Die Universität Ingolstadt, die im Jahr 1800 nach Landshut und 1826 nach München transferiert wurde – die heutige Ludwig-Maximilians-Universität München –, wies im Bereich ihrer dinglichen Kultur ein Alleinstellungsmerkmal auf: An keiner anderen alteuropäischen Universität gab es bereits im 16. Jahrhundert eine Kunstkammer. Darüber hinaus erhielt die Hohe Schule im 18. Jahrhundert eine zweite derartige Sammlung. In beiden Fällen handelte es sich um Initiativen von Einzelpersonen: Der Augsburger Domherr Johann Egolph von Knöringen (1537–1575) vermachte 1573 der Universität Ingolstadt seine Kunstkammer. Der Ingolstädter Jesuitenpater Ferdinand Orban (1655–1732) überließ seine Sammlung dem dortigen Kolleg, dessen Inventar 1773 mit der Aufhebung des Jesuitenordens der Hohen Schule zufiel. Für beide Bestände existierten eigene Sammlungsgebäude. Die darin aufbewahrten Objekte bildeten den Grundstock der wissenschaftlichen Sammlungen der LMU, lassen sich heute jedoch zumeist nicht mehr identifizieren. Auf breiter Quellenbasis werden in der vorliegenden Monographie die Geschichte dieser Kunstkammern nachgezeichnet und ihre Bestände rekonstruiert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Schellings Texte aus den Jahren 1806–1807 stellen polemische Schriften dar und dokumentieren seine öffentliche Antwort auf Fichtes wiederholte Angriffe gegen die Naturphilosohie, so insbesondere die ›Darlegung des wahren Verhältnisses der Naturphilosophie zu der verbesserten Fichte’schen Lehre‹ von 1806. Die Abhandlung ›Ueber das Verhältnis des Realen und Idealen in der Natur‹, die als Einleitung zu der 1806 erschienenen zweiten Auflage der ›Weltseele‹ veröffentlicht wurde und die Schelling selbst »für das Beste« hielt, was er seit langer Zeit in Sachen Naturphilosophie geliefert habe, bringt in zusammengeraffter Form einen beeindruckenden Einblick in seine Prinzipienlehre. Kleinere naturphilosophische Texte zur Rhabdomantie und zur Schädellehre ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2022-08-30
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Seit über zweihundert Jahren lagert im Berliner Museum für Naturkunde eine Sammlung von unscheinbaren grauen Basaltbrocken. Sie sind Zeugnisse einer im 18. Jahrhundert hitzig geführten Kontroverse über die Entstehung der Erde, dem sog. Basaltstreit. Oliver Thie hat sie im interdisziplinären Dialog mit Wissenschaftler_innen der Humboldt-Universität und des Museums für Naturkunde künstlerisch erforscht.
Indem Oliver Thie Aufzeichnungstechniken historischer Messinstrumente mit Schattenprojektionen verknüpfte, entwickelte er eine ganz eigene bildnerische Methode zur Fixierung von Schattenbildern, eine Art „zeichnender Ausgrabung“, bei der die Schatten der Steine aus mit Ruß bedecktem Papier herausgearbeitet werden.
Die in diesem Band versammelten Beiträge von Claudia Blümle, Angela Strauß und Felix Sattler kontextualisieren die Arbeit von Oliver Thie kunsthistorisch, wissenschaftshistorisch und museumswissenschaftlich.
Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Oliver Thie: Die Wahrheit über den Ursprung der Welt im Tieranatomischen Theater, 1. Oktober – 30. Dezember 2020.
Aktualisiert: 2022-07-13
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Die Universität Ingolstadt, die im Jahr 1800 nach Landshut und 1826 nach München transferiert wurde – die heutige Ludwig-Maximilians-Universität München –, wies im Bereich ihrer dinglichen Kultur ein Alleinstellungsmerkmal auf: An keiner anderen alteuropäischen Universität gab es bereits im 16. Jahrhundert eine Kunstkammer. Darüber hinaus erhielt die Hohe Schule im 18. Jahrhundert eine zweite derartige Sammlung. In beiden Fällen handelte es sich um Initiativen von Einzelpersonen: Der Augsburger Domherr Johann Egolph von Knöringen (1537–1575) vermachte 1573 der Universität Ingolstadt seine Kunstkammer. Der Ingolstädter Jesuitenpater Ferdinand Orban (1655–1732) überließ seine Sammlung dem dortigen Kolleg, dessen Inventar 1773 mit der Aufhebung des Jesuitenordens der Hohen Schule zufiel. Für beide Bestände existierten eigene Sammlungsgebäude. Die darin aufbewahrten Objekte bildeten den Grundstock der wissenschaftlichen Sammlungen der LMU, lassen sich heute jedoch zumeist nicht mehr identifizieren. Auf breiter Quellenbasis werden in der vorliegenden Monographie die Geschichte dieser Kunstkammern nachgezeichnet und ihre Bestände rekonstruiert.
Aktualisiert: 2023-01-25
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