Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung«

Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung« von Irlinger,  Mathias
Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen. Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung«

Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung« von Irlinger,  Mathias
Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen. Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung«

Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung« von Irlinger,  Mathias
Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen. Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Bonn im 20. Jahrhundert

Bonn im 20. Jahrhundert von Bothien,  Horst-Pierrre
Eine Reise durch die Bonner Geschichte des 20. Jahrhunderts, erzählt anhand von 100 Objekten und Fotos, ausgewählt von Horst-Pierre Bothien vom Stadtmuseum Bonn. Die Themen spiegeln Politik, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte wieder und sind u.a.: die alte Bonner Brücke, die Eingemeindungen 1904, Bonner im Ersten Weltkrieg, die Besatzungszeit, Separatisten, Verfolgungen im Nationalsozialismus, Bombenkrieg, Wiederaufbau, Währungsreform, Bonn als Bundeshauptstadt, Staatsbesuche, U-Bahnbau, Bundesgartenschau, 2000 Jahrfeier und Umzugsbeschluß. Erzählt werden die Geschichten anhand von Fotos und Objekten, unter denen sich neben Plakaten, Tagebüchern seltene und teils skurile Gegenstände befinden, sei es eine Handwahlurne aus dem Bundestag, ein Stück des Hofgarten-Rasens oder eine der berüchtigten Bahnschranken. Horst-Pierre Bothien: „Bei meinen langjährigen Forschungen und Präsentationen über das Bonn des 20. Jahrhunderts stieß ich immer wieder auf besonders interessante und eindrückliche Objekte und Fotos, mit denen die Bonner Geschichte lebendig erzählt werden kann. Die Idee war geboren, anhand von 100 solcher Objekte und Fotos die Geschichte Bonns des 20. Jahrhunderts pointiert, aber auch selektiv einzufangen.“ Das Buch erscheint in der Schriftenreihe FORUM GESCHICHTE des Stadtmuseums Bonn.
Aktualisiert: 2021-01-21
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100 Jahre – Ebersdorf vereint!

100 Jahre – Ebersdorf vereint! von Fiedler,  Heinz-Dieter
Das 1401 erstmals erwähnte kleine Dorf Ebersdorf in Thüringen erhielt 1694 eine bedeutende Aufwertung. Denn Heinrich X. Reuß-Ebersdorf machte den Ort zu seiner Residenz und baute ein Schloss. Einen weiteren Aufschwung brachte die Ansiedlung einer Herrnhuter Brüdergemeine ab 1735. Der Landesherr Heinrich XXIX. förderte das rasche Wachstum dieser Gemeinschaft und verlieh ihr 1745 die politische und kirchliche Selbständigkeit. Die "Brüder" und "Schwestern" bauten ihre "Herrnhuter Colonie" im oberen Ortsteil. Sie führten dort ein relativ abgeschiedenes Leben und pflegten ihre besonderen Lebensformen, Sitten und Gebräuche. So existierten 175 Jahre lang in Ebersdorf in unmittelbarer Nachbarschaft zwei völlig unterschiedliche selbständige politische Gemeinden, deren Bewohner nur wenig Kontakt miteinander hatten. Zwei Versuche, beide Ort zu einer Gemeinde zu vereinigen, scheiterten 1851 und 1871. Darüber und wie 1920 dann schließlich doch ein Zusammenschluss zustande kam, wird in diesem Buch berichtet.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung«

Die Versorgung der »Hauptstadt der Bewegung« von Irlinger,  Mathias
Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen. Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die historische Entwicklung des Rechtsinstituts Verwaltungsakt

Die historische Entwicklung des Rechtsinstituts Verwaltungsakt von Engert,  Markus
Der Verwaltungsakt ist die verbreitetste Handlungsform der Behörden. Die Arbeit bietet erstmals einen Überblick über die gesamte historische Entwicklung des Rechtsinstituts. Sie umfaßt den Zeitraum von der Entstehung des Verwaltungsakts im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und gibt einen kurzen Ausblick auf die mögliche künftige Entwicklung im Hinblick auf die Internationalisierung des Verwaltungsrechts. Schwerpunkte der Untersuchung sind die Herausbildung der Begriffsdefinition des Verwaltungsakts, seine rechtlichen Grundlagen (Gesetzesvorrang und -vorbehalt), die Entwicklung der Bestandskraft sowie der Rechtsschutzmöglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-04-11
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