Worte in Ketten
Nadine Englhart
Diese Publikation entstand aus einer Veranstaltung, dem vom Writers in Prison-Komitee des Internationalen P.E.N. begründeten, jährlich abgehaltenen Tag des inhaftierten Schriftstellers, am 15. November.
Unser P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland hatte sich „Gegen Zensur und für Redefreiheit in China“ als thematischen Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung, die im Literaturhaus Berlin stattfand, ausgesucht.
Denn trotz aller Fortschritte auf wirtschaftlichem Gebiet haben sich in China zwei Dinge nicht wesentlich geändert: Der Allmachtsanspruch der chinesischen KP und ihre Methoden zur Durchsetzung desselben, die mit der beständigen Verletzung von elementaren Menschenrechten Hand in Hand gehen.
Der Titel dieser Publikation „Worte in Ketten“ bedeutet, daß Menschen, die diese Worte geschrieben haben, um dieser Worte willen bespitzelt, verfolgt und inhaftiert werden.
In dieser Publikation nennen wir Namen, stellen Ihnen einzelne Personen vor, die, häufig ohne ein Gesetz übertreten zu haben, ins Visier der staatlichen Behörden geraten sind – und zu einem Leben in Angst verurteilt wurden.
Wir zeigen Ihnen aber auch, wie Sie sich, ohne größeren Aufwand, für die Belange dieser Menschen einsetzen können.