistesgegenwart kam ihr auch zugute, als die sowjetische Armee, die bürgerlichen russischen Flüchtlingen feindlich gesonnen war, 1945 einmarschierte. Sie überstand Not und Hunger der Nachkriegszeit und war lange vergessen, bis sie als Literatin und Zeitzeugin wiederentdeckt wurde und sich im hohen Alter noch einmal verliebte. Dies bestärkte sie in der Niederschrift ihrer Erinnerungen, die nun endlich, um autobiografische Texte, Dokumente und Fotos aus dem Nachlass ergänzt, erstmals vollständig veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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BRIEFE AN DICH sind die Erinnerungen der letzten Zeitzeugin des "russischen Berlins" der zwanziger Jahre. In einer Mischung aus Tagebuch und Briefen schildert Vera Lourié ihre Kindheit und Jugend in St. Petersburg, wo sie behütet aufwuchs und sich als junge Frau der Schauspiel- und Dichtkunst zuwandte. Sie erzählt von der dramatischen Flucht der Familie nach der Oktoberrevolution ebenso anschaulich wie von den russischen Kreisen in Berlin, wo sie in einer Bohème aus Künstlern und Literaten verkehrte, Intrigen und Liebesaffären erlebte.
Den Nationalsozialismus überlebte sie trotz ihrer Kontakte zum deutschen Widerstand, der Festnahme durch die Gestapo und der Inhaftierung ihrer Mutter im KZ Theresienstadt. Ihre beherzte Geistesgegenwart kam ihr auch zugute, als die sowjetische Armee, die bürgerlichen russischen Flüchtlingen feindlich gesonnen war, 1945 einmarschierte. Sie überstand Not und Hunger der Nachkriegszeit und war lange vergessen, bis sie als Literatin und Zeitzeugin wiederentdeckt wurde und sich im hohen Alter noch einmal verliebte. Dies bestärkte sie in der Niederschrift ihrer Erinnerungen, die nun endlich, um autobiografische Texte, Dokumente und Fotos aus dem Nachlass ergänzt, erstmals vollständig veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2023-02-13
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„Das Ende des Jahres 1944 und der Anfang des neuen Jahres brachten der Lazarettstadt Elbing die Gewissheit des baldigen Zusammenbruchs.“ So beginnt der aufwühlende Zeitzeugenbericht von Dr. Horst Wolf, der als Stabsarzt der Reserve Kriegsverletzungen der Patienten behandelte. Er erlebt die heillose Flucht des kompletten Klinikpersonals. Es gelingt ihm, die Verwundeten mit einem Lazarettzug zu evakuieren. Als Arzt im Reservelazarett Danzig-Langfuhr erlebt Dr. Wolf die Einnahme der Stadt durch die Rote Armee und wird mehrfach Zeuge von brutalen Übergriffen der russischen Soldaten. Als Kriegsgefangener im Zuchthaus in Graudenz muss er mit ansehen, wie viele seiner Mitgefangenen, halb verhungert und entkräftet, von Seuchen und Krankheiten dahingerafft werden und entkommt selbst dem sicheren Tod nur durch ein Wunder. Nach Preußisch Eylau verlegt, arbeitet er als Arzt im Sanitätslager 583 und im Rajon-Krankenhaus. Der mitreißend geschriebene Bericht lässt uns teilhaben am Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung in den ehemaligen deutschen Provinzen unter russischer Herrschaft.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Der Afghanistankrieg – die Sowjetarmee in einer schwierigen Lage: Erstmals seit dem Großen Vaterländischen Krieg werden in allen Sowjetrepubliken wieder Studierende zum Armeedienst eingezogen. So auch in Aserbaidschan. Asisow muß in einer Division im sowjetischen Hinterland Dienst leisten, Esrari wird ins Kriegsgebiet geschickt. Asisow, den Grausamkeiten und Erniedrigungen der Altgedienten ausgesetzt und als Altgedienter dann selbst grausam den jungen Rekruten gegenüber, verlässt die Armee als Gebrochener. Esrari ist dem Wahnsinn des realen Krieges ausgesetzt und erlebt die Kriegsführung der von den USA untersützten Muschaheddin hautnah. Er wäachst an den Herausforderungen und geht letztendlich gefestigt und ohne den Glauben an das Gute im Menschen und an die Zukunft der Menschheit zu verlieren aus der Armeezeit hervor.
Aktualisiert: 2020-01-14
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562 Seiten mit 190 Fotos, 3 Tabellen und 4 Karten. Autor Adrian Ermel.
Inhalt:
1. Der Militärstandort Ohrdruf als Forschungsgegenstand
Einleitung 4
Historische Grundlagen
Zur Entstehung der deutschen Truppenübungsplätze 15
Ohrdruf und das benachbarte Muschelkalkplateau 24
Ereignisgeschichte des Militärstandortes 29
Die Akteure der zivil-militärischen Nachbarschaft
Bevölkerung 38
Königlich Preußische Armee, Wehrmacht und Bundeswehr 39
Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge 42
Sowjetische Armee 45
2. Das Militär als Motor und Hemmnis der regionalen Wirtschaft
2.1 Die Vorteile: Einnahmen und billige Arbeitskräfte
2.1.1 Konjunkturaufschwung als Illusion und Realität
Die Verbindung von Militär und Wirtschaft im Deutschen Reich 61
Zähes Ringen um eine militärische Ansiedlung in Ohrdruf 66
Überzogener Optimismus und Enttäuschung in Arnstadt 74
2.1.2 Das Aufblühen des Gastgewerbes in der Region
Konstruierte und tatsächliche Aufbruchstimmung 77
Die kühnsten Erwartungen werden übertroffen 79
Stabilisierung auf niedrigem Niveau nach 1945 89
2.1.3 Zuwachs und Arbeitsplätze in den anderen Branchen
Profite und Abhängigkeiten örtlicher Handwerker und Dienstleister 92
Die wirtschaftliche Ambivalenz im Baugeschehen 100
2.1.4 Private Händler und zentrale Versorgungspraxis
Produktion und Verbrauch in zivil-militärischer Symbiose 108
Planung und Improvisation in Handel und Versorgung seit 1945 111
2.1.5 Leiharbeit, Schwarzmarkt, Auktionen und Diebstähle
Profitabler Luxus durch internierte Leiharbeiter 115
Tauschgeschäfte und Arbeitssoldaten in den örtlichen Betrieben 120
Einträglicher Schwarzhandel zwischen Soldaten und Anwohnern 128
Versteigerungen, Pachtverträge und persönliche Bereicherung 133
2.2 Die Nachteile: Interessenkonflikte und Schäden
2.2.1 Der steigende Raumbedarf des Militärs
Schleichende Ausdehnung des Truppenübungsplatzes 142
Gewaltsame Landnahme im Kasernenbereich Ohrdruf 149
Weitere Militärobjekte zwischen Gotha und Arnstadt 152
Das zeitweilige Übergreifen auf zivile Räume durch Manöver 158
Streit um Heeresgutsbezirke und Steuereinnahmen 162
2.2.2 Die Schwierigkeiten in der Landwirtschaft
Begehrte Weideflächen im Sperrgebiet 166
Ackerbau auf dem Ohrdrufer Militärgelände 169
Das Problem der Manöverschäden im zivilen Umland 173
2.2.3 Konflikte um Holz, Wasser und Energie
Waldverluste und Holzdiebstähle 185
Die Wasserfrage: endloser Streit um teure Lösungen 188
Abwasserentsorgung und Verunreinigung der Flüsse 197
Anschlüsse für Strom und Heizung 201
2.2.4 Aufbau und Zerstörung regionaler Verkehrswege
Erste Straßenschäden durch Fuhrwerke und Geschützwagen 203
Aufgewühltes Pflaster und Spurrillen durch Panzerketten 206
„Kriegszustand" im regionalen Verkehrsnetz nach 1945 212
Überlastete Schienenwege 227
2.2.5 Weitere wirtschaftliche Probleme und finanzielle Nachteile
Auswirkungen auf den Tourismus 231
Versorgungsengpässe 235
Schäden durch Beschlagnahme, Diebstähle und Unfälle 245
Die Gefahr der monostrukturellen Abhängigkeit vom Militär 249
3. Sozialhistorische Aspekte der zivil-militärischen Nachbarschaft 3.1 Das Zusammenleben: Nähe und Distanz im Wechsel der Interessen
3.1.1 Gepflegte deutsche Nachbarschaft in der Zerreißprobe
Die Ausgangslage 262
Zivil-militärische Kommunikation im deutschen Kaiserreich 265
Bindungsverlust und Umorientierung nach dem Ersten Weltkrieg 269
Alte und neue Kommunikationsrituale der Wehrmacht 272
Ohrdrufs Identitätswandel zur Soldatenstadt 275
Praktische Zusammenarbeit im Alltag 279
Störungen und Konflikte im Nachbarschaftsverhältnis 285
Die Bundeswehr: Vom Miteinander zum Nebeneinander 293
3.1.2 Der Militärstandort als Förderer der kulturellen Kompetenz
Der intrakulturelle Aspekt 297
Gegensätzliche Erscheinungen 300
Entfaltung interkultureller Kompetenz durch Kriegsgefangene 303
Kontakt zu Ausländern als ideologische Gratwanderung 306
Zäsur in der positiven Entwicklung 1945 310
3.1.3 Besatzer und fremde „Freunde" aus der Sowjetunion
Die politischen und psychologischen Voraussetzungen 331
Zeitliche Einteilung und Wahrnehmungsebenen 337
Große Zeremonielle und offizielle Veranstaltungen 339
Das Zusammentreffen als negative Erfahrung 345
Halboffizielle Begegnungen 358
Individuelle und private Kontakte 360
Die Paradoxie des Zusammenlebens und ihre Folgen 363
Von der Überfremdung zur Fremdenfeindlichkeit? 370
3.1.4 Das Nachbarschaftsverhältnis in Zeiten des Umbruchs
Jahre der Unsicherheit 1918 bis 1923 380
Der Wechsel von der Instabilität zur Diktatur um 1933 386
Neuorientierung zwischen 1945 und 1953 387
Verantwortungsvakuum und Neubeginn 1991 bis 1994 389
3.2. Das Auseinanderleben: Bedrohte Heimat, zerstörte Kulturwerte und verzerrte Geschichtsbilder
3.2.1 Das Gefahrenpotential des Militärstandortes Ohrdruf
Anwohner unter Spionageverdacht 409
Risiken durch Munition 414
Verkehrsunfälle, Straftaten und Schlamperei 418
Unheilbringende Nachbarschaft im Krieg 420
Weitere Gefahrenquellen 428
3.2.2 Militärische Nutzung und Naturschutz als Widerspruch?
Umweltschäden durch die hundertjährige Übungstätigkeit 430
Die Naturschutzdebatte im Raum Gotha und Arnstadt 433
3.2.3 Der Umgang mit dem zivilen und militärischen Erbe
Zerstörung ziviler Kulturwerte durch die Truppe 438
Der architektonische Nachlass von drei Armeen 442
Bildersturm gegen die Spuren der Militärgeschichte 447
3.2.4 Erinnerungskultur zwischen Heimatgefühl und Mythenbildung
Historische und mentale Flächenbindungen 456
Das Problem mit der unangenehmen Heimatgeschichte 462
Umdeutung und Interpretation als Ausweg 467
Rekonstruktion oder Neukonstruktion der Vergangenheit? 472
Die Bedeutung des Mythos um Ohrdruf und das Jonastal 480
4. Bilanz einer hundertjährigen Nachbarschaft 494
Die Kommandanten des Militärstandortes Ohrdruf 1908 bis 2007 510
Glossar 520
Abkürzungen 525
Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis 528
Aktualisiert: 2019-12-20
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Über 40 Jahre unterhielten die Gewinner des II. Weltkriegs in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Truppenkontingente.
Auf dem Territorium der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik waren dies in erster Linie Soldaten der Sowjetischen Armee. Der Besatzungsstatus der Sowjetunion über die Deutsche Demokratische Republik wurde zwar in Verbindung zu mehreren Verträgen und Vereinbarungen im Jahr 1955 förmlich aufgelöst, ein Statut zur weiteren Stationierung von sowjetischen Truppen auf DDR-Gebiet blieb allerdings bis Mitte der 1990er Jahre bestehen. Bei den in Ostdeutschland tätigen sowjetischen Soldaten, handelte es sich um einen besonderen Truppenteil. Dieser führte die Bezeichnung „Gruppe der sowjetischen Soldaten in Deutschland“ (GSSD). Gerade am innerdeutschen Grenzverlauf errichteten diese sowjetischen Armeeverbände, bereits ab den 1950er Jahren Feldstellungen, Aufklärungs- und Beobachtungsstationen oder mehr oder minder große Bunkeranlagen. Bei der oberhalb von Schwickershausen/Thüringen befindlichen, sowjetischen Aufklärungs- und Feldbefestigungsanlage, handelt es sich um eine solche Feldstellung. Die von Menschenhand geschaffenen Erdstellungen unterteilen sich in eine Feldbefestigungsanlage auf der Nordseite des wallähnlichen Bergrückens, diese stammt aus den frühen 1960er Jahren. Die auf der Südseite des Bergrückens errichteten Erdstellungen dürften in die 1980er Jahre zu datieren sein. Dieser militärischen Gesamtanlage ist ein Funktionsgebäude sowie ein Munitionsbunker zugeordnet. Im Rahmen unserer Feldforschungen aus den Jahren 2013 und 2014 konnten wir die gesamte Feldbefestigungsanlage erforschen, dokumentieren und benennen. Zahlreiche Funde wie z.B. Stacheldraht, Fernmeldekabel oder Schnitzereien auf Bäumen wurden von uns ebenfalls dokumentiert und in ein Fundprotokoll übernommen. Die vorbezeichnete Feldbefestigungsanlage oberhalb von Schwickershausen stellt in der Gesamtbetrachtung ein aussagekräftiges Monument der Teilungsgeschichte sowie der ostalliierten Truppenstationierung dar.
Fazit:
Zur Wissensschöpfung und Vertiefung der zeithistorischen Vorkommnisse in der Zeit der deutschen Teilung und des Kalten Kriegs in Deutschland sind diese Archäologischen Studien zur Denkmalforschung bestens geeignet.
Aktualisiert: 2021-02-06
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