Grenzverwischungen oder Ein Ziel zu fnden längst nicht mehr gewärtig?

Grenzverwischungen oder Ein Ziel zu fnden längst nicht mehr gewärtig? von Schwanz,  Peter
Peter Schwanz‘ Gedichte spiegeln die Erfahrung wider, daß man stets von neuem vor Grenzen steht im Bemühen, die Wahrhaftigkeit des Lebens bzw. des dieses wesentlich ausmachenden menschlichen Miteinanders zu ergründen – und diese Grenzen richtig wahrzunehmen. Und auch zu erkennen, dass die Abgrenzungen nicht immer klar und deutlich, eindeutig und unzweifelhaft, sondern oft fließend sind. Wie nah beieinander stehen Freude und Qual, Liebe und Hass, Leben und Tod?! Warum verletzt man Menschen, die man doch liebt? Warum wählt man aus all den Möglichkeiten des Lebens die scheinbar falschen, auch wenn die anscheinend richtigen klar vor einem liegen? Wie kann man das Leben wertschätzen angesichts des Wissens um seine Vergänglichkeit? Warum wird Einsamkeit manchmal als erdrückend empfunden, obwohl Nähe auch schwer auszuhalten ist? Das Erfahren von Grenzlinien innerhalb existentieller Fragestellungen bewirkt jedoch weder Erschrecken noch nötigt es zur Umkehr, sondern wird durch die bewusste Wahrnehmung überhaupt erst als Ermöglichung der Grenzüberwindung gesehen. Die tiefe Nachdenklichkeit und leise Melancholie, die Schwanz‘ Gedichte inhaltlich durchziehen, finden Entsprechung und Gegengewicht zugleich in der sprachlichen Gestaltung. Ob gereimt oder ungereimt, ob in der Form des klassischen Sonetts bzw. an sie angelehnt oder aber in freien Rhythmen, die an einen dramatischen Monolog erinnern – immer durchstrahlt die Texte eine gleichsam anrührende Leichtigkeit, die virtuos Sprachbilder und -klänge und damit atmosphärisch dichte Räume erschafft.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Aus der verbotenen Stadt

Aus der verbotenen Stadt von Kupczyk,  Nina
Über allem steht die Frage nach dem Lebens-Sinn: Woher komme ich, wohin gehe ich – gehe ich überhaupt freiwillig oder werde ich auf den Weg gebracht?Dabei macht es kaum einen Unterschied, zu welcher Zeit und in welcher Kultur man geboren wurde, dieses existenzielle Bedürfnis nach Antworten bleibt universell.Zu Beginn des Lebens wird der Mensch mit all seinen Fähigkeiten, Begabungen, seiner Emotionalität und seinen Möglichkeiten in die Welt geworfen, um sich zu formen, aber auch geformt zu werden. Leider wird er dabei nur allzu oft in ein Korsett gepresst, das ihm eigentlich zu eng ist.Fast scheint es, als wolle Nina Kupczyk mit ihren poetischen Texten dieses Korsett sprengen, so wort-gewaltig, kraftvoll und emotional, manchmal fast körperlich spürbar ist ihre Sprache. Was tun wir uns und damit unserem Gegenüber an, dem anderen und damit wieder uns selbst? Wie sollen wir die richtige Richtung finden in dieser Welt der tausend möglichen Wege? Wie kann man diese Polarität von Schönem und Hässlichem, von Gut und Böse, ja von Genie und Wahnsinn ertragen?Kupczyks Texte sind Elegien – auch, wenn nur ein Kapitel konkret so überschrieben ist. Aber das sind keine klagenden, wehmütigen, resignierenden Trauergesänge, das ist kein Wimmern, sondern ein lauter Schrei, befreiend, nach vorne schauend und von solch einer brillanten, expressiven und temporeichen Sprache getragen, dass einem manchmal fast schwindlig wird.
Aktualisiert: 2019-07-29
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und Erde

und Erde von Osten-Sacken,  Eckhard
Mit „und Erde“ liegt der letzte von sechs Gedichtbänden des lyrischen Lebenswerkes von Eckhard Osten-Sacken vor. Alle sechs Bände sind auch geschlossen im Schuber lieferbar (Eckhard Osten-Sacken, Gedichte 1973-2003). Jeder Band umfasst mit unterschiedlichen Schwerpunkten das gesamte Spektrum der über dreißigjährigen lyrischen Schaffensphase Osten-Sackens. Der Titel „und Erde“ markiert eine müde, abschließende Erfahrung unseres Hierseins, er drückt mit verhaltenem Schmerz die skeptische Rückseite der „Reisewege zum Ich“ (Gedichte Band 1), zu ihrem Aufbruchsakzent aus: „Zeit ist uns zugewiesen/wir werden sie trinken/atmen und schmecken/und niemals satt sein//die Hänge zum Ich/werden wir zuschütten/bis es Zeit ist/für Müdigkeit und Erde“. Außerdem erscheint zu jedem Gedichtband unter gleichem Titel eine Auswahllesung des Autors als CD mit musikalischen Zwischenstücken. Mehr darüber erfahren Sie bei www.ossolit.de "Gedichte sind die Schuhe, in denen ich mein Leben lang gewandert bin", sagt Eckhard Osten-Sacken. "Gedichte zu schreiben, alltäglich, mitten im Leben, ist über 40 Jahre lang mein Weg gewesen. Sie waren Begleiter, Wegweiser, Anfechtungen, Lebensretter. Es war nicht meine Absicht, ein Lebenswerk zu verfassen, eher eine Art Klärwerk. Ich blättere in den Texten, und sie stellen Fragen, stellen mich in Frage. Sie sprechen mich an. Sie drücken mich aus - und sie geben Antwort." Eckhard Osten-Sacken wurde 1944 im heutigen Polen geboren. Er studierte u. a. Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Er arbeitete als Gymnasiallehrer und Internatsleiter, Berater und Supervisor. - Und er schrieb sein Arbeitsleben lang Gedichte. Heute lebt er auf dem Land, engagiert sich politisch, ökologisch und spirituell und arbeitet an einem großen Prosawerk
Aktualisiert: 2020-07-27
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Reisewege zum Ich

Reisewege zum Ich von Osten-Sacken,  Eckhard
Mit „Reisewege zum Ich“ liegt der erste von sechs Gedichtbänden des lyrischen Lebenswerkes von Eckhard Osten-Sacken vor. Zugleich ist dieser Titel ein Übertitel für alle sechs Bände, die auch geschlossen im Schuber lieferbar sind (Eckhard Osten-Sacken, Gedichte 1973-2003). Jeder Band umfasst mit unterschiedlichen Schwerpunkten das gesamte Spektrum der über dreißigjährigen lyrischen Schaffensphase Osten-Sackens. Diese Lyrik ist ein Vademekum, sie „macht sich keinen Reim auf“ ihre Anliegen, sie ist nicht gefällig. Sie zeigt „Reisewege“ fragenden und antwortenden, scheiternden und gelingenden, suchenden und findenden Menschseins und lebendigen Hierseins – nicht etwa egozentrische Selbstverwirklichungstrips. Sie erweitert das Sagbare durch ihre intensive, archaisch kreisende, das Unbewusste einbeziehende Bildersprache. Das lyrische Ich tritt als exemplarisches, nicht als individuelles Ich auf – kritisch und klug, kreativ und komplex, immer auf der Lebensreise, dem Weg zu einem innersten Punkt verantwortlichen Daseins. Außerdem erscheint zu jedem Gedichtband unter gleichem Titel eine Auswahllesung des Autors als CD mit musikalischen Zwischenstücken. Mehr darüber erfahren Sie bei www.ossolit.de "Gedichte sind die Schuhe, in denen ich mein Leben lang gewandert bin", sagt Eckhard Osten-Sacken. "Gedichte zu schreiben, alltäglich, mitten im Leben, ist über 40 Jahre lang mein Weg gewesen. Sie waren Begleiter, Wegweiser, Anfechtungen, Lebensretter. Es war nicht meine Absicht, ein Lebenswerk zu verfassen, eher eine Art Klärwerk. Ich blättere in den Texten, und sie stellen Fragen, stellen mich in Frage. Sie sprechen mich an. Sie drücken mich aus - und sie geben Antwort." Eckhard Osten-Sacken wurde 1944 im heutigen Polen geboren. Er studierte u. a. Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Er arbeitete als Gymnasiallehrer und Internatsleiter, Berater und Supervisor. - Und er schrieb sein Arbeitsleben lang Gedichte. Heute lebt er auf dem Land, engagiert sich politisch, ökologisch und spirituell und arbeitet an einem großen Prosawerk.
Aktualisiert: 2020-07-27
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Macht Glück Sinn?

Macht Glück Sinn? von Bär,  Martina, Paulin,  Maximilian
Christliche Theologie sieht traditionell den Sinn des menschlichen Lebens durch Gott gegeben: Wer sein Leben nach dem Willen Gottes ausrichtet, stellt es in einen letzten Sinnhorizont und sichert sich den Lohn im Jenseits, das Glück der Gottesschau. Doch die Prämissen dieses Konzeptes sind fragwürdig geworden. Ist nicht der Mensch seines Sinnes Schmied? Liegt nicht aller Wert in den Dingen und im Leben selbst, sodass nur das Glück selbst Sinn stiftet? Jedoch: Existenziell dramatische Erfahrungen stellen diese Sicht infrage. Wenn das Glück ausbleibt, verliert dann auch das Leben seinen Sinn? Die Autorinnen und Autoren des Bandes versuchen aus theologischen und philosophischen Blickwinkeln heraus Antworten zu geben, wie unter den Bedingungen heutigen Denkens über Glück, Sinn und seine Stiftung durch Gott gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2018-07-09
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