Hieroglyphika latopolitana

Hieroglyphika latopolitana von Leitz,  Christian
In den Litaneien von Esna wurden die Namen der angerufenen Gottheiten in vielen Fällen ganz ungewöhnlich geschrieben, um auf diese Weise gegebenenfalls auf die Inhalte des Begleittextes der jeweiligen Verse anspielen zu können. Es handelt sich bei diesen „mehrdeutigen Schreibungen“ (um den unpassenden Begriff Kryptographie zu vermeiden) um ein im ganzen Pronaos von Esna verbreitetes Phänomen, das vor allem bei den Namen der Gottheiten des Tempels, dem Ortsnamen Esna und der allgegegenwärtigen Töpferscheibe angewendet, bisweilen aber auch auf andere Wörter ausgeweitet wurde. Die vorliegende Studie, die sich als eine Ergänzung zum vorangehenden Band (Einleitung in die Litaneien von Esna, Esna-Studien II) versteht, besteht nach einer Einleitung in die Thematik und einem Vergleich mit anderen Quellen im wesentlichen aus einer kommentierten Zeichenliste, in der diese besonderen Schreibungen gesammelt und besprochen sind. Es ist jedoch keine vollständige Zeichenliste aller Inschriften des Esnatempels, eine solche wird erst in einigen Jahren im Rahmen des Tübinger Esna-Projektes erscheinen.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Einleitung in die Litaneien von Esna

Einleitung in die Litaneien von Esna von Leitz,  Christian
Die sieben Litaneien für die Hauptgottheiten von Esna (Chnum, Menhit, Nebetuu, Heka, Neith, Osiris und Isis) erstrecken sich über insgesamt sechs Säulen. Ihr auffälligstes Merkmal sind die zumeist, jedoch nicht immer, reichlich unkonventionellen Schreibungen der Gottesnamen, die in einem mehr oder weniger klaren Verhältnis zum Begleittext der jeweiligen Verse stehen und in entsprechend knapper Form bereits vor vierzig Jahren von Serge Sauneron analysiert worden sind. Bislang unbekannt war jedoch bisher, dass die einzelnen Verse noch über zahlreiche andere Bedeutungsebenen verfügen, die sich den vier großen Bereichen Zeit, Geographie, Arithmetik und Architektur zuordnen lassen. Die vorliegende Esna-Studie enthält einen ausführlichen versweisen Kommentar der einzelnen Litaneien sowie in Teil 3 eine Systematik, ein eigenes Kapitel zur Gaumythologie sowie eine Zeichenliste.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Elephantine XXI. Ausgrabungen in der Weststadt 1987–1992

Elephantine XXI. Ausgrabungen in der Weststadt 1987–1992 von Krekeler,  Achim, Kuckertz,  Josefine
Elephantine XXI behandelt die Bauten und die Stadtstruktur der 1987–1992 von Achim Krekeler geleiteten Grabung des DAI Kairo. Das Grabungsgebiet besteht aus zusammenhängenden Stadtquartieren mit Bauten und Siedlungsschichten vom späten Neuen Reich bis in die Römerzeit. Der außergewöhnlich gute Erhaltungszustand ermöglichte Einblicke in die Stadtstruktur und in Details des täglichen Lebens in einer kontinuierlich bewohnten ägyptischen Stadt. Die ausgegrabenen Stadtquartiere werden sieben zeitlich aufeinander folgenden Bauschichten zugewiesen. Die Höhenentwicklung und die baulichen Überlagerungen des Stadtgebietes werden anhand von Grundrissen, Geländeschnitten und Detailzeichnungen dokumentiert. Das erfasste Wegenetz und die Parzellierung lassen verschiedene städtebauliche Muster und Nutzungen erkennen. Es werden öffentliche Bauten, Wirtschaftsbauten, Wohngebäude und Bauten, die dem Kultbetrieb dienten, beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Das Fundinventar wird in tabellarischer Form den Bauten bzw. dem baulichen Kontext zugeordnet. Durch diese „Inventarlisten“, die einen Blick in das Alltagsleben der Siedlung geben, gelingt eine funktionale Interpretation von Raum- bzw. Gebäudenutzungen im Wandel der Zeit. Schrift- und Münzfunde sowie spektakuläre Einzelobjekte erlauben Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Stellung der Bewohner. Jede Bauschicht weist eigene Charakteristika auf, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Herrschaftssystem die Gebäudetypologie und die sozialen Verhältnisse widerspiegeln. Die verwendeten Baumaterialien und die Entwicklung der Bautechnik werden durch außergewöhnlich gut erhaltene Baubefunde dokumentiert. Obwohl das Grabungsgebiet nur einen kleinen Teil des Stadtgebietes ausmacht, gelingt eine „Momentaufnahme“ des städtischen Lebens.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Hieroglyphika latopolitana

Hieroglyphika latopolitana von Leitz,  Christian
In den Litaneien von Esna wurden die Namen der angerufenen Gottheiten in vielen Fällen ganz ungewöhnlich geschrieben, um auf diese Weise gegebenenfalls auf die Inhalte des Begleittextes der jeweiligen Verse anspielen zu können. Es handelt sich bei diesen „mehrdeutigen Schreibungen“ (um den unpassenden Begriff Kryptographie zu vermeiden) um ein im ganzen Pronaos von Esna verbreitetes Phänomen, das vor allem bei den Namen der Gottheiten des Tempels, dem Ortsnamen Esna und der allgegegenwärtigen Töpferscheibe angewendet, bisweilen aber auch auf andere Wörter ausgeweitet wurde. Die vorliegende Studie, die sich als eine Ergänzung zum vorangehenden Band (Einleitung in die Litaneien von Esna, Esna-Studien II) versteht, besteht nach einer Einleitung in die Thematik und einem Vergleich mit anderen Quellen im wesentlichen aus einer kommentierten Zeichenliste, in der diese besonderen Schreibungen gesammelt und besprochen sind. Es ist jedoch keine vollständige Zeichenliste aller Inschriften des Esnatempels, eine solche wird erst in einigen Jahren im Rahmen des Tübinger Esna-Projektes erscheinen.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Einleitung in die Litaneien von Esna

Einleitung in die Litaneien von Esna von Leitz,  Christian
Die sieben Litaneien für die Hauptgottheiten von Esna (Chnum, Menhit, Nebetuu, Heka, Neith, Osiris und Isis) erstrecken sich über insgesamt sechs Säulen. Ihr auffälligstes Merkmal sind die zumeist, jedoch nicht immer, reichlich unkonventionellen Schreibungen der Gottesnamen, die in einem mehr oder weniger klaren Verhältnis zum Begleittext der jeweiligen Verse stehen und in entsprechend knapper Form bereits vor vierzig Jahren von Serge Sauneron analysiert worden sind. Bislang unbekannt war jedoch bisher, dass die einzelnen Verse noch über zahlreiche andere Bedeutungsebenen verfügen, die sich den vier großen Bereichen Zeit, Geographie, Arithmetik und Architektur zuordnen lassen. Die vorliegende Esna-Studie enthält einen ausführlichen versweisen Kommentar der einzelnen Litaneien sowie in Teil 3 eine Systematik, ein eigenes Kapitel zur Gaumythologie sowie eine Zeichenliste.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Das Land von Pfeil und Bogen

Das Land von Pfeil und Bogen von Recklinghausen,  Daniel von
In der Theologie des Tempels von Esna, von dem in erster Linie der in römischer Zeit errichtete und dekorierte Pronaos erhalten ist, tritt neben dem Gott Chnum auch die Göttin Neith prominent hervor, beide werden als Schöpfergottheit verehrt. Neith schützt mit ihren Attributen - Pfeil und Bogen - den kindlichen Sonnengott seit dem Uranfang und übt diese Funktion in der Folge für Götter, Könige und Menschen aus. Pfeil und Bogen nehmen in den Inschriften und Darstellungen dieses Tempels deshalb eine besondere Stellung ein, so unter anderem in dem Ritualszenentypus „Pfeil und Bogen darreichen“ sowie im Ablauf der Rituale, die während des Festes am 13. Epiphi - dem für Neith zentralen Fest in Esna - durchzuführen waren. Nach einleitenden kursorischen Überblicken zur Verwendungsweise von Pfeil und Bogen im pharaonischen Ägypten sowie in der ägyptischen Religion folgt mit den Texten aus Esna, die übersetzt und eingehend kommentiert werden, der Schwerpunkt des Buches. Hinzu kommt eine Analyse ihrer Einbindung in die raumübergreifende Dekorationssystematik des Pronaos. Im Ergebnis lässt sich eingehend nachvollziehen, wie Pfeil und Bogen als Attribute wie auch als Kultobjekte der Neith in Esna verstanden wurden.
Aktualisiert: 2022-04-12
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Das Land von Pfeil und Bogen

Das Land von Pfeil und Bogen von Recklinghausen,  Daniel von
In der Theologie des Tempels von Esna, von dem in erster Linie der in römischer Zeit errichtete und dekorierte Pronaos erhalten ist, tritt neben dem Gott Chnum auch die Göttin Neith prominent hervor, beide werden als Schöpfergottheit verehrt. Neith schützt mit ihren Attributen – Pfeil und Bogen – den kindlichen Sonnengott seit dem Uranfang und übt diese Funktion in der Folge für Götter, Könige und Menschen aus. Pfeil und Bogen nehmen in den Inschriften und Darstellungen dieses Tempels deshalb eine besondere Stellung ein, so unter anderem in dem Ritualszenentypus „Pfeil und Bogen darreichen“ sowie im Ablauf der Rituale, die während des Festes am 13. Epiphi – dem für Neith zentralen Fest in Esna – durchzuführen waren. Nach einleitenden kursorischen Überblicken zur Verwendungsweise von Pfeil und Bogen im pharaonischen Ägypten sowie in der ägyptischen Religion folgt mit den Texten aus Esna, die übersetzt und eingehend kommentiert werden, der Schwerpunkt des Buches. Hinzu kommt eine Analyse ihrer Einbindung in die raumübergreifende Dekorationssystematik des Pronaos. Im Ergebnis lässt sich eingehend nachvollziehen, wie Pfeil und Bogen als Attribute wie auch als Kultobjekte der Neith in Esna verstanden wurden.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Stadt und Wirtschaft im Römischen Ägypten

Stadt und Wirtschaft im Römischen Ägypten von Schmidt,  Stefanie
In der Forschung zu den Metropolen Ägyptens herrscht bisweilen die Auffassung, die wirtschaftliche Stabilität der Gemeinwesen sei im Wesentlichen durch finanzielle Zuwendungen der Oberschicht aufrecht gehalten worden. In der Tat setzten Amtsträger ihr Vermögen auch für öffentliche Zwecke ein. Gleichwohl zeigt die papyrologische Überlieferung, dass ihnen derartige Auslagen aus der Stadtkasse auch rückerstattet werden konnten. Das Bild eines von privaten Zuwendungen wirtschaftlich abhängigen Gemeinwesens kann demnach nicht gänzlich der Realität entsprochen haben. In ihrer Studie Stadt und Wirtschaft im Römischen Ägypten untersucht Stefanie Schmidt die römisch-ägyptische Metropole sodann als eigenständig agierendes Wirtschaftssubjekt, das über eigene vielfältige Ressourcen verfügte und idealiter in der Lage war, eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Zu diesem Zweck identifiziert die Autorin potenzielle Einkunftsquellen der Metropole und stellt die Frage nach der Möglichkeit einer maßnahmeorientierten Allokation der Mittel. Die Untersuchung zeigt, dass die Metropole nicht nach dem Tragfähigkeitsprinzip agierte, sondern als Marktakteur selbst Gewinn erwirtschaftete. Anhand der dokumentarischen Papyri zeigt die Autorin zudem, dass die untersuchten Gemeinwesen eine effiziente Finanzorganisation ausgebildet hatten. Sie erhoben Ressourcen, verwalteten die Erträge und prüften die Finanzbewegungen auf sachliche Richtigkeit. Das Quellenmaterial zeigt, dass die institutionellen Voraussetzungen für ein zielgerichtetes Wirtschaften in den Metropolen des 3. Jahrhunderts n. Chr. etabliert waren.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Stadt und Wirtschaft im Römischen Ägypten

Stadt und Wirtschaft im Römischen Ägypten von Schmidt,  Stefanie
In der Forschung zu den Metropolen Ägyptens herrscht bisweilen die Auffassung, die wirtschaftliche Stabilität der Gemeinwesen sei im Wesentlichen durch finanzielle Zuwendungen der Oberschicht aufrecht gehalten worden. In der Tat setzten Amtsträger ihr Vermögen auch für öffentliche Zwecke ein. Gleichwohl zeigt die papyrologische Überlieferung, dass ihnen derartige Auslagen aus der Stadtkasse auch rückerstattet werden konnten. Das Bild eines von privaten Zuwendungen wirtschaftlich abhängigen Gemeinwesens kann demnach nicht gänzlich der Realität entsprochen haben. In ihrer Studie Stadt und Wirtschaft im Römischen Ägypten untersucht Stefanie Schmidt die römisch-ägyptische Metropole sodann als eigenständig agierendes Wirtschaftssubjekt, das über eigene vielfältige Ressourcen verfügte und idealiter in der Lage war, eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Zu diesem Zweck identifiziert die Autorin potenzielle Einkunftsquellen der Metropole und stellt die Frage nach der Möglichkeit einer maßnahmeorientierten Allokation der Mittel. Die Untersuchung zeigt, dass die Metropole nicht nach dem Tragfähigkeitsprinzip agierte, sondern als Marktakteur selbst Gewinn erwirtschaftete. Anhand der dokumentarischen Papyri zeigt die Autorin zudem, dass die untersuchten Gemeinwesen eine effiziente Finanzorganisation ausgebildet hatten. Sie erhoben Ressourcen, verwalteten die Erträge und prüften die Finanzbewegungen auf sachliche Richtigkeit. Das Quellenmaterial zeigt, dass die institutionellen Voraussetzungen für ein zielgerichtetes Wirtschaften in den Metropolen des 3. Jahrhunderts n. Chr. etabliert waren.
Aktualisiert: 2020-01-30
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