Ich war das Jadekind

Ich war das Jadekind von Klein,  Thoralf, Schiffler,  Marion
"In einer kalten Nacht erblickte ich in Kanton, der Stadt der Fünf Ziegen auf der Insel Jisaadou im Perlfluss im Jahr 1924 das Licht der Welt", schreibt Marion Schiffler zu Beginn ihrer Erinnerungen. Die Biografie der Meranerin kann ungewöhnlicher nicht sein: Weil der Vater für den deutschen Großkonzern I.G. Farben (BASF) die Geschäfte in China betreut, verbringt sie die ersten 13 Jahre ihres Lebens in Kanton und in Hongkong. Ihre Kindheit ist gekennzeichnet von der Kolonialkultur - getrennt von der einfachen Bevölkerung, aber trotzdem geprägt von der chinesischen Kultur. Manchmal auch romanartig und märchenhaft schildert Schiffler ihre Erlebnisse inmitten dieser fremden beeindruckenden Welt. Die Zeit in China und Hongkong ist nur ein Teil dieser Erinnerungen: Nach der Rückkehr nach Europa verbringt Marion Schiffler einige Zeit in Meran, erlebt dort die Vorhut der Option und freundet sich mit jüdischen Flüchtlingen an, die in der Kurstadt auf Zwischenstation sind. Den Krieg erlebt Schiffler in Opatija auf der Halbinsel Istrien, die im Herbst 1943 von den Hitler-Truppen eingenommen wird. Ende 1944 kehrt sie nach Meran zurück.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Seele Chinas

Die Seele Chinas von Wilhelm,  Richard
Aus dem Vorwort des Buches: "In China rechnet man nach Jahrhunderten." Das war in der Vergangenheit stets die Losung der alten Kolonisten im Fernen Osten. Aber diese Losung ist längst zur Unwahrheit geworden. Heute entwickelt sich das Leben in China in fieberhafter Eile. Jeder Tag bringt neue Ereignisse und Entwicklungen, und hinter den lauten Tagesereignissen und Kämpfen vollzieht sich etwas ganz Großes: das Auftauchen einer neuen Welt. Ganz langsam und allmählich fing es an, aber mit immer wachsender Beschleunigung rollt das Rad des Geschehens weiter, dieses Rad der Wiedergeburt, das Altes, Überlebtes mit sich hinunter nimmt in die Unterwelt des Vergessens und Neues, nie Dagewesenes aus dem Nichts emporhebt. (…). Ich habe das große Glück gehabt, fünfundzwanzig Jahre meines Lebens in China zu verbringen. Ich habe Land und Volk lieben gelernt wie jeder, der lange dort weilte. Aber gerade die jetzt vergangenen fünfundzwanzig Jahre waren besonders wichtig, weil sie es waren, in denen Altes und Neues sich trafen. Ich habe noch das Alte China gesehen, das für die Jahrtausende zu dauern schien. Ich habe seinen Zusammenbruch miterlebt und habe erlebt, wie aus den Trümmern neues Leben blühte. Im Alten wie im Neuen war doch etwas Verwandtes: eben die Seele Chinas, die sich entwickelte, aber die ihre Milde und Ruhe nicht verloren hat und hoffentlich nie verlieren wird. Wenn etwas von dieser Seele Chinas dem Leser offenbar wird, dann ist der Zweck dieses Buches erfüllt."
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der geheime Schamanismus der Qing-Kaiser

Der geheime Schamanismus der Qing-Kaiser von Gimm,  Martin
Die großen Kaiser der letzten fremden Dynastie Chinas waren bestrebt, ihre Herrschaft auf der Jahrtausende lang bewährten chinesischen Tradition aufzubauen und dieses kostbare Erbe verantwortungsvoll zu verwalten. So verdanken wir viele der bis heute erhaltenen kulturellen und literarischen Traditionen dem Bemühen der Fremden, das Vorhandene zu sammeln und zu komplettieren. Gleichzeitig fühlten sich die -Kaiser, die ursprünglich Nachfahren kriegerischer, als halbwild angesehener Nomaden und Jäger waren, trotz durchgreifender Sinisierung aber auch einer weiteren Tradition verpflichtet, nämlich dem autochthonen nordasiatischen Stammeserbe, wozu auch die quasi-religiöse Lehre des seit ältester Zeit nachweisbaren Schamanismus nordasiatischer Prägung gehörte. Martin Gimm beschreibt in seiner Studie die verschiedenen Aspekte der Praxis des kaiserlichen Schamanismus anhand der heute noch erreichbaren Quellen. Ausgehend von den historischen Fundamenten und dem volksnahen, primären Geisterglauben in den Grenzregionen und in Chinas Zentralgebiet behandelt der Hauptteil der Arbeit die kaiserliche Lehre in ihrer besonderen, an die chinesische Umwelt angepassten, ‚gehobenen‘ Ausprägung. Hierbei werden sowohl die Vorstellungswelt, wie Kosmologie und Himmelsverehrung, als auch Praxis, Typologie und Ausbildung des Schamanen, die Symbolik seiner Ausstattung, sowie die Interna der rituellen Ekstase vorgestellt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den über Jahrhunderte hindurch in mehreren Hauptstädten nachweisbaren Institutionen der Schamanentempel, die man – wohl in verhüllender Absicht – , „kleine Halle“, nannte.
Aktualisiert: 2020-05-12
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Ich war das Jadekind

Ich war das Jadekind von Klein,  Thoralf, Schiffler,  Marion
"In einer kalten Nacht erblickte ich in Kanton, der Stadt der Fünf Ziegen auf der Insel Jisaadou im Perlfluss im Jahr 1924 das Licht der Welt", schreibt Marion Schiffler zu Beginn ihrer Erinnerungen. Die Biografie der Meranerin kann ungewöhnlicher nicht sein: Weil der Vater für den deutschen Großkonzern I.G. Farben (BASF) die Geschäfte in China betreut, verbringt sie die ersten 13 Jahre ihres Lebens in Kanton und in Hongkong. Ihre Kindheit ist gekennzeichnet von der Kolonialkultur - getrennt von der einfachen Bevölkerung, aber trotzdem geprägt von der chinesischen Kultur. Manchmal auch romanartig und märchenhaft schildert Schiffler ihre Erlebnisse inmitten dieser fremden beeindruckenden Welt. Die Zeit in China und Hongkong ist nur ein Teil dieser Erinnerungen: Nach der Rückkehr nach Europa verbringt Marion Schiffler einige Zeit in Meran, erlebt dort die Vorhut der Option und freundet sich mit jüdischen Flüchtlingen an, die in der Kurstadt auf Zwischenstation sind. Den Krieg erlebt Schiffler in Opatija auf der Halbinsel Istrien, die im Herbst 1943 von den Hitler-Truppen eingenommen wird. Ende 1944 kehrt sie nach Meran zurück.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Seele Chinas

Die Seele Chinas von Wilhelm,  Richard
Aus dem Vorwort des Buches: "In China rechnet man nach Jahrhunderten." Das war in der Vergangenheit stets die Losung der alten Kolonisten im Fernen Osten. Aber diese Losung ist längst zur Unwahrheit geworden. Heute entwickelt sich das Leben in China in fieberhafter Eile. Jeder Tag bringt neue Ereignisse und Entwicklungen, und hinter den lauten Tagesereignissen und Kämpfen vollzieht sich etwas ganz Großes: das Auftauchen einer neuen Welt. Ganz langsam und allmählich fing es an, aber mit immer wachsender Beschleunigung rollt das Rad des Geschehens weiter, dieses Rad der Wiedergeburt, das Altes, Überlebtes mit sich hinunter nimmt in die Unterwelt des Vergessens und Neues, nie Dagewesenes aus dem Nichts emporhebt. (…). Ich habe das große Glück gehabt, fünfundzwanzig Jahre meines Lebens in China zu verbringen. Ich habe Land und Volk lieben gelernt wie jeder, der lange dort weilte. Aber gerade die jetzt vergangenen fünfundzwanzig Jahre waren besonders wichtig, weil sie es waren, in denen Altes und Neues sich trafen. Ich habe noch das Alte China gesehen, das für die Jahrtausende zu dauern schien. Ich habe seinen Zusammenbruch miterlebt und habe erlebt, wie aus den Trümmern neues Leben blühte. Im Alten wie im Neuen war doch etwas Verwandtes: eben die Seele Chinas, die sich entwickelte, aber die ihre Milde und Ruhe nicht verloren hat und hoffentlich nie verlieren wird. Wenn etwas von dieser Seele Chinas dem Leser offenbar wird, dann ist der Zweck dieses Buches erfüllt."
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der geheime Schamanismus der Qing-Kaiser

Der geheime Schamanismus der Qing-Kaiser von Gimm,  Martin
Die großen Kaiser der letzten fremden Dynastie Chinas waren bestrebt, ihre Herrschaft auf der Jahrtausende lang bewährten chinesischen Tradition aufzubauen und dieses kostbare Erbe verantwortungsvoll zu verwalten. So verdanken wir viele der bis heute erhaltenen kulturellen und literarischen Traditionen dem Bemühen der Fremden, das Vorhandene zu sammeln und zu komplettieren. Gleichzeitig fühlten sich die -Kaiser, die ursprünglich Nachfahren kriegerischer, als halbwild angesehener Nomaden und Jäger waren, trotz durchgreifender Sinisierung aber auch einer weiteren Tradition verpflichtet, nämlich dem autochthonen nordasiatischen Stammeserbe, wozu auch die quasi-religiöse Lehre des seit ältester Zeit nachweisbaren Schamanismus nordasiatischer Prägung gehörte. Martin Gimm beschreibt in seiner Studie die verschiedenen Aspekte der Praxis des kaiserlichen Schamanismus anhand der heute noch erreichbaren Quellen. Ausgehend von den historischen Fundamenten und dem volksnahen, primären Geisterglauben in den Grenzregionen und in Chinas Zentralgebiet behandelt der Hauptteil der Arbeit die kaiserliche Lehre in ihrer besonderen, an die chinesische Umwelt angepassten, ‚gehobenen‘ Ausprägung. Hierbei werden sowohl die Vorstellungswelt, wie Kosmologie und Himmelsverehrung, als auch Praxis, Typologie und Ausbildung des Schamanen, die Symbolik seiner Ausstattung, sowie die Interna der rituellen Ekstase vorgestellt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den über Jahrhunderte hindurch in mehreren Hauptstädten nachweisbaren Institutionen der Schamanentempel, die man – wohl in verhüllender Absicht – , „kleine Halle“, nannte.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Handwörterbuch der Mandschusprache

Handwörterbuch der Mandschusprache von Corff,  Oliver, Hauer,  Erich
Die Neuausgabe des vergriffenen Hauerschen Mandschurisch-Deutschen Wörterbuches wendet sich an alle Studierenden der mandschurischen Sprache sowie an Sinologen, Historiker des Qing-Reiches und Zentralasienwissenschaftler, die in ihrer Arbeit mit mandschurischen Texten in Berührung kommen. Das Wörterbuch ist unübertroffen in seiner Auswahl an Belegstellen, die allen Lernenden helfen, den mandschurischen Wortschatz im Kontext besser zu verstehen. Gleichzeitig eröffnet es durch die akkurate Wiedergabe der Namen von Beamtentiteln und staatlichen Einrichtungen Einblicke in die Kultur und gesellschaftliche Struktur Chinas zur Qing-Zeit. Für die Neuausgabe wurde der gesamte Text behutsam überarbeitet: Offensichtliche Fehler wurden korrigiert, die Orthographie der Stichwörter wurde vereinheitlicht und gleichzeitig der deskriptive Charakter der Erstausgabe bewahrt. Über 1300 Wörter, u.a. religiöse Terminologie sowie der Wortschatz des Fünfsprachenspiegels, wurden neu aufgenommen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Verbbildungs-Suffixe im Mandschu und Mongolischen

Verbbildungs-Suffixe im Mandschu und Mongolischen von Maezono,  Kyoko
In den agglutinierenden Sprachen Mandschu und Mongolisch werden durch Anhängen von Suffixen neue Wörter gebildet. In dieser Arbeit werden solche Verbbildungs-Suffixe diskutiert, die ausgehend vom Verb bzw. Nomen Verben bilden, die in Form und Funktion Gemeinsamkeiten aufweisen. Manche Verbbildungs-Suffixe dieser Sprachen sind ausschließlich in ursprünglich gemeinsamen Wörtern und manche produktiv an verschiedene Wörter angehängt belegt. Diese Arbeit könnte somit zur typologisch-kontrastiven Klassifikation der Verben der beiden Sprachen sowie zur Diskussion beitragen, ob einige dieser Suffixe möglicherweise ursprünglich den beiden Sprachen eigen gewesen sind oder ausschließlich auf Lehnbeziehungen beruhen sollen. Als Sprachmaterialien dienen als Hauptquellen das in Mandschurisch verfasste Werk Man-jou Shih-lu (Manju i yargiyan kooli) „Wahrhafte Annalen der Mandschuren“ und seine mongolische Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2020-04-23
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Ume heoledere. „Vernachlässige (deine Pflicht) nicht!“

Ume heoledere. „Vernachlässige (deine Pflicht) nicht!“ von Gimm,  Martin, Walravens,  Hartmut
Walter Fuchs war ein Sinologe mit langjähriger Chinaerfahrung, textkritisch orientiert, ein bedeutender Bücherkenner und Bibliograph, Mandschurist, Missions- und Kartographiehistoriker. "Ume heoledere. „Vernachlässige (deine Pflicht) nicht!“" umfasst neben kleinen Beiträgen vor allem Fuchs’ Korrespondenz mit dem amerikanischen Sinologen und Mongolisten Francis W. Cleaves (1911–1995) von der Harvard-Universität; die beiden Gelehrten kannten sich aus Peking, wo Cleaves bei Fuchs chinesische und mandschurische Texte gelesen hatte. Der umfangreiche Briefwechsel mit dem Hamburger Sinologen Wolfgang Franke (1912–2007) dokumentiert Fuchs’ Startschwierigkeiten nach seiner Zwangsrepatriierung aus China und den Aufbau einer neuen Karriere wie auch konkrete Details über Fuchs’ legendäre, in China verbliebene Bibliothek. Zugleich liest sich die Korrespondenz wie eine Geschichte der deutschen Nachkriegssinologie; eine besondere Rolle spielt dabei die Gründung und Führung der Zeitschrift "Oriens Extremus" als neues Publikationsorgan für die Ostasienwissenschaften.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Auf kaiserlichen Befehl erstelltes Wörterbuch des Manjurischen in fünf Sprachen „Fünfsprachenspiegel“

Auf kaiserlichen Befehl erstelltes Wörterbuch des Manjurischen in fünf Sprachen „Fünfsprachenspiegel“ von Corff,  Oliver, Maezono,  Kyoko
Aufgrund der Anordnung seiner Einträge nach Sachgebieten entzieht sich das „Auf kaiserlichen Befehl erstellte Wörterbuch des Manjurischen in fünf Sprachen“ (Fünfsprachenspiegel) einer direkten Nutzung als Nachschlagewerk für unbekannte Wortformen. Eine wie auch immer strukturierte alphabetische Anordnung des Wörterbuches hätte immer nur eine der fünf Sprachen berücksichtigen können. Um die Einträge aller Sprachen nachschlagbar zu machen, wurden für Manjurisch, Tibetisch (in Romanisierung der tibetischen Schrift, nicht aber für die manjurischen Umschriftsysteme), Mongolisch, Turki (auch hier für die Romanisierung der arabischen Schrift, nicht aber für die Ausspracheangaben in manjurischer Schrift) und Chinesisch (hier graphematisch geordnet) Indices erstellt, die es im Gegensatz zu früheren Werken erstmals erlauben, alle Wortbestandteile auch komplexer Komposita einzeln nachzuschlagen, unabhängig von ihrer Position im Eintrag. Darüber hinaus lassen sich auch alle Schreibvarianten des Pekinger Nachdrucks, der auf dem Chonghuagong-Manuskript basiert, nachschlagen. Insbesondere bedeutet dies den versucht lückenlosen Nachweis auch aller Varianten chinesischer Schriftzeichen. Due to the arrangement of entries according to meaning, the “Imperial Manju Dictionary in Five Languages” does not lend itself to a convenient look-up of unknown words. Any attempt to arrange this dictionary by an alphabetical order could only consider one out of five languages. In order to render access to entries of all languages, index volumes for Manju, Tibetan (only romanized Tibetan script, not the Manju transliteration and transcription systems), Mongolian, Turki (here also only for romanized Arab script, not for the pronunciation hints in Manju) and Chinese (by character component) are offered, which allows looking up all word components even of complex entries regardless of the position of the keyword in the entry. All orthographical variants of the Peking reprint based on the Chonghuagong manuscript are rendered carefully and can be found in these indices, notably all variants of Chinese characters while attempting to cover these variants as completely as possible.
Aktualisiert: 2020-01-03
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„Freilich lag in den zu überwindenden Schwierigkeiten ein besonderer Reiz…“

„Freilich lag in den zu überwindenden Schwierigkeiten ein besonderer Reiz…“ von Walravens,  Hartmut
Das hier erstmals vorgelegte Material beleuchtet Leben und Arbeitsweise dreier bedeutender Gelehrter: Schott war Professor der asiatischen Sprachen in Berlin und Mitglied der Akademie, Gabelentz Politiker und Sprachwissenschaftler in Altenburg, Schiefner Indologe und Tibetologe, Finnougrist, Kaukasiologe, Akademiemitglied in St. Petersburg. Schott und Gabelentz korrespondierten hauptsächlich über das Mandschu, aber auch über die finnisch-ugrischen Sprachen, während Gabelentz und Schiefner sich in ihren Briefen mehr mit den Arbeiten in St. Petersburg und generell russischen Veröffentlichungen und Projekten beschäftigten. Dabei stehen natürlich die jeweiligen eigenen Forschungen und Publikationen im Vordergrund. So liefert der Band ein lebendiges Bild der Wissenschaftsentwicklung bei mehreren Disziplinen und im europäischen Kontext.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Intransitiv-, Transitiv-, Kausativ- und Passivverben im Mandschu und Mongolischen

Intransitiv-, Transitiv-, Kausativ- und Passivverben im Mandschu und Mongolischen von Maezono,  Kyoko
Das Mandschu und das Mongolische gehören sprachtypologisch zu den agglutinierenden Sprachen, bei denen durch Anhängen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Sie werden zusammen mit anderen tungusischen und türkischen Sprachen nach dem in Zentralasien gelegenen Altai-Gebirge als altaische Sprachen bezeichnet. In den geographisch benachbarten Sprachen Mandschu und Mongolisch, die jeweils zu den unterschiedlichen Subgruppen der altaischen Sprachen gehören, lässt sich ein großer gemeinsamer Wortschatz feststellen. Außerdem fallen auch in der Wortbildung und Satzstruktur ungewöhnliche Übereinstimmungen auf. Dabei wird bis jetzt diskutiert, ob diese Sprachen sprachhistorisch zur gleichen Sprachfamilie gehören und auf einen gleichen Ursprung zurückkehren oder ihre gemeinsamen Lexeme durch Lehnbeziehungen erworben sind. In dieser Arbeit wird der Versuch einer typologischkontrastiven Darstellung unternommen, auf welche Weise Wörter wie Intransitiv-, Transitiv-, Kausativ- und Passivverben in den beiden Sprachen gebildet werden und wie sie in ihren Funktionen miteinander übereinstimmen und voneinander abweichen. Als Sprachmaterialien dienen als Hauptquellen das in Mandschurisch verfasste Werk Man-jou Shih-lu (Manju i yargiyan kooli) „Wahrhafte Annalen der Mandschuren“ und seine mongolische Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2020-01-03
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‚Heu, me beatum!‘

‚Heu, me beatum!‘ von Walravens,  Hartmut
Walter Fuchs (1902–1979) war einer der profiliertesten deutschen Sinologen, der dank seiner langen Tätigkeit in China und der Mandschurei auch über hervorragende Kenntnisse des Japanischen und des Mandschu verfügte. Die im dritten und letzten Teil der Fuchs gewidmeten Gesamtdarstellung veröffentlichten Briefwechsel zeichnen nicht nur sein Leben und seine Arbeit in den Jahren 1958–1979 nach, sondern belegen auch, dass Fuchs in sehr starkem Maße an der Entwicklung der ostasiatischen Studien in Deutschland beteiligt war; dabei ist besonders seine Rolle bei der Betreuung der Zeitschrift Oriens extremus zu erwähnen, die federführend von seinem Freund, Kollegen und Korrespondenzpartner Wolfgang Franke (1912–2007) herausgegeben wurde. Die Briefe an Martin Gimm (geb. 1930), Fuchs’ Schüler und Nachfolger auf dem Kölner Lehrstuhl, geben Einblicke in sein Leben auf seinem Sommersitz in Brixen und zeigen ihn als Anreger und Ermutiger. Zugleich verweisen sie auf seine laufenden Arbeiten, auf Reisen und Kontakte. Ein zusätzlicher Dokumententeil belegt Fuchs’ ursprüngliche Berufung auf den neu errichteten Münchener Lehrstuhl und das Auswahlverfahren für die Nachfolge von Erich Haenisch (1880–1966). Der Band ist durchweg annotiert; chinesische Zeichen sowie Transkriptionen sind beigefügt. Ein Namenregister erleichtert den Zugang.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Tibet – Die Geschichte eines Landes

Tibet – Die Geschichte eines Landes von Laird,  Thomas, Lautwein,  Thomas, Lehner,  Jochen, Salvesen,  Christian, Stolze,  Renate, Ueberle-Pfaff,  Maja
Aus der einzigartigen Perspektive seiner Heiligkeit des Dalai Lama erfahren wir von der wechselhaften Geschichte und den reichen Traditionen Tibets und seiner Menschen: Von den Beziehungen zu den Mongolen und dem »Goldenen Zeitalter« während der Regentschaft des Großen Fünften Dalai Lama, über die Jahre unter den Mandschu-Herrschern, bis hin zur vier Jahrzehnte währenden Unabhängigkeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und nicht zuletzt von den Treffen des Dalai Lama mit Mao Tse-tung und der schweren Entscheidung des Dalai Lama, im Jahr 1959 sein Land zu verlassen. Eine spannungsreiche Gegenüberstellung östlicher und westlicher Sichtweisen auf Geschichte, Kultur, Politik und Religion.
Aktualisiert: 2020-10-01
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