Partizipative Forschung mit älteren Menschen

Partizipative Forschung mit älteren Menschen von Kühnemund,  Christina, Kümpers,  Susanne
Forschung soll den Menschen und nicht sie erfolgen. Dennoch erfährt die partizipative Forschung mit älteren Menschen in Deutschland im Vergleich zum internationalen Raum eine durchaus geringere Verbreitung. Daran anknüpfend richten die Autorinnen einen Blick auf Grundlagen, Prinzipien, Chancen sowie Herausforderungen partizipativer Forschung im sozialgerontologischen und gesundheitswissenschaftlichen Kontext. Anhand eines Projekts mit zwei Fallstudien im Bereich der partizipativen Gesundheitsforschung beleuchten sie die methodische und forschungspraktische Umsetzung gemeinsamer Forschungsprozesse mit älteren Menschen und weiteren kommunalen Akteur*innen. Das Buch regt darüber hinaus dazu an, über Grenzen und Möglichkeiten partizipativer Forschung mit älteren Menschen zu reflektieren.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Leitbild Bauen im Welterbe Wachau

Leitbild Bauen im Welterbe Wachau von Abrihan,  Cristian, Glogar,  Isabel, Hermes,  Ben, Kloos,  Michael
Die Kulturlandschaft Wachau wurde im Jahr 2000 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Als sogenannte ‚fortbestehende Kulturlandschaft‘ ist sie einem stetigen Veränderungsprozess unterworfen. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass eine qualitätsvolle Baukultur einen wesentlichen Bestandteil zur Erhaltung des Welterbes Wachau ausmacht. Baukultur spielt sowohl auf dem landschaftlichen als auch auf dem städtebaulichen und architektonischen Maßstab eine zentrale Rolle und prägt die Wahrnehmung der Region genauso wie die Lebensqualität und das Wohlbefinden von BewohnerInnen und Besucher-Innen. Das Leitbild für das Bauen im Weltkulturerbe Wachau soll deshalb Strategien festlegen, die auf der UNESCO Welterbekonvention sowie den Richtlinien zu deren Umsetzung basieren, und es soll als Instrument dienen, das impulsgebend für einen dauerhaften baukulturellen Dialog wirken soll. Die Ortschaften in den 15 Wachaugemeinden erstrecken sich entlang der Hänge und der erhöht gelegenen Beckenbereiche des Durchbruchstales sowie dessen Seitentälern. Diese Ortschaften stehen jedoch nur teilweise unter Denkmalschutz. Die Kulturlandschaft der Wachau, vor allem geprägt durch Jahrhunderte alten Trockenmauerterrassen für den Weinbau, ist aktuell durch Transformationsprozesse wie bauliche Nachverdichtungen oder Siedlungserweiterungen an den Randlagen der kompakten Orte einem hohen Entwicklungs-, Freizeit-, Nutzungs- und Veränderungsdruck ausgesetzt. In jüngerer Vergangenheit entstanden deshalb vermehrt Fragen um geplante Erweiterungen von bestehenden Siedlungskernen, um die Welterbeverträglichkeit zeitgenössischer Bauten im historischen Kontext, sowie ganz allgemein um die Frage, welche Prinzipien dem „welterbeverträglichen Bauen in der Wachau“ zugrunde zu legen sind. Dies zeigt, dass eine qualitätsvolle Baukultur für die Erhaltung des außergewöhnlichen universellen Wertes des Welterbes eine Schlüsselfrage ist. Ein wesentliches Ziel dieses Leitbildes ist es daher, die konkreten alltäglichen Fragen des Planens und Bauens in der Wachau und den hierfür bestehenden planungsrechtlichen Rahmen mit den Anforderungen an die Erhaltung des UNESCO-Welterbes Wachau zu verknüpfen. Wie „Bauen“ und „Bauliche Weiterentwicklung“ in der Welterbestätte Wachau stattfinden kann, wird vor diesem Hintergrund seit geraumer Zeit von den unterschiedlichen InteressensvertreterInnen, BürgerInnen und den Behörden miteinander diskutiert. Die Richtlinie für das welterbeverträgliche Bauen ist derzeit der 2017 verabschiedete „Managementplan Welterbe Wachau“. Ergänzend wurde nun das „Leitbild für das Bauen im Welterbe Wachau“ im Auftrag der Welterbegemeinden Wachau in enger Abstimmung mit dem Welterbebeirat als eine einheitliche Strategie für die Steuerung der baulichen Entwicklung im Welterbe Wachau entwickelt. Ein Leitbild zur Baukultur kann jedoch nur dann ein wirksames Instrument zur Qualitätssteuerung sein, wenn hierüber ein weitreichender Konsens besteht. Deshalb wurde das Leitbild in einem mehrstufigen ­Beteiligungsprozess sukzessive geformt und geschärft. Dies geschah in einem dialogischen Prozess mit BürgermeisterInnen und den Landesbehörden, ICOMOS und weiteren ExpertInnen, InteressensvertreterInnen des Arbeitskreises Wachau und weiteren Vereinen und vor allen Dingen den BürgerInnen im Welterbe Wachau. Ziel des Leitbilds für das Bauen im Welterbe Wachau ist es, für alle AkteurInnen zukünftig Orientierung und passgenaue Informationen zu bieten. Daher wurde das Leitbild in zwei Bände gegliedert: erklärt wesentliche Charakteristika des außergewöhnlichen universellen Wertes der Kulturlandschaft Wachau mittels einer Erfassung wesentlicher Attribute des Welterbes, die als Checkliste kompakt tabellarisch und bildlich dargelegt werden. So entsteht ein einfach anwendbares Evaluierungssystem, das prinzipiell für jede Gemeinde anwendbar ist. Beispielhaft für alle Wachaugemeinden sind hier zwei Fallstudien aus den Welterbegemeinden Spitz und Rossatz dokumentiert, um bestehende Planungs- und Schutzins­trumente in der Wachau für das Leitbild zu testen. Auf dieser Basis werden schließlich konkrete Empfehlungen zur Umsetzung des Leitbilds gegeben. Band 1 soll somit als Leitfaden und Handlungsrahmen für die zukünftige Umsetzung des Leitbildes dienen. ist anwendungsorientiert und dient zur Information der Öffentlichkeit mittels der Sammlung von Projektbeispielen. Er zeigt Bilder zu positiven und nicht empfehlenswerten baulichen Entwicklungen in der Wachau und dient somit der Sensibilisierung aller Akteure. Band 2 stellt damit insbesondere für zukünftige PlanerInnen und BauwerberInnen in der Welterbestätte Wachau eine Orientierungshilfe dar. Die beiden Bände sind so konzipiert, dass sie sich wechselseitig ergänzen, sie können damit auch unabhängig voneinander verwendet werden. Insgesamt zielt das Leitbild zum Bauen im Weltkulturerbe Wachau auf die Sicherung der charakteristischen Ortsbilder, die Sicherung der typischen kompakten Siedlungsformen sowie die Sicherung der die Wachau seit Jahrhunderten prägenden Landnutzungsstrukturen ab. Damit stellt es nicht nur ein Instrument dar, um den außergewöhnlichen universellen Wert der einzigartigen Kulturlandschaft Wachau für kommende Generationen zu sichern. Es soll vor allem auch dazu beitragen, für die BewohnerInnen und BesucherInnen der Wachau Identität zu stiften und damit insgesamt die Lebensqualität zu steigern. Zur Umsetzung und Vermittlung des Leitbildes Bauen in der Wachau sind deshalb zukünftig weitere öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen geplant.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Partizipative Forschung mit älteren Menschen

Partizipative Forschung mit älteren Menschen von Kühnemund,  Christina, Kümpers,  Susanne
Forschung soll den Menschen und nicht sie erfolgen. Dennoch erfährt die partizipative Forschung mit älteren Menschen in Deutschland im Vergleich zum internationalen Raum eine durchaus geringere Verbreitung. Daran anknüpfend richten die Autorinnen einen Blick auf Grundlagen, Prinzipien, Chancen sowie Herausforderungen partizipativer Forschung im sozialgerontologischen und gesundheitswissenschaftlichen Kontext. Anhand eines Projekts mit zwei Fallstudien im Bereich der partizipativen Gesundheitsforschung beleuchten sie die methodische und forschungspraktische Umsetzung gemeinsamer Forschungsprozesse mit älteren Menschen und weiteren kommunalen Akteur*innen. Das Buch regt darüber hinaus dazu an, über Grenzen und Möglichkeiten partizipativer Forschung mit älteren Menschen zu reflektieren.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Projektmanagement einmal positiv

Projektmanagement einmal positiv von Giritzer,  Gottfried
Projektarbeit ist seit den 1990er Jahren in aller Munde, doch ihre grundlegende, weil die Abteilungen übergreifende Bedeutung für das moderne Arbeitsleben wird oft nicht wirklich verstanden. Dazu tragen nicht wenig die vielen Fachbücher bei, die das Thema, statt es zu erhellen, unnötig verkomplizieren. Gottfried Giritzer holt den Projektbegriff aus der dünnen Luft der theoretischen Beschreibungen und stellt ihn in die täglichen Abläufe eines Industriebetriebs. Als erfahrener Projektleiter, der viele erfolgreiche Projekte leiten konnte, befürwortet er durchaus die Vermittlung von Wissen, ist aber unbedingt für dessen Praxistest. Das wird in diesem Buch an vielen unterschiedlichen Beispielen geleistet. Was in anderen Leitfäden fachsprachlich verklausuliert und abstrahiert daherkommt, wird hier mit konkreten, erlebten Projekten gefüllt. Vom Erstellen des Projektplans über die Zielsetzung bis zum schrittweise beschriebenen Vorgehen sind wir dabei (dass es hier besser ist, ein Projekt vom Ziel her zu denken, ist eine der überraschenden Einsichten des Buches). Durch die Form der anekdotenreichen Erzählung werden gewichtige Probleme und ihre Lösungen mit leichter Hand vermittelt, indem durchaus komplexe Probleme in spielerisch-plauderndem Tonfall geschildert werden. Durch die sich einstellende Vertrautheit mit dem Erzähler meint der Leser bald, selbst dabei gewesen zu sein. Zumal es ein Privileg des Projektmanagers ist, mit allen Mitarbeitern auf Augenhöhe zu sein. Besonders die in anderen Büchern zum Thema vernachlässigte Perspektive der Industriearbeiter, die mit dem Projekt noch leben müssen, wenn es keines mehr ist, wird plastisch herangezogen. Oder wie der versierte Projektleiter Giritzer es augenzwinkernd, aber dennoch entschieden formuliert: "Die Praxis hinkt der Theorie vor." Bei der Komplexität unseres heutigen Berufslebens geht mehr und mehr das Verständnis für die Wirksamkeit einfacher Organisationsprinzipien verloren. Projektmanagement basiert, trotz aller technischen und organisatorischen Errungenschaften des modernen Industriezeitalters, nach wie vor auf einfachen Grundprinzipien und Spielregeln. Diese Basics scheinen unwichtig und damit unnötig zu werden, da moderne Kommunikations- und Organisationshilfsmittel mit ungeheurem Funktionsumfang überall Einzug gehalten haben. Doch Projektleiter können sich ihre Aufgaben entscheidend erleichtern, wenn sie sich wieder auf die einfachen Grundmechanismen von Arbeitsabläufen und Organisationsregeln besinnen. Ist dieses Fundament geschaffen, können die modernen Ausbildungen und Hilfsmittel für das Projektmanagement helfen, Projekte erfolgreich abzuwickeln. Andernfalls verkomplizieren alle diese Möglichkeiten die Projektarbeit, ohne damit Projekte erfolgreicher und effizienter ablaufen zu lassen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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