Die Mobilisierung der Dinge

Die Mobilisierung der Dinge von Schankweiler,  Kerstin
Georges Adéagbo zählt zu den bekanntesten Gegenwartskünstlern Afrikas. Seine ästhetische Praxis zwischen Kulturtransfer und Ortsspezifik setzt eine Auflösung kolonialkultureller Hierarchien zwischen Afrika und Europa in Gang, ohne Differenz zu nivellieren. Sie besitzt Modellcharakter für den Umgang mit Alterität jenseits von Exotismus oder Universalismus und eignet sich deshalb besonders gut dazu, Paradoxien des globalen Kunstsystems aufzuzeigen. Angesichts der eurozentristischen Rezeption von Kunst aus Afrika dient Adéagbos Arbeitsweise in diesem Band als Ausgangspunkt für ebenso systematische wie fruchtbare Überlegungen zu einer transkulturellen Kunstgeschichtsschreibung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Exzess

Exzess von Koller,  Edeltraud, Schrödl,  Barbara, Schwantner,  Anita
Ausschweifendes Feiern, maßloser Konsum, Workaholics oder Sportfreaks - der Exzess ist ein zentrales und doch umstrittenes Phänomen unserer Kultur. Während die einen den Überschuss vehement ablehnen und nach dem rechten Maß rufen, suchen die anderen geradezu nach exzessiven Erfahrungen. Diese Spannung fordert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung heraus. Aus den Perspektiven von Theologie, Kunstwissenschaft und Philosophie wird im vorliegenden Band nach der Realität von Exzessen gefragt. Die Beiträge diskutieren Bedeutungen der Maßlosigkeit in unterschiedlichen Kontexten und suchen nach Handlungsperspektiven.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Ästhetik der Differenz

Ästhetik der Differenz von Schmidt-Linsenhoff,  Viktoria
Das Buch untersucht ästhetische Spielräume innerhalb der europäischen Kolonialkulturen für Selbstreflexion und Selbstkritik, Subversion und Abweichung vom hegemonialen Diskurs. In fünfzehn Fallstudien werden historische Blickregimes und künstlerische Verfahren, Kunst- und Bildbegriffe diskutiert, die alternative Modelle der Erfahrung von Differenz antizipieren und heute in Hinblick auf eine zukünftige Dekolonisierung der visuellen Kultur von Interesse sind. Es geht um Einzelfälle, Ausnahmen und Varianten, die die Brüchigkeit der Stereotypen sichtbar machen und an den Bruchstellen neue Bilder aufscheinen lassen. Die Fallstudien stecken drei Felder ab, die für eine Ästhetik der Differenz relevant sind: Künstler- und Entdeckermythen / weibliche Perspektiven / fremde Dinge. Im Mittelpunkt stehen Bilder und Texte von KünstlerInnen, die den theoretischen Rahmen der kulturwissenschaftlichen postcolonial und gender-studies nicht illustrativ bestätigen, sondern modifizieren und erweitern. Georges Adéagbo, Marie Guilhelmine Benoist, André Breton, Vivant Denon, Eugène Delacroix, Jean de Léry, Paul Gauguin, Benedetto Gennari, Mona Hatoum, Hannah Höch, Gülsün Karamustafa, Else Lasker-Schüler, Glenn Ligon, Maria Sibylla Merian, Joshua Reynolds, Chéri Samba, Victor Segalen, Jan van der Straet, Benjamin West.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Deutschland und Millet

Deutschland und Millet von Beyer,  Andreas, Meyer,  Andrea
Das Buch analysiert erstmals die Rezeption des Werkes Jean-François Millets (1814–1875) in Deutschland von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis hin zur Ära des Nationalsozialimus in Abhängigkeit von den jeweiligen kulturellen, politischen und historischen Rahmenbedingungen. Dabei rücken nicht nur die Kunstliteratur, sondern auch die Sammlungsaktivitäten sowie der Konsum von Massenreproduktionen als maßgebliche Elemente des Transfers ins Blickfeld. Es wird deutlich, dass Millets Popularität in Deutschland nur zum Teil mit der zunehmenden Akzeptanz von Realismus und Impressionismus zu erklären ist. Vor allem die Germanenideologie und Agrarromantik trugen um 1900 dazu bei, den Franzosen zum „germanischen“ Bauernmaler zu stilisieren, womit sich ein spezifisch deutscher Künstlermythos entwickelte. Deutschland und Millet richtet das Augenmerk auf diese ideologisch gefärbten Rezeptionsvorgänge, die den Realisten zu einer Projektions- und Identifikationsfigur ersten Ranges avancieren ließen.
Aktualisiert: 2022-07-15
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