Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle?

Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle? von Schmidt-Husson,  Franck
Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick. Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle?

Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle? von Schmidt-Husson,  Franck
Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick. Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle?

Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle? von Schmidt-Husson,  Franck
Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick. Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-05-15
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A thorn in my side

A thorn in my side von Klapperich,  Dirk
Wie keine andere Redaktion war gerade der Russische Dienst der Deutschen Welle in den Ost-West-Konflikt eingebunden. Bescheiden 1962 gestartet, gewann der Russische Dienst schnell an Bedeutung und reihte sich in den 80er Jahren mit seinen Hörerreichweiten unmittelbar hinter die großen westlichen Rundfunksender VOA und geb.C ein. Mit seiner offensiven Programmgestaltung zog der Dienst nicht nur den Zorn der sowjetischen Funktionäre auf sich, sondern erhitzte ebenso die Gemüter der deutschen Politiker. Das Sende-Credo der Redaktion, «Kampf um die freie Meinung!», störte in den Augen der Kritiker die Entspannungspolitik. Die vorliegende Arbeit schließt eine wissenschaftliche Lücke in der Betrachtung des deutschen Auslandsrundfunks nach 1945: Erstmalig rückt dieser bedeutende und erfolgreiche Sprachdienst der Deutschen Welle in den Fokus einer wissenschaftlichen Betrachtung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Handbuch International Media Studies

Handbuch International Media Studies von Arnold,  Bernd-Peter, Bruckner,  Saskia-Valeska, Feilcke,  Adelheid, Karg,  Thorsten, Lucas,  Grahame, Mützenich,  Rolf, Quaile-Kersken,  Irene, Schaeffer,  Ute, Schellpeper,  Almuth, Schmidt,  Christoph, Sponar,  Karla
Unabhängige Medien sind die Voraussetzung für eine demokratische, freiheitliche und menschenrechtsorientierte Staatsordnung. Für die Etablierung und das Funktionieren von freien Mediensystemen sind Journalisten unabdingbar, die ihre Verantwortung als kritische Beobachter und Berichterstatter wahrnehmen können. Dies ist nur dann gewährleistet, wenn sie professionell ausgebildet sind und sich der journalistischen Berufsethik verpflichtet fühlen. In diesem Handbuch werden die Spannungsfelder zwischen Medien, Politik und Gesellschaft dargestellt, indem die Bedeutung, die Veränderungen und die Herausforderungen für das Berufsbild des Journalisten in der heutigen Zeit aus verschiedenen Perspektiven analysiert und diskutiert werden. Ferner erläutern die Autoren ausführlich die Stilformen des journalistischen Handwerks. Die vorliegende Publikation ist ein wissenschaftlich fundiertes und gleichzeitig praxisnahes Grundlagenwerk für Studierende und Praktiker des Journalismus, der Kommunikationswissenschaften und angrenzender Wissenschaftsfelder, die einen internationalen Fokus verfolgen. Mit diesem ersten Band ihrer neuen Schriftenreihe dokumentiert die DW Akademie - das internationale Zentrum der Deutschen Welle für journalistische Aus- und Fortbildung - den Anspruch, einem internationalen Leserkreis fundiertes Fachwissen zu vermitteln.
Aktualisiert: 2019-01-21
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weltweit hören – Internationale Fachzeitschrift für Rundfunk-Fernempfang

weltweit hören – Internationale Fachzeitschrift für Rundfunk-Fernempfang von Schmitz,  Michael
Die Historie der Zeitschrift „Radio-Kurier – weltweit hören“ fußt auf zwei Säulen, der Zeitschrift „Kurier“, die ab 1967 von der ADDX herausgegeben wurde, und der Zeitschrift „weltweit hören“, die 1973 gemeinsam von ADDX und AGDX, ab 1974 in Eigenregie von der AGDX veröffentlicht wurde. Seit 1999 geben die beiden großen deutschsprachigen Hörervereinigungen ADDX und AGDX wieder ein gemeinsames Magazin heraus.Insgesamt erschien „weltweit hören“ als eigenständige Publikation von 1973 bis 1998. Klangvoll sind die Namen derjenigen, die jahrelang die Geschicke von „weltweit hören“ leiteten. 1974 trug Wolf Harranth vom Österreichischen Rundfunk als Chefredakteur die presserechtliche Verantwortung, 1975 folgten ihm Nils Schiffhauer, 1977 Michael Haun und Rainer Pinkau sowie 1978 Wolfgang Scheunemann. Von August 1984 bis Dezember 1998 prägte Walter Eibl mit großem persönlichen und zeitlichen Einsatz das Gesicht und den Inhalt der weltweit renommierten Fachzeitschrift.„weltweit hören“ hat sich mit allen nur erdenklichen Details des Rundfunk-Fernempfangs beschäftigt. Zu finden sind hier hunderte (!) Testberichte zu Empfangsequipment, Antennen und Software, eine schier endlose Zahl an Stationsporträts und Besuchsberichten, Hintergrundbeiträge zu medienpolitisch relevanten Ereignissen, Buchvorstellungen, Stationsjubiläen, Amateurfunk-Berichte und vieles andere mehr.In den letzten Monaten haben wir in mühevoller, aber auch hochinteressanter Kleinarbeit sämtliche Ausgaben von „weltweit hören“ gescannt, digitalisiert und ins PDF-Format konvertiert. Das Ergebnis sind fünf CDs (alternativ: 1 DVD), die einen einzigartigen Blick in 26 Jahre Rundfunkgeschichte bieten. Die CDs bzw. die DVD sind ab sofort erhältlich.Eine Volltext-Suchfunktion ist sowohl innerhalb jedes einzelnen Heftes, als auch innerhalb jeder kompletten CD oder DVD möglich. Dies ermöglicht ein blitzschnelles Auffinden jedes beliebigen Suchbegriffs.
Aktualisiert: 2020-11-24
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Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt

Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt von Kops,  Manfred
Aufgrund der Globalisierung entfalten Aktivitäten, deren Auswirkungen früher auf lokale, regionale oder allenfalls nationale Räume begrenzt waren, heute supranationale, zum Teil weltweite Wirkungen. Diese verstärken die Notwendigkeit und den Nutzen interkultureller und internationaler Kommunikation. Für den Auslandsrundfunk ergeben sich daraus beträchtliche Herausforderungen, aber auch Chancen. Diese 'Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt' standen im Mittelpunkt einer Tagung, die das Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle in Bonn veranstaltet hat. In diesem sechsten Band der DW-Schriftenreihe sind die Vorträge und Diskussionsbeiträge der Veranstaltung dokumentiert.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle?

Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle? von Schmidt-Husson,  Franck
Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick. Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Deutsche Welle im Rahmen von Public Diplomacy

Die Deutsche Welle im Rahmen von Public Diplomacy von Michalek,  Christian
Der weltweite Transformationsprozess der vergangenen Jahrzehnte hin zu einer globalen Medien- und Wissensgesellschaft verändert das Machtpotential von Nationalstaaten. Die traditionelle Interessenvertretung mittels diplomatischer Beziehungen wird abgeschwächt. Zusätzliche Wege müssen eingeschlagen werden, um den eigenen Standpunkten im globalen Kontext Aufmerksamkeit und Verständnis zu verschaffen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem in der deutschen Forschung bislang vernachlässigten Konzept von Public Diplomacy und konzentriert sich dabei auf die Rolle des deutschen Auslandsrundfunks – der Deutschen Welle. Anhand einer Dokumentenanalyse und Experteninterviews wird das Spannungsverhältnis zwischen journalistischem Selbstverständnis und politischem Auftrag der Deutschen Welle untersucht. Am Ende der Arbeit steht ein Ergebnis, welches die Positionen beider Seiten und ihr Verhältnis zueinander darstellt.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Rundfunk Fernseh Jahrbuch (1953-1955)

Rundfunk Fernseh Jahrbuch (1953-1955) von Johansen,  O L, Schmitz,  Michael
In den Jahren 1953 bis 1955 wurde das „World Radio Handbook“ (WRTH) nicht nur auf Englisch publiziert, sondern es gab drei deutschsprachige Ausgaben, die als Gemeinschaftsprojekt vom Berliner Kulturbuch Verlag und dem Herausgeber des WRTH, O. Lund Johansen, gemeinsam publiziert wurden. Die Bücher weisen im Vergleich zu den WRTHs der betreffenden Jahre doch einige Unterschiede auf. Zum einen bestehen sie aus einer wortwörtlichen Übersetzung der WRTHs der betreffenden Jahre ins Deutsche. Zum anderen erweitern sie den internationalen Radioteil des WRTH um einen jeweils rund 100seitigen Teil, der sich ausschließlich mit dem Rundfunk in Deutschland beschäftigt. Besonders interessant ist dieser Teil, weil er in die Zeit kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fällt und in allen Einzelheiten die Medienlandschaft der Bundesrepublik, der DDR und des Saargebietes widerspiegelt. Außerdem fällt in diese Zeit die Gründung der Deutschen Welle (wir erfahren in einer Ausgabe, dass der deutsche Auslandsdienst insgesamt 36 Mitarbeiter hat, von denen vier in der Verwaltung beschäftigt sind) und die Einführung des Fernsehens in Deutschland. In aller Ausführlichkeit berichten die Intendanten der verschiedenen deutschen Rundfunkanstalten über ihre jeweiligen Sender. Stationsporträts aller Anstalten, und Programmprofile fehlen ebenso wenig wie Hintergrundbeiträge über zukünftige technische Entwicklungen und Trends. Ein weiterer sehr ausführlicher Teil befasst sich mit den verschiedenen Interessenverbänden. Beim Studium dieser Seiten erfuhren wir zu unser aller Überraschung, dass es in Deutschland schon damals zahlreiche Hörerverbände gab, z.B. der Allgemeine Radiobund Deutschlands (ARBD) mit eigenen Publikationen wie die „Allgemeine Radio Korrespondenz – ark“, „Der Schwingkreis“, „Kondensator“ und „Volksfunk“. Weitere Hörervereinigungen waren z.B. der „Verband der Rundfunkhörer und Fernsehteilnehmer in Bayern e.V.“ oder der „Zentralverband Südwestdeutscher Rundfunkhörer“. Es ist uns in den letzten Monaten gelungen, Zugriff auf alle drei Ausgaben der Jahrbücher zu erhalten und die Daten zu digitalisieren. Außerdem erhielten wir die Erlaubnis, diese Daten auf CD anzubieten und zu vertreiben. Die CD „Rundfunk Fernseh Jahrbuch – 1953-55“ wurde im PDF-Format erstellt und verfügt über eine integrierte Volltext-Suchfunktion, die das blitzschnelle Auffinden jedes beliebigen Suchbegriffs ermöglicht.
Aktualisiert: 2020-11-24
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Internationales Handbuch für Rundfunk und Fernsehen

Internationales Handbuch für Rundfunk und Fernsehen
Seit Jahrzehnten hat das jährlich in englischer Sprache erscheinende „World Radio TV Handbook“ (WRTH) einen festen Platz im Bücherregal all derjenigen, die sich für Rundfunk und Medien in aller Welt interessieren. Doch es gab auch ein weitaus umfangreicheres (!) deutschsprachiges Jahrbuch, das vom renommierten Hans Bredow Institut der Universität Hamburg herausgegeben wurde: Das „Internationale Handbuch für Rundfunk und Fernsehen“, das mit einem Umfang von 600 bis 1200 Seiten seit 1957 jährlich und ab 1965 alle zwei Jahre erschien. Rund ein Viertel des Werkes befasste sich hierbei mit allen Aspekten der deutschsprachigen Medienlandschaft: Reichweiten, rechtliche Grundlagen, Sendezeiten, Frequenzen, Personal, Zukunftspläne etc. Der internationale Teil des Handbuchs wurde größtenteils von der Redaktion des WRTH betreut, hier fanden jedoch auch zahlreiche Informationen Einzug, die im WRTH nicht berücksichtigt wurden: Welche Organisationsstruktur hatte die BBC im Jahre 1959? Welche Hörspiele wurden von der italienischen RAI im Jahre 1957 produziert? Auf Basis welcher rechtlichen Grundlagen sendet der Österreichische Rundfunk Hörfunk- und Fernsehprogramme? Wie sahen die Finanzpläne zahlreicher internationaler Rundfunkanbieter in den betreffenden Jahren aus? Wir hatten in den letzten Monaten Zugriff auf die ersten neun Ausgaben des „Internationalen Handbuchs für Rundfunk und Fernsehen“ (1957 bis 1965) und haben von den Herausgebern die Erlaubnis zur Digitalisierung und zum Vertrieb der Werke erhalten. Herausgekommen ist eine Multimedia-CD, die eine wirklich einzigartige Fülle an Informationen bietet und unverzichtbares Nachschlagewerk für jeden ist, der sich für die Geschichte und Entwicklung des weltweiten Rundfunks interessiert. Die digitalisierten Bücher liegen im PDF-Format auf CD vor und eine Volltext-Suchfunktion ist sowohl in den einzelnen Jahrbüchern, als auch publikationsübergreifend in allen Jahrbüchern möglich.
Aktualisiert: 2020-11-24
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weltweit hören – Internationale Fachzeitschrift für Rundfunk-Fernempfang

weltweit hören – Internationale Fachzeitschrift für Rundfunk-Fernempfang von Schmitz,  Michael
Die Historie der Zeitschrift „Radio-Kurier – weltweit hören“ fußt auf zwei Säulen, der Zeitschrift „Kurier“, die ab 1967 von der ADDX herausgegeben wurde, und der Zeitschrift „weltweit hören“, die 1973 gemeinsam von ADDX und AGDX, ab 1974 in Eigenregie von der AGDX veröffentlicht wurde. Seit 1999 geben die beiden großen deutschsprachigen Hörervereinigungen ADDX und AGDX wieder ein gemeinsames Magazin heraus. Insgesamt erschien „weltweit hören“ als eigenständige Publikation von 1973 bis 1998. Klangvoll sind die Namen derjenigen, die jahrelang die Geschicke von „weltweit hören“ leiteten. 1974 trug Wolf Harranth vom Österreichischen Rundfunk als Chefredakteur die presserechtliche Verantwortung, 1975 folgten ihm Nils Schiffhauer, 1977 Michael Haun und Rainer Pinkau sowie 1978 Wolfgang Scheunemann. Von August 1984 bis Dezember 1998 prägte Walter Eibl mit großem persönlichen und zeitlichen Einsatz das Gesicht und den Inhalt der weltweit renommierten Fachzeitschrift. „weltweit hören“ hat sich mit allen nur erdenklichen Details des Rundfunk-Fernempfangs beschäftigt. Zu finden sind hier hunderte (!) Testberichte zu Empfangsequipment, Antennen und Software, eine schier endlose Zahl an Stationsporträts und Besuchsberichten, Hintergrundbeiträge zu medienpolitisch relevanten Ereignissen, Buchvorstellungen, Stationsjubiläen, Amateurfunk-Berichte und vieles andere mehr. In den letzten Monaten haben wir in mühevoller, aber auch hochinteressanter Kleinarbeit sämtliche Ausgaben von „weltweit hören“ gescannt, digitalisiert und ins PDF-Format konvertiert. Das Ergebnis sind fünf CDs (alternativ: 1 DVD), die einen einzigartigen Blick in 26 Jahre Rundfunkgeschichte bieten. Die CDs bzw. die DVD sind ab sofort erhältlich. Eine Volltext-Suchfunktion ist sowohl innerhalb jedes einzelnen Heftes, als auch innerhalb jeder kompletten CD oder DVD möglich. Dies ermöglicht ein blitzschnelles Auffinden jedes beliebigen Suchbegriffs.
Aktualisiert: 2020-11-24
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