„Das kann man nicht erzählen“

„Das kann man nicht erzählen“ von Hoffmann,  Jens
Anfang 1942, nachdem die Rote Armee den Vormarsch der Wehrmacht auf Moskau gestoppt hatte, begann die nationalsozialistische Staatsführung Vorsorge zu treffen für den Fall ihrer Niederlage. Unter der Bezeichnung »Aktion 1005« ließ sie ab Frühjahr 1943 zahlreiche Kommandos aufstellen, die die Spuren deutscher Verbrechen in Osteuropa nach einem immer gleichen Muster beseitigten: Mehrheitlich jüdische Häftlinge wurden gezwungen, Massengräber zu öffnen, die Leichen aus den Gräbern zu holen und auf Scheiterhaufen zu verbrennen, bevor schließlich auch sie selbst ermordet wurden. Gestützt vor allem auf Aussagen und Berichte der wenigen überlebenden Arbeitshäftlinge sowie auf Protokolle staatsanwaltschaftlicher Vernehmungen ehemaliger Kommandoangehöriger unternimmt dieses Buch erstmals den Versuch, die von Deutschen und ihren Helfern während des Zweiten Weltkriegs begangenen Massenverbrechen und die Verwischung der Spuren dieser Verbrechen im Zusammenhang darzustellen.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Vergangenheitsbewältigung in Spanien

Vergangenheitsbewältigung in Spanien von Harjus,  Jannis
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem Umgang der spanischen Politik und Gesellschaft mit dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) und der sich anschließenden Franco-Diktatur (1939-1975). Die Arbeit untersucht neben kulturellen Gesichtspunkten vor allem die Vergangenheitsbewältigung in zwei Bereichen: Der Umgang mit Massengräbern und der franquistischen Symbolik (z.B. im Fußball und in der Ortsnomenklatur) im postfranquistischen Spanien unter Berücksichtigung der einschlägigen Erinnerungstheorien wie dem „kollektiven Gedächtnis“ von Maurice Halbwachs und den sogenannten „lieux de mémoire“ von Pierre Nora.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Schlussbericht der Kommission zur Untersuchung der Vorgänge um den Anstaltsfriedhof des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol in den Jahren 1942 bis 1945

Schlussbericht der Kommission zur Untersuchung der Vorgänge um den Anstaltsfriedhof des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol in den Jahren 1942 bis 1945 von Albrich,  Thomas, Dietrich-Daum,  Elisabeth, Hinterhuber,  Hartmann, Kepplinger,  Brigitte, Neugebauer,  Wolfgang, Perz,  Bertrand, Roilo,  Christine, Seifert,  Oliver, Zanesco,  Alexander
OPFER DER NS-EUTHANASIE - LANGWIERIGE AUFKLÄRUNGSARBEIT UND BEWEISSTÄTTEN IN TIROL Der Schlussbericht führt Forschungsergebnisse zusammen, präsentiert den historischen und politischen Kontext, die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall und widmet sich Fragen nach Identität, Sterben und Todesursachen der PatientInnen. WAS DIE NAZIS VERTUSCHEN WOLLTEN, KAM 2011 ANS TAGESLICHT. Die Entdeckung eines aufgelassenen Anstaltsfriedhofes auf dem Gelände des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol und die bald erlangte Gewissheit, dass auf diesem Friedhof von November 1942 bis April 1945 228 Menschen bestattet worden waren, fand Anfang 2011 große internationale Aufmerksamkeit. Da in der ersten Kriegshälfte 360 PatientInnen aus der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Hall in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und in die Anstalt Niedernhart in Linz verbracht und dort ermordet worden waren, stand der Verdacht im Raum, dass die Toten des Friedhofs Opfer systematischer Tötungen in der Haller Anstalt selbst waren. War Hall damit auch in die zweite Phase der NS-Euthanasie, die als "dezentrale Euthanasie" bezeichnet wird, verstrickt? DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IN EINEM BAND Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte unabhängige Expertenkommission legt im vorliegenden ersten Band ihres Schlussberichts eine zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Ergebnisse vor.
Aktualisiert: 2020-11-10
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Beiträge zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus und zu ihrer Rezeption nach 1945

Beiträge zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus und zu ihrer Rezeption nach 1945 von Lechner,  Stefan, Sommerauer,  Andrea, Stepanek,  Friedrich
Wer war das Personal der Heil- und Pflegeanstalt Hall? Hatte der Nationalsozialismus Auswirkungen auf die Personalstruktur, gab es personelle Kontinuitäten über die politischen Umbrüche hinweg? Wie ist die Verantwortung der Anstaltsleitung, von Ärzten und Pflegepersonal für die katastrophalen Bedingungen und die hohe Sterblichkeit in der Anstalt zu bewerten? Das Schicksal psychisch kranker und geistig behinderter Menschen aus Südtirol war ursächlich mit der Option des Jahres 1939 verbunden. Viele von ihnen gelangten auf Basis der Umsiedlungsvereinbarungen zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland in die Heil- und Pflegeanstalt Hall. Unter welchen Umständen wurden diese Personen erfasst und nach Hall gebracht, welche Behandlung erfuhren sie in der Anstalt? Der Umstand, dass der Anstaltsfriedhof in Hall nach dem Krieg in Vergessenheit geraten konnte, wirft ebenso wie die Tötung von PatientInnen aus Hall in der "T4“-Anstalt Hartheim und in der Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart zwischen 1940 und 1942 generell die Frage nach dem Umgang mit dem Thema NS-Euthanasie in der Nachkriegszeit auf. Welche Phasen der Aufarbeitung lassen sich für Tirol (und Vorarlberg) ausmachen? Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte unabhängige Expertenkommission legt im vorliegenden Band die Ergebnisse dreier Forschungsprojekte vor, die sich mit spezifischen Fragen zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2021-11-08
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Gegenwart der Vergangenheit

Gegenwart der Vergangenheit von Pichler,  Georg
Im vergangenen Frühjahr hat die spanische Regierung erstmals eine Karte veröffentlicht, auf der die mehr als 2000 Massengräber aus dem Bürgerkrieg und der anschließenden Franco-Diktatur verzeichnet sind. Die Ausmaße des franquistischen Terrors während und nach dem Bürgerkrieg sind erst in den letzten Jahren in ihrem ganzen Ausmaß bekannt geworden. Dadurch hat auch die Debatte um die Fakten der Vergangenheit, das kollektive Gedächtnis und die öffentliche Aufarbeitung der Diktatur in Spanien eine neue Dynamik erhalten. Georg Pichler hat mit Nachkommen beider Seiten, der republikanischen wie der franquistischen, sowie mit Wissenschaftlern, Intellektuellen, Journalisten, Richtern und Politikern gesprochen, um eine Spanien übergreifende Darstellung der 'Vergangenheitspolitik' bieten zu können. Zudem zeichnet er die verschiedenen Phasen der Aufarbeitung der Vergangenheit Spaniens seit dem Ende des Bürgerkriegs bis in die Gegenwart und vergleicht die spanischen Debatten mit jenen in anderen europäischen und lateinamerikanischen Ländern. Nicht zuletzt ist das Buch auch eine Analyse der gegenwärtigen politischen Verhältnisse in Spanien. In ihnen setzen sich die ideologischen und politischen Auseinandersetzungen von damals weiter fort, und es wird nach wie vor heftig um die Deutungshoheit über die Vergangenheit gestritten.
Aktualisiert: 2020-05-15
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