Grundkurs Bambara (Manding) mit Texten

Grundkurs Bambara (Manding) mit Texten von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Dieses bewährte Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse der Schriftsprache Bambara (Mali/Westafrika), einer standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Jede der Lektionen setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zu eigenständiger Lektüre an. Zusammen mit dem Übungsbuch und dem Lesebuch (s.u.) ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Ergänzend zu diesem Werk erschien ein „Bambara Übungsbuch" (ISBN 978-3-89645-001-2) sowie ein „Bambara Lesebuch“ (ISBN 978-3-89645-005-0). Diese Lehrmaterialien sind einzeln und auch in einem preisgünstigeren Paket lieferbar. Über den Autor: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind: Morphosyntax der Adamawa-Sprachen; Mande-Sprachen (vergleichend und beschreibend), Bambara; Typologie; Funktionale Grammatik. Regionale Schwerpunkte: Kamerun, Tschad; Mali, Elfenbeinküste, Sierra Leone.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Studien zur Geschichte Angolas im 16. und 17. Jahrhundert

Studien zur Geschichte Angolas im 16. und 17. Jahrhundert von Heintze,  Beatrix
Dieses Buch vereint die hauptsächlichen, weit verstreut und in verschiedenen Sprachen publizierten Beiträge der Autorin zur frühen Geschichte Angolas in einer deutschen Ausgabe. Die bearbeiteten, hier in einer leichter lesbaren Form präsentierten Studien wenden sich nicht nur an den Fachmann, sondern an alle Leser, die etwas über die frühe Geschichte dieses Landes erfahren möchten. Im Mittelpunkt steht der Staat Ndongo – das alte „Königreich Angola“ der portugiesischen Quellen, das für die heutige Republik Angola namengebend war. Wer die heutigen Verhältnisse verstehen will, muss auch die Anfänge kennen. Da sich die Portugiesen bereits 1575 dauerhaft in Angola niederließen, existieren seit dem 16. Jahrhundert schriftliche Quellen. Fragen der Interaktion zwischen Afrikanern und Europäern sowie allgemein der politischen Geschichte und vor allem der Wirtschaftsgeschichte – Angola war zeitweise das wichtigste Exportland für Sklaven – bilden den thematischen Schwerpunkt dieses Werkes. Ein Beitrag ist der materiellen Kultur gewidmet. Daneben kommen auch immer wieder spezifische Fragen zur historiographischen Methode zur Sprache. Bisher gibt es kein vergleichbares Werk über die Wurzeln des heutigen Angola. INHALT TEIL I: Zur Historiographie: Schriftquellen, mündliche Überlieferungen und mündliche Überlieferungen als Schriftquellen, Probleme bei der Interpretation von Schriftquellen. Die portugiesischen Richtlinien zur Angola-Politik im 17. Jahrhundert, Übersetzungen als historische Quellen, António de Oliveira de Cadornegas Geschichtswerk: Eine außergewöhnliche Quelle des 17. Jahrhunderts TEIL II: Zur Geschichte des 16. Jahrhunderts: Der Staat Ndongo im 16. Jahrhundert, Die portugiesische Besiedlungs- und Wirtschaftspolitik in Angola 1570–1607 TEIL III: Aspekte der Geschichte des 17. Jahrhunderts: Das Ende des unabhängigen Staates Ndongo (1617–1630), Der portugiesische Vasallenvertrag in Angola im 17. Jahrhundert, Die angolanischen Vasallentribute im 17. Jahrhundert, „Stücke“handel in Angola. Zur Sklaverei in den ersten hundert Jahren portugiesischer Okkupation, Gefährdetes Asyl. Chancen und Konsequenzen der Flucht angolanischer Sklaven im 17. Jahrhundert TEIL IV: Etwas Kulturgeschichte: Zur materiellen Kultur der Mbundu im 16. und 17. Jahrhundert TEIL V: Statt einer Zusammenfassung: Waren die Tage des Königreichs Ndongo nach Ankunft der Portugiesen gezählt? Zum Handlungsspielraum des ngola 1575–1671. In unserem Programm sind weitere Werke zur Geschichte Angolas und Zentralafrikas erschienen: „Alfred Schachtzabels Reise nach Angola 1913–1914 und seine Sammlungen für das Museum für Völkerkunde in Berlin“, ISBN 978-3-927620-21-6. „Die ethnographische Sammlung aus Südwest-Angola im Museum von Dundo, Angola (1954). Katalog“, ISBN 978-3-89645-161-3. „Max Buchners Reise nach Zentralafrika 1878–1882 – Briefe, Berichte, Studien“, ISBN 978-3-89645-160-6. REZENSIONEN „This collection of essays is by far the best available introduction to Angola in the sixteenth and seventeenth centuries.“ (Jan Vansina im „Journal of African History“ 40/1999, 129–130) „Die systematische und akribisch betriebene Quellenanalyse gewährleistet ein gutes Bild der Ereignisse und erlaubt eine sorgfältig betriebene Rekonstruktion der Geschichte Ndongos im 16. und 17. Jahrhundert. Dem Lesepublikum präsentiert Beatrix Heintze ein Buch, das weit über einen bloßen Einstieg in die frühe Geschichte Angolas hinausgeht. Zugleich kann es als Aufforderung verstanden werden, die Forschung auch in Deutschland auf diese Weise weiter zu betreiben, um der Geschichte einzelner Regionen des afrikanischen Kontinents einen eigenen Stellenwert zu geben.“ (Michael Mann in „Periplus“ 1996, 210)
Aktualisiert: 2023-06-13
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Swahili-Grundkurs mit Swahili-Übungsbuch und Audio-CD

Swahili-Grundkurs mit Swahili-Übungsbuch und Audio-CD von Adam,  Hassan, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G.
1. Teilband Swahili-Grundkurs Das inzwischen in vierter und überarbeiteter Auflage vorliegende Swahili-Lehrbuch beruht auf der 40-jährigen Erfahrung der beiden Autoren im Swahili-Unterricht an Hochschulen und anderen Lehreinrichtungen. Es eignet sich sowohl für den einführenden Unterricht an Universitäten und Institutionen zur praktischen Vorbereitung auf eine Tätigkeit in Ostafrika als auch für den Selbstunterricht, da spezielle Fachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden. In 30 Lektionen werden solide grammatikalische und lexikalische Kenntnisse dieser wichtigsten Verkehrssprache Ostafrikas vermittelt. Durch die Aufteilung der einzelnen Lektionen in die Bereiche Unterhaltung, Grammatik, Übung, Lesestück und Vokabeln wird neben den theoretischen Grundlagen auch auf den praktischen Sprachgebrauch im Alltag großer Wert gelegt. 2. Teilband Swahili-Übungsbuch Das Übungsbuch, inzwischen in dritter und überarbeiteter Auflage erschienen, ergänzt den Swahili-Grundkurs. In ihm befinden sich ein Schlüssel zu dem im Grundkurs enthaltenen Übersetzungs- und Übungsteil und verschiedene Satzmuster (drills), die der Ausbildung und Verbesserung der aktiven Sprechfähigkeit dienen. Unverzichtbar für das Selbststudium, stellt es auch im Unterricht eine wertvolle und hilfreiche Stütze dar, zumal sich der Schlüssel zugleich auch als Übersetzungsvorlage für die Übungen des Lehrbuches eignet. 3. Die Audio-CD enthält die Hör- und Sprachübungen, die im Rahmen des Swahili-Übungsbuches behandelt werden. Die Texte werden von drei ostafrikanischen Muttersprachlern vorgetragen. Nach jedem Übungssatz folgt eine Sprechpause, in der die Lernenden die Antwort oder Auflösung des Fragesatzes zur Übung wiederholen können. Die Hörtexte bieten somit die Möglichkeit, sich schon zu Hause an den Klang dieser ostafrikanischen Sprache zu gewöhnen, die in den Ländern Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda, Burundi und in Teilen Zaires von etwa 100 Millionen Afrikanern gesprochen wird. Alle Bestandteile dieses Pakets sind auch einzeln erhältlich.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch

Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G., Touré,  Kadidia, Touré,  Mohamed
Dieses Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse des Bambara (Mali/Westafrika), einer in Mali standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Bambara (Manding) ist eine der erklärten Nationalsprachen Malis. Es wird von großen Bevölkerungsteilen als Muttersprache gesprochen und ist als Zweitsprache nationales Verständigungsmittel. Manding-Dialekte sind über weite Teile Westafrikas verbreitet, so dass das Bambara zu den wichtigen Verkehrssprachen Westafrikas zu zählen ist. Jede der Lektionen des Lehrbuches setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zur eigenständigen Lektüre an. Zusammen mit dem im Paket enthaltenen „Bambara Übungsbuch“ ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Das ebenfalls mitgelieferte „Bambara Lesebuch“ wendet sich nicht nur an Studenten mit Grundkenntnissen in dieser Sprache, sondern an jeden Leser, der Näheres über die Geschichte und Geographie Malis sowie die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner erfahren möchte. Aus dem Inhalt des Lesebuchs: Die Geschichte Malis, Die Geographie Malis, Die Gründung von Bamako, Das Hammelfest, Die Mahlzeiten in Mali, Die Hauptstadt Bamako, Sundjata Keita, Die Griots, Unser Anwesen, Hochzeit in Mali, Taufe und Beschneidung, Timbuktu / Liedtexte und Zungenbrecher. Glossar: Bambara – Deutsch – Französisch. Alle Bestandteile dieses Pakets sind auch einzeln erhältlich. Über die Autoren: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Mohamed Touré und seine Frau Kadidia arbeiteten als Bambara-Lektoren am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch

Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G., Touré,  Kadidia, Touré,  Mohamed
Dieses Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse des Bambara (Mali/Westafrika), einer in Mali standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Bambara (Manding) ist eine der erklärten Nationalsprachen Malis. Es wird von großen Bevölkerungsteilen als Muttersprache gesprochen und ist als Zweitsprache nationales Verständigungsmittel. Manding-Dialekte sind über weite Teile Westafrikas verbreitet, so dass das Bambara zu den wichtigen Verkehrssprachen Westafrikas zu zählen ist. Jede der Lektionen des Lehrbuches setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zur eigenständigen Lektüre an. Zusammen mit dem im Paket enthaltenen „Bambara Übungsbuch“ ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Das ebenfalls mitgelieferte „Bambara Lesebuch“ wendet sich nicht nur an Studenten mit Grundkenntnissen in dieser Sprache, sondern an jeden Leser, der Näheres über die Geschichte und Geographie Malis sowie die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner erfahren möchte. Aus dem Inhalt des Lesebuchs: Die Geschichte Malis, Die Geographie Malis, Die Gründung von Bamako, Das Hammelfest, Die Mahlzeiten in Mali, Die Hauptstadt Bamako, Sundjata Keita, Die Griots, Unser Anwesen, Hochzeit in Mali, Taufe und Beschneidung, Timbuktu / Liedtexte und Zungenbrecher. Glossar: Bambara – Deutsch – Französisch. Über die Autoren: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Mohamed Touré und seine Frau Kadidia arbeiteten als Bambara-Lektoren am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Asylverfahren und Gerechtigkeit

Asylverfahren und Gerechtigkeit von Döring,  Mira
Gegenwärtig erleben wir eine Zeit, in der Kriege, religiöse Verfolgung und Armut nach Schätzungen der UN mehr als 68 Mio. Menschen weltweit zur Flucht drängen. Dies führt weltweit zu einer erheblichen Zunahme der Asylanträge unter anderem in Deutschland. Seit den 1990er-Jahren haben etwa 4,8 Mill. Menschen in Deutschland einen Asylantrag gestellt, was eine erhebliche Steigerung im Vergleich des Zeitraums von Beginn der Aufzeichnung (1953) bis zum Fall des Eisernen Vorhangs bedeutet, in dem gerade einmal ca. 0,9 Mill. Menschen ihren Asylantrag in Deutschland stellten. Diese Entwicklung bedeutet ein großes Problem für moderne Nationalstaaten, weil das Asylverfahren zunächst nicht im Interesse eines Staates liegen kann. Dieser soll Stabilitätsgarant für seine Bürger sein, indem er zuverlässig Versorgungsleistungen für die Allgemeinheit bereitstellt. Diese werden von den Mitgliedern, den Staatsbürgern, finanziert. Insofern ist der Staat als ein in sich geschlossenes System zu verstehen. Der Staat garantiert Leistungen für seine Mitglieder, muss sie dann aber Nichtmitgliedern verwehren, um als System bestehen zu können. Ein Werkzeug dafür ist die Steuerung der Wanderungsbewegung über Einreisebestimmungen. Über diese Kontrollmechanismen zeigt der Staat seine Souveränität nach außen. Der Grundsatz „Politisch Verfolgte genießen Asyl“ aus Artikel 16 des Grundgesetzes widerspricht dem staatlichen Bedürfnis nach Steuerung und Stabilität. Die Autorin weist nach, dass der Asylentscheid ein Ergebnis der Durchführung vieler rechtlicher Praktiken zwischen unterschiedlichen Akteuren ist, die auch unterschiedliche Interessen vertreten. Um nachzuvollziehen, wie der Interessenwiderstreit im Asylverfahren verläuft, müssen die Praktiken analysiert werden, die zur Feststellung des Asylentscheids führen. Nachdem die Forschungsmethoden, die der Datenerhebung dieser Arbeit zugrunde liegen, erläutert wurden, muss deshalb im ersten Schritt klargestellt werden, welche gesetzlichen Anforderungen im Asylverfahren gelten und wie das Verfahren praktisch durchgeführt wird. Danach stellt die Autorin dar, wie Rechtsberater und Rechtsanwälte im Asylverfahren agieren. Hiernach wird analysiert, wie Gerichte die finale Entscheidung über den Asylantrag treffen. Zum Schluss veranschaulicht die Verfasserin die Perspektive Asylsuchender im Asylverfahren anhand von zwei Fallbeispielen (Afghanistan und Sierra Leone).
Aktualisiert: 2023-06-13
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Studien zur Geschichte Angolas im 16. und 17. Jahrhundert

Studien zur Geschichte Angolas im 16. und 17. Jahrhundert von Heintze,  Beatrix
Dieses Buch vereint die hauptsächlichen, weit verstreut und in verschiedenen Sprachen publizierten Beiträge der Autorin zur frühen Geschichte Angolas in einer deutschen Ausgabe. Die bearbeiteten, hier in einer leichter lesbaren Form präsentierten Studien wenden sich nicht nur an den Fachmann, sondern an alle Leser, die etwas über die frühe Geschichte dieses Landes erfahren möchten. Im Mittelpunkt steht der Staat Ndongo – das alte „Königreich Angola“ der portugiesischen Quellen, das für die heutige Republik Angola namengebend war. Wer die heutigen Verhältnisse verstehen will, muss auch die Anfänge kennen. Da sich die Portugiesen bereits 1575 dauerhaft in Angola niederließen, existieren seit dem 16. Jahrhundert schriftliche Quellen. Fragen der Interaktion zwischen Afrikanern und Europäern sowie allgemein der politischen Geschichte und vor allem der Wirtschaftsgeschichte – Angola war zeitweise das wichtigste Exportland für Sklaven – bilden den thematischen Schwerpunkt dieses Werkes. Ein Beitrag ist der materiellen Kultur gewidmet. Daneben kommen auch immer wieder spezifische Fragen zur historiographischen Methode zur Sprache. Bisher gibt es kein vergleichbares Werk über die Wurzeln des heutigen Angola. INHALT TEIL I: Zur Historiographie: Schriftquellen, mündliche Überlieferungen und mündliche Überlieferungen als Schriftquellen, Probleme bei der Interpretation von Schriftquellen. Die portugiesischen Richtlinien zur Angola-Politik im 17. Jahrhundert, Übersetzungen als historische Quellen, António de Oliveira de Cadornegas Geschichtswerk: Eine außergewöhnliche Quelle des 17. Jahrhunderts TEIL II: Zur Geschichte des 16. Jahrhunderts: Der Staat Ndongo im 16. Jahrhundert, Die portugiesische Besiedlungs- und Wirtschaftspolitik in Angola 1570–1607 TEIL III: Aspekte der Geschichte des 17. Jahrhunderts: Das Ende des unabhängigen Staates Ndongo (1617–1630), Der portugiesische Vasallenvertrag in Angola im 17. Jahrhundert, Die angolanischen Vasallentribute im 17. Jahrhundert, „Stücke“handel in Angola. Zur Sklaverei in den ersten hundert Jahren portugiesischer Okkupation, Gefährdetes Asyl. Chancen und Konsequenzen der Flucht angolanischer Sklaven im 17. Jahrhundert TEIL IV: Etwas Kulturgeschichte: Zur materiellen Kultur der Mbundu im 16. und 17. Jahrhundert TEIL V: Statt einer Zusammenfassung: Waren die Tage des Königreichs Ndongo nach Ankunft der Portugiesen gezählt? Zum Handlungsspielraum des ngola 1575–1671. In unserem Programm sind weitere Werke zur Geschichte Angolas und Zentralafrikas erschienen: „Alfred Schachtzabels Reise nach Angola 1913–1914 und seine Sammlungen für das Museum für Völkerkunde in Berlin“, ISBN 978-3-927620-21-6. „Die ethnographische Sammlung aus Südwest-Angola im Museum von Dundo, Angola (1954). Katalog“, ISBN 978-3-89645-161-3. „Max Buchners Reise nach Zentralafrika 1878–1882 – Briefe, Berichte, Studien“, ISBN 978-3-89645-160-6. REZENSIONEN „This collection of essays is by far the best available introduction to Angola in the sixteenth and seventeenth centuries.“ (Jan Vansina im „Journal of African History“ 40/1999, 129–130) „Die systematische und akribisch betriebene Quellenanalyse gewährleistet ein gutes Bild der Ereignisse und erlaubt eine sorgfältig betriebene Rekonstruktion der Geschichte Ndongos im 16. und 17. Jahrhundert. Dem Lesepublikum präsentiert Beatrix Heintze ein Buch, das weit über einen bloßen Einstieg in die frühe Geschichte Angolas hinausgeht. Zugleich kann es als Aufforderung verstanden werden, die Forschung auch in Deutschland auf diese Weise weiter zu betreiben, um der Geschichte einzelner Regionen des afrikanischen Kontinents einen eigenen Stellenwert zu geben.“ (Michael Mann in „Periplus“ 1996, 210)
Aktualisiert: 2023-06-13
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Nation im Exil?

Nation im Exil? von Bierschenk,  Thomas, Brandstetter,  Anna-Maria, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Nolting,  Nina von
In Deutschland lebten im Jahr 2010 etwa 25.000 Eritreer, 2021 lebten knapp 80.000 Eritreer in Deutschland. Die ersten flohen vor den Auswirkungen des Unabhängigkeitskriegs gegen Äthiopien und bildeten lange eine solidarische Gemeinschaft, die durch den Glauben an eine freie Nation Eritrea verbunden war. Inzwischen besteht die Exilgemeinschaft zu einem großen Teil aus der in Deutschland aufgewachsenen Nachfolgegeneration. Diese Veränderungen, an erster Stelle jedoch die Entwicklungen im Herkunftsland, scheinen heute die Gemeinschaftsbildung der Exilanten zu beeinflussen. Inzwischen ist Eritrea zwar ein souveräner Staat, dennoch führt die Entwicklung des zunächst gefeierten „afrikanischen Musterstaates“ hin zum repressiven Einparteien-Regime zu Zweifeln und Differenzen in der Exilgemeinschaft. Wie sich Migranten zu einer Gemeinschaft zusammenschließen und wie sie individuell handeln, hängt nicht allein von den Bedingungen der Aufnahmegesellschaft ab – das wird am Beispiel der Eritreer in Deutschland deutlich. Das Buch zeigt, dass auch die Dynamiken und politischen Ereignisse im Herkunftsland die Organisationsstrategien und persönlichen Entscheidungen der Migranten stark prägen und beeinflussen. Über die Autorin: Nina von Nolting studierte Ethnologie, Kulturanthropologie und Afrikanistik in Marburg und Frankfurt am Main. Sie wurde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert, wo sie bis 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt war. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Flucht und Migration. REZENSION: “The aim of the work is to examine the different and complex problems of the country of origin, the refugees themselves and the reaction of the host country [...] The ten chapters [...] contain numerous sections dealing with fascinating, but complicated academic, social, religious, political, economic and psychological problems. Hence, it is a dexterous research work of several years based on written and oral sources. [...] The book is [...] rich in information, objective in analysis, well readable in style. Nina von Nolting has made an excellent contribution to Eritrean studies for which we should all be thankful.” (Bairu Tafla in “Aethiopica” 15/2012, 297-299)
Aktualisiert: 2023-06-13
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Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung

Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung von Bollig,  Michael, Mayer-Himmelheber,  Clara, Meyer-Bauer,  Dorothea, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Diese empirische Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird. Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung

Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung von Bollig,  Michael, Mayer-Himmelheber,  Clara, Meyer-Bauer,  Dorothea, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Diese empirische Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird. Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Witbooi in Südwestafrika während des 19. Jahrhunderts

Die Witbooi in Südwestafrika während des 19. Jahrhunderts von Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission,  Wuppertal, Faulenbach,  Barbara, Henn,  Petra, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Die Geschichte des Deutschen Kaiserreiches als Kolonialherr von Südwest-Afrika (heute: Namibia) ist insbesondere mit zwei Völkern eng verknüpft, den Herero und den Nama-Oorlam. Während der hundertjährigen Wiederkehr des Krieges der Herero mit der Deutschen Kolonialmacht in der namibischen und deutschen Öffentlichkeit aufmerksam gedacht wurde, war der Krieg der Nama gegen die Deutschen kaum eine Zeitungsnotiz wert. Der Aufstand der Nama, bei dem auch die Missionare der Rheinischen Mission in arge Bedrängnis gerieten, wurde erst 1906 endgültig niedergeschlagen. Als Johannes Olpp 1868 seine erste eigenverantwortliche Stelle als Missionar bei den Nama in Gibeon antrat, war er gerade erst 31 Jahre alt. Sein „Schüler“ Hendrik Witbooi war nur wenig älter. Beide verband offenbar von Anfang an eine tiefe Seelenverwandtschaft, die zum einen von ihrem tiefen Gottvertrauen, zum anderen von der Skepsis gegenüber menschlichen Autoritäten geprägt war. Wie die Olpp-Berichte in den Teilen II und III dieses Buches erkennen lassen, waren beide von Natur aus Rebellen, die im Grunde keine Autorität außer Gott über sich dulden mochten. Olpps „Beitrag zur Missionsgeschichte des Witbooi-Stammes“ war ursprünglich nur für das Archiv des Barmer Missionshauses bestimmt. Viele der darin enthaltenen Informationen sind aber bereits in frühere missions- und kolonialgeschichtliche Untersuchungen eingeflossen. Es kam den Herausgebern deshalb darauf an, die vielen in der Literatur verbreiteten Splitter hier im Kontext darzustellen. Die Serie der Witbooi-Chroniken wird in Teil I eingeleitet von einem Vortrag in kapholländischer Sprache zur frühen Geschichte der Witbooi, den Hendrik jun. im September 1900 auf der Konferenz der Nama-Missionare in Berseba gehalten hat. Das Dokument ist im kapholländischen Original-Wortlaut abgedruckt und mit einer freien Übersetzung ins Deutsche versehen. In der hier vorgelegten Dokumentation aus der Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal stehen die Person Hendrik Witbooi und die kleine Gruppe der /Kowesi-Nama im Mittelpunkt. Daher wurde im IV. Teil auszugsweise ein unveröffentlichter Text von Carl Berger mit Titel in Afrikaans „Die Geskiedenis van Hendrik Witbooi“ (Die Geschichte von Hendrik Witbooi) in deutscher Übersetzung hinzugefügt. Im V. Teil folgen wichtige Dokumente (Verträge, Verlautbarungen und Briefe H. Witboois), wegen der eindringlichen Sprache teilweise im kapholländischen Original mit deutscher Übersetzung. Die Dokumente wurden originalgetreu transkribiert, wobei bewusst auch Unregelmäßigkeiten bzw. Fehler in der Orthographie und Interpunktion übernommen wurden. Wo es zum Verständnis oder zur Lesbarkeit nötig erschien, wurden Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen. Um Querverweise zu erleichtern, findet sich am Ende ein Personen- und Ortsregister.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Erinnern – Erzählen – Erleben

Erinnern – Erzählen – Erleben von Besten,  Julia, Girsang,  Irene, Groth,  Hannelore, Jordans,  Barbara, Kloeden,  Gesine von, Mangunsong,  Mellisa, Parera-Hummel,  Sonia, Purba,  Darwita, Simanjuntak-Mertes,  Lena, Westerhausen,  Christel, Wörmann,  Ursula
Frauen in der Mission – sie waren seit den Anfängen dabei, sie arbeiteten, beteten, dienten in der Mission. Sie waren und sind bis heute Ehefrauen und Mütter, Schwestern und Missionarinnen. Die 1993 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe „Frauen in der Mission“ der Vereinten Evangelischen Mission hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit von Frauen als einen Teil der Missionsarbeit in den Blick zu nehmen, um eine ganzheitliche Darstellung zu garantieren. Seitdem ist die Arbeit vieler Frauen in der Rheinischen und der Bethel-Mission, den Vorgängerorganisationen der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), in den Blick der Geschichtsforschung gerückt. Nach der Veröffentlichung des Sammelbandes „Sisters from Two Worlds“ (Bd. 2 der vorliegenden Reihe) im Jahr 2008 über Frauen in der Missionsarbeit in Namibia lenkte die Arbeitsgruppe ihren Blick nun auf die Frauen in Sumatra, Indonesien, wo die Rheinische Mission ihre Arbeit rund um den Tobasee 1861 aufnahm. Anlässlich des Jahrestages der Ankunft der Missionare vor 150 Jahren beschäftigt sich auch die Archiv- und Museumsstiftung der VEM gemeinsam mit der VEM eingehender mit ihrer Vergangenheit auf Sumatra. Nachdem im Juni 2011 die vorliegende Publikation unter dem indonesischen Titel „Menabur Kasih Berbuah – Perempuan Berjumpa Misi di Tanah Batak“ auf Sumatra präsentiert wurde, wird nun hiermit die Übersetzung dieses Werkes in deutscher Sprache vorgestellt. Die Publikation erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, vielmehr soll mit den Beispielen der Frauen aus der Mission die Vielseitigkeit ihrer Arbeit – in der Vergangenheit ebenso wie heute – und ihr Engagement dargestellt werden. Viele Frauen in den Kirchen und Gemeinden gestalten das Leben in der Kirche mit, sie setzen sich ein für Rechte, für den Glauben und den Frieden, für Gesundheit und Ausbildung. Die Geschichten aus dem Leben möchten zeigen, wie wertvoll die Arbeit, die sie tun, ist und einen Blick auf die Vergangenheit werfen, ein Blick, der sich lohnt, für ein vielleicht besseres Verstehen der Gegenwart und ein Bewusstsein der Wurzeln. Inhalt: Geleitwort Julia Besten und Irene Girsang: Vorwort Irene Girsang: Butet, ein Kind das klagt und hofft Barbara Jordans: Mit Hester Needham fing es an – Die ersten Missionsschwestern im Dienst der Rheinischen Mission auf Sumatra (1890–1920) Hannelore Groth: Diakonissen: ein neuer Berufszweig in der Batakkirche – Interview mit Schwester Nuria Gultom und Schwester Bonaria Hutabarat, die ersten und ältesten Diakonissen Christel Westerhausen: Auch die schweren Zeiten waren schön – Interview mit Floriana Lumbantobing Gesine von Kloeden: Wanderin zwischen den Kontinenten – Erinnerungen von Elisabeth Brand, geb. Schrey, aufgezeichnet 1978–1981 Ursula Wörmann: Sie haben mein Leben geprägt – Erfahrungen in der Frauenarbeit der Simalungun-Batakkirche (GKPS) von 1967–1971 und 1976–1978 Irene Girsang: Der Samen, der gesät wurde, trägt Früchte. Moria und die Arbeit in der Mission – Interview mit Jennie Keliat Irene Girsang: „Feinde der Stadt“ haben mich im Glauben gestärkt – Interview mit Vera Linda Simorangkir Irene Girsang: Frauen und Mission in der HKI – Interview mit Evalina Pasaribu Sonia Parera-Hummel: Eine „wunderbare Königin“ aus Mandailing – Interview mit Pfarrerin Gusti Nauli Lubis, der ersten Pfarrerin auf Sumatra Irene Girsang: Mein Leben und meine Gemeinde – Interview mit Pfarrerin Rita Purba, GPKB Mellisa Mangunsong: Die Frau: Die erste Missionarin im Leben eines Menschen – Interview mit Prof. Dr. Frieda Mangunsong Lena Simanjuntak-Mertes: Theater als Zeugnis – Theater als Mittel zur Bildung und Stärkung Darwita Purba: Der Weg der Frauen zu Gerechtigkeit
Aktualisiert: 2023-06-07
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Erinnern – Erzählen – Erleben

Erinnern – Erzählen – Erleben von Besten,  Julia, Girsang,  Irene, Groth,  Hannelore, Jordans,  Barbara, Kloeden,  Gesine von, Mangunsong,  Mellisa, Parera-Hummel,  Sonia, Purba,  Darwita, Simanjuntak-Mertes,  Lena, Westerhausen,  Christel, Wörmann,  Ursula
Frauen in der Mission – sie waren seit den Anfängen dabei, sie arbeiteten, beteten, dienten in der Mission. Sie waren und sind bis heute Ehefrauen und Mütter, Schwestern und Missionarinnen. Die 1993 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Frauen in der Mission der Vereinten Evangelischen Mission hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit von Frauen als einen Teil der Missionsarbeit in den Blick zu nehmen, um eine ganzheitliche Darstellung zu garantieren. Seitdem ist die Arbeit vieler Frauen in der Rheinischen und der Bethel-Mission, den Vorgängerorganisationen der Vereinten Evangelischen Mission, VEM, in den Blick der Geschichtsforschung gerückt. Nach der Veröffentlichung des Sammelbandes „Sisters from Two Worlds“ (Bd. 2 der vorliegenden Reihe) im Jahr 2008 über Frauen in der Missionsarbeit in Namibia lenkte die Arbeitsgruppe ihren Blick nun auf die Frauen in Sumatra, Indonesien, wo die Rheinische Mission ihre Arbeit rund um den Tobasee 1861 aufnahm. Anlässlich des Jahrestages der Ankunft der Missionare vor 150 Jahren beschäftigt sich auch die Archiv- und Museumsstiftung der VEM gemeinsam mit der VEM eingehender mit ihrer Vergangenheit auf Sumatra. Nachdem im Juni 2011 die vorliegende Publikation unter dem indonesischen Titel „Menabur Kasih Berbuah – Perempuan Berjumpa Misi di Tanah Batak“ auf Sumatra präsentiert wurde, wird nun hiermit die Übersetzung dieses Werkes in deutscher Sprache vorgestellt. Die Publikation erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, vielmehr soll mit den Beispielen der Frauen aus der Mission die Vielseitigkeit ihrer Arbeit – in der Vergangenheit ebenso wie heute – und ihr Engagement dargestellt werden. Viele Frauen in den Kirchen und Gemeinden gestalten das Leben in der Kirche mit, sie setzen sich ein für Rechte, für den Glauben und den Frieden, für Gesundheit und Ausbildung. Die Geschichten aus dem Leben möchten zeigen, wie wertvoll die Arbeit, die sie tun, ist und einen Blick auf die Vergangenheit werfen, ein Blick, der sich lohnt, für ein vielleicht besseres Verstehen der Gegenwart und ein Bewusstsein der Wurzeln. Inhalt: Geleitwort Julia Besten und Irene Girsang: Vorwort Irene Girsang: Butet, ein Kind das klagt und hofft Barbara Jordans: Mit Hester Needham fing es an – Die ersten Missionsschwestern im Dienst der Rheinischen Mission auf Sumatra (1890–1920) Hannelore Groth: Diakonissen: ein neuer Berufszweig in der Batakkirche – Interview mit Schwester Nuria Gultom und Schwester Bonaria Hutabarat, die ersten und ältesten Diakonissen Christel Westerhausen: Auch die schweren Zeiten waren schön – Interview mit Floriana Lumbantobing Gesine von Kloeden: Wanderin zwischen den Kontinenten – Erinnerungen von Elisabeth Brand, geb. Schrey, aufgezeichnet 1978–1981 Ursula Wörmann: Sie haben mein Leben geprägt – Erfahrungen in der Frauenarbeit der Simalungun-Batakkirche (GKPS) von 1967–1971 und 1976–1978 Irene Girsang: Der Samen, der gesät wurde, trägt Früchte. Moria und die Arbeit in der Mission – Interview mit Jennie Keliat Irene Girsang: „Feinde der Stadt“ haben mich im Glauben gestärkt – Interview mit Vera Linda Simorangkir Irene Girsang: Frauen und Mission in der HKI – Interview mit Evalina Pasaribu Sonia Parera-Hummel: Eine „wunderbare Königin“ aus Mandailing – Interview mit Pfarrerin Gusti Nauli Lubis, der ersten Pfarrerin auf Sumatra Irene Girsang: Mein Leben und meine Gemeinde – Interview mit Pfarrerin Rita Purba, GPKB Mellisa Mangunsong: Die Frau: Die erste Missionarin im Leben eines Menschen – Interview mit Prof. Dr. Frieda Mangunsong Lena Simanjuntak-Mertes: Theater als Zeugnis – Theater als Mittel zur Bildung und Stärkung Darwita Purba: Der Weg der Frauen zu Gerechtigkeit
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erinnern – Erzählen – Erleben

Erinnern – Erzählen – Erleben von Besten,  Julia, Girsang,  Irene, Groth,  Hannelore, Jordans,  Barbara, Kloeden,  Gesine von, Mangunsong,  Mellisa, Parera-Hummel,  Sonia, Purba,  Darwita, Simanjuntak-Mertes,  Lena, Westerhausen,  Christel, Wörmann,  Ursula
Frauen in der Mission – sie waren seit den Anfängen dabei, sie arbeiteten, beteten, dienten in der Mission. Sie waren und sind bis heute Ehefrauen und Mütter, Schwestern und Missionarinnen. Die 1993 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Frauen in der Mission der Vereinten Evangelischen Mission hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit von Frauen als einen Teil der Missionsarbeit in den Blick zu nehmen, um eine ganzheitliche Darstellung zu garantieren. Seitdem ist die Arbeit vieler Frauen in der Rheinischen und der Bethel-Mission, den Vorgängerorganisationen der Vereinten Evangelischen Mission, VEM, in den Blick der Geschichtsforschung gerückt. Nach der Veröffentlichung des Sammelbandes „Sisters from Two Worlds“ (Bd. 2 der vorliegenden Reihe) im Jahr 2008 über Frauen in der Missionsarbeit in Namibia lenkte die Arbeitsgruppe ihren Blick nun auf die Frauen in Sumatra, Indonesien, wo die Rheinische Mission ihre Arbeit rund um den Tobasee 1861 aufnahm. Anlässlich des Jahrestages der Ankunft der Missionare vor 150 Jahren beschäftigt sich auch die Archiv- und Museumsstiftung der VEM gemeinsam mit der VEM eingehender mit ihrer Vergangenheit auf Sumatra. Nachdem im Juni 2011 die vorliegende Publikation unter dem indonesischen Titel „Menabur Kasih Berbuah – Perempuan Berjumpa Misi di Tanah Batak“ auf Sumatra präsentiert wurde, wird nun hiermit die Übersetzung dieses Werkes in deutscher Sprache vorgestellt. Die Publikation erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, vielmehr soll mit den Beispielen der Frauen aus der Mission die Vielseitigkeit ihrer Arbeit – in der Vergangenheit ebenso wie heute – und ihr Engagement dargestellt werden. Viele Frauen in den Kirchen und Gemeinden gestalten das Leben in der Kirche mit, sie setzen sich ein für Rechte, für den Glauben und den Frieden, für Gesundheit und Ausbildung. Die Geschichten aus dem Leben möchten zeigen, wie wertvoll die Arbeit, die sie tun, ist und einen Blick auf die Vergangenheit werfen, ein Blick, der sich lohnt, für ein vielleicht besseres Verstehen der Gegenwart und ein Bewusstsein der Wurzeln. Inhalt: Geleitwort Julia Besten und Irene Girsang: Vorwort Irene Girsang: Butet, ein Kind das klagt und hofft Barbara Jordans: Mit Hester Needham fing es an – Die ersten Missionsschwestern im Dienst der Rheinischen Mission auf Sumatra (1890–1920) Hannelore Groth: Diakonissen: ein neuer Berufszweig in der Batakkirche – Interview mit Schwester Nuria Gultom und Schwester Bonaria Hutabarat, die ersten und ältesten Diakonissen Christel Westerhausen: Auch die schweren Zeiten waren schön – Interview mit Floriana Lumbantobing Gesine von Kloeden: Wanderin zwischen den Kontinenten – Erinnerungen von Elisabeth Brand, geb. Schrey, aufgezeichnet 1978–1981 Ursula Wörmann: Sie haben mein Leben geprägt – Erfahrungen in der Frauenarbeit der Simalungun-Batakkirche (GKPS) von 1967–1971 und 1976–1978 Irene Girsang: Der Samen, der gesät wurde, trägt Früchte. Moria und die Arbeit in der Mission – Interview mit Jennie Keliat Irene Girsang: „Feinde der Stadt“ haben mich im Glauben gestärkt – Interview mit Vera Linda Simorangkir Irene Girsang: Frauen und Mission in der HKI – Interview mit Evalina Pasaribu Sonia Parera-Hummel: Eine „wunderbare Königin“ aus Mandailing – Interview mit Pfarrerin Gusti Nauli Lubis, der ersten Pfarrerin auf Sumatra Irene Girsang: Mein Leben und meine Gemeinde – Interview mit Pfarrerin Rita Purba, GPKB Mellisa Mangunsong: Die Frau: Die erste Missionarin im Leben eines Menschen – Interview mit Prof. Dr. Frieda Mangunsong Lena Simanjuntak-Mertes: Theater als Zeugnis – Theater als Mittel zur Bildung und Stärkung Darwita Purba: Der Weg der Frauen zu Gerechtigkeit
Aktualisiert: 2023-06-02
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Glauben – Leben – Hoffen

Glauben – Leben – Hoffen von Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission,  Wuppertal, Besten,  Julia, Girsang,  Irene
INHALT Regine Buschmann: Geleitwort Irene Girsang/Julia Besten: Vorwort Sylvia Bukowski: Was kann man im Alter noch Großes erwarten? Noch dazu als Frau? Irene Girsang: Alles, was ihr seid, verdankt ihr eurer Mutter Käthe Glücks: Erhörte Gebete, erfüllte Hoffnungen Sophia Lizares Bodegon: In der Gemeinschaft Schätze finden Natalia Oinike Harefa: Die Knospen der Rosen im Frühling Nicky Widyaningrum: Auf dem Pilgerweg meines Lebens Junita Rondonuwu Lasut: Begegnungen mit Menschen ohne Obdach Christel Tötemeier: Die Himmelstür steht für euch offen Elisabeth Steinhard: Tiorina Katja Romanek: Ein kleiner Funke Hoffnung Elisabeth Riemann: Gottes Geist übersetzt, was wir nicht sagen können Margrit Schankweiler: Der Sand soll blühen, und die Wüste Früchte tragen! Irmgard Kahre-Geißler: Segen geben und Segen empfangen Irene Girsang: Die Ideen kommen von Gott Marie-Luise Dahlhaus-Floeck: Heimgehen Jakobus Beukes: Sie hielt die Hand des Herrn fest (Nachruf zur Beerdigung von Kathrin Izaaks) Irene Nöh: Mein Name ist Hoffnung (nacherzählt) Renate Jasper: Wir lebten beide von der Hoffnung Brigitte Bahr: Ein Zauber lag in der Luft Anonym: Gott kennt keine hoffnungslosen Fälle Hannah Wolf: Gedichte Jeaneth Harris Faller: Hoffnung teilen Lermianna Girsang: Eine weise Frau Erna Ruiters: Eine Gemeinschaft von Frauen schenkt neue Hoffnung Rosmalia Barus: Gerechtigkeit für Maria Newstar Mwombeki: Öffnet eure Augen – Die BULULA-Frauengruppe Siegfried Zöllner: Dr. Enny Kenangalem – Die erste Papua-Ärztin Ursula Wörmann: God first – Gott zuerst: das Lebensmotto einer starken Frau Karin Helmreich: Diese Schule ist eine gute Nachricht für alle Ian Yeshua Aoanan Velunta: Vorher war mir Gott nicht wichtig Hannah Wolf: Das ist Hoffnung Edzard Rohland: Ein hoffnungsvoller Neubeginn Annette Lübbers: Die Träume des einen sind die Albträume des anderen! Ursula Wörmann: Das Geheimnis des Teilens Hanna Kessler: Sie verbrannten ihre Fetische und ließen sich taufen Sarah Vecera: Denn er hat seinen Engeln befohlen Ursula Wörmann: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende Irene Nöh: Das Gesicht Afrikas dauerhaft verändern Angélique Uwumuremyi: Gott hat mein Leben verlängert Barbara Jordans: Ein Zimmer in der Fremde Anonym: Meine geistliche Beraterin und mein Vorbild Elisabeth Falkenroth: Radikale Nebenwirkungen Inge Sandner: Vor Gott sind alle Menschen gleich Anonym: Eine andere werden – äußerlich und innerlich Patrizia Höfer: Minna Sachs – Ein Leben im Dienst der Mission Hannah Wolf: Lass das Feuer brennen und die Hoffnung lebt Maria Gruner: Heimweh nach dem Anderen Irma Mepico-Balaba: Ich schaue zurück Jutta Beldermann: Ich danke nicht euch, aber ich danke Gott Gerda Spelsberg: Von Gott getragen Renate Schatz: Hoffnung auf Gleichstellung Kornelia Kachunga: Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben Irene Nöh: Der Glaube ist ein Tragering Marie-Luise Dahlhaus-Floeck: Engel der Hoffnung Helen Kijo-Bisimba: Frauen, die mutig vorangehen Ute Hedrich: Hoffnung auf Veränderungen Bettina von Clausewitz: Im Angesicht der Täter Elsie Joy de la Cruz: Sich dort einsetzen, wo man gebraucht wird Mariyam Magdalena: Als Christin muslimische Frauen begleiten Julia Besten: Weitermachen Mariyam Magdalena: Gehen, stehen bleiben und wieder gehen Marthe Maleke Kondemo: Bildung – Ein Schlüssel zur Selbstbestimmung Ursula Thomé: Bildung ist der Schlüssel Magnolia Nova V. Mendoza: Ein Lied der Hoffnung Sonia Parera-Hummel: Ein langer, schöner Weg – Unser Leben mit einem Kind, das anders ist Hartini Sinaga: Wie sieht das Leben nach der Heilung aus? Sylvia Bukowski: Das Buch Ruth – Eine biblische Hoffnungsgeschichte aus zwei Perspektiven Biografische Daten
Aktualisiert: 2023-06-02
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Luba-Sprichwörter

Luba-Sprichwörter von Möhlig,  Wilhelm J.G., Weier,  Hans-Ingolf
Die vorliegende Sammlung von Sprichwörtern der Baluba und Beena Luluwa aus Ost- und West-Kasayi (Zaïre) umfasst mehr als 2.000 Beispiele, die uns einen Einblick in die Gedankenwelt dieser Gruppen eröffnen. Anfangs erscheint uns diese Kultur noch fremd, aber schon nach kurzer Zeit entdecken wir Parallelen zu europäischen Sprichwörtern. Das Ciluba, die Sprache beider Gruppen, gehört zu den vier „offiziellen (Verkehrs-) Sprachen“ Zaires und wird als Unterrichtsmedium verwendet. Basis dieser Ausgabe war die Sammlung eines unbekannten Missionars, die zunächst in den Besitz von Leo Stappers gelangte, nach dessen Tode mit Hilfe von Sprachinformanten in Mainz aufbereitet und bei einem Feldforschungsaufenthalt in Zaire überprüft wurde. In beiden Arbeitsabschnitten wurden zusätzlich Varianten und Informationen aufgenommen. Die vorliegende Form ist ein Zugeständnis an den Sammler und seine Intention. Der anonyme Erstautor wollte die aufgezeichneten Sprichwörter mit christlichem Gedankengut verknüpfen. Durch diesen Aspekt wird die Arbeit auch für vergleichende Religionswissenschaftler hochinteressant. Zur Unterstützung komparatistischer Arbeiten wurden zwei unterschiedliche Indizes erstellt: Über den Luba-Index sind (Eigen-) Namen sowie Pflanzen und Tiere auffindbar; man kann sie im weitesten Sinn oftmals als Handlungsträger im Sprichwort bezeichnen. Mit Hilfe des umfangreichen deutschen Stichwortverzeichnisses werden interne (z.B. inhaltliche) und externe Vergleiche (zu anderen Sammlungen) ermöglicht. Die vorliegende Textausgabe des Verfassers wird von seinem Werk ergänzt: „Tonrelationen in Luba-Sprichwörtern – Reimformen auf suprasegmentaler Ebene bei den Baluba und Beena Luluwa in Zaïre", ISBN 978-3-927620-62-9. REZENSION „[...] le recueil de Weier est à notre connaissance le plus complet à ce jour, en même temps que celui òu l'on observe enfin un effort de rendre les textes lisibles grâce à la notation de la tonalité et de la quantité. [...] Il faut ajouter à cette qualité de la transcription que la quasi totalité des proverbes s'accompagne d'une interprétation en lubà, ce qui rend ce travail très utile même pour le locuteur lubà qui ne connaît pas l'allemand. Voilà un recueil dont il faudra désormais toujours tenir compte chaque fois que l'on parlera de la littérature orale lubà.” (Ngo Semzara Kabuta in „Anthropos“ 91/1996, 313f.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ethnographie des Sprachwechsels

Ethnographie des Sprachwechsels von Sasse,  Hans-Jürgen, Sommer,  Gabriele, Vossen,  Rainer
Die vorliegende Studie zum Sprachkontakt zwischen Siyeyi und Setswana beschreibt die Auswirkungen des allmählichen Sprachwechsels der Yeyi zum Setswana, der offiziellen und Nationalsprache Botswanas. Die Yeyi bilden mit etwa 25.000 Menschen die größte ethnische Gruppe im sprachlich heterogenen Ngamiland im Nordwesten der Republik Botswana. Ungefähr zwei Drittel der Yeyi sollen heute ihre eigene Sprache (Siyeyi) zugunsten des Setswana, der Nationalsprache Botswanas, aufgegeben haben. Das Phänomen des Sprachwechsels wird als Anpassungsstrategie der Yeyi an die sich seit der Unabhängigkeit Botswanas vollziehenden gesellschaftlichen Veränderungen verstanden. Die Grundlage bilden zwei Detailstudien in Yeyi-dominierten Ortschaften in Ngamiland (Seronga und Shorobe), während derer soziolinguistische Befragungen durchgeführt und sprachliche Daten erhoben wurden. Dem theoretischen Teil der Arbeit folgt die Darstellung des heutigen Umfeldes der Yeyi-Sprachgemeinschaft, ihrer Geschichte sowie Merkmalen des Sprachverhaltens und sprachlicher Variation im Siyeyi der verschiedenen zweisprachigen Sprechergenerationen. *** This ethnography of language shift among the Yeyi people of Ngamiland, who are gradually giving up their language Siyeyi in favour of Setswana, Botswana’s national language, comprises three parts. Firstly, the relevant socioeconomic, sociocultural, and historical factors that triggered off and accompanied the language shift process among the Yeyi are dealt with. Secondly, the sociolinguistic situation within two Yeyi speech communities (Seronga and Shorobe) is described and analysed. Of primary interest in this regard are language attitudes, changes in speech behaviour, and patterns of language acquisition of both contact languages, Siyeyi and Setswana. Thirdly, the situation of individual (bilingual) speakers is taken into account which is determined by the historical developments and the governmental language policy. The latter favours the numerically dominant Tawana ethnic group and their language Setswana officially, in compliance with the ideology of vernacularization, not excluding assimilation processes of minority languages. The work contains an extensive summary in English, exposing further the discussed contact-induced language change. *** Die folgenden Werke zu Sprachkontaktphänomenen, Sprachwechsel und Mehrsprachigkeit sind ebenfalls in unserem Programm erschienen: „Codeswitching in Gambia – Eine soziolinguistische Untersuchung von Mandinka, Wolof und Englisch in Kontakt. With an English Summary“, ISBN 978-3-927620-24-7. “Fading Delimitations – Multilingual Settlements in a Convergence Area. Case Studies from Nigeria”, ISBN 978-3-89645-904-6. “Inheritance, Contact, and Change in Two East African Languages”, ISBN 978-3-89645-270-2. "Language Change under Multilingual Conditions – Case Studies from Africa", ISBN 978-3-89645-724-0. “Language Contact and Language Change in Ethiopia”, ISBN 978-3-89645-258-0. “Language Contact, Language Change and History Based on Language Sources in Africa”, ISBN 978-3-89645-093-7. „Sprachwandel durch Sprachkontakt am Beispiel des Nubischen im Niltal“, ISBN 978-3-927620-26-1. “When Languages Meet – Language Contact and Change in West Africa”, ISBN 978-3-89645-257-3.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Zwei Elefanten

Zwei Elefanten von Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G., Neumüller,  Hagen
Erstmals werden in dieser Studie Analysemethoden entwickelt und erprobt, mit denen man statt semantischer Teilbereiche ganze Vokabulare verschiedener Sprachen vergleichen kann. Nach einer ausführlichen theoretischen Untersuchung der Beziehungen zwischen Sprache, Kultur, Denken und Wahrnehmung werden die Vokabulare des Deutschen, des Englischen und des Kikuyu miteinander verglichen. Kikuyu ist eine Bantusprache mit etwa fünf Millionen Sprechern im Hochland Zentralkenias. Dabei treten die größten strukturellen Abweichungen im Bereich „Religion“ auf. Mithilfe von Komponentenanalysen und der Auswertung ethnographischer Daten findet sich folgende Erkärung dafür: Werden im Englischen (und Deutschen) Glaubenssysteme im Vergleich zu dem als Prototyp verwendeten Christentum klassifiziert, so gibt es bei den Kikuyu mehrere solcher Systeme, die nicht in die europäischen Kategorien passen. Die Bestätigung der gewonnenen Ergebnisse mithilfe eingeführter Methoden beweist die Validität der neuen Methode. Sie kann beim Auffinden solcher kulturspezifischer Foki helfen, die sonst durch das übliche Raster ethnologischer Betrachtung fallen. BESPRECHUNGEN „Neumüllers Arbeit ist eine erfrischende, selbstbewußt geschriebene Arbeit, die zugleich als Einführung in die kognitive Linguistik gelesen werden kann.“ (Mathias Schladt in „Afrikanistische Arbeitspapiere“, 56/1998, 207-210) „Der Wert dieser Publikation liegt in dem Versuch, die seit Sapir und Whorf vielfach postulierte These von der Isomorphie zwischen Sprache und Denken bzw. Kultur anhand einer Fallstudie kritisch zu hinterfragen.“ (Jens Hüttenberger in „Tribus“, 46/1997, 210-211)
Aktualisiert: 2023-05-22
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Codeswitching in Gambia

Codeswitching in Gambia von Haust,  Delia, Sasse,  Hans-Jürgen, Vossen,  Rainer
Die vorliegende Studie untersucht die Situation eines doppelten Sprachkontaktes zwischen den beiden bedeutendsten Verkehrssprachen Gambias Mandinka und Wolof – einerseits und mit der offiziellen Amtssprache des Landes, Englisch, andererseits. Die Verfasserin stützt sich dabei auf Sprachdaten aus den urbanen Gebieten Gambias und arbeitet Tendenzen der sprachlichen Entwicklung auf nationaler Ebene heraus. Sie stellt die strukturellen Merkmale und soziopragmatischen Funktionen des Sprachwechselverhaltens dar. Außerdem geht sie umfassend auf die außersprachlichen Faktoren ein, die das Sprachwechselverhalten begünstigen. Die Arbeit enthält einen theoretisch-modellhaften Teil, eine detaillierte Beschreibung zur Anlage der Untersuchung und die Darstellung und Erklärung der erhobenen Sprachdaten. BESPRECHUNG „This Ph.D. thesis from Hamburg deserves attention not only because it is the first volume of a new series on language contact in Africa. It is also an interesting case study of the sociolinguistic situation in a country about which very little information has as yet been published and of the unusual phenomenon of double overlapping diglossia there, where two African lingua francas serve as L(ow) varieties in contrast to the official language English, and as H(igh) varieties in contrast to the local languages. Such complex situations may become more common in Africa in those areas where African lingua francas are developped. [...] To sum up, a striking feature of the book is that it looks at CS from as many different angles as possible and still manages to build a mosaic where each detail falls into place to complete the picture [...]“ (Josef Schmied im „International Journal of Applied Linguistics“, 6/1, 1996, 155-159)
Aktualisiert: 2023-05-22
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Ushaka

Ushaka von Dhlomo,  Rolfes Robert Reginald, Sulzer,  Peter
Im Juli 1994 erschien der biographische Roman „UShaka“ von Rolfes Robert Reginald Dhlomo erstmals in einer deutschen Ausgabe. Der Autor Dhlomo, den Peter Sulzer 1952 in Durban persönlich kennenlernte, lebte von 1901 bis 1971. Er war Redakteur der Zulu-Zeitung „Ilanga lase Natal“. Dhlomo verfasste unter anderem Biographien mehrerer Zulukönige, von Shaka über Dingane und Cetshwayo bis Dinuzulu. Seine Shaka-Biographie, die bislang in keine europäische Sprache übertragen wurde, erschien erstmals 1937 in Pietermaritzburg. Sie interessiert nicht nur als erste von einem Zulu-Schriftsteller unternommene Darstellung des „Napoleons der Bantu“, wie Shaka von europäischen Autoren genannt wurde. Das Interesse des Lesers an dem Zuluhäuptling, der 1787–1828 lebte und ein von Transkei bis an das heutige Mosambik grenzendes Reich gründete, wird vielmehr auch aktualisiert durch die Bedeutung, die das Volk der Zulu bis in unsere Gegenwart hinein seinem größten König zuschreibt. Shaka, ein Herrscher, der sich durch einen unstillbaren Machthunger wie durch seine Grausamkeit hervortat, ist zugleich als genialer Heerführer und als ein für Reformen aufgeschlossener Staatsmann in die Geschichte Schwarzafrikas eingegangen. Seine Persönlichkeit wurde in das literarische Werk zeitgenössischer afrikanischer Autoren wie Léopold Sédar Senghor und Ayi Kwei Armah einbezogen. Seine Feldzüge lösten im südlichen Afrika eine Fluchtwelle, zahllose Stammeskriege und die Entvölkerung weiter Gebiete aus, die ihrerseits den von der Kap-Provinz vor der britischen Herrschaft ausweichenden Treckburen die Landnahme erleichterte. Die Ermordung Shakas durch seine Brüder Dingane und Mhlangana läßt sich als Folge seines überdimensionierten Machtstrebens erklären. Da die über 11 Millionen Zulu im heutigen neuen Südafrika eine nicht zu unterschätzende Position einnehmen, ist es nicht gleichgültig, welchen Stellenwert sie ihrem großen König im geschichtlichen Zusammenhang beimessen. Das Buch enthält eine Abhandlung des Übersetzers, die die historisch-romanhafte Biographie des großen Zulu-Herrschers durch den Zulu-Autor Dhlomo der Dichtung „Chaka“ des Sotho-Autors Thomas Mofolo gegenüberstellt. REZENSION „Der Kompetenz des Afrikanisten Peter Sulzer ist es gelungen, Distanz zu schaffen zu den in Dhlomos Schilderung sich jagenden Greueltaten und das Geheimnisvolle zu vermitteln, das Shaka ausmacht, das Unerklärliche eines Menschen, der ganz und gar ausserhalb der Reichweite des Gewohnten steht, "dessen Herz ein 'inkinga', ein unverständliches Ding, ist". Bei aller Geschmeidigkeit der Übersetzung lässt sie doch stets die Fremdheit des Textes wirken. Nützlich ist das aufschlussreiche Nachwort.” (Neue Zürcher Zeitung, 11./12.2.1995)
Aktualisiert: 2023-05-21
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