Der Orient der Deutschen

Der Orient der Deutschen von Hanisch,  Marc
In der wilhelminischen Ära des Deutschen Kaiserreichs vollzog sich im Kontext der konflikthaften Entwicklungen der »orientalischen Frage« und insbesondere der zunehmenden Entfremdung in den deutsch-englischen Beziehungen die Konstituierung des Bedeutungsraums »Orient«. In diesem Prozess spielte der Bankierssohn und Orientalist Max Freiherr von Oppenheim, der von 1896 an für dreizehn Jahre als Beobachter der islamischen Welt kommissarisch am deutschen Generalkonsulat in Kairo tätig war und später im Ersten Weltkrieg mit der Schaffung und Leitung einer »Nachrichtenstelle für den Orient« betraut wurde, eine zentrale Rolle. An ihm lässt sich idealtypisch zeigen, wie sich der »Orient« allmählich zu einem Idiom entwickelte, das für nahezu alle zeitgenössischen außenpolitischen Probleme, Ziele und Herausforderungen des Deutschen Reichs Antworten und Optionen bereithielt.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Risiko

Risiko von Kopetzky,  Steffen
Steffen Kopetzky hat einen funkelnden Abenteuerroman geschrieben, der auf historischen Fakten beruht. Er folgt einer legendären Afghanistan-Expedition auf der 5000 Kilometer langen Reise und begegnet historischen Personen wie Lucien Camus, dem Vater von Albert, oder Alois Musil, auch genannt Musil von Arabien. Geheimexpedition des Deutschen Reichs an den Hindukusch: Nach einem Plan des Orientkenners Freiherr Max von Oppenheim ziehen sechzig Mann mit der Bagdadbahn, zu Pferd und auf Kamelen durch Wüsten und Gebirge. Das Ziel: den Emir von Afghanistan und die Stämme der Paschtunen im Namen des Islam zum Angriff auf Britisch-Indien zu bewegen. Der junge Marinefunker Sebastian Stichnote liegt mit seinem Schiff vor der Küste Albaniens. Aus der Enge der Giesinger Gerberei seiner Brüder hat ihn das Fernweh hinaus auf See und zur vielstimmigen Funktechnik gezogen. Diese gibt ihm das Gefühl, mit dem ganzen Kosmos in Kontakt zu stehen. Als der Erste Weltkrieg beginnt, muss die unterlegene deutsche Flotte durchs Mittelmeer nach Konstantinopel fliehen. Stichnote hat es nach den ersten Seegefechten eilig, sein Schiff so schnell wie möglich zu verlassen und schließt sich als Funkoffizier einer geheimen Expedition nach Kabul an. Ihre Reise führt sie nach Syrien, Bagdad, Teheran, Isfahan und schließlich durch die persische Wüste. Am Ende hängt der Erfolg der Expedition von Stichnote ab, der mit allem brechen muss, was ihm einst heilig war.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Orient der Deutschen

Der Orient der Deutschen von Hanisch,  Marc
In der wilhelminischen Ära des Deutschen Kaiserreichs vollzog sich im Kontext der konflikthaften Entwicklungen der »orientalischen Frage« und insbesondere der zunehmenden Entfremdung in den deutsch-englischen Beziehungen die Konstituierung des Bedeutungsraums »Orient«. In diesem Prozess spielte der Bankierssohn und Orientalist Max Freiherr von Oppenheim, der von 1896 an für dreizehn Jahre als Beobachter der islamischen Welt kommissarisch am deutschen Generalkonsulat in Kairo tätig war und später im Ersten Weltkrieg mit der Schaffung und Leitung einer »Nachrichtenstelle für den Orient« betraut wurde, eine zentrale Rolle. An ihm lässt sich idealtypisch zeigen, wie sich der »Orient« allmählich zu einem Idiom entwickelte, das für nahezu alle zeitgenössischen außenpolitischen Probleme, Ziele und Herausforderungen des Deutschen Reichs Antworten und Optionen bereithielt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Orient der Deutschen

Der Orient der Deutschen von Hanisch,  Marc
In der wilhelminischen Ära des Deutschen Kaiserreichs vollzog sich im Kontext der konflikthaften Entwicklungen der »orientalischen Frage« und insbesondere der zunehmenden Entfremdung in den deutsch-englischen Beziehungen die Konstituierung des Bedeutungsraums »Orient«. In diesem Prozess spielte der Bankierssohn und Orientalist Max Freiherr von Oppenheim, der von 1896 an für dreizehn Jahre als Beobachter der islamischen Welt kommissarisch am deutschen Generalkonsulat in Kairo tätig war und später im Ersten Weltkrieg mit der Schaffung und Leitung einer »Nachrichtenstelle für den Orient« betraut wurde, eine zentrale Rolle. An ihm lässt sich idealtypisch zeigen, wie sich der »Orient« allmählich zu einem Idiom entwickelte, das für nahezu alle zeitgenössischen außenpolitischen Probleme, Ziele und Herausforderungen des Deutschen Reichs Antworten und Optionen bereithielt.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Risiko

Risiko von Kopetzky,  Steffen
Steffen Kopetzky hat einen funkelnden Abenteuerroman geschrieben, der auf historischen Fakten beruht. Er folgt einer legendären Afghanistan-Expedition auf der 5000 Kilometer langen Reise und begegnet historischen Personen wie Lucien Camus, dem Vater von Albert, oder Alois Musil, auch genannt Musil von Arabien. Geheimexpedition des Deutschen Reichs an den Hindukusch: Nach einem Plan des Orientkenners Freiherr Max von Oppenheim ziehen sechzig Mann mit der Bagdadbahn, zu Pferd und auf Kamelen durch Wüsten und Gebirge. Das Ziel: den Emir von Afghanistan und die Stämme der Paschtunen im Namen des Islam zum Angriff auf Britisch-Indien zu bewegen. Der junge Marinefunker Sebastian Stichnote liegt mit seinem Schiff vor der Küste Albaniens. Aus der Enge der Giesinger Gerberei seiner Brüder hat ihn das Fernweh hinaus auf See und zur vielstimmigen Funktechnik gezogen. Diese gibt ihm das Gefühl, mit dem ganzen Kosmos in Kontakt zu stehen. Als der Erste Weltkrieg beginnt, muss die unterlegene deutsche Flotte durchs Mittelmeer nach Konstantinopel fliehen. Stichnote hat es nach den ersten Seegefechten eilig, sein Schiff so schnell wie möglich zu verlassen und schließt sich als Funkoffizier einer geheimen Expedition nach Kabul an. Ihre Reise führt sie nach Syrien, Bagdad, Teheran, Isfahan und schließlich durch die persische Wüste. Am Ende hängt der Erfolg der Expedition von Stichnote ab, der mit allem brechen muss, was ihm einst heilig war.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Dschihad für den deutschen Kaiser

Dschihad für den deutschen Kaiser von Kreutzer,  Stefan M.
Als 1914 in Europa der Krieg ausbrach, führte die isolierte Lage des Kaiserreiches zu der Überzeugung, nur durch alternative Mittel der Kriegsführung eine Niederlage abwenden zu können. Unter der Regie des Orientalisten und Diplomaten Max Freiherr von Oppenheim entstand ein Revolutionierungsprogramm, kraft Aufwiegelung des Orients die imperiale Macht Englands, Frankreichs und Russlands zu erschüttern. Revolten in deren Kolonialreichen sollten die Fronten in Europa entlasten, ihre Truppen in Übersee binden und die Rekrutierung frischer Kräfte verhindern. Ein von den verbündeten Osmanen verkündeter Heiliger Krieg sollte weltweit die Muslime gegen die Ententemächte aufwiegeln und auf Seiten Deutschlands in den Krieg führen. Ist diese Liaison mit dem Dschihad nur ein weiterer Beweis für die Rücksichtslosigkeit der kaiserlichen Kriegspolitik oder muss der Plan als Förderung antiimperialistischer Kräfte, als Aufruf zum legitimen Freiheitskampf verstanden werden? Sollte der Dschihad „made in Germany“ gar den Weg zu echter Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Völker des Nahen Ostens weisen? Der Autor Stefan M. Kreutzer, Studium der Geschichte, der Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie der Turkologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Forschungsschwerpunkte: das Wilhelminische Deutschland und dessen Außenbeziehungen zum Nahen und Mittleren Osten, speziell zur Türkei, Persien und Afghanistan, sowie die Geschichte des Ersten Weltkrieges.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Tell Halaf: Vorbericht über die dritte bis fünfte syrisch-deutsche Grabungskampagne

Tell Halaf: Vorbericht über die dritte bis fünfte syrisch-deutsche Grabungskampagne von Baghdo,  Abd el-Masih Hanna, Martin,  Lutz, Novák,  Mirko, Orthmann,  Winfried
In der dritten bis fünften syrisch-deutschen Grabungskampagne am Tell Half (2008−2010) konnten erstmals größere Architekturzusammenhänge in den spätneolithischen Siedlungsschichten („Halaf-Zeit“) nachgewiesen werden. Zudem stellte sich heraus, dass der Palast des Fürsten Kapara, das hilani, Ende des 10./Anfang des 9. Jahrhunderts v.Chr. als Ganzes auf einer etwa fünf Meter hohen Lehmziegelplattform errichtet wurde und sich keine Hinweise auf einen Vorgängerbau ergeben. Der assyrische Gouverneurspalast erstreckte sich deutlich weiter nach Süden als von seinem ersten Ausgräber Max von Oppenheim angenommen und schloss auch das sogenannte „Assyrische Haus“ im Südosten der Zitadelle mit ein. In der Unterstadt konnten außerdem Reste des assyrischen Stadttempels und eine Hausanlage aus dem 7./6. Jahrhundert v.Chr. freigelegt werden, in der zwei aramäische Schuldurkunden über Silberdarlehen gefunden wurden. Der Vorbericht stellt in 14 Einzelbeiträgen die Ergebnisse der Grabungen am Tell Halaf vor. Dabei werden neben der Siedlungsarchitektur inklusive der jeweils zugehörigen Keramik- und Kleinfunde die Gräber mitsamt Beigaben und einer anthropologischen Bestimmung der Skelettreste präsentiert. Zudem werden erste vorläufige Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Untersuchungen an Textilresten aus einem Lehmziegelgrab und der geophysikalischen Prospektion vorgelegt, einzelne Beiträge widmen sich den Schriftfunden, der eisenzeitlichen Glyptik und Keramik sowie der hellenistischen Besiedlung auf dem Tell Halaf und den entsprechenden historischen Quellen. Eine zusammenfassende Darstellung der Stratigrafie und der Siedlungsgeschichte sowie zahlreiche teils farbige Abbildungen und fünf Beilagen runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-03
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