De titulis

De titulis von Bock,  Nicolas
Titel haben einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung von Kunstwerken. Sie vermitteln zwischen Darstellung und Betrachter, wirken gleichberechtigt und eröffnen zusätzliche Imaginationsräume für das Verständnis eines Werkes. Der moderne Bildtitel steht in der Tradition mittelalterlicher Tituli, seine Vorgeschichte reicht bis auf die Epigramme der griechischen Antike zurück. Dieses Buch berührt gleichermaßen Fragen der Literatur- wie Kunstwissenschaft: die Historie und Exegese des Titulus sowie seine gattungsspezifische Stellung zwischen Text und Bild. Die theoretischen Überlegungen des Paulinus von Nola und die Geburt des christlichen Titulus im 4. Jahrhundert werden dabei ebenso untersucht wie ausgewählte Beispiele der Kunstgeschichte – italienische Madonnen von Simone Martini bis Jacopo Bellini, deutsche und französische Handschriften, Drucke des 15. und 16. Jahrhunderts oder burgundische Tapisserien aus dem Umkreis Karls des Kühnen. Die historische Entwicklung des Titulus, seine Bedeutung und sein Einfluss auf die Rezeption der Kunstwerke betreffen über das Mittelalter hinaus auch spätere Epochen und Medien.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schöner Alltag zwischen 0 und 1

Schöner Alltag zwischen 0 und 1 von Heyde,  Konrad
Er lehnt es ab, seine Bilder als Kunst zu bezeichnen. Er sei kein Künstler, sagt er, auch kein Bildermacher. Aber das muss er sich gefallen lassen: Er macht interessante Konglomerate – und das gilt gleichermaßen für Bilder und Texte. Er ist ein Konglomerator, ein Zusammensetzer, ein Zusammenballer, ein Zusammenhäufer, ein Zusammenkitter, ein Zusammenkleber, ein Zusammenfüger, ein Zusammenrührer, ein Zusammenbacker, ein Zusammenwürfler, ein Mischer. Also einer, der aus Vorhandenem Neues konglomeriert. E pluribus novum. (Maximilian Lixa)
Aktualisiert: 2022-04-13
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Autonomie und Anpassung

Autonomie und Anpassung von Müller-Spreitz,  Annette
Die Titel, die der Maler, Grafiker und Bildhauer Wolfgang Mattheuer (1927-2004) seinen Bildern gab, sind bis heute ignorierte Schlüssel zu seinem Werk. Die Autorin Annette Müller-Spreitz bedient sich dieses Schlüssels und findet damit einen ganz neuen Zugang zum Schaffen dieses prominenten Künstlers. Die Titel changieren und passen nicht immer zum Bild: mal sind sie subjektiv codiert, mal entsprechen sie den Vorgaben „von oben“ - kein Wunder in einem Regime wie der DDR, in dem auch Bilder und Bildtitel ideologische und kulturpolitische Funktionen zu erfüllen hatten. Der Leipziger Künstler, ein kritischer Zeitgenosse, wollte damit seinen eigenen Kurs behaupten, ohne ins Abseits zu geraten.
Aktualisiert: 2019-01-22
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De titulis

De titulis von Bock,  Nicolas
Titel haben einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung von Kunstwerken. Sie vermitteln zwischen Darstellung und Betrachter, wirken gleichberechtigt und eröffnen zusätzliche Imaginationsräume für das Verständnis eines Werkes. Der moderne Bildtitel steht in der Tradition mittelalterlicher Tituli, seine Vorgeschichte reicht bis auf die Epigramme der griechischen Antike zurück. Dieses Buch berührt gleichermaßen Fragen der Literatur- wie Kunstwissenschaft: die Historie und Exegese des Titulus sowie seine gattungsspezifische Stellung zwischen Text und Bild. Die theoretischen Überlegungen des Paulinus von Nola und die Geburt des christlichen Titulus im 4. Jahrhundert werden dabei ebenso untersucht wie ausgewählte Beispiele der Kunstgeschichte – italienische Madonnen von Simone Martini bis Jacopo Bellini, deutsche und französische Handschriften, Drucke des 15. und 16. Jahrhunderts oder burgundische Tapisserien aus dem Umkreis Karls des Kühnen. Die historische Entwicklung des Titulus, seine Bedeutung und sein Einfluss auf die Rezeption der Kunstwerke betreffen über das Mittelalter hinaus auch spätere Epochen und Medien.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Bildtitel

Der Bildtitel von Bruch,  Natalie
Bildtitel sind die unmittelbare Schaltstelle zwischen verbaler Sprache und bildender Kunst. Einige erweitern das Wissen des Betrachters um neue Informationen, andere fixieren den Blick auf einzelne Bereiche und engen so die Bildbetrachtung ein. Die dieser Arbeit zugrunde liegende Frage lautet: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Bildern in der Kunst und denen, die die Titel in den Köpfen der Betrachter hervorrufen? Auf der Suche nach einer Antwort werden anhand eines Korpus von 1766 Gemälden die syntaktischen, semantischen und referentiellen Aspekte deutschsprachiger Titel klassifiziert. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der zwischen Titel und Bild entstehenden Metaphorik. Außerdem enthält diese Arbeit eine Umfrage zur Titelvergabe an deutschen Museen, einen Exkurs zum Eigennamen sowie eine Zusammenfassung der Funktionen von Bildtiteln. Den Kern der Überlegungen bildet eine explorative Studie zur Rezeption ausgewählter Titel und ihrer Bilder.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Bildtitel und Bildlegenden bei Max Ernst

Bildtitel und Bildlegenden bei Max Ernst von Leffin,  Gudrun
Die Autorin untersucht die Rolle Max Ernsts als Bahnbrecher grenzüberschreitender Kunstausübung vor dem Hintergrund des deutschen Dadaismus und des französischen Surrealismus. Hierbei wird das Verhältnis von Bild und Sprache in seiner zweifachen ironischen Brechung durch eine der meist diskutiertesten Malerpersönlichkeiten unseres Jahrhunderts anhand eines umfangreichen Bild- und Textmaterials vorgeführt und die bisher von der Forschung vernachlässigte literarische Tätigkeit Max Ernsts in ihrem verzweigten Beziehungsgeflecht zwischen Sprachkritik und Poesie ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Bildtitel

Bildtitel von Kim,  Sukmo
Der Bildtitel ist eine feststehende Bezeichnung für ein bestimmtes Kunstwerk. Da die Betitelung als künstlerischer Akt verstanden wird, wird der Titel in der Regel vom Künstler selbst vergeben. Aus diesem Grund gilt es als ausgeschlossen, den vom Künstler stammenden Titel ohne Absprache mit seinem Urheber zu ändern. Dass die Titelgebung als ein bewusster künstlerischer Akt verstanden wird, ist ein Phänomen der Moderne. Die ältere Kunstgeschichte kennt noch keinen Bildtitel. Kunstwerke vor der Moderne trugen stattdessen eine Bildbezeichnung, die sich meistens bildinterpretatorisch auf inhaltliche Aspekte der bildlichen Darstellung bezog. Qualitativer Unterschied zwischen Bildtitel und Bildbezeichnung besteht darin, dass bei Bildbezeichnung im Gegensatz zum Bildtitel immer die Möglichkeit der Umbenennung besteht, je nachdem, wer das Bild bezeichnet hat und wie er das Bild interpretiert hat. Dabei liefert die Umbenennungsgeschichte eines Gemäldes ein relevantes Zeugnis dafür, wie ein Kunstwerk in den vergangenen Epochen rezipiert wurde. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die Notwendigkeit des Bildtitels entstand, durch die das Bewusstsein für die Bedeutung des Bildtitels von Seiten der Künstler wuchs, und wie sich die Tragweite des Bildtitels als künstlerisches Ausdrucksmittel erweiterte. Einer der wichtigsten Gründe dafür ist die in der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Etablierung der Kunstausstellungen in der heutigen Form, in denen Kunstwerke mit einem entsprechenden Namensschild präsentiert und im Katalog unter Beifügung schriftlicher Erläuterungen abgebildet werden. Ein weiterer Aspekt in Bezug auf die Notwendigkeit des Bildtitels steht mit der Entwicklung der abstrahierenden Bildsprache im engeren Zusammenhang. In der avantgardistischen Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind Bildtitel nicht mehr Beiwerk, sondern als ein wesentlicher Bestandteil des Bildes konzeptuell ins Bild integriert. Diese Steigerung des Stellenwertes von Bildtiteln hängt damit eng zusammen, dass die Sprache zu einem wichtigen Reflexionsgegenstand der Kunst wurde. Um dieses Phänomen zu verdeutlichen, stellt das vorliegende Werk Anwendungsbeispiele des Bildtitels von Marcel Duchamp und Max Ernst zur Diskussion, bei denen Bildtitel als Kunst in Erscheinung treten. Der weitere Forschungsgegenstand ist das Phänomen der Abwesenheit des Bildtitels, die meist durch den Terminus „Ohne Titel“ signifiziert wird. Die beabsichtigte Verweigerung der Titelgebung kann als Destruktion des dialektischen Zusammenwirkens zwischen Kunstwerk, Titel und Betrachter verstanden werden. Die Bezeichnung „Ohne Titel“ bildet dabei insofern ein bemerkenswertes Paradoxon, weil sie eigentlich auf den fehlenden Bildtitel verweist, aber zugleich unweigerlich die Entstehung eines neuen Titeltypus nach sich zieht.
Aktualisiert: 2021-12-03
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