Vom Geschöpf zum Schöpfer von Hornemann v. Laer,  David

Vom Geschöpf zum Schöpfer

Die Genesisfresken Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle

„Mach, was du willst!“ –Mit diesen Worten gab Papst Julius II. Michelangelo freie Hand, die Decke der Sixtinischen Kapelle aus eigener Intuition zu gestalten. So entstand vor rund 500 Jahren eines der größten und komplexesten Bildwerke der Menschheit. Seitdem hat Michelangelos Werk von seiner unerschöpflichen Wirkkraft nichts eingebüßt. Seine immer neue Faszination provozierte in unzähligen Studien und Interpretationen auszusprechen, was der Künstler mit seinen Fresken zur Schöpfungsgeschichte dargestellt und gemeint hat. David Hornemann v. Laer stellt sich dieser Interpretationsgeschichte. Er erweitert jedoch den bisherigen Horizont um entscheidende Fragen: Wie wirken diese Bilder, wenn man sie wirklich anschaut? Wie erschließt sich im Anschauen ihr Sinn? Er verfolgt damit ein methodisches Verfahren, das nicht allein das Bild als Objekt, sondern zugleich den Prozess des Wahrnehmens selber zum Gegenstand der Reflexion macht, das heißt die Interaktion zwischen dem Betrachter und dem vom Künstler gestalteten Gebilde.Die vom Künstler kalkulierten Bildwirkungen können so aus einer wahrnehmungsorientierten genauen Beschreibung der anschaulichen Bildbestände erschlossen werden. Die daraus resultierenden Wirkungen zeigen, dass die Fresken darauf angelegt sind, den Betrachter im Anschauen zu einer Neuentwicklung von Begriffen anzuregen. Dieser Aspekt ist in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema bisher noch nicht berücksichtigt worden.Die Untersuchung versteht sich aber nicht als eine letztgültige Gesamtinterpretation, sondern möchte dazu anregen, die Bilder in ihrer Eigenevidenz und Wirkung sehen zu lernen. Die hierbei angewandte Methodik fördert zugleich neue Einsichten in zentrale Gestaltungs- und Wirkungsprinzipien dieser auch nach Jahrhunderten nur oberflächlich bekannten Bilder zutage, die bislang nicht beschrieben wurden.Die kritische Auseinandersetzung mit dem Gegenstand, die den Aussagewert zahlreicher Forschungsergebnisse an den Bildern überprüft, ergibt eine neue, wahrnehmungsbasierte Grundlage für zukünftige Debatten und liefert der Michelangelo-Forschung eine neue Grundlage.
Aus Leserrezensionen:

„Dem Kunstfreund wie dem Freund einer sich selbstgewiss als schöpfendes Geschöpf verstehenden Existenz im Reich des Schönen, Wahren, Guten sei der umfangreiche Band mit den liebevoll gesuchten Bildern wärmstens empfohlen.“

„Mit diesem Buch setzt der Autor einen Meilenstein in der Betrachtung von Kunstwerken – letztlich übertragbar auf jegliche Form von Wissenschaft. Das Werk stellt die Autorität der bisherigen Experten nicht direkt in Frage, sondern widerlegt einfach Ihre Behauptungen durch echte Wahrnehmungen. Die beigefügten Großdrucke der einzelnen Fresken in A3 Format ermöglichen eine direkte Umsetzung des beschriebenen Weges, nicht auf das Urteil des Fachmanns sondern auf die eigene Wahrnehmung zu vertrauen. Wer bereit ist, seine alten Bilder und Vorstellungen loszulassen, wird in diesem Buch einen wichtigen Vertrauten und Mut machenden Begleiter finden.“

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