Die Kinder des Prometheus

Die Kinder des Prometheus von Parzinger,  Hermann
Hermann Parzinger, international renommierter Prähistoriker und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bietet erstmals ein weltgeschichtliches Panorama der Frühzeit - einen wahrhaft atemberaubenden Überblick von den Anfängen der Menschwerdung vor 5 Millionen Jahren bis zur Entstehung der frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden. Hermann Parzinger verfolgt in diesem monumentalen, reich mit farbigen Abbildungen und Karten ausgestatteten Werk die Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens. Er begleitet ihn auf seinem Weg durch alle Weltteile - von dessen Urheimat Afrika über Europa und Asien bis in die Inselwelt der Südsee und auf den amerikanischen Doppelkontinent. Stets nimmt er sich Zeit, die Einflüsse von Klima und Umwelt auf unsere Vorfahren zu erläutern und ihre bewundernswerten Anpassungsleistungen zu würdigen - der Eiszeitjäger in Europa wie der Reisbauern am Yangtse, der Bisonjäger in den Great Plains Nordamerikas wie der frühen Hirsebauern in der Sahelzone. Er beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux ebenso wie die Felsbilder der Aborigines oder die ersten Großskulpturen in den Anden. Aber er widmet sich auch den Anfängen von Eigentum und Herrschaft, von Totenkult und Jenseitsglauben in den verschiedenen Kulturräumen der Erde. So ist ein eindrucksvolles Buch entstanden, das angesichts des Entstehens und Vergehens zahlloser Menschheitskulturen helfen könnte, den modernen Menschen Demut zu lehren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Kinder des Prometheus

Die Kinder des Prometheus von Parzinger,  Hermann
Hermann Parzinger, international renommierter Prähistoriker und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bietet erstmals ein weltgeschichtliches Panorama der Frühzeit - einen wahrhaft atemberaubenden Überblick von den Anfängen der Menschwerdung vor 5 Millionen Jahren bis zur Entstehung der frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden. Hermann Parzinger verfolgt in diesem monumentalen, reich mit farbigen Abbildungen und Karten ausgestatteten Werk die Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens. Er begleitet ihn auf seinem Weg durch alle Weltteile - von dessen Urheimat Afrika über Europa und Asien bis in die Inselwelt der Südsee und auf den amerikanischen Doppelkontinent. Stets nimmt er sich Zeit, die Einflüsse von Klima und Umwelt auf unsere Vorfahren zu erläutern und ihre bewundernswerten Anpassungsleistungen zu würdigen - der Eiszeitjäger in Europa wie der Reisbauern am Yangtse, der Bisonjäger in den Great Plains Nordamerikas wie der frühen Hirsebauern in der Sahelzone. Er beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux ebenso wie die Felsbilder der Aborigines oder die ersten Großskulpturen in den Anden. Aber er widmet sich auch den Anfängen von Eigentum und Herrschaft, von Totenkult und Jenseitsglauben in den verschiedenen Kulturräumen der Erde. So ist ein eindrucksvolles Buch entstanden, das angesichts des Entstehens und Vergehens zahlloser Menschheitskulturen helfen könnte, den modernen Menschen Demut zu lehren.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Kinder des Prometheus

Die Kinder des Prometheus von Parzinger,  Hermann
Die Geschichte des Menschen ist weit älter als die Erfindung der Schrift: Als der erste Frühmensch schöpferisch tätig wurde und einen Faustkeil formte, begann er zugleich seine Geschichte zu gestalten. Von diesem Zeitpunkt an nahm er unablässig Einfluss auf kulturhistorische und gesellschaftliche Verhältnisse und prägte die Lebensbedingungen während der nachfolgenden Jahrtausende. Hermann Parzinger führt mit seinem imposanten Werk den Leser durch die Welt unserer Vorfahren. Er beschreibt und erklärt die frühe Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten – von der Menschwerdung in Afrika bis zur Entstehung komplexer ackerbäuerlicher Gesellschaften an den Ufern von Euphrat und Tigris, von Nil und Gelbem Fluss. Dabei tritt immer wieder eine anthropologische Grundkonstante hervor: Das beständige Streben des Menschen nach Verbesserung seiner Lebensverhältnisse in einer sich wandelnden Umwelt war die Triebfeder seines kulturellen Fortschritts. Dies gilt bereits für die frühesten Hominiden, die zielgerichtet Steingeräte zur Zerteilung von Aas herstellten – ein erster Beweis ihres erwachenden Intellekts. Es gilt erst recht für den mit nochmals besserem Planungsvermögen ausgestatteten Homo erectus, der den Wandel vom Aasfresser zum Jäger vollzog und dem eine wahrhaft revolutionäre Innovation gelang – die Beherrschung des Feuers. Und es gilt in geradezu dramatischer Weise für den Homo sapiens, der den Sprung zu kultureller Modernität vollzog: Nicht nur verbreitete er bis um 13.000 v.Chr. das spezialisierte Wildbeutertum von Afrika aus über die ganze Welt. In seinem Erfindungsgeist übertraf er zudem alle seine Vorfahren – auch den Neandertaler, der als Erster das Jenseits entdeckte. Der Homo sapiens verhalf schließlich Kunst und Ritual zum Durchbruch, die uns mit wahrhaft monumentaler Wucht erstmals in dem 12.000 Jahre alten Heiligtum am Göbekli Tepe am Rande des Fruchtbaren Halbmonds begegnen. In dieser Weltregion gelingt bald darauf zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte der Schritt zur dauerhaften Sesshaftwerdung, die mit der Domestikation von Wildtieren und Wildgetreide einhergeht. Der Wildbeuter wird zum Bauern, der sich mit seinesgleichen in Dörfern zusammenschließt, die er das ganze Jahr über bewohnt. Vom Anwachsen der Siedlungen und der beginnenden sozialen Differenzierung der Bevölkerung bis zur Entstehung großer urbaner Zentren, deren Organisationsbedarf schließlich auch die Erfindung der Schrift notwendig macht, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt. In dem spannenden Buch Hermann Parzingers verbinden sich die zahllosen kleinen Schritte unserer Vorfahren zu der eindrucksvollen Wegstrecke, die der Mensch durch Jahrmillionen seiner Entwicklung zurückgelegt hat – und mit der verglichen die Zeit der Schriftkultur nur als ein Wimpernschlag der Evolution erscheint.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Phylogenie der Mammalia

Phylogenie der Mammalia von Thenius,  Erich
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Einleitung -- Der Ursprung der Säugetiere -- Die „Säugetiere" des Mesozoikums -- Zur Großgliederung der Säugetiere -- Prototheria -- Theria PARKER & HASWELL 1897 (=Eutheria GILL 1872). Teil 1 -- Theria PARKER & HASWELL 1897 (=Eutheria GILL 1872). Teil 2 -- Theria PARKER & HASWELL 1897 (=Eutheria GILL 1872). Teil 3 -- Zusammenfassung -- Übersicht über das System der Säugetiere -- Literaturverzeichnis -- Register -- Berichtigungen -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Homo Sapiens

Homo Sapiens von Heckendorf,  Renate, Pievani,  Telmo, Zeitoun,  Valéry
Dieser einmalige Atlas zeichnet die weltweiten Wanderrouten der gesamten Gattung der Hominiden nach. Mit ihm treten wir in die ersten Fußstapfen des Homo sapiens und beobachten seine Expansion in kleinen Gruppen, das Nebeneinander mit seinen Verwandten wie dem Neandertaler oder dem Denisova-Menschen und wie sich Kultur und Sprache entwickeln.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Urige Zeiten

Urige Zeiten von Esser,  Rolf
Dinos sind ein tolles Thema - aber unsere eigenen frühesten Vorfahren sind es mindestens ebenso. ln „Urige Zeiten“ wird ein faszinierender Blick auf Wissenswertes aus der menschlichen Vorgeschichte eröffnet. Ganz gleich, ob Eiszeit ober Steinzeit, Mammut oder Riesenhirsch, Menschenaffe oder Affenmensch, es waren schon urige Zeiten und urige Zeitgenossen. Unsere frühesten Vorfahren waren eigentlich Menschen wie du und ich, so die Erkenntnis nach der Lektüre dieses Buches. Nebenbei gibt es noch Exkurse zu den Themen Fossilien, Geologie, Archäologie, Palaontologie oder Anthropologie. Es ist eben ein Unterschied, ob man etwas über die Steinzeit weiß ober das eigene Wissen aus der Steinzeit stammt. Ergänzt wird das Material durch 31 Arbeitsblätter und Lernzielkontrollen und ein Lexikon der Fachbegriffe.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Urige Zeiten

Urige Zeiten von Esser,  Rolf
Dinos sind ein tolles Thema - aber unsere eigenen frühesten Vorfahren sind es mindestens ebenso. ln „Urige Zeiten“ wird ein faszinierender Blick auf Wissenswertes aus der menschlichen Vorgeschichte eröffnet. Ganz gleich, ob Eiszeit ober Steinzeit, Mammut oder Riesenhirsch, Menschenaffe oder Affenmensch, es waren schon urige Zeiten und urige Zeitgenossen. Unsere frühesten Vorfahren waren eigentlich Menschen wie du und ich, so die Erkenntnis nach der Lektüre dieses Buches. Nebenbei gibt es noch Exkurse zu den Themen Fossilien, Geologie, Archäologie, Palaontologie oder Anthropologie. Es ist eben ein Unterschied, ob man etwas über die Steinzeit weiß ober das eigene Wissen aus der Steinzeit stammt. Ergänzt wird das Material durch 31 Arbeitsblätter und Lernzielkontrollen und ein Lexikon der Fachbegriffe.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Das Geogonische Jahr

Das Geogonische Jahr von Khalisi,  Emil
Der Planet Erde blickt auf eine spannende Biographie zurück: vom kahlen Himmelskörper bis zu einer florierenden Natur. Doch keine Spezies hat ihn in kürzester Zeit so verändert wie der Homo sapiens. Das Sachbuch behandelt den Werdegang der Erde, eines einzigartigen Ortes im Kosmos, in seiner naturwissenschaftlichen Breite: astrophysikalisch, chemisch, biologisch und geologisch. Die 4,57 Milliarden Jahre währende Entwicklung ist illustrativ auf 1 Kalenderjahr umskaliert, das sogenannte "Geogonische Jahr". Der Mensch nimmt darin die letzten Minuten am Silvestertag ein. Nach einem Marsch durch die Zeit widmet sich der Autor einem zweiten Geogonischen Jahr und späht dabei vorsichtig in die Zukunft: Was wird das 21. Jahrhundert bringen? Wie entwickelt sich die Menschheit bis zum Jahr 3000? Welche Ereignisse stehen in späteren Jahrtausenden an? Das Buch enthält eine Botschaft, die zum Nachdenken anregen soll.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Homo Sapiens

Homo Sapiens von Heckendorf,  Renate, Pievani,  Telmo, Zeitoun,  Valéry
Dieser einmalige Atlas zeichnet die weltweiten Wanderrouten der gesamten Gattung der Hominiden nach. Mit ihm treten wir in die ersten Fußstapfen des Homo sapiens und beobachten seine Expansion in kleinen Gruppen, das Nebeneinander mit seinen Verwandten wie dem Neandertaler oder dem Denisova-Menschen und wie sich Kultur und Sprache entwickeln.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Die Kinder des Prometheus

Die Kinder des Prometheus von Parzinger,  Hermann
Die Geschichte des Menschen ist weit älter als die Erfindung der Schrift: Als der erste Frühmensch schöpferisch tätig wurde und einen Faustkeil formte, begann er zugleich seine Geschichte zu gestalten. Von diesem Zeitpunkt an nahm er unablässig Einfluss auf kulturhistorische und gesellschaftliche Verhältnisse und prägte die Lebensbedingungen während der nachfolgenden Jahrtausende. Hermann Parzinger führt mit seinem imposanten Werk den Leser durch die Welt unserer Vorfahren. Er beschreibt und erklärt die frühe Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten – von der Menschwerdung in Afrika bis zur Entstehung komplexer ackerbäuerlicher Gesellschaften an den Ufern von Euphrat und Tigris, von Nil und Gelbem Fluss. Dabei tritt immer wieder eine anthropologische Grundkonstante hervor: Das beständige Streben des Menschen nach Verbesserung seiner Lebensverhältnisse in einer sich wandelnden Umwelt war die Triebfeder seines kulturellen Fortschritts. Dies gilt bereits für die frühesten Hominiden, die zielgerichtet Steingeräte zur Zerteilung von Aas herstellten – ein erster Beweis ihres erwachenden Intellekts. Es gilt erst recht für den mit nochmals besserem Planungsvermögen ausgestatteten Homo erectus, der den Wandel vom Aasfresser zum Jäger vollzog und dem eine wahrhaft revolutionäre Innovation gelang – die Beherrschung des Feuers. Und es gilt in geradezu dramatischer Weise für den Homo sapiens, der den Sprung zu kultureller Modernität vollzog: Nicht nur verbreitete er bis um 13.000 v.Chr. das spezialisierte Wildbeutertum von Afrika aus über die ganze Welt. In seinem Erfindungsgeist übertraf er zudem alle seine Vorfahren – auch den Neandertaler, der als Erster das Jenseits entdeckte. Der Homo sapiens verhalf schließlich Kunst und Ritual zum Durchbruch, die uns mit wahrhaft monumentaler Wucht erstmals in dem 12.000 Jahre alten Heiligtum am Göbekli Tepe am Rande des Fruchtbaren Halbmonds begegnen. In dieser Weltregion gelingt bald darauf zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte der Schritt zur dauerhaften Sesshaftwerdung, die mit der Domestikation von Wildtieren und Wildgetreide einhergeht. Der Wildbeuter wird zum Bauern, der sich mit seinesgleichen in Dörfern zusammenschließt, die er das ganze Jahr über bewohnt. Vom Anwachsen der Siedlungen und der beginnenden sozialen Differenzierung der Bevölkerung bis zur Entstehung großer urbaner Zentren, deren Organisationsbedarf schließlich auch die Erfindung der Schrift notwendig macht, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt. In dem spannenden Buch Hermann Parzingers verbinden sich die zahllosen kleinen Schritte unserer Vorfahren zu der eindrucksvollen Wegstrecke, die der Mensch durch Jahrmillionen seiner Entwicklung zurückgelegt hat – und mit der verglichen die Zeit der Schriftkultur nur als ein Wimpernschlag der Evolution erscheint.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Die Kinder des Prometheus

Die Kinder des Prometheus von Parzinger,  Hermann
Die Geschichte des Menschen ist weit älter als die Erfindung der Schrift: Als der erste Frühmensch schöpferisch tätig wurde und einen Faustkeil formte, begann er zugleich seine Geschichte zu gestalten. Von diesem Zeitpunkt an nahm er unablässig Einfluss auf kulturhistorische und gesellschaftliche Verhältnisse und prägte die Lebensbedingungen während der nachfolgenden Jahrtausende. Hermann Parzinger führt mit seinem imposanten Werk den Leser durch die Welt unserer Vorfahren. Er beschreibt und erklärt die frühe Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten – von der Menschwerdung in Afrika bis zur Entstehung komplexer ackerbäuerlicher Gesellschaften an den Ufern von Euphrat und Tigris, von Nil und Gelbem Fluss. Dabei tritt immer wieder eine anthropologische Grundkonstante hervor: Das beständige Streben des Menschen nach Verbesserung seiner Lebensverhältnisse in einer sich wandelnden Umwelt war die Triebfeder seines kulturellen Fortschritts. Dies gilt bereits für die frühesten Hominiden, die zielgerichtet Steingeräte zur Zerteilung von Aas herstellten – ein erster Beweis ihres erwachenden Intellekts. Es gilt erst recht für den mit nochmals besserem Planungsvermögen ausgestatteten Homo erectus, der den Wandel vom Aasfresser zum Jäger vollzog und dem eine wahrhaft revolutionäre Innovation gelang – die Beherrschung des Feuers. Und es gilt in geradezu dramatischer Weise für den Homo sapiens, der den Sprung zu kultureller Modernität vollzog: Nicht nur verbreitete er bis um 13.000 v.Chr. das spezialisierte Wildbeutertum von Afrika aus über die ganze Welt. In seinem Erfindungsgeist übertraf er zudem alle seine Vorfahren – auch den Neandertaler, der als Erster das Jenseits entdeckte. Der Homo sapiens verhalf schließlich Kunst und Ritual zum Durchbruch, die uns mit wahrhaft monumentaler Wucht erstmals in dem 12.000 Jahre alten Heiligtum am Göbekli Tepe am Rande des Fruchtbaren Halbmonds begegnen. In dieser Weltregion gelingt bald darauf zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte der Schritt zur dauerhaften Sesshaftwerdung, die mit der Domestikation von Wildtieren und Wildgetreide einhergeht. Der Wildbeuter wird zum Bauern, der sich mit seinesgleichen in Dörfern zusammenschließt, die er das ganze Jahr über bewohnt. Vom Anwachsen der Siedlungen und der beginnenden sozialen Differenzierung der Bevölkerung bis zur Entstehung großer urbaner Zentren, deren Organisationsbedarf schließlich auch die Erfindung der Schrift notwendig macht, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt. In dem spannenden Buch Hermann Parzingers verbinden sich die zahllosen kleinen Schritte unserer Vorfahren zu der eindrucksvollen Wegstrecke, die der Mensch durch Jahrmillionen seiner Entwicklung zurückgelegt hat – und mit der verglichen die Zeit der Schriftkultur nur als ein Wimpernschlag der Evolution erscheint.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Kinder des Prometheus

Die Kinder des Prometheus von Parzinger,  Hermann
Die Geschichte des Menschen ist weit älter als die Erfindung der Schrift: Als der erste Frühmensch schöpferisch tätig wurde und einen Faustkeil formte, begann er zugleich seine Geschichte zu gestalten. Von diesem Zeitpunkt an nahm er unablässig Einfluss auf kulturhistorische und gesellschaftliche Verhältnisse und prägte die Lebensbedingungen während der nachfolgenden Jahrtausende. Hermann Parzinger führt mit seinem imposanten Werk den Leser durch die Welt unserer Vorfahren. Er beschreibt und erklärt die frühe Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten – von der Menschwerdung in Afrika bis zur Entstehung komplexer ackerbäuerlicher Gesellschaften an den Ufern von Euphrat und Tigris, von Nil und Gelbem Fluss. Dabei tritt immer wieder eine anthropologische Grundkonstante hervor: Das beständige Streben des Menschen nach Verbesserung seiner Lebensverhältnisse in einer sich wandelnden Umwelt war die Triebfeder seines kulturellen Fortschritts. Dies gilt bereits für die frühesten Hominiden, die zielgerichtet Steingeräte zur Zerteilung von Aas herstellten – ein erster Beweis ihres erwachenden Intellekts. Es gilt erst recht für den mit nochmals besserem Planungsvermögen ausgestatteten Homo erectus, der den Wandel vom Aasfresser zum Jäger vollzog und dem eine wahrhaft revolutionäre Innovation gelang – die Beherrschung des Feuers. Und es gilt in geradezu dramatischer Weise für den Homo sapiens, der den Sprung zu kultureller Modernität vollzog: Nicht nur verbreitete er bis um 13.000 v. Chr. das spezialisierte Wildbeutertum von Afrika aus über die ganze Welt. In seinem Erfindungsgeist übertraf er zudem alle seine Vorfahren – auch den Neandertaler, der als Erster das Jenseits entdeckte. Der Homo sapiens verhalf schließlich Kunst und Ritual zum Durchbruch, die uns mit wahrhaft monumentaler Wucht erstmals in dem 12.000 Jahre alten Heiligtum am Göbekli Tepe am Rande des Fruchtbaren Halbmonds begegnen. In dieser Weltregion gelingt bald darauf zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte der Schritt zur dauerhaften Sesshaftwerdung, die mit der Domestikation von Wildtieren und Wildgetreide einhergeht. Der Wildbeuter wird zum Bauern, der sich mit seinesgleichen in Dörfern zusammenschließt, die er das ganze Jahr über bewohnt. Vom Anwachsen der Siedlungen und der beginnenden sozialen Differenzierung der Bevölkerung bis zur Entstehung großer urbaner Zentren, deren Organisationsbedarf schließlich auch die Erfindung der Schrift notwendig macht, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt. In dem spannenden Buch Hermann Parzingers verbinden sich die zahllosen kleinen Schritte unserer Vorfahren zu der eindrucksvollen Wegstrecke, die der Mensch durch Jahrmillionen seiner Entwicklung zurückgelegt hat – und mit der verglichen die Zeit der Schriftkultur nur als ein Wimpernschlag der Evolution erscheint.
Aktualisiert: 2022-03-25
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