„Let’s make an opera!“

„Let’s make an opera!“ von Föcking,  Marc, Lombardi,  Giulia
Keine Gattung der Frühen Moderne ist so stark autoreflexiv ausgerichtet wie die Oper. Begleitet von intensiver theoretischer Reflexion, bringen die frühesten Opern nicht nur den Orpheus-Mythos auf die Bühne, sondern befragen sich in ihm nach der Macht des gleichzeitig gesungenen und handelnden Wortes im ‚Recitar cantando‘ und nach der eigenen Genealogie in der Wiederbelebung einer (produktiv missverstandenen) Antike. Die Beiträge des Bandes reflektieren diachron und über die italienische Librettistik hinaus unterschiedliche Typen und Funktionen von autoreflexiven Denkbewegungen der Oper vom späten 16. bis zum 20. Jahrhundert. Sie untersuchen autoreflexive Anteile und Spiel-im-Spiel-Phänomene in der Librettistik bis hin zu Libretti und Opern, die sich satirisch-performativ mit der Oper (als Institution, als Musikdrama etc.) beschäftigen. Der Band möchte so wichtige Fixpunkte der Beschäftigung der Oper mit sich selbst bestimmen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Let’s make an opera!“

„Let’s make an opera!“ von Föcking,  Marc, Lombardi,  Giulia
Keine Gattung der Frühen Moderne ist so stark autoreflexiv ausgerichtet wie die Oper. Begleitet von intensiver theoretischer Reflexion, bringen die frühesten Opern nicht nur den Orpheus-Mythos auf die Bühne, sondern befragen sich in ihm nach der Macht des gleichzeitig gesungenen und handelnden Wortes im ‚Recitar cantando‘ und nach der eigenen Genealogie in der Wiederbelebung einer (produktiv missverstandenen) Antike. Die Beiträge des Bandes reflektieren diachron und über die italienische Librettistik hinaus unterschiedliche Typen und Funktionen von autoreflexiven Denkbewegungen der Oper vom späten 16. bis zum 20. Jahrhundert. Sie untersuchen autoreflexive Anteile und Spiel-im-Spiel-Phänomene in der Librettistik bis hin zu Libretti und Opern, die sich satirisch-performativ mit der Oper (als Institution, als Musikdrama etc.) beschäftigen. Der Band möchte so wichtige Fixpunkte der Beschäftigung der Oper mit sich selbst bestimmen.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Unter Orangen

Unter Orangen von Lange,  Norbert
Die Orange ist die lauteste unter den Früchten. Als Signalfarbe leuchtet sie in weite Ferne, setzt ihr Licht als Zeichen von Enthusiasmus, Diesseitigkeit. Als Farbe der holländischen Kicker wie der tanzenden Bagwan-Jünger*innen ist sie notorisch mit ihrem ausgestellten Optimismus. Der mythische Sänger Orpheus & andere – Orangen? In 3 Kapiteln und 3 Variationen des Orpheus-Mythos stellt Norbert Lange sich wagemutig der Frage nach dem lyrischen Subjekt. Der Band beginnt mit einer Transkreation von Gedichten des US-amerikanischen Kultautors Jack Spicer, die spotlightartig die Stationen der Orpheus-Geschichte wiedergeben, gefolgt von einer Komödie, die in die Gegenwart führt und ganz und gar nichts Göttliches an sich hat: ein episches Langgedicht, in der Tradition lyrischer Epen von den Suren des Korans und den Terzinen Dantes über die rhythmische Prosa französischer Autoren (Gaspard de la Nuit, Victor Segalen). Große Übertreibungen findet man in diesen Texten, die von Orangen und Parasiten erzählen, die man für groteske Spiegelbilder des Sängers Orpheus halten kann, deren Lächerlichkeit aber zunehmend einen höllischen Narzissmus aufdeckt, dem selbst die Zerstörung des Planeten eine willkommene Bühne ist. Das 3. Kapitel greift das danteske Schreckensszenario der Orangen wieder auf und schlägt den Bogen zurück zu den tragischen Orpheusgedichten am Anfang: eine Künstlernovelle in Briefen und mit essayistischen Passagen des 1965 verstorbenen Dichters Jack Spicer an Nobert Lange. Eine Parabel über das Leiden an dem Egoismus und selbstgenügsamen Narzissmus des Dichterstandes. Norbert Lange führt in diesem epischen Kraftakt seine »Arbeit am Mythos« aus, als Abbrucharbeit direkt am Fundament. Ein erregendes und anregendes Stück Poesie.
Aktualisiert: 2021-08-31
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Wandgemälde im Rathaus Aschaffenburg

Wandgemälde im Rathaus Aschaffenburg von Geißel,  Bruno
Die Wandgemälde im Lichthof, Trausaal und Großem Sitzungssaal des Aschaffenburger Rathauses werden in diesem Band erstmals ausführlich beschrieben. Sie stammen von Hermann Kaspar (1904–1986), der als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München lehrte. Zusammen mit der Architektur von Diez Brandi ergeben sie ein außergewönliches Gesamtkunstwerk der 1950er Jahre.
Aktualisiert: 2021-01-16
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Trennung – Einsamkeit

Trennung – Einsamkeit von Pleister,  Michael
Orpheus/ Eine musische Bastardtragödie/ frei nach dem Mythos „So sieht Theater aus, das die Sinne mit einem Lächeln verzaubert, ohne den Kopf zu lähmen.“ – Peter Helling, NDR 90,3, 10.9.2018 (Thalia Theater/ Webseite/ Orpheus/ Pressestimmen) „Maria“ von Simon Stephens „An Abenden wie diesem erweist sich auch die Kraft des Theaters: Einer Welt, der die Menschlichkeit verloren geht, stellt es echtes Leben gegenüber.“ – Michael Laages, Deutschlandfunk, 21.01.2019 (Thalia Theater/ Webseite/ Maria/ Pressestimmen)
Aktualisiert: 2022-05-20
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Deutschsprachige Orpheus-Libretti des 17. Jahrhunderts

Deutschsprachige Orpheus-Libretti des 17. Jahrhunderts von Artsibacheva,  Olga, Hansen,  Christiane
Nur wenige Gestalten der antiken Mythologie spielen eine so bedeutende Rolle in der europäischen Kultur wie der Sänger und Leierspieler Orpheus. Als Überwinder der Unterwelt, als vorbildlich Liebender und als Inbegriff des Künstlers entfaltete er über Jahrhunderte hinweg eine einzigartige Wirkung auf Künste und Literatur. Eine herausragende Bedeutung gewann der Orpheus-Mythos in der frühen Geschichte der Oper. Dies gilt nicht nur für die Gründungstexte der Gattung in der italienischen Renaissance – so etwa Rinuccinis und Peris «Euridice» (Florenz 1600) oder Monteverdis «L’Orfeo» (1607) –, sondern auch für die ersten Opern, die im 17. Jahrhundert im deutschsprachigen Bereich aufgeführt wurden. Dort etablierte sich die Oper binnen weniger Jahrzehnte als zentrale Literaturform – vielleicht als die bedeutendste theatrale Gattung überhaupt. Dies manifestiert sich in zahlreichen gedruckten Operntextbüchern, die bei den Aufführungen verkauft wurden. In diesem Zusammenhang bezeugen die Transformationen des Orpheus-Mythos die Produktivität und Wandlungsfähigkeit der innovativen Gattung Libretto, die sich im Verlauf des Jahrhunderts nicht nur ständig neue Stoffe, sondern auch neue soziale Formationen erschloss und so den Weg vom höfischen Theater auf die Schulbühne sowie auf die frühen bürgerlichen, kommerziellen Bühnen fand. Die vorliegende Edition versammelt anthologisch acht dieser Libretti. Sie reicht von August Buchners Orpheus-Oper, die 1638 in Dresden aufgeführt wurde und nun erstmals in moderner Edition vorgelegt wird, bis hin zu bislang kaum erschlossenen Produktionen kleinerer Bühnen aus der Zeit um 1700. Beispielhaft zeigen schließlich die Orpheus-Libretti aus dem Kontext des Braunschweiger Hofs, wie die Texte wechselnden Aufführungsbedingungen und Publikumsansprüchen angepasst wurden. Diese kommentierte Edition macht den Textkorpus Literatur- und Musikwissenschaftlern erstmals verfügbar und arbeitet in einer ausführlichen Einleitung die rezeptionsgeschichtlichen Grundlagen wie auch die wichtigen Gestaltungs- und Deutungsaspekte der einzelnen Libretti heraus. Der erste Halbband bringt die Einleitung und fünf Libretti-Editionen, der zweite Halbband drei weitere Libretti, die aus dem Umfeld des Braunschweiger Hofs stammen. Erster Halbband: August Buchner: Orpheus und Eurydice (Dresden 1638) Der Höllen-stürmende Liebs-Eiffer Orpheus und Eurydice (Eisenberg 1683) Die Cithern des Orfeus (Laxenburg 1683) Der beständige Orpheus (Salzdahlum 1684) Johann Valentin Merbitz: Orpheus (Dresden 1696) Zweiter Halbband: Orpheus (Braunschweig 1690) Friedrich Christian Bressand: Orpheus (Braunschweig 1698–1699) Orpheus Und Eurydice (Naumburg 1701) Erster Halbband ISBN: 978-3-7772-1521-1
Aktualisiert: 2021-02-02
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Der Orpheus-Mythos von der Antike bis zur Gegenwart

Der Orpheus-Mythos von der Antike bis zur Gegenwart von Maurer Zenck,  Claudia
Der Orpheus-Mythos ist in allen Künsten und daher für alle Geisteswissenschaften von großer Bedeutung. Besonders wichtig aber ist er in der Musik und ihrer Geschichte: Mit ihm beginnt im Jahre 1600 die Überlieferung der neu erfundenen Gattung Oper. Seitdem besaß er für Komponisten gerade des musikdramatischen Genres eine ungewöhnliche Anziehungskraft und besitzt sie noch. Im Sommersemester 2003 fand an der Universität Hamburg eine öffentliche Ringvorlesung über dieses Thema statt, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (auch von anderen Universitäten) aus den Disziplinen Philosophie, Klassische Philologie, Germanistik, Romanistik, Italianistik, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft mit 10 Beiträgen teilnahmen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Orpheusdarstellungen im Kontext poetischer Programme

Orpheusdarstellungen im Kontext poetischer Programme von Speiser,  Manuela
Der vielschichtige Orpheus-Mythos wurde im Laufe der Geschichte immer wieder weitergeschrieben und umgeschrieben, mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen, aber vor allem als Ausgangspunkt poetologischer Reflexionen. Die vorliegende Studie bietet erstmals einen Überblick über diesen Traditionsstrang und seine wichtigsten Ausformungen in der deutschsprachigen Literatur. Indem sie alle wichtigen Adaptierungen des Stoffes zusammenstellt und kommentiert (Rezeption des Stoffes im Mittelalter, in der Barockzeit, in der Epoche von der Genie-Zeit bis zum Ende der Romantik und schließlich um 1900 und nach dem Zweiten Weltkrieg), kommen nicht nur die Bezüge der einzelnen Orpheus-Darstellungen zu den antiken Quellen und zu literarischen Programmen ihrer Entstehungszeit, sondern auch die Beziehungen dieser Darstellungen untereinander in den Blick.
Aktualisiert: 2020-01-23
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Deutschsprachige Orpheus-Libretti des 17. Jahrhunderts

Deutschsprachige Orpheus-Libretti des 17. Jahrhunderts von Artsibacheva,  Olga, Hansen,  Christiane
Nur wenige Gestalten der antiken Mythologie spielen eine so bedeutende Rolle in der europäischen Kultur wie der Sänger und Leierspieler Orpheus. Als Überwinder der Unterwelt, als vorbildlich Liebender und als Inbegriff des Künstlers entfaltete er über Jahrhunderte hinweg eine einzigartige Wirkung auf Künste und Literatur. Eine herausragende Bedeutung gewann der Orpheus-Mythos in der frühen Geschichte der Oper. Dies gilt nicht nur für die Gründungstexte der Gattung in der italienischen Renaissance – so etwa Rinuccinis und Peris «Euridice» (Florenz 1600) oder Monteverdis «L’Orfeo» (1607) –, sondern auch für die ersten Opern, die im 17. Jahrhundert im deutschsprachigen Bereich aufgeführt wurden. Dort etablierte sich die Oper binnen weniger Jahrzehnte als zentrale Literaturform – vielleicht als die bedeutendste theatrale Gattung überhaupt. Dies manifestiert sich in zahlreichen gedruckten Operntextbüchern, die bei den Aufführungen verkauft wurden. In diesem Zusammenhang bezeugen die Transformationen des Orpheus-Mythos die Produktivität und Wandlungsfähigkeit der innovativen Gattung Libretto, die sich im Verlauf des Jahrhunderts nicht nur ständig neue Stoffe, sondern auch neue soziale Formationen erschloss und so den Weg vom höfischen Theater auf die Schulbühne sowie auf die frühen bürgerlichen, kommerziellen Bühnen fand. Die vorliegende Edition versammelt anthologisch acht dieser Libretti. Sie reicht von August Buchners Orpheus-Oper, die 1638 in Dresden aufgeführt wurde und nun erstmals in moderner Edition vorgelegt wird, bis hin zu bislang kaum erschlossenen Produktionen kleinerer Bühnen aus der Zeit um 1700. Beispielhaft zeigen schließlich die Orpheus-Libretti aus dem Kontext des Braunschweiger Hofs, wie die Texte wechselnden Aufführungsbedingungen und Publikumsansprüchen angepasst wurden. Diese kommentierte Edition macht den Textkorpus Literatur- und Musikwissenschaftlern erstmals verfügbar und arbeitet in einer ausführlichen Einleitung die rezeptionsgeschichtlichen Grundlagen wie auch die wichtigen Gestaltungs- und Deutungsaspekte der einzelnen Libretti heraus. Der erste Halbband bringt die Einleitung und fünf Libretti-Editionen, der zweite Halbband drei weitere Libretti, die aus dem Umfeld des Braunschweiger Hofs stammen. Erster Halbband: August Buchner: Orpheus und Eurydice (Dresden 1638) Der Höllen-stürmende Liebs-Eiffer Orpheus und Eurydice (Eisenberg 1683) Die Cithern des Orfeus (Laxenburg 1683) Der beständige Orpheus (Salzdahlum 1684) Johann Valentin Merbitz: Orpheus (Dresden 1696) Zweiter Halbband: Orpheus (Braunschweig 1690) Friedrich Christian Bressand: Orpheus (Braunschweig 1698–1699) Orpheus Und Eurydice (Naumburg 1701) Zweiter Halbband ISBN: 978-3-7772-1629-4
Aktualisiert: 2021-02-02
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