Die Enterbten des Liebesglücks

Die Enterbten des Liebesglücks von Brüstle,  Thomas, Herz,  Christian J., Hüttinger,  Martin, Knoll,  Albert
Max Spohr trug als Verleger und Privatperson am Beginn der sich konstituierenden Schwulenbewegung vor über 100 Jahren mit seinen Publikationen wesentlich zur Emanzipation von Homosexualität bei. Die Ausstellung "Die Enterbten des Liebesglücks" in den Archivräumen des forum homosexualität münchen e.V. und im Kulturzentrum Gasteig 2002 machte den Verleger und sein Werk einem breiten Publikum bekannt. Der Verlag, gegründet 1881 in Leipzig, brachte ab 1893 homosexuelle Emanzipationsliteratur heraus. Die Themen reichen von freier Liebe über den §175 bis zum Prozess gegen Oscar Wilde; auch Romane gehörten zum Programm. Das Buch zeichnet Spohrs unschätzbare Verdienste um die frühe schwule Literatur nach.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten / Invertito. 18. Jahrgang 2016

Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten / Invertito. 18. Jahrgang 2016 von Holy,  Michael, Jaray,  Stephan, Schader,  Heike, Treiblmayr,  Christopher
Der 18. Jahrgang des Jahrbuchs der Geschichte der Homosexualitäten enthält folgende Beiträge: Heike Schader: Die Klubrevolte 1929. Die Dynamik der Berliner Damenklubs Violetta und Monbijou in den Jahren 1928–1929 Raimund Wolfert: „Die ganze vertrackte Situation halt“. Karl Kipp (1896–1959): Opernsänger, Rosa-Winkel-Häftling und Auschwitz-Überlebender Stephan Jaray: Vom Speakeasy zur schwulen Herrenbar. Geschichten und Legendenbildung um die Mary’s Old Timers Bar in Zürich (1935–1975) und ihre Besitzerin Mary Lang (1884–1977) Christopher Treiblmayr: Irreversible Errungenschaften? Zum gay boom im deutschen Kino der 1990er Jahre Jens Dobler: Skandalscenen in der Komischen Oper! Protest von Homosexuellen gegen ein Theaterstück 1927 in Berlin Heike Schader: Liebende Frauen (1927–1930) – eine neu entdeckte Zeitschrift gleichgeschlechtlich begehrender Frauen? Thomas Sparr: All die zarten Donnerwörter. Zu Hubert Fichtes Geschichte der Empfindlichkeit Ariane Rüdiger: Kleine Gruppe – große Wirkung: Die Rolle des Münchner AK Uferlos Lesbenpolitik bei der Sicherung der Gemeinnützigkeit lesbischer und schwuler Vereine Hinzu kommen zahlreiche Rezensionen aktueller Titel.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Magnus Hirschfeld und seine Zeit

Magnus Hirschfeld und seine Zeit von Herzer,  Manfred
Dieses Buch erzählt von Leben und Werk des jüdischen, sozialdemokratischen und schwulen Arztes Magnus Hirschfeld (1868-1935), der am Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die weltweit erste Emanzipationsbewegung der Homosexuellen initiierte, nach dem Weltkrieg 1919 das erste Institut für Sexualwissenschaft eröffnete und mit seinem schriftstellerischen Œuvre ein maßgeblicher Pionier der Sexologie gewesen ist. Von den Nazis bereits 1931 zur Emigration gezwungen, musste er die Zerstörung seines Lebenswerks, die Plünderung des Instituts, Verbot und Verbrennung seiner Bücher ohnmächtig im französischen Exil mitansehen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Rosa-Winkel-Gedenkstein

Der Rosa-Winkel-Gedenkstein von Knoll,  Albert
"Totgeschlagen - totgeschwiegen" lautet der Text auf der Gedenktafel für die Rosa-Winkel-Häftlinge. Es war der Wunsch der Münchner Schwulengruppen, dass diese Tafel aus rosa Marmor 1985 im Museum der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgestellt würde, um wenigstens einen Hinweise auf die Verfolgung von Homosexuellen zu geben. Es folgte jedoch ein zehn Jahre dauernder Kampf gegen alte Vorurteile, die unter den Überlebenden des KZ, aber auch unter den Politikern noch lange lebendig waren. Ein steter Druck der homosexuellen Szene, getragen vom Wandel des Zeitgeistes, setzte sich schließlich durch. Nach zehn langen Jahren war endlich das Ziel erreicht, die schwulen Opfer des Konzentrationslagers waren hinsichtlich des Gedenkens auf einer Augenhöhe mit ihren Leidensgenossen angekommen, die von etablierten Opferverbänden vertreten werden. Die Auseinandersetzung um die lange Zeit verfemte Opfergruppe der Homosexuellen begann vor 30 Jahren. Aus diesem Anlass beleuchtet dieses Buch die Hintergründe der Verfolgung ebenso wie das Ringen um ein angemessenes Gedenken.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Rosa Radikale

Rosa Radikale von Dannecker,  Martin, Dobler,  Jens, Gammerl,  Benno, Griffiths,  Craig, Haunss,  Sebastian, Henze,  Patrick, Holy,  Michael, König,  Ralf, Kraushaar,  Elmar, Praunheim,  Rosa von, Pretzel,  Andreas, Weiß,  Volker, Woltersdorff,  Volker
Das Jahrzehnt begann mit Rosa v. Praunheims Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers.“. Es endete mit „Homolulu“, einem Polit-Festival voll hochfliegender Hoffnungen in Frankfurt, und einem politischen Skandal in Bonn: Vor der Bundestagswahl stellten sich die Parteien einer Diskussion mit Schwulen und Lesben – doch die „Fundis“ verdarben den „Realos“ ihren Erfolg und sprengten die Veranstaltung. Der zweite Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland vergegenwärtigt ein aktionsgeladenes Jahrzehnt der westdeutschen Schwulenbewegung: Sie kämpfte für eine Befreiung der Sexualität in einer befreiten Gesellschaft, für ein neues, solidarisches Miteinander und provozierte die „spießige Öffentlichkeit“. Während die politische Radikalität dieses Aufbruchs in Zeiten einer bürgerrechtlich ausgerichteten Homobewegung eher kritisch gesehen wird, werden die Zusammenhänge zwischen dem Erbe der „Bewegungsschwestern“ und heutigen fortschrittlichen Ansätzen ausgelotet und aus der Perspektive einer Queer-Politik neu gewichtet.
Aktualisiert: 2019-11-14
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Waldschlösschen mitten drin

Waldschlösschen mitten drin von Marbach,  Rainer
"Ob Lehrer, Mediziner oder Juristen, ob Theologen, Literaten, Führungskräfte oder AIDS-Akteure: sie alle haben ihren eigenen unverwechselbaren 'Stallgeruch’ hier eingebracht. Aber eines haben sie doch gemeinsam: Das Waldschlösschen, dieses unausdeutbare Phänomen, hat sie alle im Griff." Was hat es mit diesem Phänomen Waldschlösschen auf sich? Als diese einzigartige Bildungsstätte 1981 ihre Räume öffnete, trafen sich in alternativem Ambiente die Aktivisten einer jungen, kämpferischen Schwulenbewegung, war sie autonome Einrichtung einer widerständigen Gegenöffentlichkeit. Heute ist sie Akademie mit komfortabler Unterbringung, wird von einer Stiftung getragen und hat als Heimvolkshochschule ihren Platz in der "am Gemeinwohl orientierten“ staatlich geförderten Erwachsenenbildung gefunden. Emanzipation und Partizipation sind die Schlüsselwörter einer Bildungsidee, der die Pioniere des Waldschlösschens damals wie heute verpflichtet sind. "Waldschlösschen mitten drin" – das bedeutet Bildungsarbeit, Seminare und Veranstaltungen über schwule Identität, die Situation am Arbeitsplatz oder der Umgang miteinander, Diskussionen über Aids, die Probleme von Angehörigen oder die Herausforderungen an Schulen und Sozialarbeit. So dokumentiert dieses reichbebilderte, mit einer durchgängigen Chronik versehene Lesebuch, wie sich eine politische Bewegung und die schwullesbische Community innerhalb dieser Gesellschaft entwickelt haben, wie die Akademie zur Akzeptanz verschiedener Lebensstile und zur Neugier auf das Fremde als Bereicherung beigetragen hat und dies weiterhin tut.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Paul Goodman und die Gestalttherapie

Paul Goodman und die Gestalttherapie von Selle,  Stephan C., Sreckovic,  Anna, Sreckovic,  Milan, Stoehr,  Taylor
Der bedeutendste Kenner des Werks von Paul Goodman legte eine Biographie vor, die die Bedeutung Goodmans für die Entstehung der Gestalttherapie in den Fokus nimmt. Paul Goodman (1911-1972) Schriftsteller und Dichter, Vorkämpfer der Schwulenbefreiung, Protagonist des Jugend- und Bürgerprotestes der 1960er-Jahre gegen Vietnamkrieg, Militarismus, Zentralismus und staatliche Bevormundung, entwickelte in den 1940er- und 1950er- Jahren zusammen mit Fritz und Lore Perls die Gestalttherapie. Auch wenn Goodman in den 60er-Jahren aufhörte, therapeutisch zu arbeiten, blieb er den Grundideen der Gestalttherapie bis zu seinem Tod verbunden und diese flossen umfangreich in seine anderen Arbeiten ein. Außerdem blieb er in New York in enger Verbindung zu Lore Perls und dem New Yorker Institut, sodass sein weiter Einfluss kaum überschätzt werden kann. Als Freund und literarischer Verwalter untersucht Taylor Stoehr diese Verbindungen so kenntnisreich, sprachlich großartig und voller bisher unbekannter Details, sodass mit dem vorliegenden Buch eine immense Fundgrube zur Geschichte der Gestalttherapie vorliegt. Sie ergänzt im Verlagsprogramm die Bände von Bernd Bocian sowie Clarkson/Mackewn zu Fritz Perls; vorgesehen ist ein abschließender Band zu Lore Perls. »Dieses Buch erzählt eigentlich zwei Geschichten: in der ersten geht es um Paul Goodmans Rolle als Begründer der Gestalttherapie, die danach beschreibt wie die eigene Tätigkeit ihn als Therapeuten veränderte und ihn schließlich zu einer neuen Berufung führte, die man Sozio–Therapie des Staatswesens nennen könnte. Als einer seiner jüngeren Freunde war ich Zeuge des größten Teils seiner späten Karriere, und als sein Nachlassverwalter und Biograph lernte ich seine Lebensgeschichte und ihre Begleitumstände besser kennen als sogar Freunde und Familie.« (aus dem Vorwort)
Aktualisiert: 2020-12-31
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Schwulenbewegung in München 1969 bis 1996

Schwulenbewegung in München 1969 bis 1996 von Mildenberger,  Florian
Am Anfang stand ein kleines Häuflein engagierter Aktivisten, am Ende lehrte die Münchner Schwulenbewegung der allmächtigen CSU bei der Stadtratswahl das Fürchten. Dazwischen standen Höhen und Tiefen: In den 70er Jahren trieben der "Verein für sexuelle Gleichberechtigung" und die "Homosexuelle Aktion München" die Emanzipation voran und feierten Erfolge. Die 80er Jahre waren geprägt von AIDS und Gauweiler, aber auch vom Aufbruch zu neuen Ufern, der Gründung der "Rosa Liste" und des Schwulenzentrums "SUB". Der Einzug in den Stadtrat 1996 stellt eine Zäsur dar, die Geschichte bleibt offen.
Aktualisiert: 2022-02-03
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„Gott sei dank, dass ich so bin!“

„Gott sei dank, dass ich so bin!“ von Knoll,  Albert
August Fleischmann (1859-1931) war Opfer einer Erpressung und wurde daraufhin zum wichtigen Vorkämpfer der Rechte der Homosexuellen in München. Seine Zeitschrift "Der Seelenforscher" war eine der ersten Publikationen auf dem noch jungen schwulen Medienmarkt. Mit dieser Biografie und einem Wiederabdruck aller Werke soll Fleischmann in das Gedächtnis der schwulen Geschichte zurückgeholt werden.
Aktualisiert: 2022-02-03
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100 Jahre Schwulenbewegung an der Isar I

100 Jahre Schwulenbewegung an der Isar I von Keilson-Lauritz,  Marita, Pfäfflin,  Friedemann
Das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee München, dessen Sitzungsberichte hier neu kommentiert und eingeleitet vorgelegt werden, markiert die Geburtsstunde der organisierten Schwulenbewegung in München. Es wurde von dem Apotheker Joseph Schedel zusammen mit u.a. dem "Kosmiker" Alfred Schuler unter derr Ägide von Magnus Hirschfeld 1902 in München gegründet. "Man muss, wenn einem ein Recht vorenthalten wird, kämpfen und nicht nachgeben; das ist eine sitliche Pflicht" (Rudolf von Ihering, Motto zum ersten Sitzungsbericht).
Aktualisiert: 2022-02-03
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Zunftherren, Wiedertäufer, Revoluzzer

Zunftherren, Wiedertäufer, Revoluzzer von Eckert,  Martin K., Zeller,  René
Die Mauern des Zunfthauses am Neumarkt haben viel zu berichten. In dieser stattlichen Altstadtliegenschaft wohnten vornehme Familien, die an der Zürcher Lokalgeschichte mitschrieben. Spätergingen politische Überzeugungstäter ein und aus, darunter Trotzki und Lenin. In den 1950er-Jahren avancierte der einstige Sitz der Töchterschule zur international frequentierten Schaubühne der Schwulenbewegung. Zu den Nutzerinnen dieser illustren Lokalität gehört inzwischen auch die Zunft Hottingen. Heute findet sich am Neumarkt ein gut eingespieltes Nebeneinander experimenteller Theaterschaffender und traditionsverbundener Zünfter. Auf dieser Erkundungstour stösst das neugierige Publikum auf thematische Bruchstellen, baugeschichtliche Überraschungen, gesellschaftspolitische Gegensätze und amüsante Trouvaillen. Das macht dieses Gebäude so faszinierend. Und einzigartig. Mit Beiträgen von Martin K. Eckert, Andreas Honegger, Reto Koenig, Daniele Muscionico, Jürg E. Schneider, Christoph Sigrist, Werner Vogt, René Zeller. Mit Bildern von Karl Hofer.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Ohnmacht und Aufbegehren

Ohnmacht und Aufbegehren von Bochow,  Michael, Dannecker,  Martin, Dobler,  Jens, Feddersen,  Jan, Knoll,  Albert, Lorenz,  Gottfried, Micheler,  Stefan, Pretzel,  Andreas, Schaefer,  Christian, Weiß,  Volker, Wolfert,  Raimund
Verfolgung, Diskriminierung und Entrechtung - auch nach dem Ende des Nationalsozialismus prägte dies den Alltag homosexueller Männer. Gleichzeitig suchten sie sich auch schon in der frühen Bundesrepublik dagegen zu wehren. Trotz der übermächtigen Allianz aus Staat und Kirche stritten sie für gesellschaftliche Anerkennung. Das Buch präsentiert neue Studien zum Schicksal Homosexueller nach dem Ende der NS-Zeit, zur Homophilenbewegung der 1950er bis hin zum Generationskonflikt am Ende der 1960er Jahre. Es wirft damit die überraschende Frage auf, ob nicht auch schon zu Beginn der 1950er Jahre eine „Bewegung“ existiert hat, die in späteren Jahren wieder erstickt wurde.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Der homosexuelle Mann …

Der homosexuelle Mann … von Kraushaar,  Elmar
Der Band enthält eine Auswahl von Glossen, die zwischen 1985 und 2003 in der (alten) Siegessäule, in magnus und in der taz erschienen sind. Seit zwei Jahrzehnten kommentiert Elmar Kraushaar das Geschehen rund um den "homosexuellen Mann", berichtet ironisch-belustigt oder zornig-erbost vom Wechselspiel zwischen Schwulen, Medien und Politik. Die Schwulen mit ihren Eigenarten, ihrer Kultur und Subkultur treffen auf ihre Freunde und Feinde. Der Bogen reicht von Volker Beck zu Klaus Wowereit, von Rosa von Praunheim zu Alfred Biolek, von Helmut Kohl zu Ole von Beust, von der Gustaf-Gründgens-Gedächtnis-Klappe" bis zur "Eingetragenen Lebenspartnerschaft". Elmar Kraushaar, Jahrgang 1950, Journalist und Autor, lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2019-11-14
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Immer wieder samstags

Immer wieder samstags von Hörmann,  Rainer
Die schwule Welt vermisst ihre Feinde. Selbst der schwule Bürgermeister freut sich riesig, wenn der Papst nach Berlin kommt, und steht zur Begrüßung bereit. Was tun mit so viel Gleichberechtigung und Toleranz? Ist die einzige Vision, die die schwule Welt für die Zukunft hat, das Altenheim für Homosexuelle? Eine Art Selbstvergessenheit macht sich in der schwulen Welt hierzulande breit. Die eigene Geschichte droht, uns abhanden zu kommen in einer von halbgaren Mythen zusammengehaltenen Konsumindustrie. Hat eine folkloristische Mischung aus Versatzstücken schwulen Lebens nicht längst echte Begegnungen ersetzt? Sind schwule Geschichte und ernsthafte Rituale nicht längst Teil der „Fakelore“ einer unermüdlichen Eventkultur geworden? In Immer wieder samstags unterzieht Autor Rainer Hörmann die schwule Welt einer neuerlichen Betrachtung und hinterfragt ihre Rituale und Mechanismen.
Aktualisiert: 2019-01-28
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Gaynau richtig!

Gaynau richtig! von Bowien,  Patrick
Patrick Bowien, geboren 1982 in Bad Hersfeld, nahm nach seinem Fachabitur der Wirtschaft einige Jahre Schauspiel- und Gesangsunterricht. Ein Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Universität Kassel schloss er 2009 mit dem Diplom ab. Anschließend verbrachte er einige Zeit in den USA, kehrte 2010 nach Deutschland zurück und veröffentlichte 2011 sein erstes Buch. Heute arbeitet Patrick Bowien im Bereich der Sozialarbeit in Berlin. Fragen, Kommentare und Anregungen sind gern gesehen. Den Autor erreichen Sie unter patrickbowien@gmx.de
Aktualisiert: 2023-04-04
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Verborgene Liebe

Verborgene Liebe von Bosshard,  Barbara, Wowereit,  Klaus
In »Verborgene Liebe« erzählen Röbi Rapp und Ernst Ostertag, beide 1930 geboren, von einem Leben, in welchem sie alles, was sie öffentlich als Homosexuelle hätte erkennbar machen können, tunlichst unterlassen mussten. Jung verliebt, sie waren 26, konnten sie ihre Liebe über Jahrzehnte hinweg nur im Verborgenen leben. Öffentlichkeit hätte damals Ernsts Stelle als Sonderklassenlehrer gefährdet. Ihre Träume lebten Röbi und Ernst in der Schwulenorganisation Der Kreis, einer 1932 in der Schweiz gegründeten Organisation, die in einschlägigen Kreisen große internationale Beachtung fand und in deren Theatergruppe Röbi, von Beruf Coiffeur, ab 1948 in Frauenrollen auftrat und Chansons vortrug. Nach der Pensionierung von Ernst machten die beiden ihre Liebe nach 46-jähriger Partnerschaft öffentlich und besiegelten sie am 1. Juli 2003 auf dem Zürcher Standesamt. Dies als erstes gleichgeschlechtliches Paar im Kanton Zürich. Ihre Biografie ist Teil der homosexuellen Befreiungsbewegung in der Schweiz und ihre jetzt vorliegende Geschichte eine Zeitreise durch das Leben eines ungewöhnlichen Paares, das auch im Alter neue Wege beschreitet und vor etlichen Jahren ein abermals unkonventionelles Glück gefunden hat: in einer Dreierbeziehung.
Aktualisiert: 2023-04-09
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Karl Heinrich Ulrichs zum 175. Geburtstag

Karl Heinrich Ulrichs zum 175. Geburtstag von Setz,  Wolfram
Karl-Heinrich Ulrichs (1825-1895) setzte sich zeitlebens für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen ein. Er forderte, dass einvernehmlicher gleichgeschlechtlicher Sex zwischen Männern straffrei bleiben solle. In seiner Rede auf dem deutschen Juristentag 1867 in München versuchte er das Thema seinen Berufskollegen bewusst zu machen. Es war der mutigste Auftritt in seinem Leben. Ulrichs musste seinen Auftritt jedoch abbrechen und erntete nur Spott. Vier Jahre später wurde mit der Gründung des Deutschen Reiches der §175 in das Strafgesetzbuch aufgenommen. Damit war Ulrichs' Vorhaben gescheitert. Ulrichs veröffentlichte zwölf Schriften zur gleichgeschlechtlichen Liebe. Den Begriff „Homosexualität“ gab es noch nicht, so erfand er die Bezeichnung „Urning“. In seinen Schriften stand er offen zu seiner eigenen Homosexualität. 1880 verließ Ulrichs seine Heimat in Richtung Italien, wo er 1895 starb.
Aktualisiert: 2022-02-03
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