Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655

Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655 von Noe,  Alfred
Giambattista Marinos konfessionelle Streitschrift »La sferza invettiva« (Paris 1625) erscheint 1655 in Wien in der deutschen Übersetzung von Heinrich Schmidt mit einer Widmung an Veit Daniel Colewaldt. Die Edition dieses äußerst seltenen Drucks (das einzige bekannte Exemplar befindet sich in der HAB Wolfenbüttel in einem nicht reproduzierbaren Sammelband) mit Kommentar gliedert den Text in den historischen Kontext der Gegenreformation in Wien ein und illustriert, wie die Übertragung aus dem französischen in den österreichischen Zusammenhang vom Übersetzer bewältigt wird.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Bibliotheken

Bibliotheken von Campbell,  James W. P., Fuchs,  Dörte, Orth,  Jutta, Pryce,  Will, Runge,  Gregor
Bibliotheken sind magische Orte des Wissens. James Campbell hat zusammen mit dem Fotografen Will Pryce 82 Büchertempel in 21 Ländern besucht. Eindrucksvoll porträtiert er die schönsten Bibliotheken und gibt einen Überblick über ihre Geschichte von den ersten Keilschriftarchiven bis zur neuen Nationalbibliothek in Peking.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die mittelalterliche Musik-Handschrift W₁

Die mittelalterliche Musik-Handschrift W₁ von Staehelin,  Martin
Die in der Fachwelt unter dem Sigel „W1“ bekannte Handschrift ist eine, wenn nicht die bedeutendste Handschrift mit mehrstimmiger Musik des Mittelalters. Sie überliefert sogenannte Organa, Klauseln, Conductus des 12. und 13. Jhdts., stammt allerdings selbst wohl erst aus dem Ende des 13. oder dem Anfang des 14. Jhdts., und zwar mit einiger Wahrscheinlichkeit aus englischem Bereich. Besondere Bedeutung hat sie nicht zuletzt auch deshalb, weil sie wesentliche Teile der an der Notre-Dame-Kathedrale in Paris gepflegten Mehrstimmigkeit bewahrt. Es existieren noch zwei weitere Handschriften nach Art und vor allem nach Umfang der W1; die eine liegt in Florenz, die andere ebenfalls in Wolfenbüttel. Beide sind in neuerer Zeit faksimiliert worden; von W1 lag bis heute nur ein bereits 1931 hergestellter Faksimiledruck vor, der aber sehr mangelhaft ist und heutigen Ansprüchen längst nicht mehr gerecht wird. Die Publikation einer vollständigen Reproduktion von W1 erfüllt ein dringliches Desiderat der musikalischen Mittelalterforschung.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Kleine artige Kupfer

Kleine artige Kupfer von Jung,  Sandro
Das 18. Jahrhundert stellt eine Blütezeit der literarischen Buchillustration dar, in der Ausgaben mit ganzseitigen Kupfern und Vignetten ausgestattet werden, die nicht nur zur Attraktivität des Buches beitragen, sondern Lesern auch zentrale rezeptionsästhetische Informationen liefern. Während bisherige Forschungen gezeigt haben, dass literarische Illustrationen sowohl Leseerfahrung widerspiegeln als auch als Produkte vermarktungsfördernder künstlerischer Auseinandersetzung mit einem Text zu verstehen sind, steht eine Untersuchung der Illustrationen in Ausgaben von literarischen Bestsellern wie Daniel Defoes (1719) oder James Thomsons (1730), die über die Grenzen des Ursprungslandes hinaus verbreitet wurden, bis heute aus. Sandro Jung betrachtet in seiner Studie sowohl Texte, die als internationale Bestseller in illustrierten Übersetzungen einem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht wurden als auch deutsche Werke, die in Anlehnung an Illustrationsmoden in England und Frankreich durch Kupferstiche bereichert wurden. Besondere Aufmerksamkeit wird im Jahrhundert der Anglophilie deutschen Illustrationen für die Übersetzungen englischer Werke gewidmet. Illustrationen für die pastorale und naturbeschreibende sowie für die komische und religiöse Dichtung werden ebenso in den Blick genommen wie diejenigen für Kinderliteratur. Zudem werden illustrierte englische, deutsche und französische Prachtausgaben vorgestellt und in die transnationale Betrachtung von Buchillustration miteinbezogen.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts

Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts von Arnold,  Werner
Die Wolfenbütteler Künstlerbuchsammlung verdankt ihren Aufbau Erhart Kästner, der von 1950 bis 1968 die Herzog August Bibliothek leitete. In Erinnerung an ihn wurde der Katalog der Künstlerbuchsammlung der Herzog August Bibliothek „Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts“ genannt. Der Katalog enthält die Künstlerbücher der Bibliothek aus der Zeit von ca. 1800 bis 2003, er umfasst 3153 Nummern und ist alphabetisch geordnet. Die Namen aller an den Büchern beteiligten Künstler und Autoren sind in einem Register verzeichnet. Die bibliographischen Beschreibungen beruhen auf den vorhandenen Titelaufnahmen aus etwa 50 Jahren. Alle Aufnahmen wurden überprüft und, falls erforderlich, korrigiert und ergänzt. Der Katalog erschließt einen für die europäische Kulturgeschichte einzigartigen Bestand.
Aktualisiert: 2022-02-01
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GNOSTIKA 55 – Filiation

GNOSTIKA 55 – Filiation von Frietsch,  Wolfram, Hakl,  Hans Thomas
Unabhängige und wissenschaftsbegleitende Zeitschrift für Symbolsysteme; erscheint regelmäßig seit 1996. Erforschung der Grenzgebiete von Wissenschaft. GNOSTIKA richtet sich an Akademiker und an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit esoterischen Themen Interessierte. GNOSTIKA bemüht sich um einen Brückenschlag zwischen Esoterik und Wissenschaft als Plattform einer größtmöglichen Pluralität von Meinungen.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Verklingend und ewig

Verklingend und ewig von Limbeck,  Sven, Rode-Breymann,  Susanne
Die Herzog August Bibliothek bewahrt eine der bedeutendsten Musiksammlungen Norddeutschlands. Wie aber lässt sich Musik – eine Klangkunst – präsentieren, deren Eigentliches sich erst entfaltet, wenn man sie hört? In der Ausstellung Verklingend und ewig. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800 zeigen Handschriften, Drucke und Graphiken aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, wie Musik ins Buch kommt. Neben Entstehung und Wandel der musikalischen Notation, der Musiktheorie und des Notendrucks wird die Darstellung von Musik jenseits der Notenschrift thematisiert. Ausstellungsbereiche über diverse Buchformate, über Gesangbücher und Drucke mit handschriftlichen Eintragungen illustrieren den praktischen Gebrauch der Bücher und geben Antworten auf die Frage, wie Musik aus dem Buch herauskommt. Gezeigt werden Bücher, die als Verständigungsmedium der Akteursnetze des frühneuzeitlichen Musikbetriebs dienten, ebenso wie die Vielfalt verschiedener Buchformen, die für das Musiktheater notwendig war. Die Ausstellung erinnert aber auch an Gelegenheitskompositionen, die Musik komponierender Frauen und die musikalischen Denkmäler in den Leichenpredigten der frühen Neuzeit. Der Katalog zur Ausstellung umfasst einen Essay- und einen Katalogteil. Während in den Beiträgen das Sammeln und Tradieren von Musik ebenso behandelt wird wie die musikalische Erinnerung als Übergang vom Klang zur Schrift und die Probleme der historischen Aufführungspraxis, beinhaltet der Katalog neben den ausführlichen Exponatbeschreibungen fundierte Einführungstexte in die verschiedenen Ausstellungsbereiche. Es handelt sich hierbei um die Hardcover Buchhandelsausgabe mit CD und ausführlichem Booklet Die CD ist einzeln ab Anfang 2012 im Handel und tel. unter 0800-7663328 für ca EUR 15,95 erhältlich, www.rondeau.de (Best. ROP6054) Die broschierte Ausstellungsausgabe zum Preis von EUR 20,-, ist nur in der Ausstellung erhältlich. Dazu kann man dort die Musik CD mit ausführlichem Booklet zum Sonderpreis von EUR 10,- erwerben (zus. EUR 30,-)
Aktualisiert: 2020-01-29
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Werke. Historisch kritische Ausgabe / Die Römische Octavia

Werke. Historisch kritische Ausgabe / Die Römische Octavia von Boghardt,  Julie, Krummacher,  Hans H, Lütteken,  Anett, Merzbacher,  Dieter, Munding,  Maria, Tarot,  Rolf, Ulrich,  Anton
Nach dem Erscheinen der jeweils ersten drei Teilbände der Bände I (1993) und III (1997) nach der letzten Druckfassung des Werkes, Braunschweig 1712 ff., kann nun der sogenannte Apparatband zu Band I der "Römischen Octavia" vorgelegt werden, wiederum bestehend aus drei Teilbänden, von denen der hier angezeigte der erste ist. Mit ihm beginnt die Edition eines Textes, der hier zum ersten Male der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Es handelt sich um Anton Ulrichs endgültige Niederschrift vor dem Druck der ersten Fassung der Octavia. Sie ist in einer Reihe von Handschriftenbänden der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel überliefert. Von diesen Autographen wurde wohl jeweils eine Abschrift an Sigmund von Birken nach Nürnberg geschickt, der, wie schon beim ersten Roman "Die Durchleuchtige Syrerinn Aramena", erneut von Anton Ulrich als Redaktor des endgültigen Textes bestimmt worden war. Birken hatte diese handschriftliche Fassung redigiert - bis zu einem gewissen Grad in Verbindung mit Anton Ulrichs Sekretär Christian Flemmer - und die Drucklegung in Nürnberg überwacht. Die von ihm hergestellte Druckvorlage ist verloren.Mit dem jetzt vorgelegten Text besteht erstmals die Möglichkeit, die (ursprüngliche) Fassung des Autors mit der seines Redaktors zu vergleichen und die Entwicklungsgeschichte des Werkes beinahe "ab ovo" zu verfolgen - eine für das 17. Jahrhundert einzigartige Chance, da im allgemeinen Manuskripte zu literarischen Werken dieser Epoche nicht überliefert sind. Um diesen Vergleich in zureichender Weise zu ermöglichen, war es nötig, auch alle Änderungen, die der Autor selbst bei der Niederschrift vorgenommen hat, zu berücksichtigen. Da es sich dabei nur in geringem Umfang um kompliziertere Änderungen handelt, erwies sich die Form einer durchgehenden Transkription des Textes (mit wenigen diakritischen Zeichen) als die beste Darsellungsform, die überdies vom Leser - im Vergleich zu vielen Apparatbänden anderer historisch-kritischer Ausgaben - verhältnismäßig leicht zu benutzen ist. Die Apparatbände können und sollen kein Faksimile-Ersatz sein. Sie bilden vielmehr zusammen mit den in den Textbänden mitgeteilten Druckvarianten den Gesamtapparat zur Neuedition der gedruckten Ausgabe von 1712.
Aktualisiert: 2022-11-14
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Verklingend und ewig

Verklingend und ewig von Limbeck,  Sven, Rode-Breymann,  Susanne
Die Herzog August Bibliothek bewahrt eine der bedeutendsten Musiksammlungen Norddeutschlands. Wie aber lässt sich Musik – eine Klangkunst – präsentieren, deren Eigentliches sich erst entfaltet, wenn man sie hört? In der Ausstellung Verklingend und ewig. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800 zeigen Handschriften, Drucke und Graphiken aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, wie Musik ins Buch kommt. Neben Entstehung und Wandel der musikalischen Notation, der Musiktheorie und des Notendrucks wird die Darstellung von Musik jenseits der Notenschrift thematisiert. Ausstellungsbereiche über diverse Buchformate, über Gesangbücher und Drucke mit handschriftlichen Eintragungen illustrieren den praktischen Gebrauch der Bücher und geben Antworten auf die Frage, wie Musik aus dem Buch herauskommt. Gezeigt werden Bücher, die als Verständigungsmedium der Akteursnetze des frühneuzeitlichen Musikbetriebs dienten, ebenso wie die Vielfalt verschiedener Buchformen, die für das Musiktheater notwendig war. Die Ausstellung erinnert aber auch an Gelegenheitskompositionen, die Musik komponierender Frauen und die musikalischen Denkmäler in den Leichenpredigten der frühen Neuzeit. Der Katalog zur Ausstellung umfasst einen Essay- und einen Katalogteil. Während in den Beiträgen das Sammeln und Tradieren von Musik ebenso behandelt wird wie die musikalische Erinnerung als Übergang vom Klang zur Schrift und die Probleme der historischen Aufführungspraxis, beinhaltet der Katalog neben den ausführlichen Exponatbeschreibungen fundierte Einführungstexte in die verschiedenen Ausstellungsbereiche. Es handelt sich hierbei um die Hardcover Buchhandelsausgabe ohne CD. Die Hardcover Buchausgabe + CD-Rom finden Sie unter ISBN 978-3-447-06667-9 Einzeln ist die Musik-CD mit ausführlichem Booklet ist ab Anfang 2012 im Handel und tel. unter 0800-7663328 für ca EUR 15,95 erhältlich, www.rondeau.de (Best. ROP6054) zu beziehen Die broschierte Ausstellungsausgabe zum Preis von EUR 20,-, ist nur in der Ausstellung erhältlich. Dazu kann man dort die Musik CD mit ausführlichem Booklet zum Sonderpreis von EUR 10,- erwerben (zus. EUR 30,-)
Aktualisiert: 2020-01-29
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655

Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655 von Noe,  Alfred
Giambattista Marinos konfessionelle Streitschrift »La sferza invettiva« (Paris 1625) erscheint 1655 in Wien in der deutschen Übersetzung von Heinrich Schmidt mit einer Widmung an Veit Daniel Colewaldt. Die Edition dieses äußerst seltenen Drucks (das einzige bekannte Exemplar befindet sich in der HAB Wolfenbüttel in einem nicht reproduzierbaren Sammelband) mit Kommentar gliedert den Text in den historischen Kontext der Gegenreformation in Wien ein und illustriert, wie die Übertragung aus dem französischen in den österreichischen Zusammenhang vom Übersetzer bewältigt wird.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Reformuniversität Helmstedt 1576-1810

Die Reformuniversität Helmstedt 1576-1810 von Schmidt-Glintzer,  Helwig
Die 1576 gegründete Universität Helmstedt, die Academia Julia, gehörte in den knapp 250 Jahren ihres Bestehens zu den am stärksten frequentierten und profiliertesten Hochschulen des Heiligen Römischen Reiches. In der Ausstellung "Das Athen der Welfen" der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel wurde der Gründungsgeschichte, dem universitären Leben sowie den maßgeblichen wissenschaftlichen Entwicklungen an dieser bedeutenden Universität der Frühen Neuzeit nachgegangen. Neben dem gleichnamigen Katalog zur Ausstellung werden nun auch die begleitenden Vorträge veröffentlicht und von Helwig Schmidt-Glintzer herausgegeben. Themen sind dabei die Voraussetzungen für akademische Exzellenz (Barbara Stollberg-Rilinger), protestantische und katholische Hochschulen im Alten Reich (Anton Schindling), Rang, Ritual und Konflikt an der Universität Helmstedt (Marian Füssel), die Beziehungen zwischen den Universitäten Helmstedt und Leiden im frühen 17. Jahrhundert (Inge Mager), die Professorin als Universitätsbürgerin (Heide Wunder) und die Bedeutung der juristischen Fakultät für die Universität Helmstedt (Michael Stolleis).
Aktualisiert: 2020-01-29
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Werke. Historisch kritische Ausgabe / Die Römische Octavia

Werke. Historisch kritische Ausgabe / Die Römische Octavia von Boghardt,  Julie, Krummacher,  Hans H, Lütteken,  Anett, Munding,  Maria, Tarot,  Rolf, Ulrich,  Anton
Nach dem Erscheinen der jeweils ersten drei Teilbände der Bände I (1993) und III (1997) nach der letzten Druckfassung des Werkes, Braunschweig 1712 ff., kann nun der sogenannte Apparatband zu Band I der "Römischen Octavia" vorgelegt werden, wiederum bestehend aus drei Teilbänden, von denen der hier angezeigte der zweite ist. Mit ihm beginnt die Edition eines Textes, der hier zum ersten Male der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Es handelt sich um Anton Ulrichs endgültige Niederschrift vor dem Druck der ersten Fassung der Octavia. Sie ist in einer Reihe von Handschriftenbänden der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel überliefert. Von diesen Autographen wurde wohl jeweils eine Abschrift an Sigmund von Birken nach Nürnberg geschickt, der, wie schon beim ersten Roman "Die Durchleuchtige Syrerinn Aramena", erneut von Anton Ulrich als Redaktor des endgültigen Textes bestimmt worden war. Birken hatte diese handschriftliche Fassung redigiert - bis zu einem gewissen Grad in Verbindung mit Anton Ulrichs Sekretär Christian Flemmer - und die Drucklegung in Nürnberg überwacht. Die von ihm hergestellte Druckvorlage ist verloren.Mit dem jetzt vorgelegten Text besteht erstmals die Möglichkeit, die (ursprüngliche) Fassung des Autors mit der seines Redaktors zu vergleichen und die Entwicklungsgeschichte des Werkes beinahe "ab ovo" zu verfolgen - eine für das 17. Jahrhundert einzigartige Chance, da im allgemeinen Manuskripte zu literarischen Werken dieser Epoche nicht überliefert sind. Um diesen Vergleich in zureichender Weise zu ermöglichen, war es nötig, auch alle Änderungen, die der Autor selbst bei der Niederschrift vorgenommen hat, zu berücksichtigen. Da es sich dabei nur in geringem Umfang um kompliziertere Änderungen handelt, erwies sich die Form einer durchgehenden Transkription des Textes (mit wenigen diakritischen Zeichen) als die beste Darsellungsform, die überdies vom Leser - im Vergleich zu vielen Apparatbänden anderer historisch-kritischer Ausgaben - verhältnismäßig leicht zu benutzen ist. Die Apparatbände können und sollen kein Faksimile-Ersatz sein. Sie bilden vielmehr zusammen mit den in den Textbänden mitgeteilten Druckvarianten den Gesamtapparat zur Neuedition der gedruckten Ausgabe von 1712.
Aktualisiert: 2022-11-14
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Rosenkränze und Seelengärten. Bildung und Frömmigkeit in niedersächsischen Frauenklöstern

Rosenkränze und Seelengärten. Bildung und Frömmigkeit in niedersächsischen Frauenklöstern von Kruse,  Britta-Juliane
Bereits im Mittelalter waren die niedersächsischen Frauenklöster als Orte gelehrter Bildung und einer vielfältigen Frömmigkeitspraxis bekannt: Nonnen beteten Rosenkränze und lasen in einem frühen „Bestseller“, dem „Hortulus animae“, zu Deutsch „Seelengärtlein“. Die Ausstellung Rosenkränze und Seelengärten in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel zeigt erstmals zahlreiche Gegenstände aus unterschiedlichen Bereichen der Klosterkultur gemeinsam. Der von Britta-Juliane Kruse herausgegebene reich bebilderte Katalog zur Ausstellung enthält kurze informative Essays mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Gründungsgeschichte der Konvente, deren prächtiger Ausstattung, zu den vielstimmigen Gesängen der Nonnen und ihren herausragenden Fertigkeiten in der Textilkunst. In Verbindung mit der Beschreibung einzelner bedeutender Objekte ergeben sich zahlreiche Querbezüge, die zum Weiterlesen und Nachschlagen einladen. So sind beispielsweise von Nonnen geschriebene und gesammelte Bücher erhalten, die die Lebensverhältnisse, Interessen und Denkweisen der Nonnen spiegeln und so Informationen über die weibliche Seite des klösterlichen Lebens vermitteln. Jahrhunderte später zwischen den Seiten entdeckte Lesezeichen, medizinische Rezepte oder Andachtsobjekte führen den Alltag und die Frömmigkeitspraktiken in Musik, Text und Bild anschaulich vor Augen. Zudem bietet der Katalog interessante Einsichten, überraschende Ergebnisse und überzeugende Antworten auf die Frage, wie diese historischen Bücher im Rahmen heutiger Fragestellungen, Methoden und modernen technischen Möglichkeiten ihre Besonderheiten preisgeben. Es handelt sich bei dieser Ausgabe um ein festgebundenes Buch, die verbilligt abgegebene broschierte Ausgabe ist im Buchhandel nicht erhältlich, sondern nur direkt in der Ausstellung. Die Ausstellung ist vom 3. März bis 25. August 2013 in der Augusteerhalle, der Schatzkammer und im Kabinett der Bibliotheca Augusta zu sehen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Unter Minervas Schutz

Unter Minervas Schutz von Kleinbeck,  Julia, Ott,  Carolin, Posselt,  Christina, Schäfer-Arnold,  Saskia, Schreurs,  Anna
Das bewegte Leben des Malers und Kunstschriftstellers Joachim von Sandrart (1606–1688) war ebenso wie sein literarisches Hauptwerk, die enzyklopädisch angelegte und reichhaltig illustrierte Teutsche Academie, von dem Leitgedanken „Bildung durch Kunst“ geprägt. Anhand des reichhaltigen Bestands an Büchern und Druckgraphiken der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und mit Leihgaben des Herzog Anton Ulrich Museums in Braunschweig werden vom 2. September 2012 bis 24. Februar 2013 in der Augusteerhalle, der Schatzkammer und im Kabinett der Bibliotheca Augusta wichtige Lebensstationen des Autors sowie die künstlerischen und geistigen Schwerpunkte seines Werkes in zeitgenössischen Publikationen, Kupferstichen und Zeichnungen dargestellt. Mit dem Codex iconographicus 366 der Bayerischen Staatsbibliothek in München können überdies Vorzeichnungen Sandrarts für einen Teil der Kupferstiche in der Teutschen Academie gezeigt werden. Der reich bebilderte Katalog enthält neben ausführlichen Exponatbeschreibungen einführende Überblickstexte in die Themen der vier Ausstellungsbereiche: Sandrarts Lebensweg und sein geistiges und künstlerisches Umfeld, die Künstler der Teutschen Academie sowie antiquarische Aspekte und Vorbilder und Rezeption seines Hauptwerks. Die Einzelessays bieten darüber hinaus ausführliche Darstellungen zu Sandrarts intellektuellem Anspruch, den konfessionellen und kunsttheoretischen Hintergründen seines Lebens und Wirkens, zu den sozialgeschichtlichen Bedingungen künstlerischen Schaffens im 17. Jahrhundert und zu Künstlerbüchern als Orten des Künstlerwissens sowie den bildlichen und textlichen Umgang Sandrarts mit der Kunst der Antike.
Aktualisiert: 2020-05-07
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