Neue Rundschau 2004/2

Neue Rundschau 2004/2 von Balmes,  Hans-Jürgen, Bong,  Jörg, Mayer,  Helmut
Heiligenleben Bei manchen bemerkt man es früh. Etwa beim heiligen Nikolaus, der als Säugling nur mittwochs und freitags die mütterliche Brust annahm. Aber interessanter sind doch die verschlungenen Wege und Peripetien, die erst zur Heiligkeit führen oder sie zum Vorschein bringen. Und überdies gilt es, sich nicht nur in halbwegs vertrauten christlichen Bezirken umzuschauen. Oder auch zu sehen, was aus vertraut scheinenden Heiligengeschichten wird, wenn sie auf anderen Boden verpflanzt werden. Denn selbstverständlich braucht es die Heiligen, zumindest die Geschichten von ihnen – aber das ist fast dasselbe.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Neue Rundschau 2004/2

Neue Rundschau 2004/2 von Balmes,  Hans-Jürgen, Bong,  Jörg, Mayer,  Helmut
Heiligenleben Bei manchen bemerkt man es früh. Etwa beim heiligen Nikolaus, der als Säugling nur mittwochs und freitags die mütterliche Brust annahm. Aber interessanter sind doch die verschlungenen Wege und Peripetien, die erst zur Heiligkeit führen oder sie zum Vorschein bringen. Und überdies gilt es, sich nicht nur in halbwegs vertrauten christlichen Bezirken umzuschauen. Oder auch zu sehen, was aus vertraut scheinenden Heiligengeschichten wird, wenn sie auf anderen Boden verpflanzt werden. Denn selbstverständlich braucht es die Heiligen, zumindest die Geschichten von ihnen – aber das ist fast dasselbe.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Populationen – Zeit-Räume – Protokollieren

Populationen – Zeit-Räume – Protokollieren von Schwitter,  Fabian
Wie konstituieren sich Gedichtbände – nach dem freien Vers – zu einem ästhetischen Ganzen? Anhand dreier Analysen von Gedichtbänden seit 2000 lotet Fabian Schwitter unter dem Paradigma formaler Wiederholung unabhängig von traditionellen Parametern wie Reim und Metrum Varianten der Konstituierung und Darstellung ästhetischer Ganzheit aus. So unterschiedlich die drei untersuchten AutorInnen – Ulf Stolterfoht, Oswald Egger und Monika Rinck – auch arbeiten, ihre Bücher (fachsprachen, nihilum album, Honigprotokolle) sind geprägt von formalen Gesamtkonzepten, in denen sich, so der methodische Leitgedanke, eine gegensätzliche Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Diskontinuität widerspiegelt. Dieser in Anlehnung an den evolutionstheoretischen Begriff des punctuated equilibrium herausgearbeitet Leitgedanke öffnet den Blick für den Rhythmus des Wechselspiels zwischen der Kontinuität einer stabilen Praxis und der Diskontinuität einer Modifikation dieser Praxis.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Populationen – Zeit-Räume – Protokollieren

Populationen – Zeit-Räume – Protokollieren von Schwitter,  Fabian
Wie konstituieren sich Gedichtbände – nach dem freien Vers – zu einem ästhetischen Ganzen? Anhand dreier Analysen von Gedichtbänden seit 2000 lotet Fabian Schwitter unter dem Paradigma formaler Wiederholung unabhängig von traditionellen Parametern wie Reim und Metrum Varianten der Konstituierung und Darstellung ästhetischer Ganzheit aus. So unterschiedlich die drei untersuchten AutorInnen – Ulf Stolterfoht, Oswald Egger und Monika Rinck – auch arbeiten, ihre Bücher (fachsprachen, nihilum album, Honigprotokolle) sind geprägt von formalen Gesamtkonzepten, in denen sich, so der methodische Leitgedanke, eine gegensätzliche Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Diskontinuität widerspiegelt. Dieser in Anlehnung an den evolutionstheoretischen Begriff des punctuated equilibrium herausgearbeitet Leitgedanke öffnet den Blick für den Rhythmus des Wechselspiels zwischen der Kontinuität einer stabilen Praxis und der Diskontinuität einer Modifikation dieser Praxis.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Raum – Region – Kultur

Raum – Region – Kultur von Cescutti,  Marjan, Holzner,  Johann, Vorderegger,  Roger
DIESER BAND LOTET DIE VERÄNDERUNGEN REGIONALER UND LOKALER KULTURRÄUME HIN ZU OFFENEN RÄUMEN IM ZUGE DER GLOBALISIERUNG AUS und spürt den Folgewirkungen für die Kunst und die Literatur im Besonderen nach. Im Zuge der Globalisierung und der Neuordnung Europas ist die Bedeutung der Nationalstaaten mehr und mehr geschwunden und im Gegenzug die Bedeutung der Regionen wiederentdeckt worden. Die regionalen und lokalen Kulturräume sind längst offene Räume. Künstler, Intellektuelle, Autorinnen und Autoren sind permanent unterwegs, in anderen Ländern, in fremden Kulturen, in virtuellen Welten. Sie bleiben vielfach der Herkunftsregion verbunden, sprengen aber zugleich die Grenzen des Provinziellen. In jeder Region fördert das kollektive Gedächtnis die Entwicklung einer eigenen, möglichst unverwechselbaren Identität. Regionale Kultur- und Literaturgeschichtsschreibung muss diese Prozesse sichtbar machen und gleichzeitig im Auge behalten, wie die ganz spezifischen Entwicklungen in einer Region im Zusammenhang stehen mit nationalen und internationalen Strömungen. Südtirol ist ein besonders interessanter Modellfall, ist doch in dieser Region das Phänomen der Mehrsprachigkeit und der Transkulturalität immer schon präsent und lange genug ein Zankapfel der Kulturpolitik gewesen; inzwischen aber ist in diesem Land eine Entwicklung eingeleitet worden, die in vielem für andere Regionen geradezu vorbildhaft erscheint. AUS DEM INHALT: ROGER VORDEREGGER Literaturgeschichte oder Kulturraumforschung? Methodologische und systematische Problemstellen regionaler GERTRUDE CEPL-KAUFMANN Vergessen und Entdecken. Region als Suchort. Zum Beispiel: Das Rheinland TONI BERNHART Literaturgeographie als Literaturgeschichte. Theorien und Modelle ANTON UNTERKIRCHER Die Spur des Verschwundenen. Vom Nutzen der Lexikographie für die Literaturgeschichte – das „Lexikon Literatur in Tirol" CHRISTINE RICCABONA Südtirol. Eine Elegie. Kristian Sotriffers kulturgeschichtliche Erkundungen von Region und Landschaft BARBARA SILLER Topographie Dorf. Darstellungen dörflicher und kleinstädtischer Räume in ausgewählten Texten aus dem Literaturraum Südtirol SIGURD PAUL SCHEICHL Die Rückkehr in die Regionalliteratur. Karl Schönherr und Franz Kranewitter JÜRGEN JOACHIMSTHALER Kultur-Innenraum und Kultur-Innenzeit. Eine kurze Reise durch Regionen, Narrative, Behälter-Räume, Semiosphären und andere Konzepte KLAUS AMANN Regionale Kulturgeschichte ohne Region? Mittelalterliche Chroniken in Vorarlberg ANKE BOSSE Regionale Literaturgeschichtsschreibung zwischen lingualem, territorialem und temporalem Prinzip JÜRGEN THALER Region, Semiotik, Geschichte. Ein Versuch LAV SUBARIC Praxis der regionalen Literaturgeschichtsschreibung aus latinistischer Sicht IRENE ZANOL Die integrative Kraft regionaler Literatur(-wissenschaft)? Beobachtungen zur Rezeption der Werke Georg Paulmichls in Südtirol ULRIKE TANZER Innensichten - Außensichten. Möglichkeiten und Grenzen regionaler Kultur- und Literaturgeschichtsschreibung am Beispiel Tirols/Südtirols ELEONORE DE FELIP "Nenne die Namen der Gegenstände (Bettel / Blume) als gehörten sie mir" - "Und baute aus Honigen mein Haus."Formen von Sprachmagie in Gedichten von Sepp Mall, und Oswald Egger.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die ganze Zeit

Die ganze Zeit von Egger,  Oswald
„Was tue ich eigentlich die ganze Zeit, während ich denke, daß ich spreche?“ „Soll (will und kann) ich die Dinge mit den Augen derer sehen, die sie selber nicht mehr sehen oder noch nicht?“ – Die elfunddreißig Ichs, welche in Oswald Eggers lyrischem Roman wie augenblicklich umgehende Schelmwesen toben, verflüchtigen sich in etwas, was – seit Augustinus – die ganze Zeit verheißt: Aufmerksamkeit, Erwartung und Erinnerung in einem. Die Jetzt-Sätze der Erzählung springen feixend ineinander: Gnome, Habergeißen und anderes Wolkengetier erringen fabelhaftes Eigenleben und hüpfen von der Maskenbühne tolldreist ins Parterre der Ungereimtheit. Sie führen dort ungeheure, verblichene, oft schroffe Szenerien einer bald abenteuerlichen, bald wilden Jagd nach Vergeblichem auf, wobei gilt: Zeit ist Welt. Oswald Egger erbrachte in Diskrete Stetigkeit den „Nachweis, daß man über poetische Prinzipien und Muster verstörender, frischer, befreiter denken kann als so, daß es eben wieder zu den üblichen Gedichten führt“ (Jörg Drews). Jetzt bringt Die ganze Zeit das Denken und die Genres in Bewegung: 800 wortdichte, einnehmende, mit sprachlichem Aplomb vom Autor typografisch gestaltete Seiten. Welche Welt!
Aktualisiert: 2023-03-28
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Euer Lenz

Euer Lenz von Egger,  Oswald
Die Steine zu erweichen, sie zum Sprechen zu bringen – das ist die wohl ältere Umschreibung für den Hang, durch und durchs Gebirg zu dringen, der Berge Grenzen und Erzgänge zu verschränken (Grund und Grat); und Stollen, Drusen, Grotten (die Schlieren und Dunstlinien darin) zu untertunneln. Oswald Eggers Instrument für dieses Genre der Geländesondierung in areale Areale ist seine Sprache, die Erdsprache, Tirade, anerkannt durch ein selbstsprechendes Erdrecht, und, im Tretrad der Rede, diese kopflos durchmusternd, ihr ununterredendes Gespräch. Sie zählt zu den Hochtiroler Organen und wird insgeheim gesprochen, nicht gelehrt, auch ist sie in keinem Apparat aufgezeichnet; immerhin Wort für Wort in eine »Luftgeistersprache« diskret übersetzt und, unerhört, in ihren Ösen, Knoten und Knollen, beständig durch in Luft erstarrte Löcher zu erspähen und über »Herde der Verkehrung« aufzulesen, aufzuhorchen. Ein Ossian des Südens, geht Oswald Egger in »Euer Lenz« durchs Gebirg und an die Schelmgrenzen des Verstandes, unterläuft und überschreitet die stetigen, gedachten Linien einer Genealogie, welche beständig ineinander übergingen wie gedachte Schatten selbanderm Schlag: sie fliehen den, der sie sieht und sie folgen dem, der sie zieht.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Neue Rundschau 2004/2

Neue Rundschau 2004/2 von Balmes,  Hans-Jürgen, Bong,  Jörg, Mayer,  Helmut
Heiligenleben Bei manchen bemerkt man es früh. Etwa beim heiligen Nikolaus, der als Säugling nur mittwochs und freitags die mütterliche Brust annahm. Aber interessanter sind doch die verschlungenen Wege und Peripetien, die erst zur Heiligkeit führen oder sie zum Vorschein bringen. Und überdies gilt es, sich nicht nur in halbwegs vertrauten christlichen Bezirken umzuschauen. Oder auch zu sehen, was aus vertraut scheinenden Heiligengeschichten wird, wenn sie auf anderen Boden verpflanzt werden. Denn selbstverständlich braucht es die Heiligen, zumindest die Geschichten von ihnen – aber das ist fast dasselbe.
Aktualisiert: 2023-03-31
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