Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung.

Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung. von Kunisch,  Johannes
Der Band stellt den Beitrag der Preußischen Historischen Kommission zur 300. Wiederkehr des Krönungstages in Königsberg dar. Er dokumentiert eine Tagung, die vom 16. bis 18. November 2000 in der Eosanderkapelle des Schlosses Charlottenburg stattgefunden hat. Der konkrete Bezugspunkt war dabei nicht das Jubiläum der Krönung selbst, die bekanntlich am 18. Januar 1701 stattgefunden hat, sondern der Abschluß des Krontraktates, der am 16. November 1700 zwischen dem Kaiserhaus und dem Kurfürsten von Brandenburg unterzeichnet wurde. Dieses nach langen Verhandlungen zustande gekommene Arrangement ermöglichte erst das Spektakel der Selbstkrönung, das ja ebenso hastig wie zielstrebig im Januar des folgenden Jahres in der herzoglichen Residenz in Szene gesetzt wurde. Es wird in zahlreichen der in diesem Band vereinigten Beiträge zur Sprache kommen und vielfach unter neuen Gesichtspunkten in die Erörterung der Königserhebung einbezogen. Die Absicht bei der Planung dieses Jubiläumskolloquiums bestand darin, ein möglichst breites Spektrum an Problemfeldern im Umkreis des Krönungsaktes in den Blick zu nehmen. Dabei ist darauf verzichtet worden, den Monarchen selbst, der - wie auch der vorliegende Band noch einmal bestätigt - eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung der Krönung spielte, biographisch zu würdigen. Gleichwohl werden die Gestalt dieses Herrschers, seine Vorzüge und Grenzen, und vor allem die außerordentliche Energie, mit der er das Ziel der Standeserhöhung seines Hauses verfolgt hat, in zahlreichen der folgenden Beiträge in aller Deutlichkeit sichtbar. Das Hauptinteresse der Tagung galt also einer Reihe von strukturellen, vor allem aber politischen Faktoren, die die Königserhebung des Hauses Brandenburg ermöglicht haben. Zu fragen war demnach, ob die Krönung als eitler Selbstdarstellungswahn eines schwachen, geltungsbedürftigen Monarchen oder aber als »ein staatsmännisches Meisterstück« einzuschätzen ist, wie es dann selbst der mißgünstig gesinnte Enkel, der große Friedrich, einzuräumen bereit war.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die deutschen Könige im Mittelalter

Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die deutschen Könige im Mittelalter

Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung.

Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung. von Kunisch,  Johannes
Der Band stellt den Beitrag der Preußischen Historischen Kommission zur 300. Wiederkehr des Krönungstages in Königsberg dar. Er dokumentiert eine Tagung, die vom 16. bis 18. November 2000 in der Eosanderkapelle des Schlosses Charlottenburg stattgefunden hat. Der konkrete Bezugspunkt war dabei nicht das Jubiläum der Krönung selbst, die bekanntlich am 18. Januar 1701 stattgefunden hat, sondern der Abschluß des Krontraktates, der am 16. November 1700 zwischen dem Kaiserhaus und dem Kurfürsten von Brandenburg unterzeichnet wurde. Dieses nach langen Verhandlungen zustande gekommene Arrangement ermöglichte erst das Spektakel der Selbstkrönung, das ja ebenso hastig wie zielstrebig im Januar des folgenden Jahres in der herzoglichen Residenz in Szene gesetzt wurde. Es wird in zahlreichen der in diesem Band vereinigten Beiträge zur Sprache kommen und vielfach unter neuen Gesichtspunkten in die Erörterung der Königserhebung einbezogen. Die Absicht bei der Planung dieses Jubiläumskolloquiums bestand darin, ein möglichst breites Spektrum an Problemfeldern im Umkreis des Krönungsaktes in den Blick zu nehmen. Dabei ist darauf verzichtet worden, den Monarchen selbst, der - wie auch der vorliegende Band noch einmal bestätigt - eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung der Krönung spielte, biographisch zu würdigen. Gleichwohl werden die Gestalt dieses Herrschers, seine Vorzüge und Grenzen, und vor allem die außerordentliche Energie, mit der er das Ziel der Standeserhöhung seines Hauses verfolgt hat, in zahlreichen der folgenden Beiträge in aller Deutlichkeit sichtbar. Das Hauptinteresse der Tagung galt also einer Reihe von strukturellen, vor allem aber politischen Faktoren, die die Königserhebung des Hauses Brandenburg ermöglicht haben. Zu fragen war demnach, ob die Krönung als eitler Selbstdarstellungswahn eines schwachen, geltungsbedürftigen Monarchen oder aber als »ein staatsmännisches Meisterstück« einzuschätzen ist, wie es dann selbst der mißgünstig gesinnte Enkel, der große Friedrich, einzuräumen bereit war.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung.

Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung. von Kunisch,  Johannes
Der Band stellt den Beitrag der Preußischen Historischen Kommission zur 300. Wiederkehr des Krönungstages in Königsberg dar. Er dokumentiert eine Tagung, die vom 16. bis 18. November 2000 in der Eosanderkapelle des Schlosses Charlottenburg stattgefunden hat. Der konkrete Bezugspunkt war dabei nicht das Jubiläum der Krönung selbst, die bekanntlich am 18. Januar 1701 stattgefunden hat, sondern der Abschluß des Krontraktates, der am 16. November 1700 zwischen dem Kaiserhaus und dem Kurfürsten von Brandenburg unterzeichnet wurde. Dieses nach langen Verhandlungen zustande gekommene Arrangement ermöglichte erst das Spektakel der Selbstkrönung, das ja ebenso hastig wie zielstrebig im Januar des folgenden Jahres in der herzoglichen Residenz in Szene gesetzt wurde. Es wird in zahlreichen der in diesem Band vereinigten Beiträge zur Sprache kommen und vielfach unter neuen Gesichtspunkten in die Erörterung der Königserhebung einbezogen. Die Absicht bei der Planung dieses Jubiläumskolloquiums bestand darin, ein möglichst breites Spektrum an Problemfeldern im Umkreis des Krönungsaktes in den Blick zu nehmen. Dabei ist darauf verzichtet worden, den Monarchen selbst, der - wie auch der vorliegende Band noch einmal bestätigt - eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung der Krönung spielte, biographisch zu würdigen. Gleichwohl werden die Gestalt dieses Herrschers, seine Vorzüge und Grenzen, und vor allem die außerordentliche Energie, mit der er das Ziel der Standeserhöhung seines Hauses verfolgt hat, in zahlreichen der folgenden Beiträge in aller Deutlichkeit sichtbar. Das Hauptinteresse der Tagung galt also einer Reihe von strukturellen, vor allem aber politischen Faktoren, die die Königserhebung des Hauses Brandenburg ermöglicht haben. Zu fragen war demnach, ob die Krönung als eitler Selbstdarstellungswahn eines schwachen, geltungsbedürftigen Monarchen oder aber als »ein staatsmännisches Meisterstück« einzuschätzen ist, wie es dann selbst der mißgünstig gesinnte Enkel, der große Friedrich, einzuräumen bereit war.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die deutschen Könige im Mittelalter

Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die deutschen Könige im Mittelalter

Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die deutschen Könige im Mittelalter

Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die deutschen Könige im Mittelalter von Rogge,  Jörg
Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Das römisch-deutsche Reich war eine Wahlmonarchie mit erbrechtlichen Elementen, gestützt auf das Gottesgnadentum. Der König verfügte über keinen klar definierten Herrschaftsraum. Die Schwerpunkte seiner Macht im Reich verschoben sich im Laufe des Mittelalters vielfach. Insgesamt ist die Königsherrschaft im Reich wie auch die Königserhebung ein fragiles Instrument des Interessenausgleichs, das es in dieser Form nicht ein zweites Mal gab. Immer wieder ist es von schweren Konflikten bedroht: Doppelwahlen, Absetzungen und Gegenkönige spiegeln nur die heftigsten Ausschläge dieser Konfliktlinien, jede Königserhebung hat ihre eigenen Umstände. Jörg Rogge gelingt es trotzdem, Strukturen und Entwicklungen der Königserhebung durch die Jahrhunderte klar aufzuzeigen. Studierenden und allgemein historisch interessierten Lesern erläutert er das oft undurchsichtige Verfahren, das für das Mittelalter von entscheidender Bedeutung ist. Von Konrad I. bis zu Maximilian I. spannt sich so ein Bogen, der eine wesentliche Konstante der deutschen mittelalterlichen Geschichte nachzeichnet.
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Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung.

Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung. von Kunisch,  Johannes
Der Band stellt den Beitrag der Preußischen Historischen Kommission zur 300. Wiederkehr des Krönungstages in Königsberg dar. Er dokumentiert eine Tagung, die vom 16. bis 18. November 2000 in der Eosanderkapelle des Schlosses Charlottenburg stattgefunden hat. Der konkrete Bezugspunkt war dabei nicht das Jubiläum der Krönung selbst, die bekanntlich am 18. Januar 1701 stattgefunden hat, sondern der Abschluß des Krontraktates, der am 16. November 1700 zwischen dem Kaiserhaus und dem Kurfürsten von Brandenburg unterzeichnet wurde. Dieses nach langen Verhandlungen zustande gekommene Arrangement ermöglichte erst das Spektakel der Selbstkrönung, das ja ebenso hastig wie zielstrebig im Januar des folgenden Jahres in der herzoglichen Residenz in Szene gesetzt wurde. Es wird in zahlreichen der in diesem Band vereinigten Beiträge zur Sprache kommen und vielfach unter neuen Gesichtspunkten in die Erörterung der Königserhebung einbezogen. Die Absicht bei der Planung dieses Jubiläumskolloquiums bestand darin, ein möglichst breites Spektrum an Problemfeldern im Umkreis des Krönungsaktes in den Blick zu nehmen. Dabei ist darauf verzichtet worden, den Monarchen selbst, der - wie auch der vorliegende Band noch einmal bestätigt - eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung der Krönung spielte, biographisch zu würdigen. Gleichwohl werden die Gestalt dieses Herrschers, seine Vorzüge und Grenzen, und vor allem die außerordentliche Energie, mit der er das Ziel der Standeserhöhung seines Hauses verfolgt hat, in zahlreichen der folgenden Beiträge in aller Deutlichkeit sichtbar. Das Hauptinteresse der Tagung galt also einer Reihe von strukturellen, vor allem aber politischen Faktoren, die die Königserhebung des Hauses Brandenburg ermöglicht haben. Zu fragen war demnach, ob die Krönung als eitler Selbstdarstellungswahn eines schwachen, geltungsbedürftigen Monarchen oder aber als »ein staatsmännisches Meisterstück« einzuschätzen ist, wie es dann selbst der mißgünstig gesinnte Enkel, der große Friedrich, einzuräumen bereit war.
Aktualisiert: 2023-04-15
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