La vitrine du pays

La vitrine du pays von Bierschenk,  Thomas, Brandecker,  Nora, Drotbohm,  Heike, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja
Beim togoischen Außenministerium (MAEC) handle es sich um die „vitrine du pays“, um das „Schaufenster des Landes“, und es sei von größter Bedeutung, um u.a. Vertretern ausländischer Regierungen, internationaler Organisationen und potenziellen Investoren einen guten ersten Eindruck von Togo zu präsentieren, wie von offizieller Seite verkündet wird. Die gute personelle Ausstattung scheint diesen Äußerungen auch Rechnung zu tragen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich feine Risse in der Fassade der „vitrine du pays“: In diesem personell gut ausgestatteten Ministerium „machen“ die meisten Mitarbeiter keine Außenpolitik, sondern häufig auf den ersten Blick rein gar nichts, und für die wenigen anfallenden Aufgaben ist noch nicht einmal die grundlegende Büroausstattung vorhanden. Neben der großen Anzahl von Mitarbeitern, die völlig unterbeschäftigt sind, gibt es andere, die sehr überlastet wirken. In Anlehnung an dieses Paradoxon lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie gestalten die Diplomaten im togoischen Außenministerium im Spannungsfeld zwischen betonter Wichtigkeit und erlebter Bedeutungslosigkeit ihren Arbeitsalltag und auf welche Weise „machen“ sie dabei Staat? Die durch Widersprüche geprägte Situation führt offensichtlich dazu, dass die Diplomaten in ihrem Ministerium „Staat machen“ (den Staat gestalten), ohne damit besonders viel „Staat machen“ zu können. Nach einer Einleitung führt das zweite Kapitel in den Forschungsstand und das methodische Vorgehen der Autorin ein. Um Handlungslogiken besser nachvollziehen zu können, werden im dritten Kapitel die soziologischen Profile der im togoischen Außenministerium tätigen Diplomaten vorgestellt. Kapitel vier beschreibt, wie die Mitarbeiter des MAEC Machtbeziehungen verhandeln, und Kapitel fünf analysiert das Verhältnis der Diplomaten zum Staat in Togo. Das sechste Kapitel widmet sich den beruflichen Identitäten der Mitarbeiter des MAEC als Diplomaten und Staatsbeamte, bevor das letzte Kapitel darstellt, wie verschiedene Akteure versuchen, das Funktionieren des Außenministeriums zu verändern. Die Fragestellung dieser Arbeit nimmt hinsichtlich bisheriger Studien, die sich mit Ministerien befassen, einen Perspektivwechsel vor. In einem Teil dieser meist politikwissenschaftlichen Arbeiten stand die Politik, die in einem Ministerium definiert und umgesetzt wird, im Fokus der Analysen. Ein anderer Teil der Studien fokussierte auf die Diskrepanzen zwischen den Funktionsweisen eines Ministeriums und einem wie auch immer gearteten Idealmodell. In dieser Arbeit soll vielmehr versucht werden zu verstehen, welche Funktionen das Außenministerium für den togoischen Staat einnimmt – wenn seine Funktion offenbar nur marginal darin besteht, Außenpolitik zu betreiben – und letztendlich so ein tieferes Verständnis davon gewonnen werden, was ein Außenministerium in Togo eigentlich ist, unabhängig davon welche Vorstellungen von dieser Institution sich in der Literatur finden oder das eigene Denken bisher geprägt haben. In dieser neuen Perspektive sieht die Autorin ihren zentralen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über „den Staat in Afrika“. QUERVERWEIS: Klaus Grütjen: „Lokale Selbstverwaltung im Spannungsfeld von afrikanischer Tradition und europäischer Moderne – Dezentralisierung und Dekonzentration in den frankophonen Staaten Westafrikas am Beispiel Burkina Fasos“, ISBN 978-3-89645-623-6.
Aktualisiert: 2023-06-26
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La vitrine du pays

La vitrine du pays von Bierschenk,  Thomas, Brandecker,  Nora, Drotbohm,  Heike, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja
Beim togoischen Außenministerium (MAEC) handle es sich um die „vitrine du pays“, um das „Schaufenster des Landes“, und es sei von größter Bedeutung, um u.a. Vertretern ausländischer Regierungen, internationaler Organisationen und potenziellen Investoren einen guten ersten Eindruck von Togo zu präsentieren, wie von offizieller Seite verkündet wird. Die gute personelle Ausstattung scheint diesen Äußerungen auch Rechnung zu tragen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich feine Risse in der Fassade der „vitrine du pays“: In diesem personell gut ausgestatteten Ministerium „machen“ die meisten Mitarbeiter keine Außenpolitik, sondern häufig auf den ersten Blick rein gar nichts, und für die wenigen anfallenden Aufgaben ist noch nicht einmal die grundlegende Büroausstattung vorhanden. Neben der großen Anzahl von Mitarbeitern, die völlig unterbeschäftigt sind, gibt es andere, die sehr überlastet wirken. In Anlehnung an dieses Paradoxon lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie gestalten die Diplomaten im togoischen Außenministerium im Spannungsfeld zwischen betonter Wichtigkeit und erlebter Bedeutungslosigkeit ihren Arbeitsalltag und auf welche Weise „machen“ sie dabei Staat? Die durch Widersprüche geprägte Situation führt offensichtlich dazu, dass die Diplomaten in ihrem Ministerium „Staat machen“ (den Staat gestalten), ohne damit besonders viel „Staat machen“ zu können. Nach einer Einleitung führt das zweite Kapitel in den Forschungsstand und das methodische Vorgehen der Autorin ein. Um Handlungslogiken besser nachvollziehen zu können, werden im dritten Kapitel die soziologischen Profile der im togoischen Außenministerium tätigen Diplomaten vorgestellt. Kapitel vier beschreibt, wie die Mitarbeiter des MAEC Machtbeziehungen verhandeln, und Kapitel fünf analysiert das Verhältnis der Diplomaten zum Staat in Togo. Das sechste Kapitel widmet sich den beruflichen Identitäten der Mitarbeiter des MAEC als Diplomaten und Staatsbeamte, bevor das letzte Kapitel darstellt, wie verschiedene Akteure versuchen, das Funktionieren des Außenministeriums zu verändern. Die Fragestellung dieser Arbeit nimmt hinsichtlich bisheriger Studien, die sich mit Ministerien befassen, einen Perspektivwechsel vor. In einem Teil dieser meist politikwissenschaftlichen Arbeiten stand die Politik, die in einem Ministerium definiert und umgesetzt wird, im Fokus der Analysen. Ein anderer Teil der Studien fokussierte auf die Diskrepanzen zwischen den Funktionsweisen eines Ministeriums und einem wie auch immer gearteten Idealmodell. In dieser Arbeit soll vielmehr versucht werden zu verstehen, welche Funktionen das Außenministerium für den togoischen Staat einnimmt – wenn seine Funktion offenbar nur marginal darin besteht, Außenpolitik zu betreiben – und letztendlich so ein tieferes Verständnis davon gewonnen werden, was ein Außenministerium in Togo eigentlich ist, unabhängig davon welche Vorstellungen von dieser Institution sich in der Literatur finden oder das eigene Denken bisher geprägt haben. In dieser neuen Perspektive sieht die Autorin ihren zentralen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über „den Staat in Afrika“. QUERVERWEIS: Klaus Grütjen: „Lokale Selbstverwaltung im Spannungsfeld von afrikanischer Tradition und europäischer Moderne – Dezentralisierung und Dekonzentration in den frankophonen Staaten Westafrikas am Beispiel Burkina Fasos“, ISBN 978-3-89645-623-6.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik

Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik von Stanzel,  Volker
Moderne Diplomatie wirkt heute in viele Bereiche des modernen Lebens hinein. Sie ist zugleich selbst neuen Einflüssen ausgesetzt. Faktoren, die unsere Gesellschaften verändern, verändern auch unser Regierungshandeln, auch in der Außenpolitik, seien es Digitalisierung, emotionalisierte Sensibilitäten unserer Öffentlichkeiten oder nicht-staatliche internationale Akteure. Derartige Entwicklungen müssen von der Diplomatie aufgenommen werden, damit sie weiter als Instrument einer Regierung funktionieren kann. Regierungen sollten Wege finden, zwischen den neuen Bedürfnissen der Gesellschaft und den Notwendigkeiten legitimen Regierungshandelns zu vermitteln. Das Ziel sollte sein, als souveräner Staat handeln zu können und zugleich das Potential der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen zu nutzen. Mit Beiträgen von Volker Stanzel, Sascha Lohmann, Andrew Cooper, Christer Jönsson, Corneliu Bjola, Emillie V. de Keulenaar, Jan Melissen, Karsten D. Voigt, Kim B. Olsen, Hanns W. Maull und R. S. Zaharna
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik

Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik von Stanzel,  Volker
Moderne Diplomatie wirkt heute in viele Bereiche des modernen Lebens hinein. Sie ist zugleich selbst neuen Einflüssen ausgesetzt. Faktoren, die unsere Gesellschaften verändern, verändern auch unser Regierungshandeln, auch in der Außenpolitik, seien es Digitalisierung, emotionalisierte Sensibilitäten unserer Öffentlichkeiten oder nicht-staatliche internationale Akteure. Derartige Entwicklungen müssen von der Diplomatie aufgenommen werden, damit sie weiter als Instrument einer Regierung funktionieren kann. Regierungen sollten Wege finden, zwischen den neuen Bedürfnissen der Gesellschaft und den Notwendigkeiten legitimen Regierungshandelns zu vermitteln. Das Ziel sollte sein, als souveräner Staat handeln zu können und zugleich das Potential der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen zu nutzen. Mit Beiträgen von Volker Stanzel, Sascha Lohmann, Andrew Cooper, Christer Jönsson, Corneliu Bjola, Emillie V. de Keulenaar, Jan Melissen, Karsten D. Voigt, Kim B. Olsen, Hanns W. Maull und R. S. Zaharna
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik

Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik von Stanzel,  Volker
Moderne Diplomatie wirkt heute in viele Bereiche des modernen Lebens hinein. Sie ist zugleich selbst neuen Einflüssen ausgesetzt. Faktoren, die unsere Gesellschaften verändern, verändern auch unser Regierungshandeln, auch in der Außenpolitik, seien es Digitalisierung, emotionalisierte Sensibilitäten unserer Öffentlichkeiten oder nicht-staatliche internationale Akteure. Derartige Entwicklungen müssen von der Diplomatie aufgenommen werden, damit sie weiter als Instrument einer Regierung funktionieren kann. Regierungen sollten Wege finden, zwischen den neuen Bedürfnissen der Gesellschaft und den Notwendigkeiten legitimen Regierungshandelns zu vermitteln. Das Ziel sollte sein, als souveräner Staat handeln zu können und zugleich das Potential der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen zu nutzen. Mit Beiträgen von Volker Stanzel, Sascha Lohmann, Andrew Cooper, Christer Jönsson, Corneliu Bjola, Emillie V. de Keulenaar, Jan Melissen, Karsten D. Voigt, Kim B. Olsen, Hanns W. Maull und R. S. Zaharna
Aktualisiert: 2023-05-11
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Strategie als Beruf

Strategie als Beruf von Terhalle,  Maximilian
Strategisches Denken und Handeln dient vitalen Interessen. Es verlangt den Blick auf die Macht – und in eine Zukunft, die diese vitalen Interessen entsprechend widerspiegeln soll. Dies gilt immer, besonders aber, wenn Weltordnungen im Umbruch sind. Strategie als Beruf widmet sich den zentralen Konzeptionen der hierzulande vernachlässigten, wiewohl von Deutschen mitgeprägten Strategic Studies und bietet strategischem Denken und Handeln damit erstmalig Grundlagen auf dem Stand der internationalen Forschung an. Konkrete Strategievorschläge sind integraler Bestandteil des Buches. Das Buch enthält deutsche und englische Beiträge. "Terhalle's insightful, balanced, and perceptive essays bring the tools of strategic studies to bear on a range of current international issues. Theoretically sophisticated and empirically grounded, the analysis will be of great value to both the scholarly and policy communities." Prof. Robert Jervis, Columbia University, New York "Maximilian Terhalle gehört zu den frühen Streitern für eine strategische Ausrichtung unseres internationalen Ordnungsdenkens und der deutschen Außenpolitik. Sein scharfsinniges Buch bietet eine klare Analyse der instabil gewordenen Welt. Und zieht daraus konkrete Folgerungen für die Verantwortung Deutschlands und seiner Partner für westliche Werte und Interessen." Prof. Matthias Herdegen, Universität Bonn "Maximilian Terhalle is a refreshing independent voice on European and German security policy. There is a pressing need for systematic, clear-eyed, and realistic thinking about Germany's role in a rapidly changing world, and this wide-ranging collection of essays is an important contribution to a much-needed set of debates." Prof. Stephen Walt, Harvard University, Kennedy School of Government "The Germans have, for very understandable historical reasons, long been reluctant to engage in the kind of strategic thinking that comes naturally to the Anglo-Saxon world. Maximilian Terhalle, who is one of the Federal Republic's most innovative experts in the field, is rightly dissatisfied with this opting out of the real world. His new book is a must-read for anyone who wants to understand modern German strategy, or rather the lack of it, and the need for a National Security Council in the FRG." Prof. Brendan Simms, Cambridge University "Drawing on wide reading and with a nod to Max Weber, this thoughtful collection of essays by Maximilian Terhalle demonstrates the importance of strategic thinking and how it can be applied to the big issues of war and peace in the modern world." Prof. Lawrence Freedman, King's College London "Die NATO ist strategisch nicht hirntot. Vielleicht aber bald eines seiner Mitglieder. Wer auch immer Deutschland führen wird, täte gut daran, sich den von Terhalle vorgelegten strategischen Kompass sehr genau anzusehen. Die eventuelle Wiederwahl Trumps und der unwahrscheinliche Machtverzicht Putins und Xis bedürfen nicht nur einer erkennbar europäischen Hand im Kanzleramt, sondern auch eines völlig neuen, eben strategischen Mindsets. Terhalles Konzepte für Entscheider sowie seine konkreten Ideen für die Zukunft westlicher Sicherheitspolitik bieten genau das." Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundesminister a.D., New York/München "Strategisches Denken fehlt im Land des Carl von Clausewitz in allen Bereichen. In der Politik, der Wirtschaft und der Entwicklung von Leitlinien, wie Europa in einer Welt im Umbruch gestaltet werden sollte. Prof. Terhalles Buch zeigt Grundlagen auf und gibt Anregungen in wesentlichen Feldern der Politik. Es sollte von Entscheidern gelesen und genutzt werden." General a.D. Klaus Naumann, ehem. Vorsitzender des NATO-Militärausschusses und Generalinspekteur, München
Aktualisiert: 2023-02-13
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Strategie als Beruf

Strategie als Beruf von Terhalle,  Maximilian
Strategisches Denken und Handeln dient vitalen Interessen. Es verlangt den Blick auf die Macht – und in eine Zukunft, die diese vitalen Interessen entsprechend widerspiegeln soll. Dies gilt immer, besonders aber, wenn Weltordnungen im Umbruch sind. Strategie als Beruf widmet sich den zentralen Konzeptionen der hierzulande vernachlässigten, wiewohl von Deutschen mitgeprägten Strategic Studies und bietet strategischem Denken und Handeln damit erstmalig Grundlagen auf dem Stand der internationalen Forschung an. Konkrete Strategievorschläge sind integraler Bestandteil des Buches. Das Buch enthält deutsche und englische Beiträge. "Terhalle's insightful, balanced, and perceptive essays bring the tools of strategic studies to bear on a range of current international issues. Theoretically sophisticated and empirically grounded, the analysis will be of great value to both the scholarly and policy communities." Prof. Robert Jervis, Columbia University, New York "Maximilian Terhalle gehört zu den frühen Streitern für eine strategische Ausrichtung unseres internationalen Ordnungsdenkens und der deutschen Außenpolitik. Sein scharfsinniges Buch bietet eine klare Analyse der instabil gewordenen Welt. Und zieht daraus konkrete Folgerungen für die Verantwortung Deutschlands und seiner Partner für westliche Werte und Interessen." Prof. Matthias Herdegen, Universität Bonn "Maximilian Terhalle is a refreshing independent voice on European and German security policy. There is a pressing need for systematic, clear-eyed, and realistic thinking about Germany's role in a rapidly changing world, and this wide-ranging collection of essays is an important contribution to a much-needed set of debates." Prof. Stephen Walt, Harvard University, Kennedy School of Government "The Germans have, for very understandable historical reasons, long been reluctant to engage in the kind of strategic thinking that comes naturally to the Anglo-Saxon world. Maximilian Terhalle, who is one of the Federal Republic's most innovative experts in the field, is rightly dissatisfied with this opting out of the real world. His new book is a must-read for anyone who wants to understand modern German strategy, or rather the lack of it, and the need for a National Security Council in the FRG." Prof. Brendan Simms, Cambridge University "Drawing on wide reading and with a nod to Max Weber, this thoughtful collection of essays by Maximilian Terhalle demonstrates the importance of strategic thinking and how it can be applied to the big issues of war and peace in the modern world." Prof. Lawrence Freedman, King's College London "Die NATO ist strategisch nicht hirntot. Vielleicht aber bald eines seiner Mitglieder. Wer auch immer Deutschland führen wird, täte gut daran, sich den von Terhalle vorgelegten strategischen Kompass sehr genau anzusehen. Die eventuelle Wiederwahl Trumps und der unwahrscheinliche Machtverzicht Putins und Xis bedürfen nicht nur einer erkennbar europäischen Hand im Kanzleramt, sondern auch eines völlig neuen, eben strategischen Mindsets. Terhalles Konzepte für Entscheider sowie seine konkreten Ideen für die Zukunft westlicher Sicherheitspolitik bieten genau das." Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundesminister a.D., New York/München "Strategisches Denken fehlt im Land des Carl von Clausewitz in allen Bereichen. In der Politik, der Wirtschaft und der Entwicklung von Leitlinien, wie Europa in einer Welt im Umbruch gestaltet werden sollte. Prof. Terhalles Buch zeigt Grundlagen auf und gibt Anregungen in wesentlichen Feldern der Politik. Es sollte von Entscheidern gelesen und genutzt werden." General a.D. Klaus Naumann, ehem. Vorsitzender des NATO-Militärausschusses und Generalinspekteur, München
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik

Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik von Stanzel,  Volker
Moderne Diplomatie wirkt heute in viele Bereiche des modernen Lebens hinein. Sie ist zugleich selbst neuen Einflüssen ausgesetzt. Faktoren, die unsere Gesellschaften verändern, verändern auch unser Regierungshandeln, auch in der Außenpolitik, seien es Digitalisierung, emotionalisierte Sensibilitäten unserer Öffentlichkeiten oder nicht-staatliche internationale Akteure. Derartige Entwicklungen müssen von der Diplomatie aufgenommen werden, damit sie weiter als Instrument einer Regierung funktionieren kann. Regierungen sollten Wege finden, zwischen den neuen Bedürfnissen der Gesellschaft und den Notwendigkeiten legitimen Regierungshandelns zu vermitteln. Das Ziel sollte sein, als souveräner Staat handeln zu können und zugleich das Potential der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen zu nutzen. Mit Beiträgen von Volker Stanzel, Sascha Lohmann, Andrew Cooper, Christer Jönsson, Corneliu Bjola, Emillie V. de Keulenaar, Jan Melissen, Karsten D. Voigt, Kim B. Olsen, Hanns W. Maull und R. S. Zaharna
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik

Die neue Wirklichkeit der Außenpolitik von Stanzel,  Volker
Moderne Diplomatie wirkt heute in viele Bereiche des modernen Lebens hinein. Sie ist zugleich selbst neuen Einflüssen ausgesetzt. Faktoren, die unsere Gesellschaften verändern, verändern auch unser Regierungshandeln, auch in der Außenpolitik, seien es Digitalisierung, emotionalisierte Sensibilitäten unserer Öffentlichkeiten oder nicht-staatliche internationale Akteure. Derartige Entwicklungen müssen von der Diplomatie aufgenommen werden, damit sie weiter als Instrument einer Regierung funktionieren kann. Regierungen sollten Wege finden, zwischen den neuen Bedürfnissen der Gesellschaft und den Notwendigkeiten legitimen Regierungshandelns zu vermitteln. Das Ziel sollte sein, als souveräner Staat handeln zu können und zugleich das Potential der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen zu nutzen. Mit Beiträgen von Volker Stanzel, Sascha Lohmann, Andrew Cooper, Christer Jönsson, Corneliu Bjola, Emillie V. de Keulenaar, Jan Melissen, Karsten D. Voigt, Kim B. Olsen, Hanns W. Maull und R. S. Zaharna
Aktualisiert: 2023-04-04
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La vitrine du pays

La vitrine du pays von Bierschenk,  Thomas, Brandecker,  Nora, Drotbohm,  Heike, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja
Beim togoischen Außenministerium (MAEC) handle es sich um die „vitrine du pays“, um das „Schaufenster des Landes“, und es sei von größter Bedeutung, um u.a. Vertretern ausländischer Regierungen, internationaler Organisationen und potenziellen Investoren einen guten ersten Eindruck von Togo zu präsentieren, wie von offizieller Seite verkündet wird. Die gute personelle Ausstattung scheint diesen Äußerungen auch Rechnung zu tragen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich feine Risse in der Fassade der „vitrine du pays“: In diesem personell gut ausgestatteten Ministerium „machen“ die meisten Mitarbeiter keine Außenpolitik, sondern häufig auf den ersten Blick rein gar nichts, und für die wenigen anfallenden Aufgaben ist noch nicht einmal die grundlegende Büroausstattung vorhanden. Neben der großen Anzahl von Mitarbeitern, die völlig unterbeschäftigt sind, gibt es andere, die sehr überlastet wirken. In Anlehnung an dieses Paradoxon lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie gestalten die Diplomaten im togoischen Außenministerium im Spannungsfeld zwischen betonter Wichtigkeit und erlebter Bedeutungslosigkeit ihren Arbeitsalltag und auf welche Weise „machen“ sie dabei Staat? Die durch Widersprüche geprägte Situation führt offensichtlich dazu, dass die Diplomaten in ihrem Ministerium „Staat machen“ (den Staat gestalten), ohne damit besonders viel „Staat machen“ zu können. Nach einer Einleitung führt das zweite Kapitel in den Forschungsstand und das methodische Vorgehen der Autorin ein. Um Handlungslogiken besser nachvollziehen zu können, werden im dritten Kapitel die soziologischen Profile der im togoischen Außenministerium tätigen Diplomaten vorgestellt. Kapitel vier beschreibt, wie die Mitarbeiter des MAEC Machtbeziehungen verhandeln, und Kapitel fünf analysiert das Verhältnis der Diplomaten zum Staat in Togo. Das sechste Kapitel widmet sich den beruflichen Identitäten der Mitarbeiter des MAEC als Diplomaten und Staatsbeamte, bevor das letzte Kapitel darstellt, wie verschiedene Akteure versuchen, das Funktionieren des Außenministeriums zu verändern. Die Fragestellung dieser Arbeit nimmt hinsichtlich bisheriger Studien, die sich mit Ministerien befassen, einen Perspektivwechsel vor. In einem Teil dieser meist politikwissenschaftlichen Arbeiten stand die Politik, die in einem Ministerium definiert und umgesetzt wird, im Fokus der Analysen. Ein anderer Teil der Studien fokussierte auf die Diskrepanzen zwischen den Funktionsweisen eines Ministeriums und einem wie auch immer gearteten Idealmodell. In dieser Arbeit soll vielmehr versucht werden zu verstehen, welche Funktionen das Außenministerium für den togoischen Staat einnimmt – wenn seine Funktion offenbar nur marginal darin besteht, Außenpolitik zu betreiben – und letztendlich so ein tieferes Verständnis davon gewonnen werden, was ein Außenministerium in Togo eigentlich ist, unabhängig davon welche Vorstellungen von dieser Institution sich in der Literatur finden oder das eigene Denken bisher geprägt haben. In dieser neuen Perspektive sieht die Autorin ihren zentralen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über „den Staat in Afrika“. QUERVERWEIS: Klaus Grütjen: „Lokale Selbstverwaltung im Spannungsfeld von afrikanischer Tradition und europäischer Moderne – Dezentralisierung und Dekonzentration in den frankophonen Staaten Westafrikas am Beispiel Burkina Fasos“, ISBN 978-3-89645-623-6.
Aktualisiert: 2019-01-04
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