Nach vorherrschender Meinung ist staatliche Kulturförderung zwar legitimationsbedürftig, im Ergebnis aber gerechtfertigt. Beides wird mit Eigentümlichkeiten der Kunst und einem besonderen Verhältnis von Kunst und Staat begründet. Die Arbeit untersucht diese Postulate in verfassungsrechtlicher und rechtstatsächlicher Hinsicht. Im ersten Teil der Arbeit wird die Rechtfertigungsbedürftigkeit auf das Demokratieprinzip und das Gebot der Staatsfreiheit des öffentlichen Diskurses gestützt. Dieser Neuansatz führt zu einer veränderten verfassungsrechtlichen Bewertung der Wirkungen staatlicher Kunstförderung. Im zweiten Teil werden die bestehenden Rechtfertigungsansätze kritisch untersucht. Dabei wird gezeigt, dass der kulturverfassungsrechtliche Diskurs von einer gewissen dogmatischen Unbekümmertheit und einer Vielzahl rechtlich und tatsächlich zweifelhafter Annahmen über Kultur und Kulturstaat geprägt ist. Der Schlussteil enthält Überlegungen zu einem veränderten Verhältnis von Staat und Kunst.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3428150155
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GTIN-13
9783428150151
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Untertitel
Eine verfassungsrechtliche Untersuchung staatlicher Kunstförderung.
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Erscheinungstermin
2018-03-21
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Peter Haversath has studied law in Jena, Göttingen, Córdoba, Lausanne, and Berlin and taxation in Münster. He worked as a research assistant at the University of Göttingen and the Freie Universität Berlin while pursuing his doctorate. He completed his legal clerkship in Berlin and was admitted to the Bar in 2012. He is now working as a judge at the fiscal court in Münster.
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Genre-Code
1773
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Letzte Bearbeitung
2023-06-15
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Produktart
BC
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Zur Legitimation des Kulturstaats. online kaufen
Die Publikation Zur Legitimation des Kulturstaats. - Eine verfassungsrechtliche Untersuchung staatlicher Kunstförderung. von
Peter Haversath ist bei Duncker & Humblot erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Kulturstaat, Kulturverfassungsrecht, Kunstförderung.
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