Die Geschichte der Anthropologischen Sammlung Freiburg

Die Geschichte der Anthropologischen Sammlung Freiburg von Möller,  Daniel
Die Alexander-Ecker-Sammlung - eine große anthropologische Sammlung - befindet sich heute im Besitz der Universität Freiburg. Ihr Namensgeber Alexander Ecker gilt als wichtigster Förderer der frühen Anfänge der Fachdisziplin Anthropologie in Deutschland, doch auch seinem Nachfolger Eugen Fischer kommt in der Betreuung und Erweiterung der Sammlung eine bedeutende Rolle zu, wie auch weiteren Sammlern, Kuratoren, Institutsleitern und wissenschaftlichen Netzwerken. Daniel Möller rekonstruiert wichtige Abschnitte der Sammlungsentstehung und -zusammenführung aus zahlreichen Vorgängersammlungen zwischen 1850 und 1960. Er analysiert die Sammelpraxis und den Verlust von Sammlungsbestandteilen samt begleitender Dokumentation durch beide Weltkriege und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Freiburger Schädel- und Skelettsammlung.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Gestalt des Traumatischen

Die Gestalt des Traumatischen von Fuchs,  Christian
Das Buch versucht, den herrschenden Diskurs aufzubrechen. Ziel ist eine Haltung zu entwickeln und verständlich zu machen, welche die Erkenntnisse unterschiedlicher Schulen und Theorien vor dem Hintergrund individueller Biografien zu einer sinnhaften Gestalt werden lassen. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Arbeit des Neurologen Kurt Goldstein (1878-1965). Sein disziplinübergreifender Ansatz macht ihn bis heute zu einem Vordenker der psychosomatischen Medizin. Die Forschungsarbeit mit hirnverletzten Soldaten des ersten Weltkriegs ließen eine biologisch begründete Anthropologie entwickeln, die sich ins Philosophische hinein entwickelt. Er befasste sich mit dem Leib-Seele-Problem, wie es auch heute wieder von den Neurowissenschaften aufgeworfen wird. Der „naturalistische Kurzschluss“, der heute vielfach in den Neurowissenschaften vorzufinden ist, wurde schon von Goldstein kritisiert und macht sein Denken damit wieder hochaktuell. Trauma ist für Kurt Goldstein ein existentielles Ereignis, das den Menschen in seinem Sein erschüttert. Nach einem Trauma befinden sich Menschen häufig in existentiellen Krisen, die sich nicht allein im vorherrschenden naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Paradigma fassen lassen. Ein Paradigma, das Sinnfragen nicht berücksichtigt. Eben diese Sinnfragen jedoch stellen sich die Betroffenen bei der Verarbeitung traumatischen Erlebens, und deren Ausklammerung behindert die Arbeit am Trauma. Diesen Konflikt nimmt das Buch zum Anlass, den aktuellen klinisch-pragmatischen Trauma-Diskurs im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen, ihn kritisch zu beleuchten und ihn zu einer philosophisch-phänomenologischen Sichtweise ins Verhältnis zu setzen. Der spezifische Beitrag der Gestalttherapie zu diesem Buch ist ihre gesellschaftskritische Haltung, die dem Phänomen des Traumas zusätzlich einen erweiterten Rahmen gibt. Die konzeptionelle Integration somatischer Reaktionsmuster vor dem Hintergrund einer erlebnis- und beziehungsorientierten Haltung sind wesentliche Bestanteile des hier vertretenen Ansatzes und machen ihn in dieser Form eigenständig, aber auch anschlussfähig an andere therapeutische Schulen. Dadurch erweitert sich die Sichtweise auf Trauma, und der Diskurs verschiebt sich – weg von individueller Dysfunktionalität – in Richtung gesellschaftlicher Verursachung und Verantwortung. Traumatherapeutisches Handeln erhält eine breitere Fundierung und deutlich erweiterte Interventionsmöglichkeiten. Neben der theoretischen Grundlegung werden Handlungsdimensionen und Handlungsebenen für die praktische Umsetzung entwickelt. Dies wird mit ausführlich kommentierten Fallvignetten beispielhaft umgesetzt, die zahlreiche aus der alltäglichen therapeutischen Praxis kommende Hilfen bieten. Ein Buch für Therapeuten unterschiedlicher Schule, für Lehrende wie für Lernende.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Die Gestalt des Traumatischen

Die Gestalt des Traumatischen von Fuchs,  Christian
Das Buch versucht, den herrschenden Diskurs aufzubrechen. Ziel ist eine Haltung zu entwickeln und verständlich zu machen, welche die Erkenntnisse unterschiedlicher Schulen und Theorien vor dem Hintergrund individueller Biografien zu einer sinnhaften Gestalt werden lassen. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Arbeit des Neurologen Kurt Goldstein (1878-1965). Sein disziplinübergreifender Ansatz macht ihn bis heute zu einem Vordenker der psychosomatischen Medizin. Die Forschungsarbeit mit hirnverletzten Soldaten des ersten Weltkriegs ließen eine biologisch begründete Anthropologie entwickeln, die sich ins Philosophische hinein entwickelt. Er befasste sich mit dem Leib-Seele-Problem, wie es auch heute wieder von den Neurowissenschaften aufgeworfen wird. Der „naturalistische Kurzschluss“, der heute vielfach in den Neurowissenschaften vorzufinden ist, wurde schon von Goldstein kritisiert und macht sein Denken damit wieder hochaktuell. Trauma ist für Kurt Goldstein ein existentielles Ereignis, das den Menschen in seinem Sein erschüttert. Nach einem Trauma befinden sich Menschen häufig in existentiellen Krisen, die sich nicht allein im vorherrschenden naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Paradigma fassen lassen. Ein Paradigma, das Sinnfragen nicht berücksichtigt. Eben diese Sinnfragen jedoch stellen sich die Betroffenen bei der Verarbeitung traumatischen Erlebens, und deren Ausklammerung behindert die Arbeit am Trauma. Diesen Konflikt nimmt das Buch zum Anlass, den aktuellen klinisch-pragmatischen Trauma-Diskurs im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen, ihn kritisch zu beleuchten und ihn zu einer philosophisch-phänomenologischen Sichtweise ins Verhältnis zu setzen. Der spezifische Beitrag der Gestalttherapie zu diesem Buch ist ihre gesellschaftskritische Haltung, die dem Phänomen des Traumas zusätzlich einen erweiterten Rahmen gibt. Die konzeptionelle Integration somatischer Reaktionsmuster vor dem Hintergrund einer erlebnis- und beziehungsorientierten Haltung sind wesentliche Bestanteile des hier vertretenen Ansatzes und machen ihn in dieser Form eigenständig, aber auch anschlussfähig an andere therapeutische Schulen. Dadurch erweitert sich die Sichtweise auf Trauma, und der Diskurs verschiebt sich – weg von individueller Dysfunktionalität – in Richtung gesellschaftlicher Verursachung und Verantwortung. Traumatherapeutisches Handeln erhält eine breitere Fundierung und deutlich erweiterte Interventionsmöglichkeiten. Neben der theoretischen Grundlegung werden Handlungsdimensionen und Handlungsebenen für die praktische Umsetzung entwickelt. Dies wird mit ausführlich kommentierten Fallvignetten beispielhaft umgesetzt, die zahlreiche aus der alltäglichen therapeutischen Praxis kommende Hilfen bieten. Ein Buch für Therapeuten unterschiedlicher Schule, für Lehrende wie für Lernende.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Die Gestalt des Traumatischen

Die Gestalt des Traumatischen von Fuchs,  Christian
Das Buch versucht, den herrschenden Diskurs aufzubrechen. Ziel ist eine Haltung zu entwickeln und verständlich zu machen, welche die Erkenntnisse unterschiedlicher Schulen und Theorien vor dem Hintergrund individueller Biografien zu einer sinnhaften Gestalt werden lassen. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Arbeit des Neurologen Kurt Goldstein (1878-1965). Sein disziplinübergreifender Ansatz macht ihn bis heute zu einem Vordenker der psychosomatischen Medizin. Die Forschungsarbeit mit hirnverletzten Soldaten des ersten Weltkriegs ließen eine biologisch begründete Anthropologie entwickeln, die sich ins Philosophische hinein entwickelt. Er befasste sich mit dem Leib-Seele-Problem, wie es auch heute wieder von den Neurowissenschaften aufgeworfen wird. Der „naturalistische Kurzschluss“, der heute vielfach in den Neurowissenschaften vorzufinden ist, wurde schon von Goldstein kritisiert und macht sein Denken damit wieder hochaktuell. Trauma ist für Kurt Goldstein ein existentielles Ereignis, das den Menschen in seinem Sein erschüttert. Nach einem Trauma befinden sich Menschen häufig in existentiellen Krisen, die sich nicht allein im vorherrschenden naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Paradigma fassen lassen. Ein Paradigma, das Sinnfragen nicht berücksichtigt. Eben diese Sinnfragen jedoch stellen sich die Betroffenen bei der Verarbeitung traumatischen Erlebens, und deren Ausklammerung behindert die Arbeit am Trauma. Diesen Konflikt nimmt das Buch zum Anlass, den aktuellen klinisch-pragmatischen Trauma-Diskurs im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen, ihn kritisch zu beleuchten und ihn zu einer philosophisch-phänomenologischen Sichtweise ins Verhältnis zu setzen. Der spezifische Beitrag der Gestalttherapie zu diesem Buch ist ihre gesellschaftskritische Haltung, die dem Phänomen des Traumas zusätzlich einen erweiterten Rahmen gibt. Die konzeptionelle Integration somatischer Reaktionsmuster vor dem Hintergrund einer erlebnis- und beziehungsorientierten Haltung sind wesentliche Bestanteile des hier vertretenen Ansatzes und machen ihn in dieser Form eigenständig, aber auch anschlussfähig an andere therapeutische Schulen. Dadurch erweitert sich die Sichtweise auf Trauma, und der Diskurs verschiebt sich – weg von individueller Dysfunktionalität – in Richtung gesellschaftlicher Verursachung und Verantwortung. Traumatherapeutisches Handeln erhält eine breitere Fundierung und deutlich erweiterte Interventionsmöglichkeiten. Neben der theoretischen Grundlegung werden Handlungsdimensionen und Handlungsebenen für die praktische Umsetzung entwickelt. Dies wird mit ausführlich kommentierten Fallvignetten beispielhaft umgesetzt, die zahlreiche aus der alltäglichen therapeutischen Praxis kommende Hilfen bieten. Ein Buch für Therapeuten unterschiedlicher Schule, für Lehrende wie für Lernende.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Die Geschichte der Anthropologischen Sammlung Freiburg

Die Geschichte der Anthropologischen Sammlung Freiburg von Möller,  Daniel
Die Alexander-Ecker-Sammlung – eine große anthropologische Sammlung – befindet sich heute im Besitz der Universität Freiburg. Ihr Namensgeber Alexander Ecker gilt als wichtigster Förderer der frühen Anfänge der Fachdisziplin Anthropologie in Deutschland, doch auch seinem Nachfolger Eugen Fischer kommt in der Betreuung und Erweiterung der Sammlung eine bedeutende Rolle zu, wie auch weiteren Sammlern, Kuratoren, Institutsleitern und wissenschaftlichen Netzwerken. Daniel Möller rekonstruiert wichtige Abschnitte der Sammlungsentstehung und -zusammenführung aus zahlreichen Vorgängersammlungen zwischen 1850 und 1960. Er analysiert die Sammelpraxis und den Verlust von Sammlungsbestandteilen samt begleitender Dokumentation durch beide Weltkriege und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Freiburger Schädel- und Skelettsammlung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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