Materialprüfnormen für metallische Werkstoffe 3 – Buch mit E-Book

Materialprüfnormen für metallische Werkstoffe 3 – Buch mit E-Book
Die hier versammelten Originaltextnormen sorgen in der Praxis für einheitliche Prüfbedingungen und vergleichbare Prüfergebnisse. Den Schwerpunkt bilden die Normen zu erzeugnisformabhängigen mechanisch-technologischen Prüfverfahren für Feinbleche, Drähte, Rohre, Gusswerkstoffe, für Schweiß- und Lötverbindungen, für metallische Überzüge und plattierte Stähle sowie für Metallklebungen und Kernverbunde. Ergänzt wird das Kompendium durch häufig angewendete Normen über Werkstoffprüfmaschinen und Prüfbescheinigungen.
Aktualisiert: 2022-01-01
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Materialprüfnormen für metallische Werkstoffe 3

Materialprüfnormen für metallische Werkstoffe 3
Die hier versammelten Originaltextnormen sorgen in der Praxis für einheitliche Prüfbedingungen und vergleichbare Prüfergebnisse. Den Schwerpunkt bilden die Normen zu erzeugnisformabhängigen mechanisch-technologischen Prüfverfahren für Feinbleche, Drähte, Rohre, Gusswerkstoffe, für Schweiß- und Lötverbindungen, für metallische Überzüge und plattierte Stähle sowie für Metallklebungen und Kernverbunde. Ergänzt wird das Kompendium durch häufig angewendete Normen über Werkstoffprüfmaschinen und Prüfbescheinigungen.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Genauschneiden von Warmband verschiedener Stahlwerkstoffe und von Blechen ausgewählter Aluminiumlegierungen

Genauschneiden von Warmband verschiedener Stahlwerkstoffe und von Blechen ausgewählter Aluminiumlegierungen von Demmler,  Wolfgang, Neugebauer,  Reimund
Die weitere Kostensenkung ist auch in der industriellen Fertigung kleiner und mittlerer Unternehmen ein dringendes Erfordernis. Immer häufiger wird für Blechschnitteile eine Qualität gefordert, die zwischen dem Normalschneiden und dem Sonderschneidverfahren Feinschneiden mit komfortabler Feinschneidtechnik liegt. Preisvorteile gegenüber Kaltband erfordern den Einsatz von Warmband in allen möglichen Anwendungsfällen. Die Vorteile von Aluminiumlegierungen führen zur zunehmenden Anwendung dieser Werkstoffe im Fahrzeugbau und in anderen blechverarbeitenden Zweigen. Die Schneidbarkeit obiger Werkstoffe durch ein in der Genauigkeit zwischen dem Normalschneiden und dem Feinschneiden liegendes Genauschneiden war noch ungenügend untersucht. Gegenstand der vorliegenden Arbeit waren deshalb Untersuchungen zum Genauschneiden von Warmband aus 7 Stahlsorten im Dickenbereich von 2 bis 12 mm und von Blechen aus 4 Aluminiumlegierungen im Blechdickenbereich von 1 bis 4 mm...
Aktualisiert: 2022-02-08
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Umformgrenzen beim Tief- und Streckziehen von Feinblechen aus Aluminiumlegierungen

Umformgrenzen beim Tief- und Streckziehen von Feinblechen aus Aluminiumlegierungen von Neugebauer,  Reimund, Sterzing,  Andreas
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes lassen Aussagen zur Gestaltung von Umformprozessen mit Aluminiumlegierungen zu, die dazu beitragen können, den Herstellprozeß von Umformteilen aus Aluminium stabiler und sicherer zu gestalten. Neben Hinweisen zur Auslegung von Ziehwerkzeugen werden Maßnahmen dargelegt. die sich günstig auf das Umformverhalten von Aluminiumlegierungen auswirken und somit dazu beitragen können, deren umformtechnische Grenzen zu verschieben bzw. zu erweitern. Aufgrund der versuchstechnischen Ausrüstung konnten umfangreiche Testserien realisiert werden, die sich mit dem Einfluß der Werkzeugauslegung auf das Ziehergebnis beschäftigten. Mit Hilfe des zur Verfügung stehenden Rechteckwerkzeugsatzes war es möglich, das Umformergebnis durch Variation der Werkzeugparameter zu beeinflussen. Die Ergebnisse belegen, daß sich speziell die Dimensionierung der Stempelboden- und der Stempeleckradien direkt auf das Umformergebnis der untersuchten Legierungen auswirkt.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Untersuchungen zur umformtechnischen Erzeugung von partiellen Materialanhäufungen an scheibenförmigen Dickblechteilen

Untersuchungen zur umformtechnischen Erzeugung von partiellen Materialanhäufungen an scheibenförmigen Dickblechteilen von Eckert,  Andreas, Lierath,  Friedhelm
Die Auswertung des bisherigen Standes der Technik ergab, daß Formteile aus dickem Blech bereits in den verschiedensten Bereichen der Industrie Einsatz finden. Einschränkungen bezüglich ihrer Anwendbarkeit ergeben sich vor allem durch vorgegebene konstante Blechdicken am Endteil. Mit der Schaffung von örtlichen Materialanhäufungen insbesondere in den hochbeanspruchten Naben- und Randbereichen scheibenförmiger Dickblechblechteile könnten derartige Restriktionen beseitigt werden. Systematische Untersuchungen zur Erzeugung von Materialanhäufungen mittels effektiv einsetzbarer Kaltumformverfahren mit translatorischer Werkzeughauptbewegung wurden bisher nicht durchgeführt. Ausgehend von dieser Problemstellung erfolgte die Formulierung des Forschungszieles, Prozeßbedingungen bei der umformtechnischen Fertigung partieller Materialanhäufungen im Naben- bzw. Randbereich scheibenförmiger Dickblechteile durch ausgewählte Dickblechtechnologien zu ermitteln. Die Realisierung dieser Zielstellung beinhaltete schwerpunktmäßig experimentelle Untersuchungen an einfachen Versuchsteilen, getrennt für den Scheibennaben- und Randbereich. ln eingeschränkten Vorversuchen (Geometrie- und Werkstoffspektrum) erfolgte zunächst die Überprüfung der auf theoretischem Wege festgelegten Fertigungsfolgen auf deren praktische Umsetzbarkeit (getrennt für Nabe und Rand). Weiterhin wurden verschiedene Maßnahmen für die Verbesserung der Zwischenformgeometrie zur Vermeidung der Faltenbildung in den gestauchten Naben und Rändern getestet. Unter Nutzung der Ergebnisse aus den Vorversuchen wurden die Hauptversuche nach vollständigem Versuchsprogramm hinsichtlich der Werkstückgeometrien und Werkstoffe durchgeführt. Es wurden die Verfahrensgrenzen sowie die geometrischen und stofflichen Endteileigenschaften bestimmt. Parallel zu den Umformoperationen erfolgte die meßtechnische Ermittlung der entsprechenden Umformkraft-Wegverläufe. Für die Bestimmung der jeweiligen Maximalkräfte wurden empirisch Berechnungsvorschriften erarbeitet. Abschließend wurden im Ergebnis der Untersuchungen Fertigungsrichtlinien bezüglich herstellbarer Teilegeometrien, Werkstoffeinsatz, Verfahrensfolgen, Zuschnittberechnung, Zugabstufung, Stauchabstufung, Werkzeuggestaltung sowie Kraftberechnung abgeleitet.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Materialprüfnormen für metallische Werkstoffe 3

Materialprüfnormen für metallische Werkstoffe 3
Die hier versammelten Originaltextnormen sorgen in der Praxis für einheitliche Prüfbedingungen und vergleichbare Prüfergebnisse. Den Schwerpunkt bilden die Normen zu erzeugnisformabhängigen mechanisch-technologischen Prüfverfahren für Feinbleche, Drähte, Rohre, Gusswerkstoffe, für Schweiß- und Lötverbindungen, für metallische Überzüge und plattierte Stähle sowie für Metallklebungen und Kernverbunde. Ergänzt wird das Kompendium durch häufig angewendete Normen über Werkstoffprüfmaschinen und Prüfbescheinigungen.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Dynamisches Beulverhalten neuartiger Feinblechwerkstoffe

Dynamisches Beulverhalten neuartiger Feinblechwerkstoffe von Dohnhauser,  Christian, Hoffmann,  Hartmut, Kleiner,  Matthias, Kollek,  Ralf
Für die Anwendung von modernen Feinblechwerkstoffen ist es wichtig, wie sich eine im Vergleich zu konventionellen Blechgüten z. T. erhebliche Dickenänderung, die für den Fall der statischen Belastung durch die erhöhte Werkstotfestigkeit kompensiert wird, auf das Verhalten bei dynamischer Belastung auswirkt. Diese Problematik wurde im vorliegenden Forschungsprojekt experimentell und durch Simulationsrechnungen untersucht. Während des Projektes wurden folgende Schwerpunkte bearbeitet: • Werkstoffeinfluss (Untersuchungen an konventionellen Tiefziehstählen, höheriesten Stählen, Edelstahl rostfrei, aushärtbaren sowie naturharten Aluminiumlegierungen) • Einfluss des Beulprüfkörpers (Untersuchungen mit Polypropylen- und Stahlkugel jeweils bei verschiedenen Geschwindigkeiten) • Übertragbarkeit der Ergebnisse von Experiment und Simulation (Untersuchungen an verschiedenen Probengeometrien, Untersuchung von Parametern der Probenhalterung, Nachbildung des Einbauzustandes durch Vordehnung und Warmauslagerung, parallele FE-Simulation zu den Experimenten). Diese Arbeitsschwerpunkte führten zu folgenden Ergebnissen: • Die entwickelten Kennwerte und Gesetzmäßigkeiten zur Beschreibung des dynamischen Beulverhaltens sind gleichermaßen für konventionelle Tiefziehbleche, für höherfeste Stahlbleche und für Aluminiumlegierungen gültig. • Zur Abschätzung der Beultiefe (elastischer und plastischer Anteil) sind Angaben über Blechdicke, Streckgrenze und dynamische Belastung (Masse und Geschwindigkeit des Beulkörpers) hinreichend, wenn die Umformgeschichte und die Geometrie des Bauteils vernachlässigt werden kann. • Für alle Werkstoffe und Geometrien ergibt eine Änderung der Blechdicke eine proportionale Änderung der plastischen Beultiefe und eine etwa halb so große Änderung der elastischen Beultiefe. • Um den Einfluss einer verminderten Blechdicke zu kompensieren, muss eine überproportionale Festigkeitssteigerung durch den Werkstoff und durch die Verfestigung im Umformprozess erzielt werden. • Der Einfluss von Festigkeit und Blechdicke ist im untersuchten Bereich kleiner Beultiefen unabhängig von den Parametern der dynamischen Belastung. • Der Vergleich zwischen Flachproben und gebogenen Proben zeigt, dass die gebogene Probe eine wesentlich geringere elastische Beultiefe, jedoch eine annähernd gleiche plastische Beultiefe aufweist. • FE-Simulationen mit dem Programm LS-Dyna3D sind geeignet, um den dynamischen Beulprozess zu simulieren. Es ergab sich eine gute Übereinstimmung zwischen Experiment und Simulation. • Voraussetzung für eine aussagefähige Simulation des Beulvorgangs ist die Verwendung dehnratenabhängiger Fließkurven. • Für die Beurteilung der Beulfestigkeit und Beulsteifigkeit von unterschiedlichen Blechwerkstoffen wurden einfache Regressionsfunktionen zur Verfügung gestellt. • Diese Funktionen erlauben die Ermittlung "verfahrensabhängiger Beulkennwerte", mit denen der Einfluss von unterschiedlichen Blechdicken und von unterschiedlichen Streckgrenzenwerten unter einer gegebenen Beulbelastung ermittelt werden kann, wenn die konkrete umformende Fertigung und die Geometrie des Bauteils vernachlässigt wird.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Ermittlung umformtechnischer Grenzen bei der Verarbeitung von beschichteten Feinblechen

Ermittlung umformtechnischer Grenzen bei der Verarbeitung von beschichteten Feinblechen von Bräunlich,  Hans, Neugebauer,  Reimund
Eine Möglichkeit, die Kosten des Gesamtfertigungsprozesses zu senken, ist der Einsatz vorbeschichteter Werkstoffe. Der Vorteil liegt nicht nur in der Reduzierung der Anzahl der Arbeitsstufen bei der Herstellung eines Produktes - der Verzicht auf umweltschädigende Hilfsstoffe und -prozesse hat auch ökologische Effekte zur Folge. Bisher wurden organisch beschichtete Bleche vorwiegend für anspruchslose Umformoperationen, wie z.B. Abkantarbeiten eingesetzt. Die zögerliche Anwendung bei anderen Umformverfahren ist auch auf die fehlende Erfahrung und Unsicherheit im Umgang mit den empfindlichen Werkstoffen zurückzuführen. Das vorliegende Forschungsprojekt hatte deshalb zum Ziel, die Umformeigenschaften einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten zu beurteilen und teilweise umformtechnische Grenzen festzulegen. ln die Untersuchungen waren alle wichtigen Verfahrensvarianten, wie Biegen, Tiefziehen, Streckziehen, das Anlegen von Sicken und Falzen einbezogen. Beginnend mit grundsätzlichen Untersuchungen zur Charakterisierung der Grundwerkstoffe und Beschichtungen, einschließlich der Herstellung realer Werkstücke wurde das Schichtverhalten getestet und analysiert. ln Abhängigkeit von verschiedenen Verfahrensvarianten wurde untersucht, ob und wie das Schichtverhalten bis hin zu den Versagensfällen vorherbestimmt werden kann. Durch die Erarbeitung eines Klassifikators wurde, unabhängig von Beschichtung oder Umformverfahren, eine einheitliche Bewertungsmöglichkeit für das Schichtverhalten während und nach der Umformung geschaffen. Durch Rauheitsmessungen und durch die Analyse der sich einstellenden Umformgrade in den einzelnen Umformvarianten wurde für jede Beschichtungsvariante eine Funktion ermittelt, wie sich die Oberflächenfeinstruktur und damit auch der Glanzgrad in Abhängigkeit vom vorliegenden Formänderungszustand einstellt. Mit Hilfe dieser Richtlinien können mit relativer Sicherheit die Einsatzchancen der untersuchten Werkstoffe eingeschätzt, das Schichtverhalten für geplante Umformprozesse vorherbestimmt werden. Weiterer Schwerpunkt des Forschungsprojektes war die Ermittlung umformtechnischer Grenzwerte für verschiedene Verfahrensvarianten. Es wurden Aussagen getroffen bezüglich der Verschiebung des Grenzziehverhältnisses infolge der Anwendung organischer Schichten. Mindestbiegeradien wurden für verschiedene Biegevarianten und das Falzen definiert. Für Tiefziehprozesse bestehen Aussagen zur erreichbaren Ziehtiefe und zu den realisierbaren Eckenradien. Weitere Grenzwerte wurden für das Sicken (erreichbare Sickentiefe in Abhängigkeit von der Sickenform) und für Streckziehoperationen ermittelt. Schließlich werden Erkenntnisse zum Einfluß des Auftreffschlages und zu tribologischen Problemen dargestellt. Mit den praxiswirksamen Ergebnissen des Forschungsprojektes wird der Anwender in die Lage versetzt, alle üblicherweise angewendeten Umformprozesse entsprechend der Gegebenheiten des speziellen Einsatzmaterials auszulegen. Eine sichere prognostische Einschätzung der Umformbarkeit beim Einsatz einer bestimmten Oberflächenbeschichtung der Werkstücke führt zu einer größeren Sicherheit in der Projektierungsphase und in der Fertigung, wodurch Probieraufwand und Nacharbeit im Werkzeugbau und in der Fertigung gesenkt werden können. Die beherrschte Umformung ist erste Voraussetzung für eine prognostisch gewünschte Finish-Bearbeitung beschichteter Bleche ohne zusätzliche Lackierungsprozesse. Schließlich ist mit der sicheren Bearbeitbarkeit neuer Werkstoffvarianten auch eine Gebrauchswertsteigerung des Finalproduktes und eine Erweiterung des Anwendungsgebietes organisch beschichteter Feinbleche verbunden.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Umformbarkeit von Warmband- und warmgewalzten Stählen höherer Festigkeit

Umformbarkeit von Warmband- und warmgewalzten Stählen höherer Festigkeit von Fritzsch,  Günter, Umbach,  Rolf
Warm- und Kaltband aus weichen unlegierten Stählen nimmt mengenmäßig den ersten Platz in der blechverarbeitenden Industrie ein, gefolgt von den Baustählen und Sonderstählen höherer Festigkeit mit unterschiedlichsten Festigkeitsmechanismen. Die Umformbarkeit von Kaltband war Ziel vieler Arbeiten der letzten Jahre. Die daraus resultierenden Ergebnisse gestatten eine gute Umformbarkeitsbeurteilung aller für die Umformtechnik interessanten Stahlmarken, beginnend bei den weichen IF-Stählen, über die weichen unlegierten Stähle bis zur breiten Palette der höherfesten Qualitäten. Hier gibt es - abgesehen von Neuentwicklungen - kaum Nachholebedarf. Für Warmbandprodukte liegen solche Angaben nur lückenhaft vor. Die stürmische Entwicklung der letzten Jahre auf dem Gebiet der Warmbanderzeugung verstärkte das Interesse der Verbraucher an diesen Flacherzeugnissen. Mit der vorliegenden Arbeit sollte ein Beitrag zur Schaffung wissenschaftlich-technischer Voraussetzungen für eine Erweiterung der Einsatz- und Anwendungsbereiche von Warmband erbracht werden. Die Preisvorteile bei Substitution von Kaltband durch Warmband werden sich nach eigenen Recherchen bei etwa 15 % einpegeln. Diese Preisvorteile sind dicken-, breiten- und werkstoffabhängig und verringern sich mit kleiner werdender Blechdicke. Die vorliegende Arbeit beinhaltet folgende Zielstellungen: - Umfassende Beschreibung der Werkstoffeigenschaften durch Werkstoffgütewerte (mechanische Eigenschaften, r-Werte, n-Werte, Gefügeausbildung und chemische Zusammensetzung).
Aktualisiert: 2022-02-08
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Ermittlung von Verfahrens- und Prozeßparametern beim Innenhochdruckumformen von Hohlprofilen mit Nebenformelementen aus ebenen Zuschnitten

Ermittlung von Verfahrens- und Prozeßparametern beim Innenhochdruckumformen von Hohlprofilen mit Nebenformelementen aus ebenen Zuschnitten von Eichhorn,  Andreas, Lierath,  Friedhelm, Mogdans,  Jens
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Ermittlung von Verfahrensparametern beim Innenhochdruckumformen von Hohlprofilen mit Nebenformelementen unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes von rohrförmigen Ausgangsteilen, die aus ebenen Feinblechplatinen hergestellt wurden, auseinander. Zur Untersuchung kamen die Formelemente Umlaufende Sicke, Formelement Rechteck und Längssicke, wobei die Geometrie der Formelemente variiert wurde. Bezüglich der Werkstoffe kamen der Edelstahl XS CrNi 1810, die Tiefziehstähle St 06 und St 14 und der mikrolegierte Stahl ZStE 340 zur Anwendung. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Technologie zur Ausgangsteilherstellung aufgezeigt und entsprechend der verwendeten Werkstoffe beurteilt. ln die Untersuchungen wurden das IHU mit axialem Nachschieben und das IHU ohne axiales Nachschieben mit einbezogen. Ziel dieser Untersuchungen ist die Feststellung, welche Formelementgeometrie sich ohne axiales Nachschieben bzw. welche FE-Geometrien sich nur mit axialem Nachschieben fertigen lassen. Es werden die stofflichen und geometrischen Eigenschaften der ebenen Feinblechplatinen, der gerundeten und der umgeformten Rohre, wie beispielsweise die mechanischen Kennwerte des ebenen Bleches, die Ausgangsteil- und Endteilblechdicken bzw. die Härtewerte vor und nach der Umformung, ermittelt. Dargestellt wird weiterhin ein Berechnungsansatz zur Ermittlung des theoretisch notwendigen Axialweges unter der Annahme der Oberflächengleichheit von Ausgangsrohr und umgeformtem Rohr. Dieser Ansatz wird, bezogen auf die unterschiedlichen Formelemente, hinsichtlich seiner Gültigkeit überprüft. Für die Formelemente Umlaufende Sicke, Längssicke und Formelement Rechteck werden die Verfahrensparameter und Verfahrensgrenzen angegeben. Durch Regressionsanalysen konnten Ansätze zur Berechnung des notwendigen Innendruckes bzw. von erreichbaren Sickentiefen in Abhängigkeit vom Werkstoff ermittelt werden. Versuchsbegleitend wurden zur Minimierung des Versuchsaufwandes und zum Abgleich IHU-spezifischer FE-Modelle Simulationen mittels der Finite Elemente Methode durchgeführt.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Erkennung von Einschnürungen an Blechformteilen durch optische Systeme

Erkennung von Einschnürungen an Blechformteilen durch optische Systeme von Klose,  Lutz, Neugebauer,  Reimund, Weiser,  Matthias
Im Rahmen des Forschungsthemas wurden theoretische, analytische und experimentelle Untersuchungen zur Schaffung und Erprobung eines aufgabenspezifisch flexiblen Oberflächeninspektionssystems für Einschnürungen an Blechformteilen durchgeführt. Dabei standen die anwendungsbezogene Systemauswahl und die prozessnahen Einsatzkriterien unter den Bedingungen der Umformtechnik im Vordergrund. Ausgehend von werkstofftechnischen Betrachtungen wurden zunächst Möglichkeiten zur Abschätzung der Einschnürverhaltens untersucht. Flachzug- und Beulversuchsproben erlauben eine Vorhersage des werkstoffabhängigen Versagensfalleintrittes. Eine Vorausberechnung der minimal zulässigen Blechdicke sGl im Bereich der Gleichmaßdehnung definiert dabei eine technologische Grenze vor der Einschnürungsbildung. Viele Werkstoffe besitzen jedoch eine Dehnreserve nach diesem Wert, deren Bewertung im Spannungs-Dehnung Diagramm Aussagen über den lokalen Einschnürbeginn liefern. Als Kriterien werden dabei die Kurvenverläufe im Bereich nach der Gleichmaßdehnung ϕ91 bis zur Bruchdehnung A sowie das Streckgrenzenverhältnis herangezogen. Eine Sammlung von einschnürungsbehafteten Werkstücken aus laufender Industrieproduktion und Versuchsbetrieb diente der Analyse von Einschnürungsformen und Ableitung von Anforderungen für einen praxisnahen Einsatz. Durch die konventionelle Fehlervermessung an ausgesuchten Werkstücken konnten quantitative Aussagen bezüglich möglicher Auswerteparameter gemacht werden. Die maximal auftretende Einschnürtiefe im Bereich einer 3D-Oberfläche wurde für eine optische Vermessung als geeignet befunden. Die Entwicklung praxisrelevanter optischer Inspektionssystemtechnik für Oberflächen ist auf dem Gebiet der strukturierten Beleuchtung am weitesten fortgeschritten. Es wurden deshalb Komponenten für ein Bildverarbeitungssystem mit Streifenprojektion ausgewählt, verknüpft und zunächst als lauffähige Laborvariante installiert. Die Auswertung basiert auf der Methode der kodierten Lichtansatzes, speziell einer Kombination von Gray-Code und Phasen-Shift. Aus dem ermittelten 3D-Datensatz der Oberfläche lassen sich aufgabenbezogen beliebige Punkte auslesen und in Auswertestrategien verarbeiten. Nach der Anpassung an die Problematik der Erkennung von Einschnürungen an Blechformteilen und die Schaffung geeigneter Verarbeitungs- und Auswertemodi wurden experimentelle Untersuchungen zu Systemkalibrierung, Messtoleranzen, Messfeldgrößen, Auflösungen, Sensorausrichtung, Einstellparameter und Ausleuchtung durchgeführt. Dazu diente das Referenzteil "Sickenblech". Mit dem Einfluss von Schmiermittelschichten begannen die umformspezifischen Untersuchungen. Es zeigte sich eine zunehmende Beeinflussung des Messergebnisses bei Erhöhung der Schmierstoffmengen. Konsistenz und Auftragsart waren dabei maßgeblicher als chemische Zusammensetzung und Lichtdurchdringung. Durch die vorhandenen Produktabhängigkeiten wird ein Test im konkreten Einsatzfall immer empfohlen. Bezüglich Prüflingsmaterial und -Oberflächen bestehen lediglich bei stark reflektierenden Objekten erhöhte Anforderungen bei der Systemeinstellung. Eine abschließende Durchführung von Dauermessungen brachte Systemteleranzen und dokumentierte die Eignung für größere Stückzahlen. Nach dem Laborstadium wurde das Oberflächeninspektionssystem im praxisnahen Betrieb getestet. Die Installation im Werkzeugraum einer hydraulischen Presse mit Vielpunktzieheinrichtung im Versuchsfeld des IWU Chemnitz und der Einbau eines Versuchswerkzeuges ("Behälterhälfte") gewährleistete ein Wirken möglichst vieler Faktoren. Der Festlegung des zu überwachenden Messteiles folgten Justlage und Kalibriervorgang direkt am eingebauten Werkzeug. Dies lieferte Richtzeiten für das Rüsten des Systems. Nach Funktionsbereitschaft wurden schwerpunktmäßig Anlagen-, Prozeß- und Umfeldeinflüsse auf das Maßergebnis untersucht. Dabei zeigte sich kaum eine Beeinträchtigung durch die Umformmaschine und ihre Aggregate. Das System wies nur eine sehr geringe Schwingungsempfindlichkeit aus. Ebenso verhielt es sich mit Fremdeinflüssen, wie künstlicher Beleuchtung. Problematisch wird dagegen die Fixierung des Werkstückes zum Vermessen der Einschnürung. Eine ständig veränderte Position infolge Blechauffederungen beim Abstreifen vom Stempel, Blechhaltervibration und Verzicht auf werkzeugseitige Lagebestimmung in Maßposition führte zu großen Meßwertschwankungen. Als Schlußfolgerung daraus muß für hohe Genauigkeit der Messung und sehr kleine Meßwerte eine geringe Positioniertoleranz des Werkstückes gesichert werden. Eine generelle Vermessung außerhalb des Werkzeugraumes, beispielsweise in einer Ablagestation, ist zu empfehlen. Die Kopplung des Inspektionssystems mit dem Maschinentakt war nur im Rahmen der benötigten Aufnahmezeit möglich. Eine weitere Verringerung ist technisch realisierbar, führt aber zu lnformationsverlusten, welche die geforderten Genauigkeiten und Lagebewertungen einer beginnenden lokalen Einschnürung nicht mehr ermöglichen. Die durchgeführten Untersuchungen fanden unter speziellen Bedingungen statt, die bei einem potentiellen Nutzer in andere Form vorhanden sind. Die genaue Analyse der Maßaufgabe und der Einsatzbedingungen ist deshalb entscheidend für die benötigte Systemkonfiguration, zugehörige Genauigkeitsforderungen an das Maßergebnis und optimale Auswertestrategien. Die Arbeit schließt mit der Darstellung des Leistungsbildes und Ausblicken auf Möglichkeiten im Rahmen einer industriellen Nutzung.
Aktualisiert: 2022-02-08
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