Vorbilder und Zerrbilder

Vorbilder und Zerrbilder von Arnold-Schuster,  Ingrid
Anliegen der Untersuchung ist es, verschiedene Formen der Reaktion auf kulturelle Kontakte mit Ostasien aufzuzeigen und gegenüberzustellen. Dass vor allem Jesuitenmissionare im 17. und 18. Jahrhundert Europa mit der chinesischen Kultur bekanntmachten, ist unbestritten. Bisher unbeachtet geblieben sind jedoch ihr Wirken als kulturelle Mittler zwischen und Europa und der Nachhall ihres Wirkens bis ins 19. Jahrhundert - in Erbauungsschriften, im Schulunterricht, auf Schulbühnen. Ferner werden behandelt: die Rezeption chinesischer Literatur; Chinoiserien als literarische Topoi; China und Japan im Spiegel von Uhren und Automaten, Unterhaltungsromanen und volkstümlichen Theaterstücken, sowie das Japanbild fiktiver und wirklicher Weltreisender.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Begründung der neuzeitlichen Medizinethik in Praxis, Lehre und Forschung

Die Begründung der neuzeitlichen Medizinethik in Praxis, Lehre und Forschung von Strätling,  Meinolfus
Diese Arbeit analysiert das Buch des schottischen Arztes und Philosophen John Gregory (1724 - 1773). In diesem Werk entwickelte Gregory ein sehr differenziertes, zu gleichen Anteilen moral- und wissenschaftsphilosophisch begründetes System einer neuzeitlich-aufklärerisch orientierten Medizin- und Wissenschaftsethik. Erstmals werden hier «klassische» hippokratische Traditionen sowie christlich-abendländisch geprägte Tugendlehre mit den Maximen der Moderne verbunden. Vor allem die beiden dominierenden und durchaus auch konkurrierenden moralphilosophischen «Schulen» des empirisch orientierten «» prägen Gregorys «»: die allgemeine Ethik David Humes (1711 - 1776) sowie die «», welche sich selbst vor allem auch als Gegenbewegung zu Humes religiösem Skeptizismus verstand. Schließlich ist für Gregory insbesondere auch die hauptsächlich auf Francis Bacon (1561 - 1626) zurückgehende empirische Wissenschaftstheorie und Methodologie von entscheidender medizinethischer Bedeutung. Historisch läßt sich der Nachweis führen, daß unsere heutigen Deklarationen zu Fragen der Bioethik ursprünglich ganz wesentlich von diesem Werk beeinflußt worden waren. Zugleich bietet es durch seine konkrete, zeitlose Praxisbezogenheit und Liberalität zahlreiche Anregungen, auch aktuelle Auffassungen von (insbesondere kodifizierter) Ethik in der Medizin sowie die Art, wie wir sie lehrend vermitteln, kritisch zu überprüfen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Bonstettiana

Bonstettiana von Walser-Wilhelm,  Peter und Doris
Mit Band II beginnen sich die zu einer der aufschlussreichsten Quellenveröffentlichungen der Zeit um 1800 zu erweitern. Dazu trägt vor allem die nun einsetzende produktive Freundschaft Bonstettens mit dem jungen Historiker Johannes von Müller bei, die seit der Publikation der (1797-1802) für Generationen von Jünglingen vorbildlich geworden ist. Der erstmals vollständig erscheinende, nahezu tausend Nummern zählende Briefwechsel aus dieser lebenslangen 'Freundschafts-Aeneide' erschliesst vielfältige Aspekte der europäischen Zeit- und Kulturgeschichte. Im dichten Beziehungsnetz Bonstettens und Müllers treten neben dem Ehepaar Charles Bonnet mit den Familien Jacob und Jean-Robert Tronchin erstmals Exponenten der Genfer Finanzaristokratie in den Vordergrund. Durch Bonstettens Italienaufenthalt von 1773-74 und Müllers Studiengemeinschaft mit Francis Kinloch erstreckt sich das Netz nach Italien (Briefe der princesse Stuart/comtesse d'Albany) sowie nach England und den um ihre Unabhängigkeit kämpfenden USA. - Die Brieffolge ist vom biographischen Gesichtspunkt in vier Kapitel gegliedert: 'Prinz und Prinzessin oder Hamlet und Horatio' - 'Italiam! Italiam!' - 'Prenez dans le monde un caractère, un rôle, et sachez-vous-y tenir.' - 'Je me fais une sphère toute petite dont je ne veux pas sortir.' Letzteres ist Bonstettens Maxime nach seiner Promotion in den Grossen Rat der Republik Bern (1775).
Aktualisiert: 2019-12-19
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Goethes Schauspiele mit Gesang und Singspiele 1773-1782

Goethes Schauspiele mit Gesang und Singspiele 1773-1782 von Frantzke,  Thomas
Die Untersuchung beschäftigt sich mit Goethes Singspieldichtung zwischen 1773 und 1782. In diesen Werken dominiert der Prosadialog gegenüber den Gesängen. Ziel war die Analyse dieser zumeist vernachlässigten und unterschätzten Seite von Goethes dramatischem Schaffen. Die Verfahrensweise ist induktiv. Das Interesse galt hauptsächlich dem Prosatext. Der musikalische bzw. musikwissenschaftliche Aspekt findet aus Kompetenzgründen nur im Ausnahmefall Berücksichtigung. Trotz des gattungsbedingten Unterhaltungscharakters gelangen bedeutende Themen zur Diskussion: Erziehung; Kritik der Empfindsamkeit; Zivilisations- und Gesellschaftskritik und Frauenemanzipation. Darin spiegelt sich Goethes Kontroverse mit der Aufklärung sowie die Auseinandersetzung mit Positionen des Sturm und Drang wider. Neue Erkenntnisse konnten auch zu Entstehung, Wirkung und literarischen Quellen gewonnen werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Bonstettiana

Bonstettiana von Bonstetten,  Karl Viktor von
Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832), Sproß aus einer der sechs innersten Berner Patrizierfamilien, ist Goethe durch seine Lebensdaten wie durch die Universalität seines Geistes und sein weltweites Beziehungsnetz ähnlich. Sainte-Beuve hat ihn als porträtiert. Seiner Mehrsprachigkeit, seiner Kultur der Konversation, dem weiten Horizont seines Intellekts sowie seiner geistigen und politischen Liberalität ist es zuzuschreiben, daß Bonstetten in höherem Alter in Genf von Menschen aus aller Welt und allen Ständen aufgesucht wurde und daß seine Briefkorrespondenz ins Unermeßliche wuchs. Dadurch und dank einer günstigen Quellenlage wird er zu einer wichtigen Leitfigur für die Erforschung der europäischen Übergangszeit zwischen Aufklärung und Romantik. Die historisch-kritische Edition der BONSTETTIANA erschließt zum erstenmal die ganze Breite von Bonstettens Briefkorrespondenzen sowie den Briefwechsel zwischen seinen wichtigsten Briefpartnern (u.a. Johannes von Müller, Friedrich von Matthisson, Friederike Brun, Verleger Johann Heinrich Füssli, Heinrich Zschokke, Philipp Albert Stapfer, Charles Bonnet, Germaine de Staël). Das Korrespondentennetz erstreckt sich über den ganzen Kontinent. Die auf vierzehn Bände angelegte Edition zählt rund 5200 Briefe, die aus zahlreichen Archiven in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz zusammengetragen wurden und bisher größtenteils unveröffentlicht waren. Die Edition ist chronologisch angelegt, übersichtlich gegliedert und gründlich kommentiert. Von besonderem Interesse ist die deutsch-französische Zweisprachigkeit Bonstettens und seiner wichtigsten Briefpartner. Die Transkription der Texte integriert auch deren Entstehung und ist dennoch gut lesbar. Born in Berne, Switzerland, in 1745, Charles Victor de Bonstetten was an outstanding and charismatic figure during the period of transition in Europe, as the Enlightenment gave way to Romanticism. This historical edition of the BONSTETTIANA offers the first comprehensive collection of known letters written and received by Bonstetten as well as those exchanged among his foremost correspondents. Altogether, more than 500 such relationships are covered, spanning Switzerland, England, Scandinavia, France, Italy, Germany, eastern Europe and Greece. This complex web of correspondence offers a fascinating insight into the course of European history between 1753 and 1832, the year of Bonstetten's death in Geneva. The entire collection of some 5 200 documents - most of them written in French or German - is arranged in chronological order and presented clearly and systematically with extensive commentaries. The authoritative, easy-to-read transcription and the inclusion of a number of facsimiles enable the reader to form a clear and vivid impression of the original manuscripts.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vereinheitlichung vs. «graphies multiples» 1773-1822

Vereinheitlichung vs. «graphies multiples» 1773-1822 von Favre,  Michel
Diese Arbeit ist ein sprachhistorischer Beitrag zur Bildung von Rechtschreibkonventionen, Grundlage ist die fünfzehnbändige Sammlung von Theaterstücken, die Jean-Louis Médard (1768-1841) zusammenstellte. Die Zeit zwischen 1773 und 1822 war für den orthographischen Sprachwandel richtungsweisend. Um die Normvariation herauszuarbeiten, wurde ein Index für Graphemvarianten in der Mikrodiachronie erstellt. Berücksichtigt wurden die Grapheme von , die Doppelkonsonanten, die Akzentsetzung unter anderem bei , der Bindestrich und der Apostroph.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Elitäre Bildungsinstitution oder «Bürgerschule»?

Elitäre Bildungsinstitution oder «Bürgerschule»? von Grimm,  Gerald
Die vorliegende historisch-pädagogische Studie untersucht die bislang noch kaum erforschte Epoche der Gymnasialentwicklung in Österreich an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, in der die Umwandlung der elitären Lateinschule jesuitischer Prägung zur allgemeinbildenden «Bürgerschule» modernen Zuschnitts erfolgte. Dabei wird die Genese des höheren Schulwesens nicht isoliert, sondern im Kontext des politisch-gesellschaftlichen Strukturwandels in der Habsburgermonarchie um 1800 sowie im pädagogisch-geistesgeschichtlichen Problemzusammenhang der europäischen (Spät-)Aufklärung dargestellt. Die so gebotene «ganzheitliche» Sicht des erziehungshistorischen Phänomens Gymnasialreform in Österreich 1773-1819 wird durch den Vergleich der Entwicklung des höheren Schulwesens in der Habsburgermonarchie mit jener im benachbarten Kurfürstentum bzw. Königreich Bayern noch erweitert. Darüber hinaus werden hier erstmals die österreichischen Gymnasiallehrbücher des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts hinsichtlich ihres Inhalts und methodisch didaktischen Aufbaus im Detail analysiert, wodurch ein anschauliches Bild der gymnasialen «Schulwirklichkeit» dieser Zeit vermittelt wird.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Von Holberg zu Biehl

Von Holberg zu Biehl von Hauke,  Wilfried
Warum kam es nach Ludvig Holbergs bedeutendem Komödienwerk nie zu einer hochrangigen Dramentradition in Dänemark? Der Grund dafür wird auch in der einzigartigen literarischen und geschmacksgeschichtlichen Konstellation der dänischen Aufklärung zu suchen sein. In vorliegender Arbeit werden zum ersten Mal in einer Gesamtdarstellung Begriffsdebatte und dramatische Literatur der Jahre 1747 bis 1773 nachgezeichnet und interpretiert und damit Licht in die wohl dunkelsten Jahrzehnte der neueren dänischen Literaturgeschichte gebracht. Hierbei wird nicht nur die Rekonstruktion einer Komödientheorie Holbergs versucht, sondern der «dritte» Weg der Charlotta Dorothea Biehl zwischen satirischem Lustspiel und ernster Komödie wird als Sonderweg innerhalb des europäischen Aufklärungsdramas gewertet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die erotische Novelle in Stanzen

Die erotische Novelle in Stanzen von Dietrich,  Wolfgang
Beim Studium der Physik fängt man mit einfachen Mechanismen an, mit Keil, Hebel und Drehpunkt, mit Flaschenzug und schiefer Ebene. Genauso hat der Germanist, der Dichtungen erklären will, zuerst den mechanischen Teil der Verskunst zu begreifen, den Versbau und den Strophenbau. Dies ermöglicht ihm die vorliegende Arbeit. Sie stellt das einzige Handbuch über die Stanze dar, die grosse Strophe der europäischen Verserzählung (Ariosto, Lord Byron, Puschkin). Sie ist zugleich Vorstudie zu einem Strophenbauhandbuch: «Gewinnen, Bearbeiten und Übersetzen von Strophen», die der literarisch versierte Verfasser plant. Ezra Pound sagte: «Wir können vermutlich ein bisschen von dem gesunden Menschenverstand, den wir für das Studium der Physik oder der Biologie aufbringen, in dem Studium der Literatur anlegen». Eben das wird in dieser Arbeit getan.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«… auf eine gantz neu Besondere Art …»

«… auf eine gantz neu Besondere Art …» von Schwarz-Herion,  Konrad
Im Rahmen der Untersuchung konnte gezeigt werden, dass Haydn die thematisch-motivische Arbeit als eines der fundamentalen Gestaltungsprinzipien der Wiener Klassik nicht erst mit den 1781 nach einer neunjährigen erschienenen Streichquartetten op. 33 hat, sondern dass dieses Kompositionsverfahren bei ihm bereits in den 1760er Jahren ein beachtliches Niveau erreicht hatte. Dabei wurde es notwendig, die auf Thesen Adolf Sandbergers aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgehende, herrschende Meinung von der der Quartette op. 33 teilweise als falsch zu erklären bzw. zu relativieren. Aufgrund detaillierter Einzeluntersuchungen von Haydns in der (1773-1781) entstandenen Sinfonien war Sandbergers These von einem im Jahr 1781 weitgehend zu modifizieren. Das bahnbrechend war nicht die der thematisch-motivischen Arbeit, sondern die «gantz neu Besondere Art» mit der Haydn diese Technik in op. 33 handhabt: Als wichtige und musikhistorisch zukunftsträchtige Neuerung erwies sich dabei die zunehmend enger werdende Verknüpfung von thematisch-motivischer Arbeit mit des Themas ohne Verlust seiner . In diesem Entwicklungsprozess spielen die zwischen 1773 und 1781 entstandenen Sinfonien eine bedeutsame Rolle.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Fürstliche Eheverträge

Fürstliche Eheverträge von Hillenbrand,  Markus
Die Arbeit behandelt die Eheverträge des fürstlichen Hauses der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf zwischen 1544 und 1773. Die Eheverträge wurden in einem Mustervertrag zusammengefaßt, der unter Berücksichtigung vertraglicher Variationen und zeitgenössischer Literatur analysiert wird. So entsteht ein plastisches Bild über eines der wichtigsten Instrumente fürstlicher Hauspolitik, in denen Familien- und Verfassungsrecht noch untrennbar ineinander verschmolzen. Den breitesten Raum nahm die Regelung der Witwenversorgung ein, in der die Interessen der Witwe, des Landesherrn und der Untertanen miteinander auszugleichen waren. Andere Klauseln dienten der Verhinderung künftiger Erbfolgestreitigkeiten, betrafen das eheliche Güterrecht oder klärten religionspolitische Fragen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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