Skript – Empörung und Veränderung

Skript – Empörung und Veränderung von Möhn,  Heinz
Diese Diplomarbeit behandelt die Emotion ’Empörung’ mit dem Anliegen, den Verursachern für die gezielte Veränderung, also die Steuerung der Empörung, Ansatzpunkte aufzuzeigen. Den Ausführungen liegt ein kognitivistisches Emotionsverständnis zugrunde, wonach Emotionen zwar als globale und rasche, aber dennoch kognitiv gehaltvolle Urteile über die subjektive Be-deutsamkeit von Sachverhalten gelten. Zwei Theoriekapitel unternehmen die mikroanalytische Betrachtung der Emotionsentstehung und die Analyse antezedenter Einflussfaktoren aus dem Themenbereich der Moral und liefern damit einen theoretischen Rahmen, aus dem vielfältige Anhaltspunkte für die Analyse der Empörung und ihrer Antezedenzien und für die Steuerung der Empörung abgeleitet werden. Anschließend wird die Steuerung auf den Verursacher der Empörung eingeschränkt. Unter-schied; zwischen der Steuerung durch das Gefühlssubjekt selbst oder durch einen Außenstehen-den bestehen im direkten vs. im mittelbaren Zugang zu der Bedeutung, die ein empörungsauslö-sender Normverstoß für das Gefühlssubjekt besitzt. Deshalb wird, als Voraussetzung der geziel-ten Einflussnahme, für einen außenstehenden Steuerungswilligen der Zugang zu dieser Bedeu-tung erläutert. Dann werden die erarbeiteten Konzepte in Bezug gesetzt zu möglichen Reaktio-nen des Verursachers auf den empörten Vorwurf einer Normverletzung, und es folgen Hypothe-sen zu ihrer moderierenden Rückwirkung auf die Empörung des Gefühlssubjekts. Ein Fallbeispiel, der Streit über die Mohammed-Karikaturen im Winter 2005/06, veranschaulicht die erläuterten Konstrukte und Zusammenhänge. Abschließend werden verschiedene Fragen an das Konzept der Emotionssteuerung aufgegriffen und behandelt, ferner Anregungen zur weiteren Beschäftigung mit der Emotionssteuerung gegeben und die Erkenntnisse dieser Arbeit reflektiert.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Wie frei wir sind, ist unsere Sache

Wie frei wir sind, ist unsere Sache von Pothast,  Ulrich
Wie können wir Freiheit der Person ohne metaphysische Annahmen begründen? Der Essay von Ulrich Pothast ist spannend vom ersten bis zum letzten Satz. Pothast skizziert einen plausiblen Weg. Und er illustriert ihn mit Beispielsituationen aus der Literatur von Jane Austen, Lew Tolstoi, Fjodor M. Dostojewskij, Henrik Ibsen, George Bernard Shaw, Samuel Beckett, Jean Paul Sartre. Er erprobt seinen Gedankengang an den wichtigsten Ansätzen der Philosophiegeschichte, von Platon, Aristoteles und Marc Aurel, über Spinoza, Nietzsche bis zu Harry G. Frankfurt. Allen Diskussionen gemeinsam ist, dass sie Pothasts Thesen ohne gelehrten Ballast erhellen; stets bleibt das Ziel des Essays für den Leser präsent. Der Essay schließt mit grundsätzlichen Überlegungen, die interessante Konsequenzen für die strafrechtliche Behandlung persönlicher Schuld haben.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Wie frei wir sind, ist unsere Sache

Wie frei wir sind, ist unsere Sache von Pothast,  Ulrich
Wie können wir Freiheit der Person ohne metaphysische Annahmen begründen? Der Essay von Ulrich Pothast ist spannend vom ersten bis zum letzten Satz. Pothast skizziert einen plausiblen Weg. Und er illustriert ihn mit Beispielsituationen aus der Literatur von Jane Austen, Lew Tolstoi, Fjodor M. Dostojewskij, Henrik Ibsen, George Bernard Shaw, Samuel Beckett, Jean Paul Sartre. Er erprobt seinen Gedankengang an den wichtigsten Ansätzen der Philosophiegeschichte, von Platon, Aristoteles und Marc Aurel, über Spinoza, Nietzsche bis zu Harry G. Frankfurt. Allen Diskussionen gemeinsam ist, dass sie Pothasts Thesen ohne gelehrten Ballast erhellen; stets bleibt das Ziel des Essays für den Leser präsent. Der Essay schließt mit grundsätzlichen Überlegungen, die interessante Konsequenzen für die strafrechtliche Behandlung persönlicher Schuld haben.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Wie frei wir sind, ist unsere Sache

Wie frei wir sind, ist unsere Sache von Pothast,  Ulrich
Wie können wir Freiheit der Person ohne metaphysische Annahmen begründen? Der Essay von Ulrich Pothast ist spannend vom ersten bis zum letzten Satz. Pothast skizziert einen plausiblen Weg. Und er illustriert ihn mit Beispielsituationen aus der Literatur von Jane Austen, Lew Tolstoi, Fjodor M. Dostojewskij, Henrik Ibsen, George Bernard Shaw, Samuel Beckett, Jean Paul Sartre. Er erprobt seinen Gedankengang an den wichtigsten Ansätzen der Philosophiegeschichte, von Platon, Aristoteles und Marc Aurel, über Spinoza, Nietzsche bis zu Harry G. Frankfurt. Allen Diskussionen gemeinsam ist, dass sie Pothasts Thesen ohne gelehrten Ballast erhellen; stets bleibt das Ziel des Essays für den Leser präsent. Der Essay schließt mit grundsätzlichen Überlegungen, die interessante Konsequenzen für die strafrechtliche Behandlung persönlicher Schuld haben.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Schuld und Scham

Schuld und Scham von Orth,  Dominik, Pontzen,  Alexandra, Preußer,  Heinz-Peter
Aias, herausragender griechischer Heros vor Troia, metzelt im Zustand der Raserei Herdenvieh nieder, in dem er seine Gegner zu erkennen glaubt. Zur Besinnung gekommen, stürzt er sich, beschämt über den Ehrverlust, in sein Schwert. Die 'Entschuldigung', die für Aias nur durch Entleibung zu leisten war, entspricht heute etwa dem medial inszenierten Rückzug aus der politischen Öffentlichkeit, dem Rücktrittsangebot oder dem Fehlereingeständnis. Offensichtlich gibt es nach wie vor ein kollektives Bedürfnis nach solchen stellvertretenden Reinigungsritualen. Anlässe und Reaktionsformen haben sich zwar gewandelt, das Gefühl der Scham aber ist immer noch von existenziell-individueller Bedeutung und besitzt eine öffentlich wirksame Symbolik. Historisch gesehen reicht der Bogen des Bandes von der (laut Hegel) 'gewissenlosen' griechischen Antike bis in die 'unverschämte' Gegenwart. Systematisch betrachtet konfrontieren die unterschiedlichen Kulturkreise einander in ihren Definitionen und Kompensationen von Fehlverhalten: vom paganen Griechentum über das christliche Abendland bis hin zum Islam. Im 20. und 21. Jahrhundert bestimmen Diskurse der Bewältigung den Umgang mit der Geschichte, mit Fragen der Kriegsschuld oder des Völkermordes. Kulturelle, nationale, historische und gender-spezifische Unterschiede prägen die verbalen Entschuldigungen, das öffentliche und private Verhalten, Kleidercode und Körpersprache. Während Schamdiskurse dazu dienen, eigenes Fehlverhalten in der Gemeinschaft zu regulieren oder vor dem Selbst zu rechtfertigen, funktionieren umgekehrt Schuldzuschreibungen oder gezielte Beschämungen des anderen als Herrschaftsinstrumente: prominent etwa in den Bildern von Abu Ghraib.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Wie frei wir sind, ist unsere Sache

Wie frei wir sind, ist unsere Sache von Pothast,  Ulrich
Wie können wir Freiheit der Person ohne metaphysische Annahmen begründen? Der Essay von Ulrich Pothast ist spannend vom ersten bis zum letzten Satz. Pothast skizziert einen plausiblen Weg. Und er illustriert ihn mit Beispielsituationen aus der Literatur von Jane Austen, Lew Tolstoi, Fjodor M. Dostojewskij, Henrik Ibsen, George Bernard Shaw, Samuel Beckett, Jean Paul Sartre. Er erprobt seinen Gedankengang an den wichtigsten Ansätzen der Philosophiegeschichte, von Platon, Aristoteles und Marc Aurel, über Spinoza, Nietzsche bis zu Harry G. Frankfurt. Allen Diskussionen gemeinsam ist, dass sie Pothasts Thesen ohne gelehrten Ballast erhellen; stets bleibt das Ziel des Essays für den Leser präsent. Der Essay schließt mit grundsätzlichen Überlegungen, die interessante Konsequenzen für die strafrechtliche Behandlung persönlicher Schuld haben. "Eine Lösung des Freiheitsproblems, so führt der Autor aus, erfordert letztlich eine umfassende Integration der lebensweltlichen und der wissenschaftlichen Vorstellung vom Menschen. Auch wenn [...] nicht alle Widersprüche zwischen diesen Vorstellungen aufgelöst werden können, [stellt das Buch] doch einen wichtigen Schritt in diese Richtung dar. Pothasts Vorschlag [unterscheidet sich] letztlich von den zahlreichen kompatibilistischen, zumeist analytisch orientierten Freiheitsansätzen, die vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten hervorgebracht wurden, und machen das Buch unbedingt lesenswert." Philosophisches Jahrbuch 124/I (2017) "Pothast schlägt ein Konzept 'personeigener Freiheit' vor und erprobt dies in angenehm lesbarem essayhaftem Stil an literarischen Gestalten und philosophischen Konzepten. Zwar keine 'leichte Lektüre', aber dem interessierten Laien verständlich und orginell." ekz bibliotheksservice
Aktualisiert: 2021-11-15
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