Konzert-Szenen

Konzert-Szenen von Brüstle,  Christa
Wandlungen der kompositorischen Ideen und der Aufführungspraxis neuer Musik haben in den letzten Jahrzehnten die traditionelle Konzertsituation verändert. Christa Brüstle stellt in einem musikhistorischen Überblick die Gründe und Anlässe dieser Entwicklungen dar: Sie beziehen sich auf neue Aspekte von Form und Raum in der Musik ebenso wie auf unterschiedliche Verbindungen zwischen Musik, Performance, Theater und Medien. Themen sind die Einführung von Bewegung auf dem Konzertpodium, der experimentelle Umgang mit Instrumenten, (nackte) Körper als Klangproduzenten, Präsentationsformen der Live-Elektronik, die Inszenierung von Musikaufführungen, der Einsatz von Video im Konzert sowie die Aktivierung des Publikums. Sie werden am Beispiel von Werken etwa von Ashley, Bauckholt, Berio, Boulez, Cage, Globokar, Hespos, Kagel, Kang, Lachenmann, Schnebel, Stäbler, Stelzenbach, Stockhausen oder Young diskutiert. Daraus ergeben sich nicht zuletzt exemplarische Interpretationen zeitgenössischer Kompositionen und Aufführungen unter Heranziehung aktueller Kunst- und Mediendiskurse wie Intermedialität und Interaktivität, Theorien des Performativen und Hybridität.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Konzert-Szenen

Konzert-Szenen von Brüstle,  Christa
Wandlungen der kompositorischen Ideen und der Aufführungspraxis neuer Musik haben in den letzten Jahrzehnten die traditionelle Konzertsituation verändert. Christa Brüstle stellt in einem musikhistorischen Überblick die Gründe und Anlässe dieser Entwicklungen dar: Sie beziehen sich auf neue Aspekte von Form und Raum in der Musik ebenso wie auf unterschiedliche Verbindungen zwischen Musik, Performance, Theater und Medien. Themen sind die Einführung von Bewegung auf dem Konzertpodium, der experimentelle Umgang mit Instrumenten, (nackte) Körper als Klangproduzenten, Präsentationsformen der Live-Elektronik, die Inszenierung von Musikaufführungen, der Einsatz von Video im Konzert sowie die Aktivierung des Publikums. Sie werden am Beispiel von Werken etwa von Ashley, Bauckholt, Berio, Boulez, Cage, Globokar, Hespos, Kagel, Kang, Lachenmann, Schnebel, Stäbler, Stelzenbach, Stockhausen oder Young diskutiert. Daraus ergeben sich nicht zuletzt exemplarische Interpretationen zeitgenössischer Kompositionen und Aufführungen unter Heranziehung aktueller Kunst- und Mediendiskurse wie Intermedialität und Interaktivität, Theorien des Performativen und Hybridität.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Achse

Die Achse von Hedinger,  Daniel
Ein Jahrzehnt lang schien nichts den Aufstieg der Achsenmächte stoppen zu können. Im Sommer 1942 beherrschte das Bündnis zwischen Deutschland, Italien und Japan weite Teile der Welt. Doch innerhalb weniger Jahre scheiterte die Achse: nicht nur militärisch, sondern auch moralisch. Im Rückblick galt vielen das Bündnis als schwach und relativ unbedeutend für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Anhand umfangreicher Archivrecherchen schreibt Daniel Hedinger seine Geschichte neu und zeigt, wie stark die drei Regime miteinander verbunden waren. Erst ihr Zusammenwirken schuf eine Dynamik, die für einen kurzen, erschreckenden Moment eine Umgestaltung der Welt nach faschistischen Grundsätzen möglich werden ließ. Dieses Buch handelt davon, wie sich die Achse Berlin – Rom – Tokio fand und wie sie die Welt mit ihren Neuordnungsversuchen in einen Krieg von nie da gewesenem Ausmaß stürzte. Zwar währte der Traum von der faschistischen Weltordnung nur kurz – aber es handelte sich um einen geteilten Traum, der über lange Zeit und über Kontinente hinweg gereift war. Die innere politische Radikalisierung der Achsenmächte und ihr Expansionsstreben nach außen erfolgten keineswegs in abgeschlossenen nationalen Biotopen. Vielmehr war die Achse ein Produkt transnationaler Kooperation und Interaktion: Die drei Regime radikalisierten sich wechselseitig, gewannen dadurch an Dynamik und entwickelten in der Folge internationale Sprengkraft. Gleichzeitig beschränkte sich ihr Projekt nie allein auf die geopolitische Umverteilung der Welt. Vielmehr strebten die Achsenmächte eine faschistische Neuordnung an, die radikal mit allem Bestehenden brechen sollte. Ihr Bündnis gründete also auf ideologischen Gemeinsamkeiten und geteilten Weltanschauungen. Vor dem Hintergrund aktueller weltpolitischer Entwicklungen erscheint Daniel Hedingers Geschichte der Achse, die zugleich auch eine Globalgeschichte des Faschismus bietet, plötzlich eigenartig vertraut und bedrohlich nahe.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Wikinger

Die Wikinger von Simek,  Rudolf
Mit den Wikingern verbindet man oft die Vorstellung von beutegierigen und trinkfesten Seeräubern. Rudolf Simek konfrontiert im vorliegenden Band diese und andere Gemeinplätze mit den Ergebnissen der neuesten Forschung und entwickelt so auf ebenso verständliche wie anschauliche Weise das facettenreiche Bild einer faszinierenden Kultur, deren Spuren von Grönland bis nach Sizilien, von Amerika bis weit nach Russland reichen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die römische Republik

Die römische Republik von Jehne,  Martin
Die Überlieferung der Anfänge der römischen Republik ist dicht umrankt von Legenden. Fest steht, daß sich im Laufe des 5.Jahrhunderts und – klarer zu fassen – nach dem Galliersturm von 387/6 v.Chr. eine Herrschaftsform unter Beteiligung breiterer Volksschichten fest etabliert hat. In dieser Zeit behaupteten die großen Patriziergeschlechter den Vorrang im Staat und besetzten die wichtigsten Ämter; doch auch mächtige Plebeierfamilien hatten sich und ihrem Stand Mitsprache erstritten. Im Umgang mit äußeren Feinden zeigte sich Rom zunehmend überlegen, bis ihm mit Karthago im 3. und 2.Jahrhundert v.Chr. wieder ein gleichwertiger Gegner gegenübertrat, der nur in wechselvollen Kriegen geschwächt und schließlich vernichtet werden konnte. Hatte Rom damit die unbestrittene Vormachtstellung im Mittelmeerraum erobert, so fühlte es sich zunehmend animiert, in den Anrainerstaaten militärisch zu intervenieren. Es waren der unablässige Strom von Menschen, Gütern und Reichtum nach Rom und das Problem der Veteranenversorgung, die dort zur dramatischen Verschärfung sozialer Gegensätze führten; hinzu kam, daß sich der römische Senat und die traditionellen Verfassungsorgane nicht länger in der Lage zeigten, das entstandene Großreich in bewährter Weise zu führen. Der Versuch, die Probleme mit außerordentlichen Kommanden zu bewältigen, rief militärisch und wirtschaftlich mächtige Einzelpersönlichkeiten auf den Plan, die ihre eigenen Interessen an die Stelle der Staatsraison setzten. Mit ihrem Auftreten war die Endzeit der Republik angebrochen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Normannen

Die Normannen von Houben,  Hubert
Die Normannen, in den zeitgenössischen Quellen als «Nordmänner» bezeichnet, haben die Geschichte des Mittelalters vielfältig geprägt. Ausgehend von den Wikingern beschreibt Hubert Houben die Ansiedlung von Normannen in Nordfrankreich, aus der das Herzogtum Normandie hervorging, und zeichnet die normannischen Expansionen des 11. und 12.Jahrhunderts nach. Mit der Eroberung Englands 1066 wurde nicht nur die Herrschaft der Angelsachsen abgelöst, sondern auch die Herausbildung einer neuen englischen Identität ermöglicht. Im Süden Italiens schufen die Normannen durch die Zurückdrängung des byzantinischen Einflusses in Apulien und Kalabrien und die Eroberung des muslimisch geprägten Sizilien die Voraussetzungen für die Entstehung eines neuen Königreichs, das in seiner kulturellen Bedeutung nur mit dem Maurischen Spanien zu vergleichen ist. Zudem begründeten die Normannen im Umfeld des 1.Kreuzzugs das Kreuzfahrerfürstentum Antiochia im Vorderen Orient. Abschließend behandelt das Buch die Anpassungs- und Integrationsfähigkeit der Normannen, die Existenz einer normannischen Identität sowie die Gründe für ihren nachhaltigen Erfolg.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Unterwerfung der Welt

Die Unterwerfung der Welt von Reinhard,  Wolfgang
Sie kamen, sahen und eroberten – 600 Jahre lang haben Europäer die Welt erkundet, unterworfen und ausgebeutet. Doch zugleich haben sie zahllose Impulse für die Entstehung unserer heutigen Welt gegeben und empfangen. Denn die europäische Expansion war keine Einbahnstraße, sondern ein jahrhundertelanger Prozess der Interaktionen. In Wolfgang Reinhards monumentalem Werk hat die Vorgeschichte der Globalisierung zu einer einzigartigen Gesamtdarstellung gefunden. Der renommierte Historiker beschreibt von den frühen Anfängen der europäischen Expansion in Antike und Mittelalter bis zu den langwierigen Dekolonisationen des 20. Jahrhunderts einen weltgeschichtlichen Vorgang von gewaltigen zeitlichen und räumlichen Dimensionen. Ob er über die Handelssysteme in Asien berichtet oder über die künstliche Welt der Plantagen mit ihren Sklaven, über ökologische Folgen oder konfliktträchtige politische Hinterlassenschaften der europäischen Expansion, stets ist seine beeindruckend kenntnisreiche Geschichte spannend zu lesen und geprägt von dem Interesse nicht nur an den Europäern, sondern auch an – den Anderen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Geschichte des Britischen Empire

Geschichte des Britischen Empire von Stuchtey,  Benedikt
Das Britische Empire war das größte Kolonialreich der Geschichte und erstreckte sich über alle fünf Kontinente. Benedikt Stuchtey gibt einen profunden Überblick über seine 500-jährige Geschichte von der Erstbesiedlung Neufundlands 1497 bis zur Übergabe Hongkongs an China im Jahr 1997. Er schildert die Motive der kolonialen Expansion wie den Freihandel und die vermeintliche Zivilisierungsmission, die herausragende Rolle der Navy und die dunklen Seiten des Empire, deren Folgen bis heute zu spüren sind.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation von Stollberg-Rilinger,  Barbara
Als Franz II. am 6. August 1806 die Kaiserkrone niederlegte, hörte das Alte Reich auf zu existieren. Dieses Buch bietet eine fundierte Darstellung des Alten Reiches vom Ende des Mittelalters bis 1806. Erläutert werden Institutionen und Strukturen jenes Staates, der so gar nicht den Vorstellungen moderner Staatlichkeit entspricht, der aber Deutschland auch über dieses Datum hinaus prägte.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die römische Republik

Die römische Republik von Blösel,  Wolfgang
Die Frühzeit Roms ist umrankt von spannenden Legenden, doch spätestens mit dem Galliersturm zu Beginn des 4. Jahrhunderts betritt man historisch gesicherten Boden. Von diesem Zeitpunkt an vollzieht sich der Aufstieg Roms zur Weltmacht - doch nicht, ohne dass der Stadtstaat immer wieder gefährlich militärisch herausgefordert wird. Wolfgang Blösel liefert eine kenntnisreiche, differenzierte und anregende Darstellung, die von den mythischen Anfängen Roms in der Königszeit bis zum Untergang der Republik in den Stürmen der Bürgerkriege reicht. Die Ständekämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, die Entwicklung des römischen Ämterwesens, Konflikte mit mächtigen Gegnern - nicht zuletzt mit Karthago - und der Konkurrenzkampf innerhalb der aristokratischen Elite bilden weitere Schwerpunkte seiner Darstellung. Sein besonderes Augenmerk liegt schließlich auf dem Zerbrechen der Solidarität in der Führungsschicht und dem Aufstieg von Protagonisten wie Pompeius und Caesar, die das Ende der Republik befeuern, aus dem Octavian siegreich hervorgeht und als Augustus mit dem Prinzipat eine neue Herrschaftsform etabliert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Geschichte des Hellenismus

Geschichte des Hellenismus von Heinen,  Heinz
Der Band bietet im ersten Teil einen Überblick über die politische Geschichte der Zeit von Alexander bis Kleopatra (336–30v.Chr.). Die Darstellung umfaßt im einzelnen: die Eroberung des Perserreiches durch Alexander, die Aufteilung des Reiches nach seinem Tod unter den makedonischen Generälen, die Geschichte der Diadochendynastien zwischen Adria und Indus, das Vordringen der Römer und der Parther sowie das Ende des letzten noch verbliebenen hellenistischen Großstaates – des ptolemäischen Ägyptens – durch den Sieg Octavians, des späteren Kaisers Augustus, über Marcus Antonius und Kleopatra. Die Umwandlung der persischen Satrapien in eine Vielzahl makedonischer Monarchien durch Alexanders Nachfolger schuf die neue Staatenwelt des Hellenismus. Im Mittelteil des Bandes werden die wichtigsten Regionen der hellenistischen Welt vorgestellt, um einen Eindruck von deren Vielfalt und unterschiedlichen Traditionen zu vermitteln. Dabei stehen staatliche Ordnung, Wirtschaft und Gesellschaft im Vordergrund. Kultur und Religion werden im Schlußteil des Bandes behandelt. Die Expansion von Makedonen und Griechen bis nach Zentralasien und zur Südgrenze Ägyptens hatte der griechischen Sprache und Kultur neue Räume erschlossen. Dabei kam es zu Kontakten und Konflikten, aus denen etwas Neues hervorgegangen ist: die Kultur des Hellenismus. Sie lebte in den Ostprovinzen des Römischen Reiches weiter, als längst schon die hellenistische Staatenwelt politisch untergegangen war.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Schlacht im Teutoburger Wald

Die Schlacht im Teutoburger Wald von Wolters,  Reinhard
Man schreibt das Jahr 9 n. Chr. - Rom steht unter Schock! Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht, dass der Feldherr Publius Quinctilius Varus mit drei Legionen im Teutoburger Wald in einen mörderischen Hinterhalt geraten ist. Germanen unter Führung des Arminius - eines Cheruskerfürsten und selbst Hilfstruppenoffizier im römischen Heer - haben in mehrtägigen Schlachten über 18.000 Römer getötet. Varus hat sich noch auf dem Schlachtfeld das Leben genommen. Der Althistoriker Reinhard Wolters - einer der besten Kenner der römischgermanischen Beziehungen - erforscht seit Jahrzehnten die historischen, philologischen und archäologischen Quellen der Schlacht im Teutoburger Wald. Auf dieser Grundlage hat er Ursachen, Verlauf und Folgen der Ereignisse rekonstruiert und ein ebenso informatives wie spannendes Buch darüber geschrieben. Sein erfolgreiches Werk hat im Jahr 2009 im Rahmen der Diskussion um Kalkriese als möglichen Schauplatz der blutigen Tragödie große Beachtung gefunden. In der überarbeiteten Auflage präsentiert der Autor nun den aktuellsten Wissensstand zur legendenumwobenen Clades Variana.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Geschichte des Kapitalismus

Geschichte des Kapitalismus von Kocka,  Jürgen
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 ist der «Kapitalismus» wieder in der Kritik. Bis dahin schien er nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und damit der «Systemalternative» gleichsam das letzte Wort der Geschichte und allen anderen Wirtschaftsformen überlegen zu sein. Doch die Verwerfungen der Finanzkrise mit ihren unabsehbaren Folgen werfen die scheinbar obsolet gewordene Frage nach den Leistungen und Lasten, den Widersprüchen und Entwicklungspotentialen des «Kapitalismus» wieder neu auf. Jürgen Kocka, auch international einer der führenden Experten für das Thema, bietet mit diesem Band eine umfassende Einführung in die historische Entstehung und Ausdehnung des Kapitalismus seit der frühen Neuzeit sowie seine globale Ausbreitung seit dem 19. und 20.Jahrhundert. Er betrachtet aber nicht nur die Prozesse von Handel und Industrialisierung, sondern zugleich die nachhaltigen Veränderungen der Arbeits- und Lebenswelten. So ist seine Einführung ein souveräner historischer Überblick und zugleich eine kritische Bestandsaufnahme jenes ökonomischen Regimes, das heute bis in den letzten Winkel des Planeten unser Handeln mitbestimmt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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‚Dieser Krieg ist der große Rassenkrieg‘

‚Dieser Krieg ist der große Rassenkrieg‘ von Kundrus,  Birthe
„Dieser Krieg ist der große Rassenkrieg“ – in Hermann Görings martialischen Worten aus dem Oktober 1942 spiegelte sich der Wille des NS-Regimes, die Vernichtung der europäischen Juden gnadenlos voranzutreiben – notfalls bis zum eigenen Untergang. Radikaler Antisemitismus und Rassenhass, so zeigt dieser beeindruckende Überblick, waren die ideologischen Antriebskräfte hinter der Kriegspolitik des Dritten Reichs und führten zu einer beispiellosen Eskalation der Gewalt. Ausgehend von Hitlers Bekenntnissen in „Mein Kampf“ veranschaulicht Birthe Kundrus die verheerenden Auswirkungen des nationalsozialistischen Expansionsstrebens und zeichnet nach, wie das Regime im Verlauf des Zweiten Weltkriegs alle Maßstäbe der Humanität aufgab.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Römer in Germanien

Die Römer in Germanien von Wolters,  Reinhard
"Als die Römer frech geworden, zogen sie nach Deutschlands Norden." Unübersehbare Zeugnisse des sprichwörtlichen römischen Expansionsdrangs begegnen uns heute noch allenthalben in Deutschland als Kastelle oder Reste des Limes. Aber der Kontakt zwischen Römern und Germanen gestaltete sich weit vielfältiger, als es solche Verteidigungsanlagen erkennen lassen. Spannend und informativ stellt Reinhard Wolters die rund 500-jährige Geschichte der Römer in Germanien und ihre weitreichenden, Kultur und Gesellschaft unserer Heimat prägenden Folgen dar.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Britische Empire

Das Britische Empire von Wende,  Peter
Das Bild des Britischen Empire schwankt in der Geschichte: Je nachdem, welchen Kontinent und welche Epoche der Historiker in den Blick nimmt, wechselt das Bild und ändern sich die Maßstäbe für dessen Interpretationen. Zu unterschiedlich waren die Länder und Völker, über die die Briten auf unterschiedliche Weise herrschten. Sie eroberten und gestalteten ihr Empire als beutelüsterne Seeräuber und nüchterne Kaufleute, als wagemutige Seefahrer und Entdecker, aber auch als ausbeuterische Plantagenbesitzer und Sklavenhändler, als engstirnige Militärs und als idealistische Missionsschwestern, als deportierte Londoner Taschendiebe und als hart arbeitende Farmer, als politische Visionäre und als schlichte Distriktbeamte. Und sie taten dies in Auseinandersetzung und auch in Zusammenarbeit mit den jeweils Beherrschten, die auf ihre Art, durch ihren Widerstand und auch durch ihre Kooperation, ihren Beitrag zur Gestaltung des Empire leisteten. Wie stets und überall in der Geschichte stehen den Erfolgen der Sieger und den Gewinnen der Profiteure die Schicksale der zahllosen Opfer gegenüber, der Unterlegenen und Ausgebeuteten – der bis zur physischen Vernichtung verfolgten Ureinwohner wie der nordamerikanischen Indianer oder der Bewohner Tasmaniens, der Millionen von schwarzen Sklaven, aber auch der britischen Soldaten, die zwischen 1793 und 1798 in St. Domingo an Gelbfieber und anderen Tropenkrankheiten starben. Peter Wende, international renommierter Kenner der englischen Geschichte, nimmt in dem vorliegenden Band all diese Aspekte in den Blick und erzählt in seiner großen Gesamtdarstellung die Geschichte des Britischen Empire von dessen Anfängen in der Frühen Neuzeit bis zu seiner Auflösung im 20.Jahrhundert und seiner Transformation zum Commonwealth.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Imperium Romanum

Imperium Romanum von Meyer-Zwiffelhoffer,  Eckhard
Hatte Rom bis ins 4.Jahrhundertv.Chr. immer wieder um seine schiere Existenz zu kämpfen, so entwickelte es sich in der Folgezeit zur führenden Macht im Mittelmeerraum und spätestens seit den Tagen des Augustus (27v.Chr.–24 n.Chr.) zu einer antiken Weltmacht. Im Zuge dieser Expansion wurden immer mehr Völker und Reiche unterworfen und ihre Gebiete zu römischen Provinzen gemacht. Im Jahre 227v.Chr. wurde die Insel Sizilien römische Provinz. Es war damals das erste Mal, dass Rom einem fremden Gebiet in dieser Weise den Stempel seiner Herrschaft aufprägte – und es sollte noch einmal fast einhundert Jahre dauern, ehe die römische Expansion eine solche Dynamik gewann, dass die Provinzialisierung unterworfener Gebiete zum Signum des Imperium Romanum wurde. Fortan verbreitete sich allenthalben in der bekannten Welt die militärische, logistische, administrative, juristische und fiskalische Effizienz Roms. Wo die Einbindung der provinzialen Eliten im Wege der Teilhabe an den politischen, religiösen, sozialen und kulturellen Einrichtungen des Reiches nicht gelang und sich Widerstand erhob, wurde er gebrochen. Doch im Laufe der Jahrhunderte wuchs mit der Bewunderung der Leistungen der Eroberer auch die Akzeptanz ihrer Herrschaft, so dass die kulturellen Langzeitwirkungen der römischen Dominanz bisweilen noch heute festzustellen sind. Wie dieser welthistorisch folgenreiche Prozess verlief, wird in dem vorliegenden Buch anschaulich und kompetent beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Babylonier

Die Babylonier von Jursa,  Michael
Der Name Babylon erfreute sich von der Antike bis in die Gegenwart nicht selten nur eines zweifelhaften Rufs. So galt der legendäre Turmbau zu Babel als Symbol menschlicher Vermessenheit, die Gott mit Sprachverwirrung strafte, und lange hielt sich das Bild von der Hure Babylon gleichsam als Chiffre für Sittenlosigkeit und Verderbtheit. Jenseits aber von Mythen und Vorurteilen erscheint das historische Babylonien als eine der ältesten Hochkulturen der Menschheit, die durch frühe Entwicklung der Schriftlichkeit und durch Ausprägung von Wissenschaften wie Sternenkunde, Medizin und Mathematik beeindruckt. Unvergänglichen Ruhm erwarb sich König Hammurapi, der im 18. Jahrhundert v. Chr. Babylonien zu einem stabilen Großreich umgestaltete und ein umfassendes Gesetzeswerk schuf, und schließlich erhielt um 1200 v. Chr. das Gilgamesch- Epos, das bis heute als eines der Hauptwerke der Weltliteratur gilt, in Babylonien eine einheitliche, kanonische Fassung. Michael Jursa bietet eine kompakte, gut lesbare Einführung in die Geschichte eines der bedeutendsten Völker des Alten Orients. Er beschreibt den Aufstieg der Babylonier im 2. Jahrtausend v. Chr. unter König Hammurapi, die Entwicklung ihrer Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Religion und ihres Re chtswesens, die außenpolitische Entwicklung ihres Reiches sowie schließlich dessen Untergang in den Kämpfen gegen die Perser im 6. Jahrhundert v. Chr.
Aktualisiert: 2023-06-06
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