Der soziale Stil des Sprechens der „Frauenliste“

Der soziale Stil des Sprechens der „Frauenliste“ von Lieberknecht,  Agnes
Das sprachlich-kommunikative Verhalten einer nordbayerischen kommunalpolitischen Frauengruppe ist Untersuchungsgegenstand dieser gesprächsanalytischen Studie. Ethnographien der Kommunikation zeichnen ein "Portrait" des kommunikativen sozialen Stils einer Interaktionsgemeinschaft und bringen Erkenntnisse über Strategien der Beziehungsarbeit sowie der Selbst- und Fremddarstellung hervor. Übergreifende Konzepte wie das Face, die Modalität und die Frage nach präferierten Themen und Aktivitätstypen werden für die Analyse herangezogen. Elemente "professioneller" Interaktion (Sitzungsleitung, Tagesordnung, Regeln der Rederechtsvergabe) mischen sich bei der untersuchten Gruppe mit einem freundschaftlich-privaten und scherzhaften "Umgangston" sowie mit Eigenheiten weiblichen Kommunikationsverhaltens. Dabei referieren die Beteiligten auf ihre geteilte Lebenswelt, ihre gemeinsamen Werte und Ziele und entwickeln einen sozialen Stil des Sprechens, der sowohl Integrationsfaktor, als auch Strategie zur Bewältigung der spezifischen Lebensanforderungen ist.
Aktualisiert: 2019-01-08
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«Deutschland» – Im Denken der spanischen Intellektuellen

«Deutschland» – Im Denken der spanischen Intellektuellen von Palma Ruiz,  Conchi
Diese Studie zeigt, dass die Selbstfindung Spaniens, spätestens seit Einzug der Philosophie des nicht mehr ohne Deutschland gedacht werden kann. Unamuno, Baroja und Ortega y Gasset gelingt eine andere Art von Erinnerung, die im Unterschied zur traditionellen Historiographie eine Ambivalenz zulässt, bei der die Reste verborgener Traumata mitthematisiert werden. Der Literatur kommt eine besondere Rolle bei der Bildung eines neuen Selbstverständnisses zu, da sie den traditionalistischen Blick in die Geschichte mit der fortschrittlichen, zukunftsorientierten Sicht des Auslandes verbindet. Das homogen verstandene Nationenbild wird zu Gunsten eines heterogenen Nationenverständnisses abgelöst, das widersprüchliche Diskurse in sich vereinen kann, ohne die nationale Einheit zu verlieren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Dialektik der postkolonialen Hybridität

Dialektik der postkolonialen Hybridität von Dubiel,  Jochen
Der koloniale Diskurs stellte zur Versöhnung des kollektiven okzidentalen Bewußtseins mit sich selbst den Legitimationsrahmen für die politischen Untaten des Kolonialismus bereit. Trotz heterogener Aussageformen, Themen und Begriffe ist dieser Diskurs einem System stereotyper Inferiorisierung des Fremden verpflichtet, das über historische und geopolitische Unterschiede triumphiert und daher bis in die Gegenwart nichts von seiner perfiden Kraft eingebüßt hat. Literatur ist zwar nachweislich integraler Bestandteil desselben, impliziert aber vermöge ihrer Ästhetik auch die Chance, den kolonialen Diskurs in seinem System zu überwinden. Im Nachvollzug einer solchen Überwindung soll der mit diesem Buch beabsichtigte spezifisch literaturwissenschaftliche Beitrag zur Kulturwissenschaft bestehen. „Im Rekurs auf Ansätze der Hermeneutik, Ergebnisse der Kritischen Theorie, des französischen Poststrukturalismus, der internationalen Postmodernetheorie und der Postkolonialismus-Debatte entwickelt Jochen Dubiel die Theorie des postkolonialen Blicks auf überzeugende Weise weiter.“ Paul Michael Lützeler
Aktualisiert: 2019-11-18
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Meeting the Other – Encountering Oneself

Meeting the Other – Encountering Oneself von Hestermann,  Sandra
Ausgehend vom Indienbild in der Kolonialliteratur Rudyard Kiplings, analysiert die Studie die Entwicklungen in den postkolonialen Identitäts- und Alteritätsentwürfen indischer Protagonisten in einem umfangreichen Korpus moderner Kurzgeschichten. Unter der Perspektive postkolonialer und ‘gender’-Theorien werden betrachtet: Kurzgeschichten der anglo-indischen Autoren Rudyard Kipling und Ruth Prawer Jhabvala, die Kurzgeschichtenzyklen von Vikram Chandra, (1997); Rohinton Mistry, (1987); Farrukh Dhondy, (1980) sowie u.a. Meher Pestonji, (1999); R. Raj Rao, (2000); Randhir Khare, (1991); Manjula Padmanabhan, (1996); Suniti Namjoshi, (1988) und (1994).
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Der Wahlkampf ist vorbei.» Ist der Wahlkampf vorbei?

«Der Wahlkampf ist vorbei.» Ist der Wahlkampf vorbei? von Malkmus,  Thorsten
Die Arbeit stellt qualitative und quantitative diskursanalytische Untersuchungen von britischen und deutschen Wahlnachtreden von 1997 bzw. 1998 an und nimmt intra- und interkulturelle Vergleiche der diskursiven Strategien dieser Reden vor. Als Methode dient Teun van Dijks soziokognitiver Ansatz zur Kritischen Diskursanalyse, um Strategien der Selbst- und Fremddarstellung und der Adressatenorientierung zu analysieren: besondere Aufmerksamkeit wird hier Sprechaktsequenzen, Personalpronomina, Metaphern, rhetorischen Formaten sowie der Appraisal Theory gewidmet. Die britischen Wahlnachtreden weisen im Vergleich zu den deutschen Wahlnachtreden einen höheren Personalisierungsgrad und eine stärkere Adressatenorientierung auf. Während man in den deutschen Reden eher eine Ausgewogenheit vorfindet, kann in den britischen Reden eine zumindest implizite Konfrontation festgestellt werden.
Aktualisiert: 2023-04-07
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