Kultur in Stücken

Kultur in Stücken von Reichert,  Melanie
Die Erschütterungen neuzeitlicher Gewissheitsordnungen haben das menschliche Selbst- und Weltverständnis in eine tiefe Krise gestürzt. Darauf antworten Bertolt Brecht und Antonin Artaud wie auch ihr Rezipient Roland Barthes mit einem Theater des Nichtverstehens - sowohl auf der Bühne wie auch im Text. Dieses Theater zeigt, dass Kultur in erster Linie ein ästhetisches System und daher immer ein riskanter Prozess ist. Melanie Reichert überführt die drei bisher vor allem literatur- und kunstwissenschaftlich gelesenen Autoren in einen kulturphilosophischen Diskurs über Philosophie, Theater und die Wiederentdeckung der Ambiguitätstoleranz nach dem Scheitern der Ideologiekritik.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Kultur in Stücken

Kultur in Stücken von Reichert,  Melanie
Die Erschütterungen neuzeitlicher Gewissheitsordnungen haben das menschliche Selbst- und Weltverständnis in eine tiefe Krise gestürzt. Darauf antworten Bertolt Brecht und Antonin Artaud wie auch ihr Rezipient Roland Barthes mit einem Theater des Nichtverstehens - sowohl auf der Bühne wie auch im Text. Dieses Theater zeigt, dass Kultur in erster Linie ein ästhetisches System und daher immer ein riskanter Prozess ist. Melanie Reichert überführt die drei bisher vor allem literatur- und kunstwissenschaftlich gelesenen Autoren in einen kulturphilosophischen Diskurs über Philosophie, Theater und die Wiederentdeckung der Ambiguitätstoleranz nach dem Scheitern der Ideologiekritik.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Konstellationen negativ-utopischen Denkens

Konstellationen negativ-utopischen Denkens von Gimmel,  Jochen
"Der Versöhnung dient Dialektik." Das Konzept der negativen Dialektik lässt sich als das Vorhaben verstehen, Dialektik durch dialektische Mittel zu überwinden. Doch wie geht die radikale Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse und traditioneller Denkformen, eine Fundamentalkritik des "falschen Ganzen", zusammen mit einem emphatischen Begriff von Utopie, mit der Idee einer Versöhnung von Menschheit und Natur? In dieser Frage kommt ein Spannungsverhältnis zum Ausdruck, das das gesamte Werk Adornos prägt und sich in paradoxalen und aporetischen Gedankenfiguren ausdrückt. Diese Untersuchung rekonstruiert das negativ-utopische Denken Adornos, indem es dessen Leitmotive in ideengeschichtlichen Konstellationen transparent macht.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Erzählung als Bild der Zeit

Die Erzählung als Bild der Zeit von Moser,  Natalie
Die jüngste Realismus-Forschung fokussiert selbstreferenzielle Tendenzen des spätrealistischen Erzählens. Wilhelm Raabes Erzählen zeugt jedoch sowohl von einer immanenten Radikalisierung des Realismus als auch von dessen Zeitlichkeit.Die vorliegende Monographie widmet sich aus erzähltheoretischer, zeit- und bildphilosophischer Perspektive der Aporetik des Erzählens. Ausgehend von der Epoche des Realismus und anhand einzelner später Erzählungen Wilhelm Raabes wird aufgezeigt, dass das spätrealistische Erzählen gleichermaßen selbst- und fremdreferenziell ist. Raabes narrativ inszenierte Bilddiskurse kultivieren unter der Oberfläche des realistischen Erzählens einen Anti-Realismus. Beim Versuch, erzählend das Erzählen darzustellen, wird die Zeit als irreduzibler Rest des Erzählens anschaulich. Raabes späte Erzählungen werden paradoxerweise zu Bildern der (undarstellbaren) Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Konstellationen negativ-utopischen Denkens

Konstellationen negativ-utopischen Denkens von Gimmel,  Jochen
'Der Versöhnung dient Dialektik.' Das Konzept der negativen Dialektik lässt sich als das Vorhaben verstehen, Dialektik durch dialektische Mittel zu überwinden. Doch wie geht die radikale Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse und traditioneller Denkformen, eine Fundamentalkritik des 'falschen Ganzen', zusammen mit einem emphatischen Begriff von Utopie, mit der Idee einer Versöhnung von Menschheit und Natur? In dieser Frage kommt ein Spannungsverhältnis zum Ausdruck, das das gesamte Werk Adornos prägt und sich in paradoxalen und aporetischen Gedankenfiguren ausdrückt. Diese Untersuchung rekonstruiert das negativ-utopische Denken Adornos, indem es dessen Leitmotive in ideengeschichtlichen Konstellationen transparent macht.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Der philosophische Sinn der Aporie bei Aristoteles

Der philosophische Sinn der Aporie bei Aristoteles von Lee,  Jae-Hyun
"Aporie" bietet uns ein Bild für einen ungangbaren, unwegsamen Zustand eines Weges zum Zweck des Durchgangs. Daher bedeutet es eine physische Situation eines mangelnden Dinges oder eine psychische Situation eines unfähigen oder zweifelnden oder unwissenden Menschen bezeichnet. Der philosophische Sinn der Aporie bei Aristoteles hängt mit der voraristotelischen Entwicklung der methodisch gebrauchten Aporie zusammen. Denn die Aporie bezieht sich auf die Dialektik, deren Grundstein schon von Sokrates gelegt und deren Anwendung von Platon und Aristoteles wissenschaftlich entwickelt wurde. Aus diesem Grund gliedert der Verfasser das Buch in die folgenden drei Teile und bezweckt damit, das umfangreiche und kritische Problembewusstsein des Aristoteles und die davon entwickelte Methodik seiner Philosophie historisch und systematisch darzulegen. In Teil I handelt sich um voraristotelischen Sinn der Aporie. Hier werden die Grundbedeutung der Aporie und ihre Metaphern zunächst in der altgriechischen Umgangssprache analysiert und dann einen dramatischen Sinn der Aporie in der altgriechischen Tragödie dargestellt. Somit geht Teil I auf seinen Hauptinhalt ein. Dafür wird zunächst untersucht, wie die Aporie bei Parmenides und Heraklit von ihrer umgangssprachlichen Bedeutungen her eine existenzielle Erfahrung menschlicher Grundsituation bedeutet, und dann, wie es von Sokrates und Platon in epistemologischem Sinne angenommen wird und auf welche Art und Weise die epistemologische Aporie als eine Bezeichnung für ein wichtiges Moment in der Methodologie philosophischer Argumentation betrachtet wird. Damit wird erwartet, dass die methodische Funktion der Aporie bei Sokrates und Platon durch ihre Dialektik erklärt werden kann. Teil II beinhaltet Semantik der Aporie bei Aristoteles. Die Untersuchung wird philologisch durchgeführt, um Aristoteles' Gebrauchsweise der Aporie in seinen Werken nach verschiedenen Sinnbereichen einzuordnen und daher ihre verschiedenen Bedeutungen zu analysieren. Somit wird deutlich gemacht, dass Aristoteles die Aporie überwiegend als Terminus technicus gebracht, der nicht nur einen epistemologischen Sinn bezeichnet, sondern auch methodologisch in Verbindung mit der Dialektik funktioniert. In Teil III wird Methodik der Aporie bei Aristoteles bezüglich seiner Dialektik untersucht. Die Untersuchung geht vom aristotelischen Werk >TopikTopikTopik< entwickelten Theorie der Dialektik zu rekonstruieren. Zum Schluss werden die Untersuchungen in Teil III resümiert. Dafür werden drei Modelle der dialektischen Aporetik bei Aristoteles aus den Ergebnissen der Gesamtuntersuchung formal erfasst und ihre Praxis wird durch 15 Beispiele aus den verschiedenen Werken des Aristoteles faktisch erwiesen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Erzählung als Bild der Zeit

Die Erzählung als Bild der Zeit von Moser,  Natalie
Die jüngste Realismus-Forschung fokussiert selbstreferenzielle Tendenzen des spätrealistischen Erzählens. Wilhelm Raabes Erzählen zeugt jedoch sowohl von einer immanenten Radikalisierung des Realismus als auch von dessen Zeitlichkeit.Die vorliegende Monographie widmet sich aus erzähltheoretischer, zeit- und bildphilosophischer Perspektive der Aporetik des Erzählens. Ausgehend von der Epoche des Realismus und anhand einzelner später Erzählungen Wilhelm Raabes wird aufgezeigt, dass das spätrealistische Erzählen gleichermaßen selbst- und fremdreferenziell ist. Raabes narrativ inszenierte Bilddiskurse kultivieren unter der Oberfläche des realistischen Erzählens einen Anti-Realismus. Beim Versuch, erzählend das Erzählen darzustellen, wird die Zeit als irreduzibler Rest des Erzählens anschaulich. Raabes späte Erzählungen werden paradoxerweise zu Bildern der (undarstellbaren) Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
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