Wer das Gras wachsen hört

Wer das Gras wachsen hört von Leoni,  Simona Boscani, Stuber,  Martin
In der Frühen Neuzeit entwickelte sich ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur. Seit dem späten 17. Jahrhundert begannen sich naturhistorische Beschreibungen mit kameralistischen Ideen zu verbinden. In weiterer Folge intensivierte die Bewegung der Ökonomischen Aufklärung den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und machte diesen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte. Diese spezifische Innovationskultur war von entscheidender Bedeutung für die folgenreiche Neuordnung agrarischen Wissens im 19. und 20. Jahrhundert. Die einzelnen Beiträge stellen je eine unterschiedliche Pflanzengruppe - Gemüse, Obst, Tabak, Futter-, Heil- oder Textilpflanzen - ins Zentrum. Im Fokus stehen Fragen nach der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren wie Bauern, Gelehrte, Gutsbesitzer, Magistrate oder Pfarrherren. Besonders interessiert das Verhältnis der unterschiedlichen (praktischen, administrativen, gelehrten usw.) Wissensbestände. Gerade in der Perspektive der longue durée lösen sich dabei die einfachen Dichotomien auf, vielmehr erscheinen vielfältige Wechselbeziehungen, etwa zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und agrarischer Praxis.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wer das Gras wachsen hört

Wer das Gras wachsen hört von Leoni,  Simona Boscani, Stuber,  Martin
In der Frühen Neuzeit entwickelte sich ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur. Seit dem späten 17. Jahrhundert begannen sich naturhistorische Beschreibungen mit kameralistischen Ideen zu verbinden. In weiterer Folge intensivierte die Bewegung der Ökonomischen Aufklärung den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und machte diesen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte. Diese spezifische Innovationskultur war von entscheidender Bedeutung für die folgenreiche Neuordnung agrarischen Wissens im 19. und 20. Jahrhundert. Die einzelnen Beiträge stellen je eine unterschiedliche Pflanzengruppe - Gemüse, Obst, Tabak, Futter-, Heil- oder Textilpflanzen - ins Zentrum. Im Fokus stehen Fragen nach der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren wie Bauern, Gelehrte, Gutsbesitzer, Magistrate oder Pfarrherren. Besonders interessiert das Verhältnis der unterschiedlichen (praktischen, administrativen, gelehrten usw.) Wissensbestände. Gerade in der Perspektive der longue durée lösen sich dabei die einfachen Dichotomien auf, vielmehr erscheinen vielfältige Wechselbeziehungen, etwa zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und agrarischer Praxis.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Wer das Gras wachsen hört

Wer das Gras wachsen hört von Boscani Leoni,  Simona, Stuber,  Martin
In der Frühen Neuzeit entwickelte sich ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur. Seit dem späten 17. Jahrhundert begannen sich naturhistorische Beschreibungen mit kameralistischen Ideen zu verbinden. In weiterer Folge intensivierte die Bewegung der Ökonomischen Aufklärung den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und machte diesen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte. Diese spezifische Innovationskultur war von entscheidender Bedeutung für die folgenreiche Neuordnung agrarischen Wissens im 19. und 20. Jahrhundert. Die einzelnen Beiträge stellen je eine unterschiedliche Pflanzengruppe - Gemüse, Obst, Tabak, Futter-, Heil- oder Textilpflanzen - ins Zentrum. Im Fokus stehen Fragen nach der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren wie Bauern, Gelehrte, Gutsbesitzer, Magistrate oder Pfarrherren. Besonders interessiert das Verhältnis der unterschiedlichen (praktischen, administrativen, gelehrten usw.) Wissensbestände. Gerade in der Perspektive der longue durée lösen sich dabei die einfachen Dichotomien auf, vielmehr erscheinen vielfältige Wechselbeziehungen, etwa zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und agrarischer Praxis. Aus dem Inhalt: Dorothee Rippmann Tauber: Aneignung von "Wildem" und Neuem durch Sprache - im Lichte von Agrarschriften und Kräuterbüchern Ulrike Kruse: Von Kraut und Rüben. Nutzpflanzen in den Gärten der Hausväter Sophie Ruppel: Von der Phythotheologie zur Ökologie. Kreislauf, Gleichgewicht und die Netzwerke der Natur in Beschreibungen der Oeconomia naturæ im 18. Jahrhundert Simona Boscani Leoni: Die Debatte um den Torfabbau im 18. Jahrhundert. Die Gebrüder Scheuchzer zwischen Johannes von Muralt und Johann I. Bernoulli Meike Knittel: "Dominus creavit ex Terra Medicamenta". Heilpflanzenwissen in Johannes Gessners Phytographia sacra Regina Dauser: Konkurrierendes Wissen. Debatten über den Tabakanbau in der Zeit der Ökonomischen Aufklärung Sarah Baumgartner: "Nützliche Gras-Arten und Kräuter". Die Zürcher Ökonomische Kommission und das Wissen vom Klee- und Wiesenbau Gerrendina Gerber-Visser: Hanf - Flachs - Brennessel. Wie die Oekonomische Gesellschaft Bern die Kultur der Textilpflanzen förderte Martin Stuber: Von der patrizischen Gartenkultur zum systematischen Sortenkatalog. Bernischer Obstbau in der longue durée Juri Auderset/Peter Moser: Metamorphosen der Züchterblicke. Zur Interaktion bäuerlicher und wissenschaftlicher Paradigmen in der Getreidezüchtung der agrarisch-industriellen Wissensgesellschaft, 1850-1920 Marcus Popplow: Wissensgeschichte der pflanzlichen Ressourcen in der longue durée. Kommentar
Aktualisiert: 2022-10-13
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Landschaften agrarisch-ökonomischen Wissens

Landschaften agrarisch-ökonomischen Wissens von Popplow,  Marcus
Natürliche Ressourcen durch den Aufbau einer systematischen Wissensbasis möglichst umfassend nutzen zu können: Das war das Ziel der Ökonomischen Sozietäten des 18. Jahrhunderts. Europaweit sammelten und prüften Verwaltungsbeamte, Gelehrte, Landbesitzer und Geistliche Vorschläge zur Gewinnung und Verwertung pflanzlicher und tierischer Rohstoffe und publizierten zahllose Schriften zu diesen Themen. Die Fallstudien dieses Bandes belegen die Relevanz dieses Teilbereichs der Aufklärung auch für spätere technisch-wissenschaftliche Modernisierungsprozesse des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-05-14
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