Schriftordnungen im Wandel

Schriftordnungen im Wandel von Hodel,  Tobias
Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1'000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schriftordnungen im Wandel

Schriftordnungen im Wandel von Hodel,  Tobias
Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1'000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Schriftordnungen im Wandel

Schriftordnungen im Wandel von Hodel,  Tobias
Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1'000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Aktualisiert: 2023-05-08
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An den Quellen unseres Glaubens

An den Quellen unseres Glaubens von Egger,  Gottfried
Wer eine Wallfahrt ins Heilige Land unternimmt, wird dort an den verschiedensten Orten Franziskaner aus vielen Ländern der Erde antreffen. Schon seit der Zeit des hl. Franziskus ist der Orden der Minderbrüder in der Heimat Jesu vertreten. Im Jahr 1342 übertrug ihm Papst Klemens der VI. mit der kanonischen Errichtung der "Kustodie" die Verantwortung für die heiligen Stätten und die Betreuung der zahlreichen Pilger. Am 14. Februar 1421 erteilte Papst Martin V. dem Kustos des Heiligen Landes den Auftrag, in den christlichen Ländern ‹Kommissare› zu ernennen, damit diese als Almosensammler für die Mission der Brüder im Heiligen Land tätig sein konnten. Im Jahr 2021 wurde das 600-jährige Jubiläum der Einsetzung der Kommissariate des Heiligen Landes weltweit gefeiert. Zu diesem Anlass hat Papst Franziskus eigens eine Grußbotschaft an den Kustos der Heimat Jesu und die Kommissare gesandt. Seit 1948 gibt es auch ein Franziskaner-Kommissariat in der Schweiz. Der vorliegende Pilgerführer erzählt die Geschichte der Franziskaner im Heiligen Land und gibt einen vertieften Einblick in die franziskanisch betreuten Heiligtümer in Jordanien, Syrien, Palästina und Israel.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Schriftordnungen im Wandel

Schriftordnungen im Wandel von Hodel,  Tobias
Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1'000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Heiliglandfrömmigkeit im Nordwesten des Reiches

Heiliglandfrömmigkeit im Nordwesten des Reiches von Kelzenberg,  Kathrin
Die Studie untersucht Ausprägungsformen von Heiliglandfrömmigkeit in den Herzogtümern Brabant, Geldern, Jülich und Kleve, die im Spätmittelalter durch persönliche Beziehungen und kulturelle Durchdringung eine Brückenregion bildeten. Anhand dreier Forschungsschwerpunkte – Pilgerreisen, Vergegenwärtigungsformen und geistliche Gemeinschaften – leistet die Arbeit einen Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Frömmigkeitsformen, die als Ausdruck persönlicher Präferenz von Einzelpersonen oder Korporationen verstanden werden. Ein breites, aus seriellen und materiellen Quellen bestehendes Korpus ermöglicht die Identifizierung unterschiedlicher Praktiken der Heiliglandfrömmigkeit, von denen einige bereits vor der Herrschaft der Kreuzfahrer in Outremer bestanden oder sich währenddessen entwickelten, während sich andere im lateinischen Westen besonders nach dem Ende der Kreuzfahrerstaaten 1291 etablierten, als das Heilige Land für die Christen nur begrenzt zugänglich war.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Armut als Problem und Armut als Weg

Armut als Problem und Armut als Weg von Hilsebein,  Angelica, Schimmel,  Thomas, Schmies,  Bernd, Speelman,  Willem Marie
Armut war und ist ein Problem, das jede Zeit, jede Gesellschaft und jede Religion neu herausfordert. Gegenwärtig erfahren wir Armut als ein globales und komplexes Problem, da immer mehr Menschen von unfreiwilliger Armut betroffen sind. Dagegen steht das franziskanische Ideal der freiwilligen radikalen Armut. Die zweiteilige internationale Tagung in Münster und Utrecht thematisierte und problematisierte zum einen die sozio-ökonomischen Ursachen und Folgen der unfreiwilligen Armut. Zum anderen fragte sie nach konkreten franziskanischen Beiträgen zur Armut als einem alternativen und zukunftsweisenden Weg. Poverty is a problem that challenges every period, every society, and every religion. Nowadays, we regard poverty as a global and complex problem as more and more people are affected by involuntary poverty. In contrast to this the Franciscan way of life chooses a voluntary radical poverty. The two-part international conference in Münster and Utrecht picked out the socio-economic causes and consequences of involuntary poverty, and provided concrete Franciscan contributions to poverty as an alternative and forward-looking path
Aktualisiert: 2023-04-14
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Die sächsischen Franziskaner und ihre theologische Auseinandersetzung mit der frühen deutschen Reformation

Die sächsischen Franziskaner und ihre theologische Auseinandersetzung mit der frühen deutschen Reformation von Schlageter,  Johannes
Was Franziskaner in der Geschichte der Reformation sagten und bedeuteten, ist bisher kaum im Zusammenhang erforscht worden. In dem hier vorliegenden Werk werden primär die Franziskaner in der Ordensprovinz Saxonia bei der Frage nach einer theologischen Begegnung mit der Reformation in den Blick genommen. Das geschieht bewusst von einen Standpunkt aus, der sich nicht nur katholisch-konfessionell verstehen möchte, sondern sich ökumenisch-theologisch der Verständigung christlicher Konfessionen verpflichtet weiß. Eine theologische Begegnung mit der Reformation, führte bei den Franziskanern der Saxonia nicht nur zur Gegnerschaft, sondern oft zum Anschluss an die reformatorische Bewegung, was weit mehr bedeutet als einen Abfall. Denn vielleicht verwirklicht sich darin auf neue Weise die ursprünglich-franziskanische Option für ein Leben nach dem Evangelium – zumindest in der Überzeugung reformatorisch gesinnter Franziskaner und in heutiger ökumenischer Sicht.
Aktualisiert: 2023-04-14
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