Französisch-deutsche Kulturräume um 1800

Französisch-deutsche Kulturräume um 1800 von Busch,  Anna, Hengelhaupt,  Nana, Winter,  Alix
Welche Verbindungen bestanden zwischen Frankreich und Deutschland im langen 18. Jahrhundert? Welche Netzwerke ermöglichten Wissenschaftlern, Künstlern und Schriftstellern, ihren kulturellen Horizont zu erweitern? Welche Persönlichkeiten erleichterten es Reisenden, im jeweils anderen Land Fuß zu fassen und sich berufliche Techniken und wissenschaftliche Praktiken anzueignen? Auf welchen Ebenen und in welchen Medien fand der Transfer von Wissen, kulturellen Verfahren und Ideen statt? Diesen Fragen gehen in diesem Band Literaturwissenschaftler, Sprachwissenschaftler, Historiker und Kunsthistoriker aus Frankreich und Deutschland nach und zeigen auf, dass der französisch-deutsche Kulturraum im Zeitalter der Aufklärung und des frühen 19. Jahrhunderts nach wie vor ein fruchtbares Terrain für die transnationale und interdisziplinäre Forschung darstellt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Etymologische Studien zum Papiamento

Etymologische Studien zum Papiamento von Kramer,  Johannes
Dieser Band liefert etymologische Studien zu knapp 800 Papiamento-Wörtern und bietet somit Raum für eine ausführliche Beschreibung der lexikalischen Elemente. Dabei geht es nicht um Parallelen zu anderen iberoromanischen Kreolsprachen, sondern um die Herleitung des Papiamento-Wortschatzes. Die Untersuchungen bewegen sich im Rahmen der Hauptquellensprachen, also im Bereich des Portugiesischen als eigentlicher Basissprache, des Spanischen als damit verbundener Zweitbasissprache und des Niederländischen, das mit den beiden iberoromanischen Sprachen von Anfang an verbunden war. Das Buch enthält zudem eine nach Paragraphen gegliederte Lautlehre des Papiamento, auf die in den Wortartikeln verwiesen wird. Hier wird angegeben, welche Gesetzmäßigkeiten beim Weg von der Ausgangssprache zum Papiamento eingetreten sind. Die Verweise auf diese Lautlehre sowie die bibliographischen Hinweise auf weitere Literatur ermöglichen es Leserinnen und Lesern, sich jeweils ein genaues Bild von der Etymologie eines Wortes zu machen. Die Lemmata sind nach der Orthographie von Aruba, also in der ortografia etimologico, angeordnet. Darüber hinaus wird ein Lemma auch in der ortografia fonológico angegeben, wenn diese Schreibung von der Aruba-Ortographie abweicht. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Sprachkontakt und lexikalische Innovation in der karibischen Kontaktzone: die Beispiele bozal, cimarrón und criollo

Sprachkontakt und lexikalische Innovation in der karibischen Kontaktzone: die Beispiele bozal, cimarrón und criollo von Klimenkowa,  Alla
Mit dem kulturwissenschaftlichen Konzept der Kontaktzone eröffnet dieser Band eine neue Perspektive auf alle sprachökologischen Merkmale der Umgebung, in deren Rahmen der Sprachkontakt stattfindet, und stellt die Karibik als Vorzeigeregion der kommunikativen Globalisierung dar. Einerseits bildet die Karibik einen integrativen Teil eines historisch gewachsenen, sich vom amerikanischen Festland über die Iberische Halbinsel bis zum Kapverdischen Archipel und der westafrikanischen Küste erstreckenden mehrsprachigen Kommunikationsraums. Andererseits entwickelt sich hier eine eigene sprachgrenzenüberschreitende Kommunikations- und Diskursgemeinschaft mit einem eigenen, antillentypischen Vokabular. Multilaterale Austauschbeziehungen und Bedeutungswandelprozesse in der karibischen Kontaktzone werden am Beispiel von drei kulturellen Schlüsselbegriffen illustriert, die nicht nur für die Epoche der Sklaverei und die späteren Plantagengesellschaften repräsentativ sind, sondern auch in postkolonialen karibischen Idenditätsdiskursen fortwirken. Hierbei handelt es sich um die Hispanismen bozal, cimarrón und criollo und ihre Äquivalente in anderen Sprachen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert

Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert von Krämer,  Philipp
Kreolistik und Kolonialismus waren jahrhundertelang eng miteinander verflochten. Ohne die koloniale Expansion wären Kreolsprachen und kreolische Kulturen nicht entstanden, ohne koloniale Strukturen war ihre wissenschaftliche Erforschung lange Zeit undenkbar. Dieser Band erschließt erstmals umfassend die grundlegenden Texte der französischen Kreolistik des späten 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbindungen zwischen Sprachbetrachtung und Rassedenken: Wie wurde Kreolisierung im Rahmen der Ideologie vermeintlicher Rassenhierarchien erfasst? Wie gelang es zu dieser Zeit, sich vom festgefügten Bild der „Schwarzen“ in der Sprachbeschreibung zu lösen? Als Philologie umfasst die damalige Kreolistik neben der Grammatikschreibung auch das Studium der Oralliteratur sowie Fragen der Verschriftlichung. Sie verwebt dabei Sprache und Text mit historisch-genealogischer Herkunftssuche zur Trennung des Eigenen vom Fremden. Für aktuelle linguistische und kulturwissenschaftliche Debatten um Eingrenzung von Konzepten wie Kreolisierung oder Hybridität liefert diese Arbeit ausgehend von der Disziplingeschichte fruchtbare Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik

Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik von Barzen,  Jessica Stefanie
In diesem Band wird eine Varietät des Haiti-Kreols, das sogenannte "Samaná-Kreyòl", als Teil der komplexen, triglossischen Kontaktsituation zwischen Kreol, Spanisch und Englisch auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik beschrieben. Diese Diaspora- bzw. Migrationsvarietät wird seit Ende des 18. Jahrhunderts auf Samaná gesprochen. Es handelt sich hierbei um die erste und möglicherweise einzige Dokumentation dieser stark bedrohten und ausschließlich mündlich überlieferten Sprache, deren systematische Beschreibung insbesondere in Hinblick auf die Gefahr ihres baldigen Verschwindens eine besondere Dringlichkeit aufweist. Auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus erfolgt die Analyse anhand von Modellen der (historischen) Migrationslinguistik und der Forschung zu Sprachkontakt und Sprachminderheiten sowie zum sogenannten Sprachtod. Durch die Beschreibung der archaischen Charakteristika der Migrationsvarietät können außerdem interessante Rückschlüsse auf frühere Sprachstufen des Haiti-Kreols gezogen werden, womit die Arbeit darüber hinaus einen Beitrag für ein besseres und vor allem empirisch begründetes Verständnis der Geschichte dieser Kreolsprache leistet.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Etymologische Studien zum Papiamento

Etymologische Studien zum Papiamento von Kramer,  Johannes
Dieser Band liefert etymologische Studien zu knapp 800 Papiamento-Wörtern und bietet somit Raum für eine ausführliche Beschreibung der lexikalischen Elemente. Dabei geht es nicht um Parallelen zu anderen iberoromanischen Kreolsprachen, sondern um die Herleitung des Papiamento-Wortschatzes. Die Untersuchungen bewegen sich im Rahmen der Hauptquellensprachen, also im Bereich des Portugiesischen als eigentlicher Basissprache, des Spanischen als damit verbundener Zweitbasissprache und des Niederländischen, das mit den beiden iberoromanischen Sprachen von Anfang an verbunden war. Der Band enthält zudem eine nach Paragraphen gegliederte Lautlehre des Papiamento, auf die in den Wortartikeln verwiesen wird. Hier wird angegeben, welche Gesetzmäßigkeiten beim Weg von der Ausgangssprache zum Papiamento eingetreten sind. Die Verweise auf diese Lautlehre sowie die bibliographischen Hinweise auf weitere Literatur ermöglichen es Leserinnen und Lesern, sich jeweils ein genaues Bild von der Etymologie eines Wortes zu machen. Die Lemmata sind nach der Orthographie von Aruba, also in der ortografia etimologico, angeordnet. Darüber hinaus wird ein Lemma auch in der ortografia fonológico angegeben, wenn diese Schreibung von der Aruba-Ortographie abweicht. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik

Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik von Barzen,  Jessica Stefanie
In diesem Band wird eine Varietät des Haiti-Kreols, das sogenannte "Samaná-Kreyòl", als Teil der komplexen, triglossischen Kontaktsituation zwischen Kreol, Spanisch und Englisch auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik beschrieben. Diese Diaspora- bzw. Migrationsvarietät wird seit Ende des 18. Jahrhunderts auf Samaná gesprochen. Es handelt sich hierbei um die erste und möglicherweise einzige Dokumentation dieser stark bedrohten und ausschließlich mündlich überlieferten Sprache, deren systematische Beschreibung insbesondere in Hinblick auf die Gefahr ihres baldigen Verschwindens eine besondere Dringlichkeit aufweist. Auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus erfolgt die Analyse anhand von Modellen der (historischen) Migrationslinguistik und der Forschung zu Sprachkontakt und Sprachminderheiten sowie zum sogenannten Sprachtod. Durch die Beschreibung der archaischen Charakteristika der Migrationsvarietät können außerdem interessante Rückschlüsse auf frühere Sprachstufen des Haiti-Kreols gezogen werden, womit die Arbeit darüber hinaus einen Beitrag für ein besseres und vor allem empirisch begründetes Verständnis der Geschichte dieser Kreolsprache leistet.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ausgewählte Arbeiten der Kreolistik des 19. Jahrhunderts / Selected Works from 19th Century Creolistics

Ausgewählte Arbeiten der Kreolistik des 19. Jahrhunderts / Selected Works from 19th Century Creolistics von Krämer,  Philipp
Die Disziplingeschichte der Kreolistik ist noch lange nicht vollständig aufgearbeitet. Gerade im 19. Jahrhundert entfaltete sich ein neues Interesse für Kreolsprachen. Dieser Band zeigt die ganze Vielfalt der Vorläufer des Faches: Vier bisher weniger beachtete Texte aus verschiedenen Ländern von ganz unterschiedlichen Autoren mit ihren eigenen Schwerpunkten können im Original und in deutscher Übersetzung neu entdeckt werden. Neben den Editionen beleuchten zu jeder historischen Arbeit jeweils zwei Kommentare von ausgewiesenen Fachleuten die Facetten der Quellen. Vom epistemologischen Erbe der Disziplin zur biographischen Vorstellung der Autoren, von der historischen Grammatik zur philologischen Bedeutung der Oralliteratur reichen die Fragestellungen, welche die heutige Kreolistik anhand älterer Texte angehen kann.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert

Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert von Krämer,  Philipp
Kreolistik und Kolonialismus waren jahrhundertelang eng miteinander verflochten. Ohne die koloniale Expansion wären Kreolsprachen und kreolische Kulturen nicht entstanden, ohne koloniale Strukturen war ihre wissenschaftliche Erforschung lange Zeit undenkbar. Dieser Band erschließt erstmals umfassend die grundlegenden Texte der französischen Kreolistik des späten 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbindungen zwischen Sprachbetrachtung und Rassedenken: Wie wurde Kreolisierung im Rahmen der Ideologie vermeintlicher Rassenhierarchien erfasst? Wie gelang es zu dieser Zeit, sich vom festgefügten Bild der "Schwarzen" in der Sprachbeschreibung zu lösen? Als Philologie umfasst die damalige Kreolistik neben der Grammatikschreibung auch das Studium der Oralliteratur sowie Fragen der Verschriftlichung. Sie verwebt dabei Sprache und Text mit historisch-genealogischer Herkunftssuche zur Trennung des Eigenen vom Fremden. Für aktuelle linguistische und kulturwissenschaftliche Debatten um Eingrenzung von Konzepten wie Kreolisierung oder Hybridität liefert diese Arbeit ausgehend von der Disziplingeschichte fruchtbare Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik

Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik von Barzen,  Jessica Stefanie
In diesem Band wird eine Varietät des Haiti-Kreols, das sogenannte "Samaná-Kreyòl", als Teil der komplexen, triglossischen Kontaktsituation zwischen Kreol, Spanisch und Englisch auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik beschrieben. Diese Diaspora- bzw. Migrationsvarietät wird seit Ende des 18. Jahrhunderts auf Samaná gesprochen. Es handelt sich hierbei um die erste und möglicherweise einzige Dokumentation dieser stark bedrohten und ausschließlich mündlich überlieferten Sprache, deren systematische Beschreibung insbesondere in Hinblick auf die Gefahr ihres baldigen Verschwindens eine besondere Dringlichkeit aufweist. Auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus erfolgt die Analyse anhand von Modellen der (historischen) Migrationslinguistik und der Forschung zu Sprachkontakt und Sprachminderheiten sowie zum sogenannten Sprachtod. Durch die Beschreibung der archaischen Charakteristika der Migrationsvarietät können außerdem interessante Rückschlüsse auf frühere Sprachstufen des Haiti-Kreols gezogen werden, womit die Arbeit darüber hinaus einen Beitrag für ein besseres und vor allem empirisch begründetes Verständnis der Geschichte dieser Kreolsprache leistet.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Etymologische Studien zum Papiamento

Etymologische Studien zum Papiamento von Kramer,  Johannes
Dieser Band liefert etymologische Studien zu knapp 800 Papiamento-Wörtern und bietet somit Raum für eine ausführliche Beschreibung der lexikalischen Elemente. Dabei geht es nicht um Parallelen zu anderen iberoromanischen Kreolsprachen, sondern um die Herleitung des Papiamento-Wortschatzes. Die Untersuchungen bewegen sich im Rahmen der Hauptquellensprachen, also im Bereich des Portugiesischen als eigentlicher Basissprache, des Spanischen als damit verbundener Zweitbasissprache und des Niederländischen, das mit den beiden iberoromanischen Sprachen von Anfang an verbunden war. Der Band enthält zudem eine nach Paragraphen gegliederte Lautlehre des Papiamento, auf die in den Wortartikeln verwiesen wird. Hier wird angegeben, welche Gesetzmäßigkeiten beim Weg von der Ausgangssprache zum Papiamento eingetreten sind. Die Verweise auf diese Lautlehre sowie die bibliographischen Hinweise auf weitere Literatur ermöglichen es Leserinnen und Lesern, sich jeweils ein genaues Bild von der Etymologie eines Wortes zu machen. Die Lemmata sind nach der Orthographie von Aruba, also in der ortografia etimologico, angeordnet. Darüber hinaus wird ein Lemma auch in der ortografia fonológico angegeben, wenn diese Schreibung von der Aruba-Ortographie abweicht. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert

Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert von Krämer,  Philipp
Kreolistik und Kolonialismus waren jahrhundertelang eng miteinander verflochten. Ohne die koloniale Expansion wären Kreolsprachen und kreolische Kulturen nicht entstanden, ohne koloniale Strukturen war ihre wissenschaftliche Erforschung lange Zeit undenkbar. Dieser Band erschließt erstmals umfassend die grundlegenden Texte der französischen Kreolistik des späten 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbindungen zwischen Sprachbetrachtung und Rassedenken: Wie wurde Kreolisierung im Rahmen der Ideologie vermeintlicher Rassenhierarchien erfasst? Wie gelang es zu dieser Zeit, sich vom festgefügten Bild der „Schwarzen“ in der Sprachbeschreibung zu lösen? Als Philologie umfasst die damalige Kreolistik neben der Grammatikschreibung auch das Studium der Oralliteratur sowie Fragen der Verschriftlichung. Sie verwebt dabei Sprache und Text mit historisch-genealogischer Herkunftssuche zur Trennung des Eigenen vom Fremden. Für aktuelle linguistische und kulturwissenschaftliche Debatten um Eingrenzung von Konzepten wie Kreolisierung oder Hybridität liefert diese Arbeit ausgehend von der Disziplingeschichte fruchtbare Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik

Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik von Barzen,  Jessica Stefanie
In diesem Band wird eine Varietät des Haiti-Kreols, das sogenannte "Samaná-Kreyòl", als Teil der komplexen, triglossischen Kontaktsituation zwischen Kreol, Spanisch und Englisch auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik beschrieben. Diese Diaspora- bzw. Migrationsvarietät wird seit Ende des 18. Jahrhunderts auf Samaná gesprochen. Es handelt sich hierbei um die erste und möglicherweise einzige Dokumentation dieser stark bedrohten und ausschließlich mündlich überlieferten Sprache, deren systematische Beschreibung insbesondere in Hinblick auf die Gefahr ihres baldigen Verschwindens eine besondere Dringlichkeit aufweist. Auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus erfolgt die Analyse anhand von Modellen der (historischen) Migrationslinguistik und der Forschung zu Sprachkontakt und Sprachminderheiten sowie zum sogenannten Sprachtod. Durch die Beschreibung der archaischen Charakteristika der Migrationsvarietät können außerdem interessante Rückschlüsse auf frühere Sprachstufen des Haiti-Kreols gezogen werden, womit die Arbeit darüber hinaus einen Beitrag für ein besseres und vor allem empirisch begründetes Verständnis der Geschichte dieser Kreolsprache leistet.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Ausgewählte Arbeiten der Kreolistik des 19. Jahrhunderts / Selected Works from 19th Century Creolistics

Ausgewählte Arbeiten der Kreolistik des 19. Jahrhunderts / Selected Works from 19th Century Creolistics von Krämer,  Philipp
Die Disziplingeschichte der Kreolistik ist noch lange nicht vollständig aufgearbeitet. Gerade im 19. Jahrhundert entfaltete sich ein neues Interesse für Kreolsprachen. Dieser Band zeigt die ganze Vielfalt der Vorläufer des Faches: Vier bisher weniger beachtete Texte aus verschiedenen Ländern von ganz unterschiedlichen Autoren mit ihren eigenen Schwerpunkten können im Original und in deutscher Übersetzung neu entdeckt werden. Neben den Editionen beleuchten zu jeder historischen Arbeit jeweils zwei Kommentare von ausgewiesenen Fachleuten die Facetten der Quellen. Vom epistemologischen Erbe der Disziplin zur biographischen Vorstellung der Autoren, von der historischen Grammatik zur philologischen Bedeutung der Oralliteratur reichen die Fragestellungen, welche die heutige Kreolistik anhand älterer Texte angehen kann.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Französisch-deutsche Kulturräume um 1800

Französisch-deutsche Kulturräume um 1800 von Busch,  Anna, Hengelhaupt,  Nana, Winter,  Alix
Welche Verbindungen bestanden zwischen Frankreich und Deutschland im langen 18. Jahrhundert? Welche Netzwerke ermöglichten Wissenschaftlern, Künstlern und Schriftstellern, ihren kulturellen Horizont zu erweitern? Welche Persönlichkeiten erleichterten es Reisenden, im jeweils anderen Land Fuß zu fassen und sich berufliche Techniken und wissenschaftliche Praktiken anzueignen? Auf welchen Ebenen und in welchen Medien fand der Transfer von Wissen, kulturellen Verfahren und Ideen statt? Diesen Fragen gehen in diesem Band Literaturwissenschaftler, Sprachwissenschaftler, Historiker und Kunsthistoriker aus Frankreich und Deutschland nach und zeigen auf, dass der französisch-deutsche Kulturraum im Zeitalter der Aufklärung und des frühen 19. Jahrhunderts nach wie vor ein fruchtbares Terrain für die transnationale und interdisziplinäre Forschung darstellt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Etymologische Studien zum Papiamento

Etymologische Studien zum Papiamento von Kramer,  Johannes
Dieser Band liefert etymologische Studien zu knapp 800 Papiamento-Wörtern und bietet somit Raum für eine ausführliche Beschreibung der lexikalischen Elemente. Dabei geht es nicht um Parallelen zu anderen iberoromanischen Kreolsprachen, sondern um die Herleitung des Papiamento-Wortschatzes. Die Untersuchungen bewegen sich im Rahmen der Hauptquellensprachen, also im Bereich des Portugiesischen als eigentlicher Basissprache, des Spanischen als damit verbundener Zweitbasissprache und des Niederländischen, das mit den beiden iberoromanischen Sprachen von Anfang an verbunden war. Das Buch enthält zudem eine nach Paragraphen gegliederte Lautlehre des Papiamento, auf die in den Wortartikeln verwiesen wird. Hier wird angegeben, welche Gesetzmäßigkeiten beim Weg von der Ausgangssprache zum Papiamento eingetreten sind. Die Verweise auf diese Lautlehre sowie die bibliographischen Hinweise auf weitere Literatur ermöglichen es Leserinnen und Lesern, sich jeweils ein genaues Bild von der Etymologie eines Wortes zu machen. Die Lemmata sind nach der Orthographie von Aruba, also in der ortografia etimologico, angeordnet. Darüber hinaus wird ein Lemma auch in der ortografia fonológico angegeben, wenn diese Schreibung von der Aruba-Ortographie abweicht. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik

Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik von Barzen,  Jessica Stefanie
In diesem Band wird eine Varietät des Haiti-Kreols, das sogenannte "Samaná-Kreyòl", als Teil der komplexen, triglossischen Kontaktsituation zwischen Kreol, Spanisch und Englisch auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik beschrieben. Diese Diaspora- bzw. Migrationsvarietät wird seit Ende des 18. Jahrhunderts auf Samaná gesprochen. Es handelt sich hierbei um die erste und möglicherweise einzige Dokumentation dieser stark bedrohten und ausschließlich mündlich überlieferten Sprache, deren systematische Beschreibung insbesondere in Hinblick auf die Gefahr ihres baldigen Verschwindens eine besondere Dringlichkeit aufweist. Auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus erfolgt die Analyse anhand von Modellen der (historischen) Migrationslinguistik und der Forschung zu Sprachkontakt und Sprachminderheiten sowie zum sogenannten Sprachtod. Durch die Beschreibung der archaischen Charakteristika der Migrationsvarietät können außerdem interessante Rückschlüsse auf frühere Sprachstufen des Haiti-Kreols gezogen werden, womit die Arbeit darüber hinaus einen Beitrag für ein besseres und vor allem empirisch begründetes Verständnis der Geschichte dieser Kreolsprache leistet.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert

Die französische Kreolistik im 19. Jahrhundert von Krämer,  Philipp
Kreolistik und Kolonialismus waren jahrhundertelang eng miteinander verflochten. Ohne die koloniale Expansion wären Kreolsprachen und kreolische Kulturen nicht entstanden, ohne koloniale Strukturen war ihre wissenschaftliche Erforschung lange Zeit undenkbar. Dieser Band erschließt erstmals umfassend die grundlegenden Texte der französischen Kreolistik des späten 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbindungen zwischen Sprachbetrachtung und Rassedenken: Wie wurde Kreolisierung im Rahmen der Ideologie vermeintlicher Rassenhierarchien erfasst? Wie gelang es zu dieser Zeit, sich vom festgefügten Bild der "Schwarzen" in der Sprachbeschreibung zu lösen? Als Philologie umfasst die damalige Kreolistik neben der Grammatikschreibung auch das Studium der Oralliteratur sowie Fragen der Verschriftlichung. Sie verwebt dabei Sprache und Text mit historisch-genealogischer Herkunftssuche zur Trennung des Eigenen vom Fremden. Für aktuelle linguistische und kulturwissenschaftliche Debatten um Eingrenzung von Konzepten wie Kreolisierung oder Hybridität liefert diese Arbeit ausgehend von der Disziplingeschichte fruchtbare Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Le créole de Breaux Bridge, Louisiane

Le créole de Breaux Bridge, Louisiane von Neumann,  Ingrid
Cette étude est la première présentation du créole louisianais dépassant le cadre d’une esquisse grammaticale. Elle consiste en une introduction où sont traités des problèmes sociolinguistiques actuels (emploi des langues, décréolisation etc.), une grammaire du créole louisianais et un corpus de contes et de conversations enregistré par l’auteur suivi d’un vocabulaire.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Sprachkontakt und lexikalische Innovation in der karibischen Kontaktzone: die Beispiele bozal, cimarrón und criollo

Sprachkontakt und lexikalische Innovation in der karibischen Kontaktzone: die Beispiele bozal, cimarrón und criollo von Klimenkowa,  Alla
Mit dem kulturwissenschaftlichen Konzept der Kontaktzone eröffnet dieser Band eine neue Perspektive auf alle sprachökologischen Merkmale der Umgebung, in deren Rahmen der Sprachkontakt stattfindet, und stellt die Karibik als Vorzeigeregion der kommunikativen Globalisierung dar. Einerseits bildet die Karibik einen integrativen Teil eines historisch gewachsenen, sich vom amerikanischen Festland über die Iberische Halbinsel bis zum Kapverdischen Archipel und der westafrikanischen Küste erstreckenden mehrsprachigen Kommunikationsraums. Andererseits entwickelt sich hier eine eigene sprachgrenzenüberschreitende Kommunikations- und Diskursgemeinschaft mit einem eigenen, antillentypischen Vokabular. Multilaterale Austauschbeziehungen und Bedeutungswandelprozesse in der karibischen Kontaktzone werden am Beispiel von drei kulturellen Schlüsselbegriffen illustriert, die nicht nur für die Epoche der Sklaverei und die späteren Plantagengesellschaften repräsentativ sind, sondern auch in postkolonialen karibischen Idenditätsdiskursen fortwirken. Hierbei handelt es sich um die Hispanismen bozal, cimarrón und criollo und ihre Äquivalente in anderen Sprachen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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