Zürich-Parkhaus Opéra, Band 2: Funde

Zürich-Parkhaus Opéra, Band 2: Funde von Bleicher,  Niels, Harb,  Christian
Zürich-Parkhaus Opéra gehört zu den grössten zusammenhängend ergrabenen neolithischen Feuchtbodenfundstellen des Alpenraums. Aus über 3000 m2 wurden von April 2010 bis Januar 2011 enorme Fundmengen geborgen. Die Mehrheit der Funde stammt aus der um 3165 v.Chr. datierenden Schicht 13 und ergibt ein repräsentatives und typisches Horgener Inventar. Band 2 zur Auswertung von Zürich- Parkhaus Opéra stellt diese Funde vor: Horgener Keramik, Steinbeilklingen, Silices, Felsgesteinsartefakte, Holz-, Knochen- und Hirschgeweihartefakte sowie Textilien, Textilkeramik und wenige jungneolithische, schnurkeramische, spätbronzezeitliche und nicht datierbare Funde. Die Beschreibung erfolgt nach Materialien getrennt und mit zahlreichen Verteilungsplänen. Neben der typologischen Vorlage der Funde werden bei den Silices, Steinbeilen, Felsgesteins- und Holzartefakten auch Rohmaterialanalysen vorgestellt. Der Band schliesst mit einem umfangreichen Tafelteil ab. Zu den herausragenden Funden von Zürich-Parkhaus Opéra zählen ein grösseres Fragment eines Fischernetzes samt Netzschwimmer, ein Umhang, zwei Hüte sowie zwei flüchtig gearbeitete, nicht funktionstüchtige Bögen mit Rindenapplikation, die zur Definition eines neuen Bogentyps «Opéra» (symbolische Bögen) führten. Eine besondere Herausforderung stellten die zwei Tonnen Horgener Keramik dar. Die reduzierte, aber gezielte Passscherbensuche liess trotz der enormen Materialmenge Keramikstile erkennen. Kombiniert mit den Verteilungsplänen erlaubt die repräsentative Fundmenge erste Überlegungen zur Dorforganisation: So zeigen etwa Beitel, Holme sowie hölzerne Schalen und Schöpfer Auffälligkeiten in der Verteilung, die auf spezifische Arbeitsteilung schliessen lassen. Die Fundvorlage in Band 2 schliesst an Band 1 der Auswertung von Zürich- Parkhaus Opéra (Befunde, Schichten und Dendroarchäologie) an. Im abschliessenden Band 3 (erscheint 2017) folgen weitere naturwissenschaftliche Analysen und eine material- und disziplinenübergreifende Synthese.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zürich-Parkhaus Opéra, Band 3: Naturwissenschaftliche Analysen und Synthese

Zürich-Parkhaus Opéra, Band 3: Naturwissenschaftliche Analysen und Synthese von Bleicher,  Niels, Harb,  Christian
Zürich-Parkhaus Opéra übertrifft vergleichbare Fundstellen deutlich an Fläche und Fundmenge und erlaubt dank der Repräsentativität und hohen Datendichte Einblicke in die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt der damaligen Bevölkerung. Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Analysen – erstmals in der Feuchtbodenarchäologie unter Einbezug der Chironomiden- und Cladocerenfossilien sowie ausführlicherer Mykologie – und führt die Erkenntnisse der gesamten Auswertung dieser vor allem horgenzeitlichen Fundstelle in einer Synthese zusammen. Die taphonomischen Resultate aller Disziplinen belegen, dass die Ablagerung der Kulturschichten auf dem grössten Teil der Grabungsfläche ganzjährig unter Wasser erfolgte. Die archäobiologischen Ergebnisse bestätigen die eminente wirtschaftliche Bedeutung von Getreide und Rindern, zeigen aber auch, dass die Rolle von Erbsen und Sammelpflanzen bislang unterschätzt wurde. Pollenuntersuchungen, Dendrotypologie und Archäobotanik zeichnen ein detailliertes Bild der menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaft. So erhöhten die Siedler zu Beginn einer Siedlungsphase die Produktivität ihrer Umgebung durch gezielte Eingriffe. Das Optimum war nach frühestens 15 bis 20 Jahren erreicht, dann sank die Produktivität und nach etwa 250 Jahren wurde eine neue Region vorbereitet. Vieles deutet darauf hin, dass wirtschaftlich spezialisierte Nebensiedlungen zusammen einen komplexeren Siedlungsverbund bildeten. Die Siedler bedienten sich über weite Teile Europas verbreiteter Symbole, nahmen aber viele Entwicklungen der Westschweiz und am Bodensee nicht auf. Die Fundverteilungen und -typologie sowie die Siedlungsstruktur lassen auf verschiedene soziale Einheiten innerhalb von Parkhaus Opéra schliessen. Diesen dritten und letzten Band zu Zürich-Parkhaus Opéra runden ein kritischer Rückblick auf Organisation und Ablauf von Grabung und Auswertung, Empfehlungen für künftige Grabungen sowie Ausblicke auf weiterführende Forschungsfragen ab.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Geheimnisvolles Stonehenge (hochwertiger Premium Wandkalender 2024 DIN A2 quer), Kunstdruck in Hochglanz

Geheimnisvolles Stonehenge (hochwertiger Premium Wandkalender 2024 DIN A2 quer), Kunstdruck in Hochglanz von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet. Premium Kunstdruck in Hochglanz in Museumsqualität. Damit die Papierbogen glatt an der Wand hängen, hat dieser hochwertige Kalender innovative Einstecktaschen. Sie schützen die großen Blätter vor Luftfeuchte-Effekten. Papier ist ein natürliches Material. Die Fasern reagieren auf Raumklimaschwankungen. Die Einsteckecken sollten daher nicht entfernt werden. Unsere Umwelt liegt uns am Herzen, daher setzen wir auf Einzelfertigung in Deutschland (Made in Germany) mit hochwertigen Materialien. 14 Seiten bestehend aus 1 Cover | 12 Monatsseiten | 1 Indexseite | stabiler Papprücken hinten | 1 transparente Schutzfolie
Aktualisiert: 2023-05-05
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Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A2 quer), CALVENDO Monatskalender

Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A2 quer), CALVENDO Monatskalender von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet. Hochwertiger Wandkalender mit 12 wunderschönen Bildern. Unsere Umwelt liegt uns am Herzen. Daher verwenden wir ausschließlich FSC-zertifizierte Papiere aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Wir vermeiden Überproduktion und somit deutliche Abfallmengen, da wir bedarfsgerecht in Einzelfertigung in Deutschland (Made in Germany) produzieren. Wir halten unsere Transportwege kurz und sorgen für eine klimabewusste Logistik. 14 Seiten bestehend aus 1 Cover | 12 Monatsseiten | 1 Indexseite | Papprücken hinten
Aktualisiert: 2023-05-05
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Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A4 quer), CALVENDO Monatskalender

Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A4 quer), CALVENDO Monatskalender von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet. Hochwertiger Wandkalender mit 12 wunderschönen Bildern. Unsere Umwelt liegt uns am Herzen. Daher verwenden wir ausschließlich FSC-zertifizierte Papiere aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Wir vermeiden Überproduktion und somit deutliche Abfallmengen, da wir bedarfsgerecht in Einzelfertigung in Deutschland (Made in Germany) produzieren. Wir halten unsere Transportwege kurz und sorgen für eine klimabewusste Logistik. 14 Seiten bestehend aus 1 Cover | 12 Monatsseiten | 1 Indexseite | Papprücken hinten
Aktualisiert: 2023-05-05
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Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A3 quer), CALVENDO Monatskalender

Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A3 quer), CALVENDO Monatskalender von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet. Hochwertiger Wandkalender mit 12 wunderschönen Bildern. Unsere Umwelt liegt uns am Herzen. Daher verwenden wir ausschließlich FSC-zertifizierte Papiere aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Wir vermeiden Überproduktion und somit deutliche Abfallmengen, da wir bedarfsgerecht in Einzelfertigung in Deutschland (Made in Germany) produzieren. Wir halten unsere Transportwege kurz und sorgen für eine klimabewusste Logistik. 14 Seiten bestehend aus 1 Cover | 12 Monatsseiten | 1 Indexseite | Papprücken hinten
Aktualisiert: 2023-05-05
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Geheimnisvolles Stonehenge (Tischkalender 2024 DIN A5 quer), CALVENDO Monatskalender

Geheimnisvolles Stonehenge (Tischkalender 2024 DIN A5 quer), CALVENDO Monatskalender von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet. Hochwertiger Tischkalender zum Aufstellen mit 12 wunderschönen Bildern. Unsere Umwelt liegt uns am Herzen. Daher verwenden wir ausschließlich FSC-zertifizierte Papiere aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Wir vermeiden Überproduktion und somit deutliche Abfallmengen, da wir bedarfsgerecht in Einzelfertigung in Deutschland (Made in Germany) produzieren. Wir halten unsere Transportwege kurz und sorgen für eine klimabewusste Logistik. 14 Seiten bestehend aus 1 Cover | 12 Monatsseiten | 1 Indexseite | Papprücken mit Aufstellerfunktion.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Geheimnisvolles Stonehenge (Premium, hochwertiger DIN A2 Wandkalender 2024, Kunstdruck in Hochglanz)

Geheimnisvolles Stonehenge (Premium, hochwertiger DIN A2 Wandkalender 2024, Kunstdruck in Hochglanz) von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet. PREMIUM-LINIE mit Kunstdrucken im Hochglanzformat in Museumsqualität. Stabile Rückwand mit 2 innovativen Einstecktaschen für eine optimale Präsentation an der Wand EINZELFERTIGUNG mit hochwertigen Materialien in Deutschland (Made in Germany) Damit die Papierbogen glatt an der Wand hängen hat dieser hochwertige Kalender innovative Einstecktaschen. Sie schützen die großen Blätter vor Luftfeuchte-Effekten. Papier ist ein natürliches Material. Die Fasern reagieren auf Raumklimaschwankungen. Die Einsteckecken sollten daher nicht entfernt werden.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Geheimnisvolles Stonehenge (Tischkalender 2024 DIN A5 quer)

Geheimnisvolles Stonehenge (Tischkalender 2024 DIN A5 quer) von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A2 quer)

Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A2 quer) von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A4 quer)

Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A4 quer) von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A3 quer)

Geheimnisvolles Stonehenge (Wandkalender 2024 DIN A3 quer) von Gregoropoulos,  Mary
Wer hat Stonehenge erbaut, wann, wie und warum?  Stonehenge, in der Grafschaft Wiltshire in England, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Großbritanniens und eine einzigartige Attraktion für die Besucher aus der ganzen Welt. Entdecken Sie Stonehenge, das erstaunliche geheimnisvolle Bauwerk, dem sich diese Fotosammlung widmet.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Varia neolithica XI

Varia neolithica XI von Becker,  Valeska, Beier,  Hans-Jürgen, Einicke,  Ralph, Hohle,  Isabel
Wie gestalten sich nun zehn Jahre später Forschungsfragen und Methoden zur Sozialarchäologie? Bei der Tagung des MOVA und des WSVA vom 19. bis 22.03.2018 in Halle (Saale) griffen wir den Themenkomplex daher erneut auf, wobei der Fokus diesmal stärker auf theoretischen Konzepten zu Sozialstrukturen und sozialen Beziehungen sowie konkreten methodischen Herangehensweisen liegen sollte. Besonders die Frage, in wie weit genetische Analysen neben ihrem unzweifelhaft großen Potential für die Erforschung der Vorgeschichte tatsächlich einen Erkenntnismehrwert hinsichtlich des Konzepts "Familie" und der Rekonstruktion sozialer Beziehungen liefern, war vor allem im Kontext aktueller Debatten von Interesse. Da sich die archäologische Wissenschaft bei der Rekonstruktion von Sozialstrukturen und der sozialhistorischen Interpretation archäologischer Befunde stets aus der Soziologie und Ethnologie entlehnten Begriffen wie Macht, Status und Prestige oder soziopolitischen Organisationsformen wie Häuptlingstümern oder big man-Systemen bedient, waren wir erfreut, auch aus diesen Wissenschaften entsprechende Forscherpersönlichkeiten gewinnen zu können, um zum Thema zu sprechen (Hans-Peter Hahn, Matthias Jung, Heike Delitz (Vortrag entfiel, Beitrag findet sich in diesem Band). Rasch wurde einmal mehr klar, wie komplex sich soziale Beziehungen in ethnologischen Betrachtungen darstellen können und welch weite Wege seit dem bahnbrechenden Werk "Die elementaren Strukturen der Verwandtschaft" von Claude Levi-Strauss (Structures elementaires de la parente, 1949) in der Forschung zurückgelegt wurden. Die hinter dem Werk stehende philosophische Ausrichtung des Strukturalismus fand nur in Ansätzen in der prähistorischen Archäologie ihre Anwendung, wenngleich es nicht an Versuchen mangelte, die von Seiten der Ethnologie entwickelten Konzepte übertragbar zu machen. • Soziale Beziehungen, Netzwerke und Sozialstrukturen im Neolithikum Europas. Bericht über die Sitzung der AG Neolithikum vom 19.-21. März 2018 im Rahmen der 22. Tagung des MOVA und des WSVA in Halle / Saale • Architektonische Modi der sozialen Verteilung und Verknüpfung • Mein Haus, mein Hof, mein Brunnen? Soziale Organisation am linearbandkeramischen Fundplatz Arnoldsweiler • Siedlungslandschaften, Subsistenzweisen, Kommunikationsnetze und soziale Beziehungen im Subneolithikum am unteren Don • Soziale Differenzierung und Siedlungscluster im späteren Neolithikum am unteren Zürichsee (Schweiz) • “Anarchy in the LBK!?” Sozialmodelle prähistorischer Gesellschaften jenseits von Hierarchie und Machtkonzentration • Megalithik in Nordostdeutschland - Forschungs- und Interpretationsgeschichte vor dem Hintergrund genereller Entwicklungen im Fach Archäologie • Netzwerke und soziokulturelle Verbindungen von Gemeinschaften der Trichterbecherwestgruppe in Nordwestdeutschland • Das ganze Dorf ist da? Überlegungen zu gesellschaftlichen Strukturen der Glockenbecherkultur und der Aunjetitzer Kultur • Funktion, Rolle oder Status? Die Unschärfen archäologischer Identitätszuweisungen am Beispiel von „Kriegern“ und „Kriegerinnen“ • Zur Beziehung der Michelsberger Kultur und der Epirössener Gruppen in Südwestdeutschland unter Aspekten des Kulturbegriffs, absoluter Daten und räumlicher Analysen • Schnurkeramik im Taubertal und Umgebung - vernetzte Gruppen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Aktualisiert: 2021-06-10
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Varia neolithica X

Varia neolithica X von Becker,  Valeska, Beier,  Hans-Jürgen, Bunnefeld,  Jan-Heinrich, Einicke,  Ralph, O’Neill,  Anneli, Woltermann,  Gisela
Westeuropa umfasste in der Vorgeschichte atlantisch geprägte Makroregionen mit vielfältigen kulturellen Phänomenen, deren Naturräume, Subsistenzgrundlagen, Transport- und Kontaktmöglichkeiten vielfach durch die Nähe zum Meer bestimmt wurden. Die Kontakte mit dem westeuropäischen Raum prägten zu allen Zeiten die Urgeschichte Zentraleuropas, das in ein dichtes Kommunikationsnetzwerk mit Großbritannien, Irland, den BeNeLux-Staaten, Frankreich und der Iberischen Halbinsel eingebunden war. Dabei wurden Verbindungen teilweise über weiträumig verbreitete Kulturgruppen bzw. -kreise, wie z. B. den Glockenbecher-Horizont oder die Urnenfelderkultur, geschaffen. In vielen Epochen waren interkulturelle Kontakte entscheidend, sei es zwischen La Hoguette, Limburg und der Linearbandkeramik, in der Verbreitung der westeuropäischen Megalithgruppen oder bei der Genese der frühbronzezeitlichen Metallurgie. Mit der Entstehung und Verdichtung dieser Netzwerke eng verknüpft war der Austausch von Rohmaterial, Fertigprodukten und Techniken sowie von Bildsymbolen und religiösen Vorstellungen. Paneuropäischen Ideentransfer zeigen u. a. auch die Einflüsse bei den spätbronzezeitlichen Zeremonialwagen. Das Ziel der gemeinsamen Sitzung der AG Neolithikum und der AG Bronzezeit war es, explizit die Verbindungen zwischen Zentral- und Westeuropa zu betrachten. Dies sollte sowohl in Bezug auf die theoretischen Grundlagen der Kulturkontaktphänomene als auch auf deren materielle, soziokulturelle und ikonographische Ausdrucksformen geschehen. Diesen Themen widmeten sich ca. 40 Referenten in 23 Vorträgen und sieben Posterpräsentationen. Im Mittelpunkt der Beiträge stand die kulturelle Diversität der Kontakte zwischen Zentral- und Westeuropa, die sich einer generalisierten Interpretation als überwiegend Ost-West-verlaufende Prozesse entzogen und stattdessen als komplexe Phänomene eines gegenseitigen Austauschs darstellten. Der programmatische "Go West!" - Aufruf des Tagungsthemas wurde somit kritisch hinterfragt und auf seine Kohärenz mit den aktuellen landschaftsarchäologischen, typochronologischen und genanalytischen Forschungsergebnissen überprüft. Es zeigte sich u. a., dass die Vermittlung von Objekten und Ideen von den spezifischen naturräumlichen Bedingungen abhängig war, an denen sich die kontinentüberspannende Mobilität vom Frühneolithikum bis zur Spätbronzezeit orientierte. Valeska Becker, Jan-Heinrich Bunnefeld, Anneli O'Neili und Gisela Woltermann • Go West! Kontakte zwischen Zentral- und Westeuropa Johanna Ritter-Burkert • Mehr westwärts? Das band keramische Mittelhessen im Spannungsfeld der Ost- und Westkontakte Erich Kirschneck • Neue Überlegungen zu La Hoguette Michaela Schauer • Im Westen was Neues - zur Ausbreitung der La Hoguette-Gruppe entlang der französischen Atlantikküste Solène Denis • Intercultural contacts between BlicquyNilleneuve-Saint-Germain populations and Grossgartach/Planig-Friedberg populations from the Aldenhoven Plateau and surrounding areas: diffusion of siliceous raw materials and technical traditions Sandra Fetsch • Die Siedlungsaktivitäten der älteren Michelsberger Kultur in Hessen Ralph Großmann • Glockenbecherbezüge zwischen MiUeldeutschland und der Meseta-Region, mit Blick auf die Schönfelder Kultur Marlene Ruppert-Dallmann • Das glockenbecherzeitliche Gräberfeld und die Siedlungsreste der Aunjetitzer Kultur aus Wenigensömmern, Lkr. Sömmerda Frauke Mohrwinkel • Zwischen Kupfer und Bronze: das Endneolithikum in Profen (Sachsen-Anhalt) Dominique C. Franke • Vom Wellenleistenbecher zum Pot Beaker - Tradition am Übergang vom Spätneolithikum zur frühen Bronzezeit Johanna Brinkmann • Arbeitsaufwandsberechnungen zu prähistorischen Bronzeartefakten - Methode, Ziele, Perspektiven, Grenzen Guy De Mulder • At the crossroads. Belgium between the Atlantic and Continental cultural complexes during the Middle and Late Bronze Ages Yann Lorin • Des décors des pesons de métier à tisser aux parures emblématiques de ľâge du Bronze. Hypothèses sur les relations entre ľactivité du tisserand et une imagerie symbolique protohistorique Daniel Schäfer • Zwei bedeutende Fundorte der Urnenfelderzeit aus dem Salzburger-Becken - das Gräberfeld von Salzburg-Maxglan und die Siedlung auf dem Rainberg Matthias Jung • Materiale Kippfiguren. Die Polyvalenz von Artefakten am Beispiel von Stabdolch, Schwert und Tomahawk als Weiterentwicklungen der Keule
Aktualisiert: 2020-07-30
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Varia neolithica IX – „Archäologische Defizite – Lösungsansätze aus Bodenkunde und Archäologie“

Varia neolithica IX – „Archäologische Defizite – Lösungsansätze aus Bodenkunde und Archäologie“ von Becker,  Valeska, Beier,  Hans-Jürgen, Einicke,  Ralph, O’Neill,  Anneli
Naheliegenderweise umfasst die Archäologie zunächst die Arbeit mit dem Fass- und Greifbaren im eigentlichen Wortsinne: mit Funden, Befunden, den sichtbaren Hinterlassenschaften vergangener Kulturen. Ebenso lohnenswert ist jedoch auch der Blick auf das, was fehlt - die scheinbaren oder real existierenden Lücken und Brüche. Einige dieser Defizite können mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden geschlossen werden. Für das Neolithikum von besonderer Bedeutung ist die intensive Zusammenarbeit mit der Bodenkunde: Der Boden als Träger der landwirtschaftlichen Kultur wird im Neolithikum erstmals essentiell wichtig und enthält grundlegende Informationen in Form von sichtbaren und unsichtbaren Bodeneigenschaften. Übergreifendes Ziel war es, den Schwerpunkt der Sitzung auf die Möglichkeiten und das Potential des interdisziplinären Austauschs zwischen Archäologie und Bodenkunde zu legen und Fragen und Defizite auf beiden Seiten zu schärfen und auch zu beantworten. In der gemeinsamen Sitzung widmeten sich 19 Vorträge mit insgesamt fast 40 Referentinnen und Referenten Fragen nach der Repräsentanz archäologischer Quellen, den Aussagemöglichkeiten bodenkundlicher Analysen und der Bedeutung von Überlieferungslücken vor dem Hintergrund verschiedener chronologischer Abschnitte innerhalb des Neolithikums. Als besonders schwerwiegend und noch immer problematisch stellte sich in mehreren Beiträgen die Frage heraus, wie mit kulturellen Phänomenen umzugehen ist, die wenige oder überhaupt keine Eingriffe in den Boden vornahmen und somit in der Forschung stets unterrepräsentiert sind. Ähnlich verhält es sich mit Fundplätzen, die im Schatten anderer, scheinbar bedeutenderer stehen, wie etwa Mineralboden- im Vergleich zu Feuchtbodensiedlungen, oder die auf Grund erosiver oder kolluvialer Ereignisse, rezenter Landnutzung oder ungünstiger Erhaltungsbedingungen weniger sichtbar sind. Antworten kann hier das mittlerweile breit gefächerte Instrumentarium der Landschaftsarchäologie bieten, mit dessen Hilfe sich die Chancen auf eine Auffindbarkeit von Fundplätzen erhöht haben. Nicht zuletzt spielt jedoch auch die Erfahrung der Forscherinnen und Forscher eine große Rolle, wobei stets finanzielle Mittel und angemessen Zeit für die Bearbeitung ausschlaggebend sein können. Befunde, die sich trotz intensiver Forschungen zum Neolithikum einer klaren Ansprache hinsichtlich ihrer chronologischen Einordnung oder ihrer Funktion entziehen, standen im Fokus mehrerer Beiträge. Besonders Schlitzgruben, Grubenreihen und bandkeramische Längsgruben wurden intensiv diskutiert. Die eingehende Untersuchung ihrer Nutzungs- und Verfüllungsgeschichte mittels archäologischer und naturwissenschaftlicher Methoden eröffnete grundlegende Deutungsansätze. Das scheinbare Fehlen mancher Abschnitte innerhalb des Neolithikums und Probleme mit der Gewichtung und räumlichen Analyse keramischer Merkmale kristallisierten sich im Lauf der Tagung ebenso heraus wie das Fehlen ganzer Menschengruppen: Isotopenanalysen an bandkeramischen Skeletten, die ein Leben in den Mittelgebirgszonen nahelegen, stehen der weitgehenden Befundleere dieser Räume gegenüber. Nur eine gezielte Erforschung der Landschaften abseits der Lösszonen wird diese Überlieferungslücke schließen können. Dafür verspricht die Klärung dieses Problems ein neues, differenzierteres Bild auf altneolithische Gesellschaften, ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung. Bodenkundlich orientierte Vorträge lieferten wertvolle Erkenntnisse in Bezug auf Aspekte der Bodenbildung, der Veränderung von Böden im Lauf der Zeit und des Umgangs prähistorischer Menschen mit diesen Veränderungen. Eigene Schwerpunkte bildeten Beiträge zu Bodenarchiven und der engen Verknüpfung zwischen Archäologie, Bodenkunde und auch Archäobotanik. • Bericht über die gemeinsame Sitzung der AG Neolithikum und der AG Boden und Archäologie am 19. und 20. September 2016 im Rahmen der Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e. V. in Münster (Westfalen) • Archäologie im fränkischen Gipskarst - Sonderfall Doline • Linienbandkeramik (LBK) im Dünnschliff - Mikromorphologische Untersuchungen zur Verfüllungsgeschichte von Gruben • Altneolithische Keramik - Fenster zur historischen Realität? • Pars pro toto - Fragmente bandkeramischer Haushalte • Was Sie schon immer über 14C wissen wollten... Methodische Erkenntnisse aus 600 mitteleuropäischen Daten zur ersten Hälfte des 5. Jahrtausends • Zur Suche nach kupferzeitlichen Siedlungen im Hinterland des Mond- und Attersees im oberösterreichischen Voralpenland. Ein Arbeitsbericht aus der Praxis • Landschaftswandel in Südwestdeutschland zwischen Jungsteinzeit und Neuzeit als Folge von Landnutzung und deren Veränderung • 5000 oder 150000? Gedanken und Fragen zur Repräsentanz unserer Quellen zum brandenburgischen Neolithikum aufgrund von Grabungserfahrungen der letzten drei Jahrzehnte - Konsequenzen für Grabungsmethoden und Interpretationsansätze Rezension: Thomas Link, Die linien- und stich band keramische Siedlung von Dresden-Prohlis. Eine Fallstudie zum Kulturwandel in der Region der oberen Eibe um 5000 v. Chr. (Ralph Einicke)
Aktualisiert: 2021-10-28
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Die Bandkeramik in Mittelhessen und angrenzenden Gebieten

Die Bandkeramik in Mittelhessen und angrenzenden Gebieten von Ritter-Burkert,  Johanna
Die bedeutende Großsiedlung von Bad Nauheim–Nieder-Mörlen „Auf dem Hempler“ sowie die Plätze Karben-Okarben, Wöllstadt A4, Wöllstadt A6, Limburg-Eschhofen, Großseelheim 4, Friedberg B3a km 19, Idstein-Walsdorf, Hain-Gründau und Leihgestern 78 waren seit 2015 Gegenstand dezidierter Auswertungen, die sich mit der Bandkeramischen Kultur (LBK) in Mittelhessen und dabei v.a. mit Typologie, Chronologie und Kontaktszenarien anhand der Keramikinventare beschäftigten. Dieses Konglomerat an altgegrabenen und aktuell erforschten Fundstellen ermöglichte eine Neubewertung des im 6. Jahrtausend v.Chr. dicht besiedelten Arbeitsgebietes. Durch zahlreiche noch laufende und geplante Bauvorhaben in der Wetterau und Mittelhessen im Allgemeinen besteht stetig ein Zustrom an bandkeramischen Fundstellen und Funden. Das gesamte Fundmaterial stammt aus Grabungsmaßnahmen des Landesamts für Denkmalpflege Hessen, Hessen Archäologie. Das grundlegende Ziel der Studie war es, eine neue Typologie zu erstellen und eine chronologische Siedlungsabfolge zu erarbeiten. Entstanden ist eine detaillierte und aktuelle Typochronologie der fundreichen Region.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Zürich-Parkhaus Opéra, Band 3: Naturwissenschaftliche Analysen und Synthese

Zürich-Parkhaus Opéra, Band 3: Naturwissenschaftliche Analysen und Synthese von Bleicher,  Niels, Harb,  Christian
Zürich-Parkhaus Opéra übertrifft vergleichbare Fundstellen deutlich an Fläche und Fundmenge und erlaubt dank der Repräsentativität und hohen Datendichte Einblicke in die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt der damaligen Bevölkerung. Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Analysen – erstmals in der Feuchtbodenarchäologie unter Einbezug der Chironomiden- und Cladocerenfossilien sowie ausführlicherer Mykologie – und führt die Erkenntnisse der gesamten Auswertung dieser vor allem horgenzeitlichen Fundstelle in einer Synthese zusammen. Die taphonomischen Resultate aller Disziplinen belegen, dass die Ablagerung der Kulturschichten auf dem grössten Teil der Grabungsfläche ganzjährig unter Wasser erfolgte. Die archäobiologischen Ergebnisse bestätigen die eminente wirtschaftliche Bedeutung von Getreide und Rindern, zeigen aber auch, dass die Rolle von Erbsen und Sammelpflanzen bislang unterschätzt wurde. Pollenuntersuchungen, Dendrotypologie und Archäobotanik zeichnen ein detailliertes Bild der menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaft. So erhöhten die Siedler zu Beginn einer Siedlungsphase die Produktivität ihrer Umgebung durch gezielte Eingriffe. Das Optimum war nach frühestens 15 bis 20 Jahren erreicht, dann sank die Produktivität und nach etwa 250 Jahren wurde eine neue Region vorbereitet. Vieles deutet darauf hin, dass wirtschaftlich spezialisierte Nebensiedlungen zusammen einen komplexeren Siedlungsverbund bildeten. Die Siedler bedienten sich über weite Teile Europas verbreiteter Symbole, nahmen aber viele Entwicklungen der Westschweiz und am Bodensee nicht auf. Die Fundverteilungen und -typologie sowie die Siedlungsstruktur lassen auf verschiedene soziale Einheiten innerhalb von Parkhaus Opéra schliessen. Diesen dritten und letzten Band zu Zürich-Parkhaus Opéra runden ein kritischer Rückblick auf Organisation und Ablauf von Grabung und Auswertung, Empfehlungen für künftige Grabungen sowie Ausblicke auf weiterführende Forschungsfragen ab.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Zürich-Parkhaus Opéra, Band 2: Funde

Zürich-Parkhaus Opéra, Band 2: Funde von Bleicher,  Niels, Harb,  Christian
Zürich-Parkhaus Opéra gehört zu den grössten zusammenhängend ergrabenen neolithischen Feuchtbodenfundstellen des Alpenraums. Aus über 3000 m2 wurden von April 2010 bis Januar 2011 enorme Fundmengen geborgen. Die Mehrheit der Funde stammt aus der um 3165 v.Chr. datierenden Schicht 13 und ergibt ein repräsentatives und typisches Horgener Inventar. Band 2 zur Auswertung von Zürich- Parkhaus Opéra stellt diese Funde vor: Horgener Keramik, Steinbeilklingen, Silices, Felsgesteinsartefakte, Holz-, Knochen- und Hirschgeweihartefakte sowie Textilien, Textilkeramik und wenige jungneolithische, schnurkeramische, spätbronzezeitliche und nicht datierbare Funde. Die Beschreibung erfolgt nach Materialien getrennt und mit zahlreichen Verteilungsplänen. Neben der typologischen Vorlage der Funde werden bei den Silices, Steinbeilen, Felsgesteins- und Holzartefakten auch Rohmaterialanalysen vorgestellt. Der Band schliesst mit einem umfangreichen Tafelteil ab. Zu den herausragenden Funden von Zürich-Parkhaus Opéra zählen ein grösseres Fragment eines Fischernetzes samt Netzschwimmer, ein Umhang, zwei Hüte sowie zwei flüchtig gearbeitete, nicht funktionstüchtige Bögen mit Rindenapplikation, die zur Definition eines neuen Bogentyps «Opéra» (symbolische Bögen) führten. Eine besondere Herausforderung stellten die zwei Tonnen Horgener Keramik dar. Die reduzierte, aber gezielte Passscherbensuche liess trotz der enormen Materialmenge Keramikstile erkennen. Kombiniert mit den Verteilungsplänen erlaubt die repräsentative Fundmenge erste Überlegungen zur Dorforganisation: So zeigen etwa Beitel, Holme sowie hölzerne Schalen und Schöpfer Auffälligkeiten in der Verteilung, die auf spezifische Arbeitsteilung schliessen lassen. Die Fundvorlage in Band 2 schliesst an Band 1 der Auswertung von Zürich- Parkhaus Opéra (Befunde, Schichten und Dendroarchäologie) an. Im abschliessenden Band 3 (erscheint 2017) folgen weitere naturwissenschaftliche Analysen und eine material- und disziplinenübergreifende Synthese.
Aktualisiert: 2020-07-12
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Baustoffe und Konstruktionsformen neolithisch/frühbronzezeitlicher Grabarchitektur Westeuropas

Baustoffe und Konstruktionsformen neolithisch/frühbronzezeitlicher Grabarchitektur Westeuropas von Ziermann,  Diether
Neolithisch/frühbronzezeitliche Grabanlagen sind in weiten Teilen Europas die ältesten erhaltenen Bauwerke. Ihre Erbauer lebten in unterschiedlichen kulturellen Milieus und in weit auseinanderliegenden Zeitabschnitten. Den vielfältigen Fragen nach Gemeinsamkeiten innerhalb dieses «megalithischen Phänomens» fügt dieses Buch eine weiträumige bautechnische Untersuchung hinzu. Anhand ausgewählter Kriterien der Baustatik werden Konstruktionsformen vorgestellt. Die Gestaltung der Bauwerke hängt wesentlich von der Art des zur Verfügung stehenden Baustoffes ab. Deshalb wurde neben der gesteinskundlichen Erörterung ein Kartenwerk Westeuropas erstellt, auf dem etwa 2080 Grabanlagen zusammen mit dem lithographischen Untergrund abgebildet sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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