Martin Luthers Bibel

Martin Luthers Bibel von Kollmann,  Bernd
Luthers Bibelübersetzung ist nicht nur ein Meilenstein der Reformation, sondern von epochaler Bedeutung für die Geistesgeschichte überhaupt. Mit dem Rückgriff auf die Ursprache der biblischen Schriften markiert sie einen Wendepunkt in der Wahrnehmung der biblischen Texte und prägt wie kaum ein anderes Werk die deutsche Sprache und Kultur. 2022 jährt sich das Erscheinen der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther zum 500. Mal.Dieses Buch zeichnet in dreizehn Kapiteln nach, in welche Welt Luthers Übersetzung hineinsprach, wie die Übersetzung entstand, auf welchen Voraussetzungen sie fußte, welche Bedeutung sie erlangte und vor allem: warum sie eine solch revolutionäre Wirkung entfalten konnte. Ein spannender Einblick in die Kraft der Worte am Beginn des Medienzeitalters. Ausstattung: durchgeh. vierfarbig mit ca. 120 Abb.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Martin Luthers Bibel

Martin Luthers Bibel von Kollmann,  Bernd
Luthers Bibelübersetzung ist nicht nur ein Meilenstein der Reformation, sondern von epochaler Bedeutung für die Geistesgeschichte überhaupt. Mit dem Rückgriff auf die Ursprache der biblischen Schriften markiert sie einen Wendepunkt in der Wahrnehmung der biblischen Texte und prägt wie kaum ein anderes Werk die deutsche Sprache und Kultur. 2022 jährt sich das Erscheinen der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther zum 500. Mal.Dieses Buch zeichnet in dreizehn Kapiteln nach, in welche Welt Luthers Übersetzung hineinsprach, wie die Übersetzung entstand, auf welchen Voraussetzungen sie fußte, welche Bedeutung sie erlangte und vor allem: warum sie eine solch revolutionäre Wirkung entfalten konnte. Ein spannender Einblick in die Kraft der Worte am Beginn des Medienzeitalters. Ausstattung: durchgeh. vierfarbig mit ca. 120 Abb.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Martin Luthers Bibel

Martin Luthers Bibel von Kollmann,  Bernd
Luthers Bibelübersetzung ist nicht nur ein Meilenstein der Reformation, sondern von epochaler Bedeutung für die Geistesgeschichte überhaupt. Mit dem Rückgriff auf die Ursprache der biblischen Schriften markiert sie einen Wendepunkt in der Wahrnehmung der biblischen Texte und prägt wie kaum ein anderes Werk die deutsche Sprache und Kultur. 2022 jährt sich das Erscheinen der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther zum 500. Mal.Dieses Buch zeichnet in dreizehn Kapiteln nach, in welche Welt Luthers Übersetzung hineinsprach, wie die Übersetzung entstand, auf welchen Voraussetzungen sie fußte, welche Bedeutung sie erlangte und vor allem: warum sie eine solch revolutionäre Wirkung entfalten konnte. Ein spannender Einblick in die Kraft der Worte am Beginn des Medienzeitalters. Ausstattung: durchgeh. vierfarbig mit ca. 120 Abb.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Martin Luthers Bibel

Martin Luthers Bibel von Kollmann,  Bernd
Luthers Bibelübersetzung ist nicht nur ein Meilenstein der Reformation, sondern von epochaler Bedeutung für die Geistesgeschichte überhaupt. Mit dem Rückgriff auf die Ursprache der biblischen Schriften markiert sie einen Wendepunkt in der Wahrnehmung der biblischen Texte und prägt wie kaum ein anderes Werk die deutsche Sprache und Kultur. 2022 jährt sich das Erscheinen der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther zum 500. Mal.Dieses Buch zeichnet in dreizehn Kapiteln nach, in welche Welt Luthers Übersetzung hineinsprach, wie die Übersetzung entstand, auf welchen Voraussetzungen sie fußte, welche Bedeutung sie erlangte und vor allem: warum sie eine solch revolutionäre Wirkung entfalten konnte. Ein spannender Einblick in die Kraft der Worte am Beginn des Medienzeitalters. Ausstattung: durchgeh. vierfarbig mit ca. 120 Abb.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam

Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam von Felici,  Lucia, Schroeder,  Wolfgang
Politische und konfessionelle Grenzen überwinden und eine neue europäische Gemeinschaft bilden: Dies war das Ziel des Erasmus von Rotterdam. Das Engagement, das der Humanist im Leben für religiöse und kulturelle Erneuerung als Gelehrter aufwendete, ist bekannt. Die Tätigkeiten der Erasmusstiftung, die die Ideale des Erasmus in konkrete Tätigkeit wandelte, sind allerdings weniger bekannt. Ein grenzenloser und religionsübergreifender Wandel in einer friedlichen Atmosphäre waren Sinn und Zweck seines Lebens. Dieser Gedanke erfüllte ihn bei seiner intellektuellen und pädagogischen Arbeit. Daher war die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Studenten, Verbannten, Gelehrten und Armen jeglicher Konfession in einem von Staatsgrenzen und religiösen Barrieren zersplitterten Europa eine wesentliche Konsequenzen seines kosmopolitischen Denkens. Die Stiftung wurde 1538 mit dem Nachlass des Erasmus von dem berühmten Juristen Bonifacius Amerbach in der toleranten Stadt Basel gegründet: Schon im 16. Jahrhundert vergab sie viele Stipendien und Beihilfen an Menschen, ungeachtet deren Geschlechts, Glaubens oder Herkunftshintergrundes, die freiweillig oder aus Not in Europa umherzogen. In einem durch religiöse und staatliche Barrieren geteilten Europa stellte die Erasmus-Stiftung mit ihrer transnationalen und multikonfessionalen Bestimmung ein Unikat dar: ein kosmopolitisches Modell, das zur Festigung einer neuen gesellschaftlichen Ethik beitrug und auf das noch heute zurück gegriffen werden kann, um die Werte Solidarität, Kultur und Gastfreundschaft zu bekräftigen. Noch eine andere Problematik wird bei der Beschäftigung mit der Erasmusstiftung erkennbar: die Toleranz der europäischen Gesellschaft in Theorie und Praxis. Neuere historische Studien zeichnen ein facettenreiches Bild des Zusammenlebens der unterschiedlichen Kulturen und Religionen im "Zeitalter der Konfessionen". Der wachsenden Unversöhnlichkeit der Kirchen standen immer kühnere Theorien über religiöse und staatliche Freiheiten gegenüber, aber auch konkretes Handeln und der Wert des Allgemeinwohls überhaupt, die sich in einer möglichst friedlichen und toleranten Welt entwickeln sollten. Zuversichtlich hoffte man, damit Konflikte zu entschärfen, Konfessionsbarrieren zu überwinden und schließlich die Säkularisierung der europäischen Gesellschaft anzustoßen. Das Verständnis der Gegenwart und die Planung der Zukunft hängen vom Wissen über die Vergangenheit ab. Die genauere Kenntnis der Erasmusstiftung vermag Argumente zu liefern gegen immer neu aufflammende nationalistische, religiöse und fanatische Tendenzen, die die Chancen einer gesellschaftlichen und persönlichen Verbesserung verhindern und den friedlichen europäischen Raum, der auf den Trümmern von schrecklichen Kriegen aufgebaut wurde, zerstören wollen. Die Abhandlung über ein Europa ohne Grenzen im Sinn von Erasmus ist eine Hommage an eine Gesellschaft, die auf Werte wie Dialog, Austausch und Inklusion setzt und in der sich die Vorstellung vom Weltbürger abzeichnet. Sie soll die Utopie des Humanisten von einer wahrhaft menschlichen Menschheit ins Gedächtnis rufen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam

Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam von Felici,  Lucia, Schroeder,  Wolfgang
Politische und konfessionelle Grenzen überwinden und eine neue europäische Gemeinschaft bilden: Dies war das Ziel des Erasmus von Rotterdam. Das Engagement, das der Humanist im Leben für religiöse und kulturelle Erneuerung als Gelehrter aufwendete, ist bekannt. Die Tätigkeiten der Erasmusstiftung, die die Ideale des Erasmus in konkrete Tätigkeit wandelte, sind allerdings weniger bekannt. Ein grenzenloser und religionsübergreifender Wandel in einer friedlichen Atmosphäre waren Sinn und Zweck seines Lebens. Dieser Gedanke erfüllte ihn bei seiner intellektuellen und pädagogischen Arbeit. Daher war die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Studenten, Verbannten, Gelehrten und Armen jeglicher Konfession in einem von Staatsgrenzen und religiösen Barrieren zersplitterten Europa eine wesentliche Konsequenzen seines kosmopolitischen Denkens. Die Stiftung wurde 1538 mit dem Nachlass des Erasmus von dem berühmten Juristen Bonifacius Amerbach in der toleranten Stadt Basel gegründet: Schon im 16. Jahrhundert vergab sie viele Stipendien und Beihilfen an Menschen, ungeachtet deren Geschlechts, Glaubens oder Herkunftshintergrundes, die freiweillig oder aus Not in Europa umherzogen. In einem durch religiöse und staatliche Barrieren geteilten Europa stellte die Erasmus-Stiftung mit ihrer transnationalen und multikonfessionalen Bestimmung ein Unikat dar: ein kosmopolitisches Modell, das zur Festigung einer neuen gesellschaftlichen Ethik beitrug und auf das noch heute zurück gegriffen werden kann, um die Werte Solidarität, Kultur und Gastfreundschaft zu bekräftigen. Noch eine andere Problematik wird bei der Beschäftigung mit der Erasmusstiftung erkennbar: die Toleranz der europäischen Gesellschaft in Theorie und Praxis. Neuere historische Studien zeichnen ein facettenreiches Bild des Zusammenlebens der unterschiedlichen Kulturen und Religionen im "Zeitalter der Konfessionen". Der wachsenden Unversöhnlichkeit der Kirchen standen immer kühnere Theorien über religiöse und staatliche Freiheiten gegenüber, aber auch konkretes Handeln und der Wert des Allgemeinwohls überhaupt, die sich in einer möglichst friedlichen und toleranten Welt entwickeln sollten. Zuversichtlich hoffte man, damit Konflikte zu entschärfen, Konfessionsbarrieren zu überwinden und schließlich die Säkularisierung der europäischen Gesellschaft anzustoßen. Das Verständnis der Gegenwart und die Planung der Zukunft hängen vom Wissen über die Vergangenheit ab. Die genauere Kenntnis der Erasmusstiftung vermag Argumente zu liefern gegen immer neu aufflammende nationalistische, religiöse und fanatische Tendenzen, die die Chancen einer gesellschaftlichen und persönlichen Verbesserung verhindern und den friedlichen europäischen Raum, der auf den Trümmern von schrecklichen Kriegen aufgebaut wurde, zerstören wollen. Die Abhandlung über ein Europa ohne Grenzen im Sinn von Erasmus ist eine Hommage an eine Gesellschaft, die auf Werte wie Dialog, Austausch und Inklusion setzt und in der sich die Vorstellung vom Weltbürger abzeichnet. Sie soll die Utopie des Humanisten von einer wahrhaft menschlichen Menschheit ins Gedächtnis rufen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam

Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam von Felici,  Lucia, Schroeder,  Wolfgang
Politische und konfessionelle Grenzen überwinden und eine neue europäische Gemeinschaft bilden: Dies war das Ziel des Erasmus von Rotterdam. Das Engagement, das der Humanist im Leben für religiöse und kulturelle Erneuerung als Gelehrter aufwendete, ist bekannt. Die Tätigkeiten der Erasmusstiftung, die die Ideale des Erasmus in konkrete Tätigkeit wandelte, sind allerdings weniger bekannt. Ein grenzenloser und religionsübergreifender Wandel in einer friedlichen Atmosphäre waren Sinn und Zweck seines Lebens. Dieser Gedanke erfüllte ihn bei seiner intellektuellen und pädagogischen Arbeit. Daher war die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Studenten, Verbannten, Gelehrten und Armen jeglicher Konfession in einem von Staatsgrenzen und religiösen Barrieren zersplitterten Europa eine wesentliche Konsequenzen seines kosmopolitischen Denkens. Die Stiftung wurde 1538 mit dem Nachlass des Erasmus von dem berühmten Juristen Bonifacius Amerbach in der toleranten Stadt Basel gegründet: Schon im 16. Jahrhundert vergab sie viele Stipendien und Beihilfen an Menschen, ungeachtet deren Geschlechts, Glaubens oder Herkunftshintergrundes, die freiweillig oder aus Not in Europa umherzogen. In einem durch religiöse und staatliche Barrieren geteilten Europa stellte die Erasmus-Stiftung mit ihrer transnationalen und multikonfessionalen Bestimmung ein Unikat dar: ein kosmopolitisches Modell, das zur Festigung einer neuen gesellschaftlichen Ethik beitrug und auf das noch heute zurück gegriffen werden kann, um die Werte Solidarität, Kultur und Gastfreundschaft zu bekräftigen. Noch eine andere Problematik wird bei der Beschäftigung mit der Erasmusstiftung erkennbar: die Toleranz der europäischen Gesellschaft in Theorie und Praxis. Neuere historische Studien zeichnen ein facettenreiches Bild des Zusammenlebens der unterschiedlichen Kulturen und Religionen im "Zeitalter der Konfessionen". Der wachsenden Unversöhnlichkeit der Kirchen standen immer kühnere Theorien über religiöse und staatliche Freiheiten gegenüber, aber auch konkretes Handeln und der Wert des Allgemeinwohls überhaupt, die sich in einer möglichst friedlichen und toleranten Welt entwickeln sollten. Zuversichtlich hoffte man, damit Konflikte zu entschärfen, Konfessionsbarrieren zu überwinden und schließlich die Säkularisierung der europäischen Gesellschaft anzustoßen. Das Verständnis der Gegenwart und die Planung der Zukunft hängen vom Wissen über die Vergangenheit ab. Die genauere Kenntnis der Erasmusstiftung vermag Argumente zu liefern gegen immer neu aufflammende nationalistische, religiöse und fanatische Tendenzen, die die Chancen einer gesellschaftlichen und persönlichen Verbesserung verhindern und den friedlichen europäischen Raum, der auf den Trümmern von schrecklichen Kriegen aufgebaut wurde, zerstören wollen. Die Abhandlung über ein Europa ohne Grenzen im Sinn von Erasmus ist eine Hommage an eine Gesellschaft, die auf Werte wie Dialog, Austausch und Inklusion setzt und in der sich die Vorstellung vom Weltbürger abzeichnet. Sie soll die Utopie des Humanisten von einer wahrhaft menschlichen Menschheit ins Gedächtnis rufen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Philipp Melanchthon: Luthers zweifelnder Freund

Philipp Melanchthon: Luthers zweifelnder Freund von Werner,  Christoph
Philipp Melanchthon (1497-1560) war Humanist, Theologe und Lehrer. Man bezeichnete ihn schon im Jahre 1560 als Lehrer Deutschlands, doch wirkte sein Schaffen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Melanchthons Verhältnis zu Luther war zeitweise schweren Belastun-gen unterworfen, die sowohl von theologischen Differenzen wie auch von ihren unterschiedlichen Charakteren herrührten. Die kurze Biographie stellt den Praeceptor Germaniae in den wichtigs-ten Phasen seines Schaffens vor.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam

Was Europa kann – die Vision des Erasmus von Rotterdam von Felici,  Lucia, Schroeder,  Wolfgang
Politische und konfessionelle Grenzen überwinden und eine neue europäische Gemeinschaft bilden: Dies war das Ziel des Erasmus von Rotterdam. Das Engagement, das der Humanist im Leben für religiöse und kulturelle Erneuerung als Gelehrter aufwendete, ist bekannt. Die Tätigkeiten der Erasmusstiftung, die die Ideale des Erasmus in konkrete Tätigkeit wandelte, sind allerdings weniger bekannt. Ein grenzenloser und religionsübergreifender Wandel in einer friedlichen Atmosphäre waren Sinn und Zweck seines Lebens. Dieser Gedanke erfüllte ihn bei seiner intellektuellen und pädagogischen Arbeit. Daher war die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Studenten, Verbannten, Gelehrten und Armen jeglicher Konfession in einem von Staatsgrenzen und religiösen Barrieren zersplitterten Europa eine wesentliche Konsequenzen seines kosmopolitischen Denkens. Die Stiftung wurde 1538 mit dem Nachlass des Erasmus von dem berühmten Juristen Bonifacius Amerbach in der toleranten Stadt Basel gegründet: Schon im 16. Jahrhundert vergab sie viele Stipendien und Beihilfen an Menschen, ungeachtet deren Geschlechts, Glaubens oder Herkunftshintergrundes, die freiweillig oder aus Not in Europa umherzogen. In einem durch religiöse und staatliche Barrieren geteilten Europa stellte die Erasmus-Stiftung mit ihrer transnationalen und multikonfessionalen Bestimmung ein Unikat dar: ein kosmopolitisches Modell, das zur Festigung einer neuen gesellschaftlichen Ethik beitrug und auf das noch heute zurück gegriffen werden kann, um die Werte Solidarität, Kultur und Gastfreundschaft zu bekräftigen. Noch eine andere Problematik wird bei der Beschäftigung mit der Erasmusstiftung erkennbar: die Toleranz der europäischen Gesellschaft in Theorie und Praxis. Neuere historische Studien zeichnen ein facettenreiches Bild des Zusammenlebens der unterschiedlichen Kulturen und Religionen im „Zeitalter der Konfessionen“. Der wachsenden Unversöhnlichkeit der Kirchen standen immer kühnere Theorien über religiöse und staatliche Freiheiten gegenüber, aber auch konkretes Handeln und der Wert des Allgemeinwohls überhaupt, die sich in einer möglichst friedlichen und toleranten Welt entwickeln sollten. Zuversichtlich hoffte man, damit Konflikte zu entschärfen, Konfessionsbarrieren zu überwinden und schließlich die Säkularisierung der europäischen Gesellschaft anzustoßen. Das Verständnis der Gegenwart und die Planung der Zukunft hängen vom Wissen über die Vergangenheit ab. Die genauere Kenntnis der Erasmusstiftung vermag Argumente zu liefern gegen immer neu aufflammende nationalistische, religiöse und fanatische Tendenzen, die die Chancen einer gesellschaftlichen und persönlichen Verbesserung verhindern und den friedlichen europäischen Raum, der auf den Trümmern von schrecklichen Kriegen aufgebaut wurde, zerstören wollen. Die Abhandlung über ein Europa ohne Grenzen im Sinn von Erasmus ist eine Hommage an eine Gesellschaft, die auf Werte wie Dialog, Austausch und Inklusion setzt und in der sich die Vorstellung vom Weltbürger abzeichnet. Sie soll die Utopie des Humanisten von einer wahrhaft menschlichen Menschheit ins Gedächtnis rufen.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Martin Luthers Bibel

Martin Luthers Bibel von Kollmann,  Bernd
Luthers Bibelübersetzung ist nicht nur ein Meilenstein der Reformation, sondern von epochaler Bedeutung für die Geistesgeschichte überhaupt. Mit dem Rückgriff auf die Ursprache der biblischen Schriften markiert sie einen Wendepunkt in der Wahrnehmung der biblischen Texte und prägt wie kaum ein anderes Werk die deutsche Sprache und Kultur. 2022 jährt sich das Erscheinen der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther zum 500. Mal.Dieses Buch zeichnet in dreizehn Kapiteln nach, in welche Welt Luthers Übersetzung hineinsprach, wie die Übersetzung entstand, auf welchen Voraussetzungen sie fußte, welche Bedeutung sie erlangte und vor allem: warum sie eine solch revolutionäre Wirkung entfalten konnte. Ein spannender Einblick in die Kraft der Worte am Beginn des Medienzeitalters. Ausstattung: durchgeh. vierfarbig mit ca. 120 Abb.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Preußen und Livland im Zeichen der Reformation

Preußen und Livland im Zeichen der Reformation von Mentzel-Reuters,  Arno, Neitmann,  Klaus
Preußen und Livland (die heutigen Staaten Estland und Lettland) gehörten zu den ersten Gebieten in Europa, auf die der von Wittenberg ausgehende reformatorische Funke übersprang, schon ab den Jahren 1522/23, und die sich nach Martin Luthers Bruch mit dem Papsttum der neuen Lehre zuwandten. Luther war erstaunt und erfreut über die rasche dortige Verbreitung seiner Predigt: „Und siehe die Wunder, nach Preußen eilt in voller Fahrt und mit vollen Segeln das Evangelium. Das Evangelium geht auf und schreitet fort in Livland, so wunderbar ist Christus“. Der Vergleich zeigt freilich, dass die Reformation unter ganz unterschiedlichen verfassungspolitischen Voraussetzungen in die beiden Länder am östlichen und südöstlichen Rand der Ostsee eindrang und sich durchsetzte. In Preußen gaben der Landesherr, der Hochmeister des Deutschen Ordens und seine geistliche Korporation, und die Bischöfe ihren bisherigen geistlichen Stand auf und schlossen sich im Einvernehmen mit Adel und Städten nach rascher Entscheidungsfindung innerhalb von drei Jahren der Reformation an. Der Deutschordensstaat wurde in ein weltliches evangelisches Herzogtum umgewandelt, es entstand das erste evangelische Territorium mit einer eigenen evangelischen Landeskirche im deutschen Sprachraum. In Livland stießen die reformatorisch gesinnten großen Städte mit Riga und Reval (Tallinn) an der Spitze auf den Widerstand der geistlichen Landesherren, des Deutschen Ordens, des Erzbischofs von Riga und der vier Bischöfe, die ihre Landesherrschaften nicht aufzugeben gedachten. Altkirchliche und reformatorische Kreise rangen jahrzehntelang hartnäckig auf den allgemeinen Landtagen und innerhalb der einzelnen Territorien miteinander, bis die Anhänger des neuen Glaubens mit ihren evangelischen Auffassungen allgemeine Anerkennung gefunden hatten. Das Aufkommen und die Verbreitung von Luthers Lehren stellten Landesherren, Stände und Untertanen vor die Frage nach ihrer grundsätzlichen Orientierung in der drohenden Kirchenspaltung. Die zehn Aufsätze des Bandes untersuchen, wie sich Preußen und Livländer in dieser Umbruchsituation der 1520er bis 1560er Jahre verhielten, wie sie auf die kirchliche Herausforderung reagierten, von welchen Überlegungen sie sich dabei leiten ließen und wie dadurch eine neue kirchliche und weltliche Ordnung unter evangelischen Vorzeichen entstand.
Aktualisiert: 2019-03-20
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Das Geheimnis der dunklen Truhe

Das Geheimnis der dunklen Truhe von Gause,  Ute
Was gibt es Langweiligeres für zwei Geschwister im Teenageralter, als in den Ferien zu ihrem Urgroßvater geschickt zu werden? Nichts los, keine Freunde ringsum, irgendwo in einem alten Pfarrhaus nahe Magdeburg – das klingt auch für Daniel und Kirsten nach ziemlich öden Ferien-tagen. Also begeben sich die Geschwister im Haus auf Erkundungstour und entdecken Erstaunliches: Auf dem mit Trödel überladenen Dachboden finden sie eine geheimnisvolle Holztruhe, in der scheinbar wertlose Gegenstände versteckt sind. Doch als die Dämmerung hereinbricht, erwachen diese plötzlich zum Leben und beginnen, die abenteuerlichsten Geschichten von ihrem Besitzer, einem gewissen Martin Luther, zu erzählen: die ausgetretenen Lederschuhe, mit denen Martin Luther vorm Reichstag in Worms stand, drei alte Kupfermünzen, die vom Ablasshandel berichten, ein Bierhumpen aus grauem Steingut, mit dem Käthe Luther ihre Gäste bewirtete, die schon ganz verschlissene Feder, mit der er die Bibelübersetzung niederschrieb. Das Buch ist eine fesselnde Entdeckungsreise durch das Leben des Menschen, des Mönches, des Familienvaters und des Reformators Martin Luther, die nicht nur junge Leser begeistern wird.
Aktualisiert: 2022-04-01
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