Zehn Bücher Geschichten

Zehn Bücher Geschichten von Gilhaus,  Lennart, Tours,  Gregor von
Die Zehn Bücher Geschichten (Decem libri historiarum) Gregors von Tours stellen eine unersetzliche Quelle für die Erforschung des Übergangs von der Spätantike zum Frühmittelalter in Mittel- und Westeuropa dar. Obwohl der Fokus primär auf dem spätantiken Gallien liegt, bezieht Gregor das gesamte Gebiet des ehemaligen Römischen Reichs in seine Betrachtungen ein. Das somit als christliche Universalgeschichte angelegte Werk behandelt den Zeitraum von der Erschaffung der Welt – nach alttestamentlicher Überlieferung – bis zum späten 6. Jahrhundert. Neun der zehn Bücher befassen sich mit der Geschichte der frühen Merowinger als Erben der Römer in Mitteleuropa, insbesondere mit den Ereignissen der Zeit Gregors zwischen 575 und 591 n. Chr. Auch in sprachlicher Hinsicht kennzeichnet das Werk den sich vollziehenden Übergang vom antiken Latein hin zu den romanischen Sprachen der Neuzeit. Ein zusätzlicher Wert der Historien Gregors liegt in den vielen spätantiken Quellen, auf die er zurückgriff und die heute als verloren gelten. Oft werden diese nicht bloß genannt, sondern wörtlich zitiert. Gregor von Tours wurde als »Herodot des Mittelalters« bezeichnet. Ohne sein Werk wäre unser heutiges Wissen um diese entscheidende Epoche der europäischen Geschichte wesentlich unvollständiger.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Zehn Bücher Geschichten

Zehn Bücher Geschichten von Gilhaus,  Lennart, Tours,  Gregor von
Die Zehn Bücher Geschichten (Decem libri historiarum) Gregors von Tours stellen eine unersetzliche Quelle für die Erforschung des Übergangs von der Spätantike zum Frühmittelalter in Mittel- und Westeuropa dar. Obwohl der Fokus primär auf dem spätantiken Gallien liegt, bezieht Gregor das gesamte Gebiet des ehemaligen Römischen Reichs in seine Betrachtungen ein. Das somit als christliche Universalgeschichte angelegte Werk behandelt den Zeitraum von der Erschaffung der Welt – nach alttestamentlicher Überlieferung – bis zum späten 6. Jahrhundert. Neun der zehn Bücher befassen sich mit der Geschichte der frühen Merowinger als Erben der Römer in Mitteleuropa, insbesondere mit den Ereignissen der Zeit Gregors zwischen 575 und 591 n. Chr. Auch in sprachlicher Hinsicht kennzeichnet das Werk den sich vollziehenden Übergang vom antiken Latein hin zu den romanischen Sprachen der Neuzeit. Ein zusätzlicher Wert der Historien Gregors liegt in den vielen spätantiken Quellen, auf die er zurückgriff und die heute als verloren gelten. Oft werden diese nicht bloß genannt, sondern wörtlich zitiert. Gregor von Tours wurde als »Herodot des Mittelalters« bezeichnet. Ohne sein Werk wäre unser heutiges Wissen um diese entscheidende Epoche der europäischen Geschichte wesentlich unvollständiger.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946 / 1.1.- 30.6.2002

Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946 / 1.1.- 30.6.2002 von Baldus,  Manfred, Hering,  Carl J., Lentz,  Hubert, Muckel,  Stefan
Die Sammlung "Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946" (KirchE) veröffentlicht Judikatur staatlicher Gerichte in der Bundesrepublik Deutschland zum Verhältnis von Kirche und Staat und zu weiteren Problemkreisen, die durch die Relevanz religiöser Belange gekennzeichnet sind. Seit seiner Gründung (1963) erscheint das Werk in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kirchenrecht und Rheinische Kirchenrechtsgeschichte der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Deus vult, Deus vult

Deus vult, Deus vult von Gübele,  Boris
In einem dramatischen Appell rief Papst Urban II. am 27. November des Jahres 1095 die lateinische Christenheit dazu auf, gen Osten zu ziehen, um das Heilige Land von den Muslimen zu „befreien“. Doch wie konnte es geschehen, dass eine Religion, deren Gründer den Frieden gepredigt hat, einen Kriegszug zu einer heiligen Handlung erklärte? Und was macht einen „heiligen“ Krieg überhaupt aus? Dieses Buch untersucht die Entstehung und Entwicklung der Idee vom christlichen „heiligen Krieg“ seit Konstantin dem Großen, um nachvollziehen zu können, weshalb hochgebildete Theologen wie etwa Bernhard von Clairvaux behaupten konnten, dass im Tod eines Heiden Christus geehrt werde. Bei der Betrachtung und wissenschaftlichen Aufarbeitung dieses Weges wird erstmals die hierbei nicht unbedeutende Rolle des byzantinischen Kaisers Herakleios und deren Rezeption im Westen umfassend gewürdigt, wodurch der Einfluss der Byzantiner bei der Entstehung der Idee vom christlichen heiligen Krieg in ein neues Licht gerückt wird.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946 / 1.1.- 30.6.2002

Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946 / 1.1.- 30.6.2002 von Baldus,  Manfred, Hering,  Carl J., Lentz,  Hubert, Muckel,  Stefan
Die Sammlung "Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946" (KirchE) veröffentlicht Judikatur staatlicher Gerichte in der Bundesrepublik Deutschland zum Verhältnis von Kirche und Staat und zu weiteren Problemkreisen, die durch die Relevanz religiöser Belange gekennzeichnet sind. Seit seiner Gründung (1963) erscheint das Werk in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kirchenrecht und Rheinische Kirchenrechtsgeschichte der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Briefe

Die Briefe von Köhler,  Helga, Sollius Apollinaris Sidonius,  C.
Die Briefe des Sidonius (geb. 430/2 in Lyon, gest. nach 481) sind literarische Kunstwerke, in denen ein ungeheurer Reichtum an Erleben, Beobachtungen und menschlichen Beziehungen ihres gebildeten, humorvollen und sympathischen Verfassers zu sprachlichem Ausdruck gelangt. In mehrfacher Hinsicht nehmen sie eine Sonderstellung in der lateinischen Briefliteratur ein. Schon die Lebensdaten des Autors lassen erkennen, dass er Zeuge des En- des der römischen Herrschaft im westlichen Teil des Reiches war, ja, aufgrund seiner gesellschaftlichen Stellung als Angehöriger des senatorischen Adels in Gallien sogar direkt Betroffener. Infolge dieses Verlaufs der Geschichte wandte er sich nach einer erfolgreichen Karriere im Dienst des Reiches in seiner zweiten Lebenshälfte als Bischof der Auvergne mit Sitz in Clermont dem geistlichen Beruf zu. Die Konstante in diesem ,Ausstieg‘ bildete seine literarische Begabung, die zusammen mit einer umfassenden Bildung in seiner ersten – weltlichen – Lebenshälfte einen Band von 24 Gedichten entstehen ließ, darunter drei lange Kaiserpanegyriken. Das Dichten fiel ihm leicht, weil er ein her- vorragender Kenner sowohl der Versmaße als auch der Quantitäten war; Latein beherrschte Sidonius fehlerfrei. Nach seiner Berufung ins Bischofsamt verzichtete er zunächst auf das Schreiben von Gedichten, nahm es jedoch später, wenn auch in geringerem Umfang, wieder auf. In diesem zweiten Lebensabschnitt wurde ihm die Prosa der Briefe zum künstlerischen Ausdrucksmittel, dessen er sich kompromisslos bemächtigte. Die sprachliche Überformung der Briefe, ihre Auswahl für das einzelne ,Buch‘ und schließlich die Anordnung in neun Büchern geschah ohne chronologische Ordnung oder bio- graphische Vollständigkeit; das einzige deutlich erkennbare Prinzip ist die Abwechslung, die dem Le- ser das Vergnügen einer kultivierten Unterhaltung bereiten will, auch wenn das Thema eines Briefes so ernst wie Krieg, Verrat oder gewaltsamer Tod sein sollte. In den Briefen vollzieht sich eine Transformation der Wirklichkeit durch die Kunst, die deren Macht abmildert und ihr nicht selten einen zeitlosen Charme verleiht. Weil das Latein des Sidonius als anspruchsvoll bis schwierig zu charakterisieren ist, war sein Werk im deutschen Sprachgebiet bisher nur wenigen bekannt. Die Historiker haben sich der vorhandenen Übersetzungen ins Englische und Französische bedient, den Theologen war Sidonius zu wenig fromm. Diese erste Übersetzung sämtlicher Briefe und der darin enthaltenen Gedichte ins Deutsche will dem heutigen Leser einen wertvollen Autor des fünften Jahrhunderts zugänglich machen. Den reichen Inhalt des Briefcorpus erschließen ein Namen- sowie ein nach Oberbegriffen systematisiertes Sachregister.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Regionalwirtschaftliche Effekte von Wissenschaftseinrichtungen

Regionalwirtschaftliche Effekte von Wissenschaftseinrichtungen von Clermont,  Christian
Eine verantwortungsvolle Bildungspolitik muß sich der Frage nach den wirtschaftlichen Effekten ihrer Ausgaben für Hochschulen und außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtungen stellen. Wie aber lassen sich diese Effekte messen? Einen Ansatzpunkt bietet die Unterscheidung zwischen kurz- und langfristigen Effekten von Wissenschaftseinrichtungen. Die kurzfristigen Effekte entstehen aus dem laufenden Wissenschaftsbetrieb und lassen sich mit Hilfe von Multiplikatoranalysen quantifizieren. Die langfristigen Effekte entstehen durch den Aufbau von Wissenskapital und lassen sich mittels Produktivitätsanalysen schätzen. Beide Formen der Analyse werden diskutiert und auf das Beispiel der Region Hamburg angewandt. Sie liefern deutliche Ergebnisse.
Aktualisiert: 2019-12-19
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