Finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung und Grundrechte der Leistungserbringer.

Finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung und Grundrechte der Leistungserbringer. von Sodan,  Helge
Seit langem befindet sich die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland in einer strukturellen und vor allem finanziellen Krise. Allein seit 1977 hat der Gesetzgeber diese Sozialversicherung durch über 50 größere Gesetze mit mehr als 7.000 Einzelbestimmungen zu sanieren versucht - jedoch ohne dauerhaften Erfolg und mit erheblichen Belastungen der Leistungserbringer, wie etwa von Ärzten und Zahnärzten, Krankenhäusern, Apotheken sowie pharmazeutischen Unternehmen. Die jährlichen Ausgaben der chronisch defizitären GKV sind mittlerweile auf insgesamt über 140 Milliarden Euro gestiegen. Trotz der erheblichen finanziellen Aufwendungen bleibt die GKV selbst eine Dauerpatientin. Der vorliegende Band 1 der neu gegründeten Publikationsreihe "Schriften zum Gesundheitsrecht" gibt die Vorträge wieder, die im Rahmen der "1. Berliner Gespräche zum Gesundheitsrecht" am 16. und 17. Juni 2003 gehalten wurden. In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts dient die Formel von der "Sicherung der finanziellen Stabilität und damit der Funktionsfähigkeit" der GKV zur Rechtfertigung von - teilweise intensiven - Eingriffen in Grundrechte der Leistungserbringer, besonders in die grundgesetzlich geschützte Berufsfreiheit. Der Beitrag von Walter Leisner ist der Frage gewidmet, ob die finanzielle Stabilität der GKV ein grundgesetzliches Gebot darstellt; er befaßt sich wesentlich auch mit dem Aspekt der "sozialen Schutzbedürftigkeit". Friedhelm Hufen sieht den Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers zur Durchführung weiterer "systemerhaltender" und rein kostenorientierter Reformmaßnahmen mit Rücksicht auf die Grundrechte der Leistungserbringer geringer, als durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts konzediert. Raimund Wimmer beschäftigt sich mit der Bedeutung gerade des Grundrechts der Berufsfreiheit im Spannungsverhältnis zum sozialgesetzlich verankerten Grundsatz der Beitragssatzstabilität. Beiträge aus der Sicht eines hochrangigen Repräsentanten eines weltweit tätigen amerikanischen Pharmakonzerns (Stefan Oschmann), des Vorsitzenden des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (Eberhard Wille) und eines Bundestagsabgeordneten (Eike Hovermann) unterstreichen den interdisziplinären Ansatz der Schrift.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Stadt, Krankheit und Tod.

Stadt, Krankheit und Tod. von Vögele,  Jörg, Woelk,  Wolfgang
Die Geschichte des Wandels städtischer Gesundheitsverhältnisse während der Industrialisierung ist bislang ein von der Geschichtsforschung weitgehend vernachlässigter Bereich. So hat sich die Lebenserwartung bei der Geburt in Westeuropa während der letzten 200 Jahre annähernd verdoppelt, jedoch liegen die Ursachen dieses substantiellen Wandels während der sogenannten Epidemiologischen Transition, den der Nobelpreisträger Robert W. Fogel als eines der größten Ereignisse der Menschheitsgeschichte bezeichnet, weitgehend im dunkeln. Während traditionell Verbesserungen im Bereich der kurativen Medizin als Hauptursache angesehen werden, deuten neue Forschungsergebnisse darauf hin, daß Urbanisierung und Industrialisierung eine entscheidende Rolle innerhalb dieser Entwicklung spielten. Galten die Städte einst als "Todesfallen", so entwickelten sie sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu Vorreitern auf dem Weg zu den modernen Gesundheitsverhältnissen. Erstmals haben internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere Historiker, Geographen und Demographen, diesen Themenkomplex für verschiedene europäische Städte und Regionen systematisch untersucht und leisten damit einen essentiellen Beitrag zur allgemeinen historischen Entwicklung. Der Sammelband spannt dabei den Bogen von der Rekonstruktion der Gesundheitsverhältnisse über die Rolle der städtischen Umwelt bis hin zu Aspekten der sozialen Ausgestaltung des "gesunden" urbanen Lebens.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus

Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus von Wolke,  Thomas
Mit dem Inkrafttreten des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes (KHRG) ist die Komplexität der ohnehin schon schwierigen Rechtsmaterie gestiegen. Zunehmend wird die staatliche Angebotsplanung und -steuerung durch Wettbewerb zur Sicherstellung eines ausreichend hohen Angebots an medizinischen Leistungen abgelöst. Hinzu kommt, dass die Bundesländer den Krankenhäusern in immer geringerem Umfang Fördermittel zur Finanzierung der Investitionskosten zur Verfügung stellen. Notwendige Investitionen in Gebäude und Geräte mussten deshalb in den letzten Jahren häufig unterbleiben. Das Management in den Krankenhäusern ist deshalb gezwungen, neue Wege der Investitionsfinanzierung zu suchen, neue Finanzierungs- und Investitionsstrategien zu entwickeln. Um die entstandenen Finanzierungsprobleme zu lösen, bedient es sich betriebswirtschaftlicher Methoden aus der klassischen Finanzierungs- und Investitionslehre und greift dabei auf Ansätze zurück, die im Gesundheitswesen insbesondere englischsprachiger Länder diskutiert und angewendet werden. Die Präsentation der Ansätze der klassischen Betriebswirtschaftslehre und deren Anwendung zur Lösung von Finanzierungs- und Investitionsproblemen in deutschen Krankenhäusern sind Gegenstand dieses Buches. Aufbauend auf umfangreiche praktische Erfahrungen werden die einschlägigen betriebswirtschaftlichen Methoden und ihre erfolgreiche Umsetzung in der Krankenhauspraxis dargestellt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus

Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus von Wolke,  Thomas
Mit dem Inkrafttreten des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes (KHRG) ist die Komplexität der ohnehin schon schwierigen Rechtsmaterie gestiegen. Zunehmend wird die staatliche Angebotsplanung und -steuerung durch Wettbewerb zur Sicherstellung eines ausreichend hohen Angebots an medizinischen Leistungen abgelöst. Hinzu kommt, dass die Bundesländer den Krankenhäusern in immer geringerem Umfang Fördermittel zur Finanzierung der Investitionskosten zur Verfügung stellen. Notwendige Investitionen in Gebäude und Geräte mussten deshalb in den letzten Jahren häufig unterbleiben. Das Management in den Krankenhäusern ist deshalb gezwungen, neue Wege der Investitionsfinanzierung zu suchen, neue Finanzierungs- und Investitionsstrategien zu entwickeln. Um die entstandenen Finanzierungsprobleme zu lösen, bedient es sich betriebswirtschaftlicher Methoden aus der klassischen Finanzierungs- und Investitionslehre und greift dabei auf Ansätze zurück, die im Gesundheitswesen insbesondere englischsprachiger Länder diskutiert und angewendet werden. Die Präsentation der Ansätze der klassischen Betriebswirtschaftslehre und deren Anwendung zur Lösung von Finanzierungs- und Investitionsproblemen in deutschen Krankenhäusern sind Gegenstand dieses Buches. Aufbauend auf umfangreiche praktische Erfahrungen werden die einschlägigen betriebswirtschaftlichen Methoden und ihre erfolgreiche Umsetzung in der Krankenhauspraxis dargestellt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus

Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus von Wolke,  Thomas
Mit dem Inkrafttreten des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes (KHRG) ist die Komplexität der ohnehin schon schwierigen Rechtsmaterie gestiegen. Zunehmend wird die staatliche Angebotsplanung und -steuerung durch Wettbewerb zur Sicherstellung eines ausreichend hohen Angebots an medizinischen Leistungen abgelöst. Hinzu kommt, dass die Bundesländer den Krankenhäusern in immer geringerem Umfang Fördermittel zur Finanzierung der Investitionskosten zur Verfügung stellen. Notwendige Investitionen in Gebäude und Geräte mussten deshalb in den letzten Jahren häufig unterbleiben. Das Management in den Krankenhäusern ist deshalb gezwungen, neue Wege der Investitionsfinanzierung zu suchen, neue Finanzierungs- und Investitionsstrategien zu entwickeln. Um die entstandenen Finanzierungsprobleme zu lösen, bedient es sich betriebswirtschaftlicher Methoden aus der klassischen Finanzierungs- und Investitionslehre und greift dabei auf Ansätze zurück, die im Gesundheitswesen insbesondere englischsprachiger Länder diskutiert und angewendet werden. Die Präsentation der Ansätze der klassischen Betriebswirtschaftslehre und deren Anwendung zur Lösung von Finanzierungs- und Investitionsproblemen in deutschen Krankenhäusern sind Gegenstand dieses Buches. Aufbauend auf umfangreiche praktische Erfahrungen werden die einschlägigen betriebswirtschaftlichen Methoden und ihre erfolgreiche Umsetzung in der Krankenhauspraxis dargestellt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Florence Nightingale

Florence Nightingale von Herold-Schmidt,  Hedwig
Sie war weder ein Engel noch eine Emanze: Die Biografie entwirft erstmals für deutsche Leser ein differenziertes Porträt von Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. Denken und Handeln der engagierten Britin werden frei von Klischees aus ihrer Zeit heraus erklärt. Neue Quellen belegen ihren Einfluss als Gesundheitsexpertin und Sozialreformerin. Im Krimkrieg entstand das legendäre Bild einer aufopferungsvollen jungen Frau, die unter widrigsten Umständen kranke Soldaten pflegte. Für die einen war sie ein ›Engel der Menschlichkeit‹ und der Inbegriff viktorianischer Weiblichkeit. Andere sahen in ihr eine machtbesessene, psychisch labile Intrigantin, die den Emanzipationsbemühungen ihrer Geschlechtsgenossinnen Steine in den Weg legte. Auch als Ikone der Krankenpflege geriet Nightingale zunehmend in die Kritik. Die Historikerin Hedwig Herold-Schmidt hat dieser außergewöhnlichen Frau nun ein faszinierendes Buch gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Florence Nightingale

Florence Nightingale von Herold-Schmidt,  Hedwig
Sie war weder ein Engel noch eine Emanze: Die Biografie entwirft erstmals für deutsche Leser ein differenziertes Porträt von Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. Denken und Handeln der engagierten Britin werden frei von Klischees aus ihrer Zeit heraus erklärt. Neue Quellen belegen ihren Einfluss als Gesundheitsexpertin und Sozialreformerin. Im Krimkrieg entstand das legendäre Bild einer aufopferungsvollen jungen Frau, die unter widrigsten Umständen kranke Soldaten pflegte. Für die einen war sie ein ›Engel der Menschlichkeit‹ und der Inbegriff viktorianischer Weiblichkeit. Andere sahen in ihr eine machtbesessene, psychisch labile Intrigantin, die den Emanzipationsbemühungen ihrer Geschlechtsgenossinnen Steine in den Weg legte. Auch als Ikone der Krankenpflege geriet Nightingale zunehmend in die Kritik. Die Historikerin Hedwig Herold-Schmidt hat dieser außergewöhnlichen Frau nun ein faszinierendes Buch gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Florence Nightingale

Florence Nightingale von Herold-Schmidt,  Hedwig
Sie war weder ein Engel noch eine Emanze: Die Biografie entwirft erstmals für deutsche Leser ein differenziertes Porträt von Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. Denken und Handeln der engagierten Britin werden frei von Klischees aus ihrer Zeit heraus erklärt. Neue Quellen belegen ihren Einfluss als Gesundheitsexpertin und Sozialreformerin. Im Krimkrieg entstand das legendäre Bild einer aufopferungsvollen jungen Frau, die unter widrigsten Umständen kranke Soldaten pflegte. Für die einen war sie ein ›Engel der Menschlichkeit‹ und der Inbegriff viktorianischer Weiblichkeit. Andere sahen in ihr eine machtbesessene, psychisch labile Intrigantin, die den Emanzipationsbemühungen ihrer Geschlechtsgenossinnen Steine in den Weg legte. Auch als Ikone der Krankenpflege geriet Nightingale zunehmend in die Kritik. Die Historikerin Hedwig Herold-Schmidt hat dieser außergewöhnlichen Frau nun ein faszinierendes Buch gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Stadt, Krankheit und Tod.

Stadt, Krankheit und Tod. von Vögele,  Jörg, Woelk,  Wolfgang
Die Geschichte des Wandels städtischer Gesundheitsverhältnisse während der Industrialisierung ist bislang ein von der Geschichtsforschung weitgehend vernachlässigter Bereich. So hat sich die Lebenserwartung bei der Geburt in Westeuropa während der letzten 200 Jahre annähernd verdoppelt, jedoch liegen die Ursachen dieses substantiellen Wandels während der sogenannten Epidemiologischen Transition, den der Nobelpreisträger Robert W. Fogel als eines der größten Ereignisse der Menschheitsgeschichte bezeichnet, weitgehend im dunkeln. Während traditionell Verbesserungen im Bereich der kurativen Medizin als Hauptursache angesehen werden, deuten neue Forschungsergebnisse darauf hin, daß Urbanisierung und Industrialisierung eine entscheidende Rolle innerhalb dieser Entwicklung spielten. Galten die Städte einst als "Todesfallen", so entwickelten sie sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu Vorreitern auf dem Weg zu den modernen Gesundheitsverhältnissen. Erstmals haben internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere Historiker, Geographen und Demographen, diesen Themenkomplex für verschiedene europäische Städte und Regionen systematisch untersucht und leisten damit einen essentiellen Beitrag zur allgemeinen historischen Entwicklung. Der Sammelband spannt dabei den Bogen von der Rekonstruktion der Gesundheitsverhältnisse über die Rolle der städtischen Umwelt bis hin zu Aspekten der sozialen Ausgestaltung des "gesunden" urbanen Lebens.
Aktualisiert: 2023-06-01
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