Die literarische Eroberung des Alls

Die literarische Eroberung des Alls von Siebenpfeiffer,  Hania
Am Beginn der neuzeitlichen Astronomie übernimmt die Literatur die Aufgabe, in Form literarischer Weltraumreisen das unendliche All und seine möglichen Bewohner zu erforschen. Die literarische Weltraumreise füllte am Beginn der neuzeitlichen Wissenschaften gezielt jene Leerstellen, die die Astronomie in der Nachfolge von Kopernikus, Kepler und Galilei noch nicht schließen konnte. Sie wurde so zum Vorläufer der modernen Science-Fiction. Die technisch plausibilisierten und stets an einen ›Augenzeugen‹ gebundenen Reisen in und durch einen gleichermaßen entgrenzten wie vielfältigen Weltraum, partizipierten an den zeitgenössischen Debatten um die Ordnung des Alls, die Materialität des Kosmos, die Bewohntheit anderer Planeten und die Beschaffenheit ihrer Bewohner. Rhetorische Glaubwürdigkeit und poetische Evidenz entstanden durch die Implementierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Ausrichtung des Erzählens auf die neuen Experimentalwissenschaften mit ihrem Primat der Observation und Exploration. In enger Verschränkung von Wissensgeschichte und Gattungspoetik untersucht Hania Siebenpfeiffer diese epistemologischen und poetologischen Paradigmenwechsel im neuzeitlichen Wissen um das All. Sie erschließt dabei einen umfangreichen, vielfach unbekannten Textkorpus und gibt am Beispiel der Weltraumreisen eine Antwort auf die Frage nach den Konstitutionsbedingungen von Literatur und Wissenschaft(en) in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die literarische Eroberung des Alls

Die literarische Eroberung des Alls von Siebenpfeiffer,  Hania
Am Beginn der neuzeitlichen Astronomie übernimmt die Literatur die Aufgabe, in Form literarischer Weltraumreisen das unendliche All und seine möglichen Bewohner zu erforschen. Die literarische Weltraumreise füllte am Beginn der neuzeitlichen Wissenschaften gezielt jene Leerstellen, die die Astronomie in der Nachfolge von Kopernikus, Kepler und Galilei noch nicht schließen konnte. Sie wurde so zum Vorläufer der modernen Science-Fiction. Die technisch plausibilisierten und stets an einen ›Augenzeugen‹ gebundenen Reisen in und durch einen gleichermaßen entgrenzten wie vielfältigen Weltraum, partizipierten an den zeitgenössischen Debatten um die Ordnung des Alls, die Materialität des Kosmos, die Bewohntheit anderer Planeten und die Beschaffenheit ihrer Bewohner. Rhetorische Glaubwürdigkeit und poetische Evidenz entstanden durch die Implementierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Ausrichtung des Erzählens auf die neuen Experimentalwissenschaften mit ihrem Primat der Observation und Exploration. In enger Verschränkung von Wissensgeschichte und Gattungspoetik untersucht Hania Siebenpfeiffer diese epistemologischen und poetologischen Paradigmenwechsel im neuzeitlichen Wissen um das All. Sie erschließt dabei einen umfangreichen, vielfach unbekannten Textkorpus und gibt am Beispiel der Weltraumreisen eine Antwort auf die Frage nach den Konstitutionsbedingungen von Literatur und Wissenschaft(en) in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Die literarische Eroberung des Alls

Die literarische Eroberung des Alls von Siebenpfeiffer,  Hania
Am Beginn der neuzeitlichen Astronomie übernimmt die Literatur die Aufgabe, in Form literarischer Weltraumreisen das unendliche All und seine möglichen Bewohner zu erforschen. Die literarische Weltraumreise füllte am Beginn der neuzeitlichen Wissenschaften gezielt jene Leerstellen, die die Astronomie in der Nachfolge von Kopernikus, Kepler und Galilei noch nicht schließen konnte. Sie wurde so zum Vorläufer der modernen Science-Fiction. Die technisch plausibilisierten und stets an einen ›Augenzeugen‹ gebundenen Reisen in und durch einen gleichermaßen entgrenzten wie vielfältigen Weltraum, partizipierten an den zeitgenössischen Debatten um die Ordnung des Alls, die Materialität des Kosmos, die Bewohntheit anderer Planeten und die Beschaffenheit ihrer Bewohner. Rhetorische Glaubwürdigkeit und poetische Evidenz entstanden durch die Implementierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Ausrichtung des Erzählens auf die neuen Experimentalwissenschaften mit ihrem Primat der Observation und Exploration. In enger Verschränkung von Wissensgeschichte und Gattungspoetik untersucht Hania Siebenpfeiffer diese epistemologischen und poetologischen Paradigmenwechsel im neuzeitlichen Wissen um das All. Sie erschließt dabei einen umfangreichen, vielfach unbekannten Textkorpus und gibt am Beispiel der Weltraumreisen eine Antwort auf die Frage nach den Konstitutionsbedingungen von Literatur und Wissenschaft(en) in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen – Visionär und Vordenker

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen – Visionär und Vordenker von Schumacher,  Uwe
Seine seit 230 Jahren mit Begeisterung gelesenen unglaublichen Erlebnisse und verwegenen Abenteuer wollte der brillante Fabulierer Hieronymus Freiherr von Münchhausen als ehrenhafter Calenbergischer Edelmann nicht selbst publizieren und auch nicht nur als physikalische und biologische Möglichkeiten ad absurdum geführt sehen. Als hochbegabtes Mitglied des südniedersächsischen Adelsgeschlechts der von Münchhausen, das die Aufklärung mitprägte, hatte er weitreichende Visionen als Vordenker der zukünftigen, auch ganz aktuellen wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen. Die vorliegende Schrift knüpft diese jeweils zehn der Münchhausiaden an: Die Idee der „Frostbeulen der Sonne“ sieht den Sonnenfleckeneinfluss auf unser Klima voraus, die „im Posthorn eingefrorenen Melodien“ führen zur Paläoklimatologie, der „Ritt auf der Kanonenkugel“ nimmt neue Spionagetechniken vorweg, das „Ziehen aus dem Sumpf am eigenen Zopf“ resultiert im Bootstrapping mit vielen „Selbsthilfeprozessen“, und die „Mondfahrt“ führt zur Raumfahrtentwicklung und zur Suche nach extraterrestrischem Leben.
Aktualisiert: 2019-06-18
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